KP der USA: Hilfsaktionen ■ der Sowjetunion für Afghanistan dienen der Friedenssicherung Die räuberischen Absichten des Imperiolis* mus im Hinblick auf Afghanistan wurden durch die entschlossene Solidarität durchkreuzt, die die Sowjetunion ihrem schwergeprüften Nachbarland, der Demokratischen Republik Afghanistan, erwies. Dies betonte die Kommunistische Partei der Vereinigten Staaten in einer vom Zentralkomitee herausgegebenen und vom Nationalen Vorsitzenden Henry Winston und von Generalsekretär Gus Hall unterzeichneten Erklärung zu dieser Frage. Nachfolgend der volle Wortlaut der Erklärung: Durch das rechtzeitige Eingreifen der Sowjetunion, die der in einer schwierigen Lage befindlichen revolutionären national- demokratischen Regierung Afghanistans militärische Hilfe zukommen ließ, wurde die territoriale Integrität der Demokratischen Republik Afghanistan gesichert und ihre Unabhängigkeit und Souveränität aufrechterhalten. Darüber hinaus bedeutete dies das Ende " der unheilvollen Bemühungen des USA-Imperialismus, den revolutionären Prozeß (der unter der Führung der Demokratischen Volkspartei im April 1978 eingeleitet worden war) zum Scheitern zu bringen, Afghanistan zu einem weiteren Vorposten für Kriegsvorbereitungen zu machen und sein Territorium als Abschußbasis für auf die Sowjetunion gerichtete Pershing-2- Raketen zu benutzen. Afghanistan, dos eigentlich als militärischer Vorposten für die aggressiven Pläne des USA-Imperialismus vorgesehen war, wurde nun so gesichert, daß es sich zu einer Bastion des Friedens und des sozialen Fortschritts in dieser Region entwickeln kann. Präsident Carter, Brzezinski und Washingtons Sprecher haben jegliche diplomatische Etikette abgestreift und mächen in den Medien wie auch über den Äther ihrem Arger über die Sowjetunion und ihr Staatsoberhaupt Leonid Breshnew Luft, weil diese die Taktik des Pentagon vereitelt und die Zeitbombe, die der Imperialismus sorgsam konstruiert und für die Explosion an der Grenze der Sowjetunion zum Nohen Osten vorbereitet hatte, entschärft haben. Die Nabelschnur, die die konterrevolutionären Verschwörer und die reaktionären nationalistischen Separatisten, von denen der Bürgerkrieg in Afghanistan angeheizt wurde, mit den Versorgungsstützpunkten der USA in Pakistan, China usw. verband, wurde durch trennt Zwar rühmt sich der USA-Imperialismus der Unterminierung der demokratischen, revolutionären Errungenschaften der Völker in Guatemala*/ Chile, Somalia sowie zuvor in Iran und in anderen Ländern; doch durch den. schützenden Arm, den die Macht des Weltproletoriats darstellt wird die souveräne Unabhängigkeit Afghanistans gegen die ausländ»sehen Räuber abgeschirmt Im Gegensatz zu den Ergüssen der Verfechter des kalten Krieges, die neuerdings wieder in den Medien von sich hören machen, entspricht die militärische Unterstützung der UdSSR für Afghanistan ihren Verpflichtungen gemäß der Charta der Vereinten Nationen und dient der Erhaltung des Friedens in diesem Gebiet. Die Regierung Afghanistans berief sich auf die Bestimmungen des zwischen der UdSSR und Afghanistan geschlossenen Abkommens über Freundschaft, gute Nachbarschaft und Zusammenarbeit vom 5. Dezember 1978, bei dem in Abschnitt IV gegenseitige Sicherheitsmaßnahmen festgelegt sind. Die Hilfe, die die UdSSR Afghanistan zuteil werden Heß, richtet sich nicht gegen irgendeinen Nachbarstaat, sondern ist eine Mahnung für alle Staaten, sich nicht zum Brückenkopf oder Aktionsgebiet aggressiver Vorhaben gegen die Sowjetunion und die Sozialist! sehe Staatengemeinschaft machen zu lassen. Nicht die Sowjetunion ist es, sondern die Vereinigten Staaten sind es, die in anderen Ländern ihre Militärbasen errichtet sowie Raketen und Streitkräfte stationiert haben. Die USA unterhalten 429 ständige Militärbasen im Ausland und 3000 zusätzliche Einrichtungen in 30 Ländern. Seit Beendigung des zweiten Weltkrieges unternahmen die USA 215 militärische Aktionen unter Anwendung oder Androhung von Gewalt gegenüber anderen Ländern. Die meisten dieser Aktionen wurden von Vorposten aus inszeniert, die sich auf fremdem Territorium befinden. Die Kreise des Pentagon, die das Märchen von der »sowjetischen Gefahr" verbreiten, versuchen, die Aufmerksamkeit von der zunehmenden realen Gefahr fürt den Weltfrieden abzulenken, was begleitet ist von einer Eskalation der Drohung mit dem Einsatz verschiedener Arten nuklearer Waffen sowie mit deren Stationierung durch Washington in Stützpunkten rund um die Grenzen der Sowjetunion und der mit ihr verbündeten Staaten. Der von der Sowjetunion im Oktober vergangenen Jahres in Europa unternommene Schritt zum einseitigen Abzug von Truppen und Panzern wurde von der Carter-Administration geringschätzig abgetan. Mit der Forderung, daß ihre NATO-Partner amerikanische Pershing-2 und Flügelraketen auf ihren Territorien stationieren, handelte die Carter-Administration dem Appell der Weh Öffentlichkeit zuwider, das Wettrüsten nicht weiter zu beschleunigen. Unter dem Vorwand, „der Herausforderung durch die iranische Krise zu begegnen" (das Festhalten der Angehörigen der USA-Botschaft in Teheran), unternimmt die Regierung der Vereinigten Stagten neue aggressive militärische Bewegungen in der ganzen Welt Sie hat eine riesige Flotte im Indischen Ozean und im Persischen Golf zusammengezogen. Sie fordert neue und erweiterte Stützpunkte in den an den Indischen Ozean und das Rote Meer angrenzenden Ländern. Durch die Offensive des militärisch-industriellen Komplexes wird das die Menschheit gefährdende Wettrüsten fortgesetzt. Denjenigen, die lauthals nach der Wiederbelebung des Zeitalters des kalten Krieges und der Konfrontation mit der neuen Welt des Sozialismus und der nationalen Befreiung verlangen, muß Einhalt geboten werden, und sie müssen durch all diejenigen Menschen zum Rückzug gezwungen werden, die sich der Gefahr bewußt sind, die eine solche Haltung für die Hoffnung auf Frieden und Fortschritt darstellt.
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2