Steyrer Werksarbeiter, 24. Jg., November 1971, Nr. 8

·Allgemeine Lohnerhöhungfängst fällig Wir wollen, JolJ Hffs ale Cohn- uni Ciel,oltsnhöhungen nidst immer wieber burd, lie 1:euer,ing weggefresf!:UIH wer- ,.,., Wi~ forl>ern l>en l1QB 11uf, furch 9e_, Hlerksd,oftlic:he Mossenoktionen aer Arl,eitersdaoff lu,n Preistreibern ios Honl>werk :u legen! Die Arbeiter uni Angestellten hoben . ei" Redtt ouf Abgeltung l>er "Ceuerung flfffl l>er 9estie9enen Arl,eitsleistung. Wir forbern von ben (iewerksdaaftett, l>oll si• IJie C.ohn• u ffb Cieholtsforberungen uni> bie ForaerPng nocla einer "Ceuerungssuloge out Kosten ber Ptto..., #ife . burdssetsen. Ein Drittel· der r it rdas Finanzamt Der östeneiehet :ru·beitflt von aUen Europäern am i:nclsten für das Finam:amt. Das ·geht affl! ,einer ldirzlleh veröffenfüchten internatio~ nahm Siltifütik hervor, aus der man . bcispieJswei,se ablesen kann, dl!iß . bei einem Monatseinkommen von durch• ~chnit.fücb. 7600 S (14mal im ,fahr) ein östettefoher pro Stunde 19 Mi~ nuten lang für das Finanzamt arbei~ tet. Das heißt mit anderen Worten, daß er ein Drittel seiner Arbeit ffir den Finamminist.er leisten muß. Vergleicht man das mit ;,,nderen Lindem, so schneidet Osterreich be~ sonders ·schlecht ab: Ein ltaUenet mit dem 11:ieiehen Einkommen, a.:rbel· tet ffiu! 1\finuten pro Stunde rer den Fiskus, der Sehweber und der FJ'an~ 1rose je l!lechs .Mu,1:den, .w:r .Belgier &iieben Minnten, d~r 111:>Uänder uni:l der Westdeutselte neun Minnten, der Amerikaner zehn, der F.nglinder 13 u.nd der Schwede U Minuten. Aneh diese Statistik ~«t ~1ed.er, wle dringend notwendig eine Lobnsteuer:reform ist. Fb1arizminister Amlroseb ·lehnt bekanntlich sopr jede Milderung der Lohnsteuer.;, 1u-ogression · tir 1972 .ab. E!ll hit untr~gbar, daß er auf ,diese Weiae noe:h mehr 11,ui. den i.rbeitenden Menseben berauspreßt. GewerkschaflHche Einheit fordert: II Anhebung der Kaufkraft durch Lohn• und Gehaltserhöhung II Preisstopp und Teuerungsabgeltung II Lohnsteuerreform noch 1972 II Kodifikation des Arbeitsrechtes il Verstcmtnclnmg der HeHmHteHndustrie und des Heilmittelhandels li Gesetzliche Sicherung der Verstaatlichten II Sozialer Wohnbau mit so:duhm Mietzi nsen

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