Steyrer Werksarbeiter, 24. Jg., November 1971, Nr. 8

Steyrer IIITTEILONGSBLA'fT der USTB der GEWE.RKSCHAJ~'TLICHEN EINHEIT d~r srEYRWERKR ':"··· .: · · · · :. · . · · · ·· · N · b. 197·.I · · · · · Nummer 8 ';,i'J4 Jahraanq . ovem et„ 1 1., U!l!Wllh • . • lf )III 1111 4 C _·( ·~,(. , . .· •. · • •• . · .w-,, l · t ,. ,1 t 11! illf Ui -- $!SU.J ll lmnw,r öfter hört man ht1 Bcift~ von V.ollegen 8emedH111geo wie; Unsere löhne sind ;i-;u 1lil\drig, unser C„ld gibt nicht; mehr aus, die At~ bcltslelstung steigt, und wir bekom• men nichts dafür." Diese 9emetlruJl• gen sind .nicht aus der Luft gegriffen, Im Budget der Arbeiteriamlllen matht sich dle Teuerung immer stärker be,. merkbar. Selbst der eingestandener• m.ißen „manipulierte Index" Wllhrt für Oktober eine Preissteige«ing von 5 !J Prount .un. Weiß man doch, da6 Innerhalb dieses „lnde:l" die Teue• r11n. g bei lebe1.1smitteln, Kleidung, Wohnung am höchsl.eii lst und natiirlkh gerade Im Arbeiterhau~h.alt dafür der größte Prozentsatz des (:in• kommens ausgegeben. werden muß (rund 82 · Prozent d;is ~ohnes), .~'.' ist natürlich die Pre1sste1gerung fur die Arbeiterfamlllen weit höhtir 11lt 5 5 Prozent. Auch die zweite Bemer• k~ng „Oie Arbeitsleistung steigt, und wir. bekommen nichts . dafi.ir" stimmt. Im heurigen Jahr . ist die Produktion in fast allen Spa,rten gegenüber 1970 weiter angestieg,m. Die da und dort mekhlen innerhetriebli• chen lohnrn.1chziehun3en, sie sind „ein Tropfen auf ein~m heiß~n Stein"'. Trotz dieser Entw,cktuug, die eine Reallohnsenkung bedeutet, Ist die Gewerkschaft ·bisher nicht bereit,, neue Lohnforderungen zu st~llen! Die Wirfsc:hr.df häff ei r.khf ~ud SPÖ•Gewerksdu1(t~führet, allen voran f'riisidenl 8enya, erl.färt,11-i ka~ ll'gllrisch: P.-eilrntop1l ist nkht m,ö?fü;;~. T euerungubgcltm,g kommt mcht ill fr,ige, und eine nm.uirlid te i..1,lmer~ hi.ihung im Jahr 1971 hätt .die Wirt• ~h,1ft nkht au$. Diese Er~tlimng~ sind .mit Rewelwn zu Wi<lerleget'i, Gerade im Jahre 1,11 stiegen die Gewinne der Untemehme., weiter an, Die bi~herige Lohnpolitik der G~~ werkschaft hat den Unternehmern große . Reseryen ~brig geta;.s~.• ~ liegt also kein Grund vor, we1temu1 'eine sokhe t olmpolit.il< ;;:~1 betreiben, Wenn es aber oath den SPO-Sµitzen in d<!r Gewerkschaft geht, kommt die nlithste lohunadizieh1.mg für um, Metallarbeiter .erst nä.c:h!lte, J;1hr im Mai, denn bis dahin läuft tfas Still• halteabkommen {lauf.zeit), welches die GewerJ(scbaft mit d<ifl Untcmeh• mern abges.c:hlossen hat. Widerstand brechen Um also die läng;,t fäU!ge ioh!l• erhöhung ·zum Durchbruch tu brln,. gen · müßte vorerst der Widerstand der/ Gewefl.:sd iaftsfühnmg dagegen gebrochen werden, die Unz';-'fried-:n$ heit mit der Teuerungspollt1k bhubt. sonst wirkungslos. Ohne eine grö• ßere Bewegung in ~en Betrieben yon seiten der Arf>.elt1.n ,.t das aber mcht ffl6#1ic~t -----------------------, GE-Oppo ition 1 ill. den Bet hs at ! VON LUl)W rG BERGDr.,r Ste3·r•DHimle1: -PuchMKonzcrn f;;t Ö$terreiehs größtf;:$ priv:;i.tes Un~ 1.ernel:unen. in (lern di"' Credittm,ü1it · 7;~•t1r: da.8- ,i;rößtt.• 1\.k: ticn1J~.ket hes~tit, .in. df1t'tl ah~1" \"e'rBt:hie-dene .