DAS ERGEBNIS SIEHT ANDERS AUS In der Lohnfrage behauptet die SPÖ, seit 1974 hätten sich die Löhne um 45 Prozent erhöht. Das Netto-Ergebnis sieht allerdings ganz anders aus: Das Einkommen eines Akkordarbeiters hat sich maximal um 38 Prozent erhöht. Davon kommen 26,4 Prozent auf das Konto der von der Gewerkschaft infolge Teuerung ausgehandelten Lohnerhöhungen. Die restlichen zwölf Prozent hat sich der Akkordarbeiter auf Grund seiner eigenen Mehrleistung herausholen müssen BEDEUTENDE MEHRLEISTUNGEN Dies veranschaulicht auch folgende Tabelle: UMSATZ JE MITARBEITER IM HAUPTWERK 1974 rund 395.000 Schilling 1975 rund 451.000 Schilling 1976 rund 601.000 Schilling 1977 erstes Halbjahr Steigerung von weiteren 17 % und keine SPÖ-Fraktion hat ihm dabei geholfen. ALTERNATIV-VORSCHLAGE DES GEWERKSCHAFTLICHEN LINKSBLOCKS Die bereits 1974 versprochene Heranführung der REGIELÖHNE an die Akkordlöhne wurde nicht erreicht und muß endlich realisiert werden. Sicherung der Arbeitsplätze durch Erweiterung der Kooperationsverträge mit den krisenfreien sozialistischen Ländern. Ausbau der sozialen Rechte, Auszahlung eines 15.MONATSBEZUGES Wir geben das Versprechen ab, auch in Zukunft keiner Kündigung zuzustimmen. Schaffung von Frauenarbei t s p 1 ätzen Menschenwürdige Behandlung der Kollegen am Arbeitsplatz durch Meister und Abtei 1ungslei ter Gegen jeglichen parteipolitischen Gesinnungsdruck Einrichtung eines Werkski ndergartens Verstärkter Wohnbau durch die Firma, Mietzinszuschüsse für die Kollegen Werkswohnungen sind nach sozialen Gesichtspunkten gerecht zu verteilen Zu dem einen Zahnbehandler sollen zwei weitere kommen, weil es jetzt Wartezeiten bis zu drei Monaten gibt. Bewachung der Parkpl ätze Regelung des Straßenverkehrs zu den Stoßzeiten durch Sicherheitsorgane, daß ein rascher Abfluß gewährleistet ist, damit nicht die Arbeitszeitverkürzung in der Kolonne bleibt. WÄHLT DIE LISTE DES GEWERKSCHAFTLICHEN LINKSBLOCKS ( KOMMUNISTEN, LINKE SOZIALISTEN UND PARTEILOSE )
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