~;'ehehngehait.ena tm:-ländi:se\H.: Kapit,nli;;ten.: gn1ppen am Aktit-nbe:,it,: betei:igt s itH:L F..:s ist •ün flo-rierl.~11dt~r Bet.r10b„ d f.!" 1970 'l\ilum Ausstüß von. 1;; .M il ~ liunen K.i,i geliag~Yfl1 lu; tte~ , ·320~üü0 Fahr.täder, J 3ll.O:JO .Moi>eds, 78ü/J 1-'rak!ox<m. !$400 Lkw und .,;.fr:,! F..eih<! ,~·(.nt<:::rer !\<1a;.;chinen 1::rz.et:gttL '/or k u1·zern ,n?r :~it:·ß, dßr '-fii~:fzig.~-~u2.,:1uds_t~ S te::r~Pius-!'1:Jkiot <l«,"· \Ver.i;,;,. 11_:1-:i. der" Gesan1turtrs~tz ts_t 1m er~ten r .: .V~tbinhr 1971 urn 21. .2 Pr~Jient auf _~t 8 i\1miarckm. 8chilfü1g ;j;;;;:;füigcm, FW • 1ned{:,mswert; Der !nluu<.lmn:,atz stieg um neu~1~ der l:xl?ort _ ~n: ~S Prozent! Absch1fü;;,e mit sozrn.hst1„ !\Chen Lll.:uivJrn, zum Belsplel t:ine l{oc,rieratfon mit Polen. wurden get.ätigt. ' T1·otzdem gibt ~s Probleme. w:c ,iit.> b<:!i eintm ·privatkapitai.iistis,;h !e~ fü hrt,en Unfo ,'liBhm,m ;'.(ang unc, pu'.11 ,.ind. Da:- •Ne.-tdeutsch,c Monnpwkapital gi·eift nach öste..1:rei~hs Fahrzeugir,dustrii!. Ausland1mp1tal w11l im dem fett.en Bissen dieses Ötih?r- :reichischen Industr!emrternehmens partizi.pi.eren. Aus an d.:m ~rgeb,m skh Schwiedgkeiten ln der Planung, bei der notwendigen Verbe~s7rong dei: Organi si,•i-ung der Pnm:uKwm, bej det 'l)rpr1nlt~,n~pr.. ü :fut1~_,• ,vc,her _es Pill. die Eigenständigkeit des weH~ be:rtlhmfon Steyr-Ki:mzern~ a ufred1t•· ;;uerhaltcn, ARirnl'rrm~cHAFl' t."1'{1) BETRIEBSltAT 1Jnt.~r ,km i'tn S~yr~W.,.rk bt.,scl1üf~ tigten-81:.14 Ar.b';!;itern und 1675 Anaei::teBten 3ibt ~& ü1?er ~000 Pe~1~ll'r, Mehr ::ib, z;wei Dn t.te! der Be:egsehaft sind länger als zehn ,fahre im Betrieb, i:llso St.;.itllYWi'l:-eit'-'r, dJ_e die Stülze d er auf· ·· honcrn _f,nve~,tU st<~benclen P:n,J.:luktitdl dal.';~tf~lle n. I h.r ·· Lohn liegt keinesfalls an de~ St;ü7:e. ~r betrieblkl1e Lolmdtircns-.,nmtt liegt bei M.8B S pro Stunde, der 1.lx:t' RegieArbeit•~r bewegt sich zwifchen 19.'iO S und ;l0.40 S und bei füm Akkordarbeitern z,wischen ,:l2_ und 36 S . Vlenn dk SP-!Y1et1rhe1t im Betri~bllrat „:i't<.>lz" berichtet, daß se:t der letzten ·BetriebsmtlSwahl im .Jahrce 1968, ;;; ls(l U} • dr,,~ ,Ja.'iren, die Löl.m~ um insges;i:mt 38 P rozent ge~ st!.~gen sirtd:, da~~ lltu!? ArnHn. ~di~Ra "'' ·r::rft::l gsbi,la11~~0 ,~e_S(: rrtu <'n r eo,uz;z t!.. rt'l1:

Im SteyreWerk ist die Gewerkschaftlicl1e Einheit die einzige konsequente Arbeiter1 Kolleginnen u .Kollegen ! j Der dieser Nummer .bei.geleg1 te Erlag.~c,he:ln sol l die Koli :;L~gon erinne.rn , dass·· der vertretung KEINE SP-PFOJ.GSB!LA~Z . · In diesen) Prozentsatz sind. ent}\al:.. • ten: Zwei allgemeine Lohnabschlüsse In der Höhe von 13,5 Prozent, die gesetzliche Arbeitszeitverkürtung, die mit mindest,ms fünt Prozent zu berechnen „ist . Der Rest bezieht sieh in erster Ünie auf die Akkordarbeiter , die sieb ihre Lolmsteigerang durch eigene Arbeit, durch d!e Steigerung ihrer Leistung erarbeitet haben, Ist es doch bezeichnend, dat, in der abgelaufenen Betichtsperiode keine allgemeine innerbet riebliche Lohnerhöhung durchgesetzt wurde. Die SP-Mehrheit hat r.!so k einen Grund zu u-gendeinern „Siegesgesch rei". Noch schlechter ist es mit den Frauenlöhnen bestellt, die einen Werkdurchschnitt von 19.40 S auf~ weisen. Betriebsrat August Ma.;;cher, Gewerkschaftliche Einheit, hat unterstr ichen, daß ~ie Lohnsteigerungen kein Verdienst des Betriebsrates, sonder.h auf die sfändig wachsende Leistung der St<;:yr--Arbeiter zurück~ zuführen sind. Die 23 SP-BP.triebsräte, gegenüber einem GE-Vertreter und einem ÖAABler. haben in dt>r Lohnfrage keine Meisterleistung vollbracht. LOHNSTEUER VERDO'PJ•ELT Betriebsrat Masclier schreibt !n der Betriebszeitung der GE, ,,Steyrer •Werksarbeiter", die vor der am 30. . Nov.ember stattfindenden Bet riebsratswahl ersi;hie11, daß ei11e Sichenmg der Konjunk tur nur durch Stürkung der Massenkaufkraft, durch Abgeltung dei:- Teuerung und der gestiegenen Produi{tivitil.t et·- reicht werden kann. Die Steyr•Arbeiter · erwarten die Einführung eines PI·eisstopps, und eine echte Lohnsteuerreform noch im Jahre 1972. Verlangt wird ferner die l{odifikation des Arbeitsrechtes, welche seit 12 Jahren in der Ministerlade ruht, die Schaffung e ines Bodenbeschaffungs - und . Assanierungsg:;!setzes :r.ur Verbilligung des Wohnbaues und die Chancengleichheit für die berufstätigen Frauen. Zu all diesen wichtigen Fragen, . d ie die gesam.te Arbeiterschaft betreffen, schweigt sich die SP-Betriebsratsmehrheit aus. · An dem Beispiel eines Steyr-Arbeiters erkennt man die maßlose Steigerung der Lohnsteuer. Im Jahre 1968 hatte der Be treffende ein · monatliches Netto-Einkommen ,·on 3720 Schilling, und bezahlte 3l'i ,60 Schilling an Lohnsteuer. 1971 beträgt sein Netto--Elnkoinme11 4620 Schilling, aber die Loh:r1steuer 111acht 646:50 Schilling · ,rut,. Während das Einkommen um rund 25'• Prozent ge„ stiegen ist, verdopp,,lte sieb die Lohnsteuer in derselben Zeit. Ul\1 l)IE ANALYTISCHE ARBEITSPLATZBEWF.JtTUNG ' '/ Sie läuft darauf bim,!.1$, die Arbeit!>r ese1·vet1~aufmclel'kc- n, die Z~itr eserven beim Akkord zu J.iquldieren....,.1· ,ri innt:crbetriebliche Lohnregelungen !!ßbsyrer Werksarbeiter " w unmöglich zu machen und die Arbeiterschaft in viele Dutzende von von Arbeitergelder ex-hal.ten Lohngruppen aufzusplitt,ern. Es ban-1 delt sich, wie Betriebsrat Mascher wird. sagte, um eine „Mausefalle" mit eini- , gen Prozenten anfänglicher Lohner-1 Wir er su chen daher um Ei nhöhung. Die analytische Arbeits-; platzbeweriung schafft keinerlei,,· d S llt d sen u ng -von ,_l'.lenden. Lohngerechtigkeit, sie ste • en. Ar- .. ·. heiter gewissermaßen vor einen>, Röntgf,nschirm und. überwälzt jedel D·' e P.e dakt.; on Neueinführung au.f den Buckel der[ ·1 • ""· · ' ' ·"'" Arbeiternchaft . Aus aU diese.n Grii11~1 den ist Masche1·, namens der GE,~...--,.-.~---- ---....., gegen die Einführung der analyil- te. zu untarbl.nden versucht. Das ist scheu Arbeitsplat:r.be ertung aufge.. ihnen nicht gelungen, denn der ge~ treten. Bei den Regiearbeite1·n rmnde .Menschenverstand und das w1.u-de si,:: t rotzdem eingefi.i.hrt und demokratische Be,Nttßtsein stehen bringt ihnen eine durchschnittliche bei diesen Steyr•Arbeitem höher als Lohnerhöhung zwi..:chen 50 Gr oschen die Versuche der SP-Diktatu.r. die und 1.50 Schilling prn Stunde. Das Meinung Andersgesinnter zu unter~ ist zwar nicht ungünstig, aber gibt binden. keinerlei AnJ.i!l i.:.l einem Jubelgeschrei. Tatsache bleibt, daß durch diest, lVI,ithod,~ j ede weitere L(irmbeW<~gung im Betrieb g'e1:ötet wird. .ltHSSACHTUNG m.m DEMOrutATIE Der Wahlkampf i tn :Setl"ieb begann damit, d'ß die SP-Mehrheit das vom Arbeiterbetr iebsrat herausgegebene Organ ,,Gemeinsam", welt.:hes aus den Ge der1 der Betriebsratskasse bezahlt wird, für parteipolitische Ziele mißbrauchte, Dort s tand zu lesen : ,,Helfen Sie mit, eine Ze tspHttenmg unserer gemeinsamen Interessen .ausr.uscha.lt en, indem Sie schon '-'01' der Wahl · Splitterparteien Ihr e Unterschrift ve1:wehren." Wall bedeutet, daß die SPÜ die einzige oppositionelle Fraktion im Betriebsrat, die Gewerkscha:füiche Einheit, ausschalten wollte. Dies ist eine Verletzung des Betdebsrätegesetzes, weil das Nachrichtenblatt zur Gänze a us dem Betriebsratsfonds bestritten wird, ciern alle im Betrieb vert retenen Fraktionen angehören. Darin zeigt steh die Auf!assung ü.ber Demokratie von •·eiten Betriebsratsobmann Johann Heigl, dl;:r zugleich Gemeinderat von · Steyr und Bezirk sobmann der Metallarbeiter,. gewerkschaft ist. Ihm zur Seite steht Arbeiterka1mnei..-präsident Josef Schmidl, ~ugleich Zentralbetriebsratsobmann, Auf den Protest der GE antwortete dieser Spitzenmandatar; ,,Geht z.un Gericht, wenn ihr wollt." Es ist empörend, daß öffentliche Mandatare das österreichische Geset z verletzen und die Grundrechte betrieblicher imd gewerkschaftlicher Demolu'atie mißachten. Die .fü•aktion der GE hat sich in dieser Frage ao das Ein.igungst,:nt in Linz. gew+i.r1dJ und Feststellungsklage erhoben. Nicht genug dfimit, haben Ver~ t rauensmänner der SP, wahrscheinlich irn Auftrag ihrer Fraktionsleltung, die Unterschriftensam1rJung für die GE-Kandidatur <lui-ch ELri.- sd1üchterung eir,zelner Stey1·-Arbei- .In eLnem Gespräch mit den Kandidaten der GE~Liste, an deren Spi.tzs dei• langjährige Betriebsrat. August Mascher steht, :kam zum Ausdruck,, daß viele Steyr-Arbeite;.· erklärten, dfosmal die GE zu wählen. Erleichtert wird der Wahlkampf durch das aktive Auftreten junger Ste:rr-Arbeiter, wie der Brüder Anselm und Konrad Hintel'reitner und von Siegfr ied Vratny, die die Unterschriften für d ie Kandidatenliste unter den •jüngeren Arbeitskollegen sammeltlftn und der Meinung sind, d.i.!3 in den D(\l.l l;){ l Be.trlebsnit <!ine stärk,~.re Op., petiiitiQn f(.ls biö!het'. bine~ngetiJrt. EIN ßEWÄHRTEät .\RBJ.JI'l'lUt~ VF;R.'l'RE'rER August Mascher, seit 1951 :1'3etl'.iebs,u rat im Steyr-Werk, ist seit vielen Jahren Mitglied des Z~ntralvorstandes der Metallarbeitergewerkschaft, Arbeite1·kammerrat in Oberösterreich, Mitglied des Bezirksa\tsschusces des ÖGB und des Verstandes der Pensionsversicherung der Arbeiter, Er setzt sich.mutig ffü• die Intt.1ressen der Arbeiterschaft ein und wird dies ai1ch im neuen Betriebsrat tun. ' Hin.sichtlich der betrieblichen Sozialleistungen sind die GF,-Kandldaten der Meinung, daß für die alten Wer1twohnungen der Steyr-Arbeiter von del' l<' irma mehr geleistet werden könnte, tmd daß die Neubauwohnungen · viel zu hohe Mietzinse haben. Jfür die Frauen im Kugel• lage1-werk vel'langt die GE Erleichterungen bei ihrer .schweren Arbeit. Z11r Vermeidung cler gesundheitlichen Schäden, zum Beispiel bei d~.:n Lackierern, wird bessere Luft gefordert. Die imnitä.ren Anl.agen lass·en viel zu. wünsch~n übrig und entsprechen in keiner ·weise eineh1 Be„ trieb mit Weltruf. Die jungen Steyr~ . Arbeiter sind mlt vielem unzuirietlen, was die SP~Kais<'!r im Betrieb tun, s.ie sprechen offen aus, daß „es gut wäre, werm mehr GE-Vertreter in den Bet ri'lbsrat kämen'',

KURS AUF DIE 40 STUNDENWOCHE Bericht von der letzten Zentralbetriebsra.tssitzung Nach den w irtschaftlichen Lagebedchten der B e friebsratsobmänner aus den einzelnen Betrieben nahm Zentralbetriebsratsobmann Kollege Josef Schmidl zur kommenden Arbeitszeitverkürzung Stellung. Schmid! sandte schon vor längerer • Zeit an die Generaldirektion einen Bri.ef, worin die 40 Stundenwoche gefordert wird. Verhandlung hat bis jetzt noch keine stattgefunden. Die Unternehmensleitung ließ auf Umwegen dul"chblicken t daß eine Verhandlung nicht notwendig sei, da nach der derzeitigen gesetzlichen Regelung ab I. Jänner I972 ohnehin die 42 Stundenwoche in Kraft zu tre ten hat. Zentralbetriebsrat FRANZ VOVES (GE) nahm aJs einziger Diskussionsredner zur Arbeitszeitverkürzung wie folgt Stellung: Ich erinnere mich an das Unternehmer-Gejammer als wir die Arbeitszeit von 45 auf 42 I/2 Stunden verkü.rzten. 11Das wird das Unternehmen auf keinen Fall · verkraften können", lamentierten die Herren damals. UND WAS IST HEUTE :' Heute reisen die Vorstandsdirektoren von Konferenz z u Konferenz und b e:richten sehr in aller Öffentlichkeit über- die wirtschaftlichen Erfolge des Steyr-Daimler-Puch-Konzerns. So z.B. konnte allein das Graze:r Werk vom Jänner bis August I97I einen Rekordumsatz . von über 800 Millionen Schilling erzielen. UDas· war noch nie da0 - sagten selbst die Herren Vot"standsdirektoren. Wir hatten schon einmal um rund eintausend mehr Beschäftigte im Grazer Werk und damals noch keine Ar-beitszeitverkürzung gehabt - aber dieser hohe Umsatz, wurde noch niemaJs erreicht. Es wurde also mit wesentlich weniger Arbeiter trotz 42 I/2 Stundenwoche wesentlich mehr geleistet als früher„ Das Unternehmen hat also die ersten 2 I/2 Stunden Arbeitszeitverkürzung nicht ,.nur verkraftet, sondern mehr Gewinne abgeschöpft als vorher, Es kann also nichts im Wege stehen, die .zweite Rate d. h. die A rbeitszeif um . die nächsten 2 I/2 Wochenstunden bei vollem Lohnausgleich auf die 40 Stunden-~ woche zu verkürzen. Der größte Privatkonzern Österreichs , kann sich das leisten und unsere Aufgabe als Arbeifervertreter muß es sein, .mit aller Entschlossenhe,it diese Forderung durchzusetzen. Bel einer Ebrltnl .tUr langjiluige MitgUedsclud'.t Zl.l!' Gewedtseba-ft kamen sie zunmmen: Der Betriebsn..t Gu11t1 Maseher (rechts) und Sepp Jung~ '>'fi,ib, ·der in•seiner aktiven Zelt ebenfalls Jahrelang Bet.rlebsni in den Steyt.;Wt,rlteu. 1ewesen l!Jt, Mas1cher und Jungwirih sind seit vielen Jahttn Aktlvfsteb •der · Gewerksebaftliohen Einheit. Gusn .1\-laseher gehßrt ß .Jahre, Sepp Jungw.irlh 54 .Jahre der Gewex-ksehaft der Met.all• ·· und B~~ar~iier ält, ·

WER WIRD DAS BEZAHLEN .••••• ••• ••••• .• ? Ein Wahlversprechen hat die neue sozialistische Regierung schon eingelöst: Nämlich den neuen "Stir11 • Niemand haJ uns bis heute noch gefragt in welcher Form uns die PREISERHÖHUNGEN Heber sind. Die neue Regierung aber wird uns befragen was uns lieber ist: GESUNDHEIT ODER ALKOHOLGENUSS, UMWELTSCHUTZ ODER NIKOTIN „ Es hat den Anschein einer echten , demokratischen Vorgangsweise. Tatsächlich haut diese Methode nicht schlecht hin. Auch in unserem Werk gab es .schon lebhafte Diskussionen. Aber Kollegi.nnen und KoHegen wird zum Beispiel d ie Alkoholpreiserhöhung wirklich nur die Säufer e rwischen ? Trinkt nicht gerne auch der anständige Arbe iter zum E ssen oder zur Jause ein Fla.scherl Bier ? Gibt es nicht hunderttausende R entner die sich bei einem Tröpferl Wein sehr wohl und gesund fühlen ? In der Praxis wird sich der SP- Finanzminister das Geld nicht bei den Säufern holen, auch nicht bei der Creme die nur Champagner und Sekt trinkt, sondern die hunderte Millionen Schilling zusätzliche ,Steuereinahmen werden bei der Masse der Arbeiter und Angestellten kassiert ! DASSELBE GILT FÜR DEN UM\VELTSCHU'TZ, Dass das Rauch en nicht besonders gesund sein soH, wissen wir selber auch. Aber nicht der Raucher hat die Umweit verschmutzt~ nicht der Raucher ist. schuld , daß fast keine Fische mehr unse,:'e Gewässer beleben ~ Ein sozialistischer FINANZ - MINIST ER müßte sich das Geld für den Umweltschutz bei denen holen, die sich in den lebten Jah ... ren traumhaft bereichert haben Umweltverschmutzung: ,,Keine Sorge, wir führen nur die Verantwortlichen und uns den Dreck vo r die Nase für diese Schweinerei xum Baden!" setzten. Der neue Stil hat also was für .sich. Aber er , ist leicht z u durchschauen. Auch wenri die bevorstehenden :Preiserhöhungen bei Bahn, S t r o m, Ziga.retten , Alkohol , Benzin, Milch, Zucker usw. in Raten erfolgen • .: Nun es also an der Zeit, , daß die BP-Betriebsräte und Gewerkschaftsiütiktionäre noch vor der Betriebsratswahl z~ diesem 0neuen Stil" Stellung 11ijhmen.

Dtttenverarbeitung Pflichtfach~ ober kein Computer - ... Spendenaktion" ln Steyr Den Ettern. der. s~h:ülerinnen und Sehül~r der Handelsak.a~ demie ist dieser Tage ein Schreiben. der Direktion z,Jgeg1u1gen, in weJebem. ersucht wird, die Eltern mö1e11 der Sehul.a dm:-ch .Spenden helfen, einen Computer a.~usl)haffen. Es wm•den Bausteine "'usgegehen, die nun von den Eltern gekauft oder v~rtrieben.werden sollen. Das Heraus.fordernde dieser Not bei der Ausbildung der Schüler d(>.l' Handelsakademie liegt da rin, daß da.s Un ter richtsministerium mit dem Schuljahr 1971/72 zwar die Datenverarbeitung als Pfli~htfach eingeführt hat, jedoch n icht datür Vor.sorge getroffen wurde. daß für diesen Pflichtunterricht auch die geeig11etf:m Ge" räte und Hilismittf,;l ZlU" Ver fügung stehen. Der Bund hat skh. lediglich bereit. erklärt, einen Beitl.·ag von 50.000 Schillh,g zum .Ankauf eines Computers für die Handelf':;.kademie in st,!yr beizusteuerri, fall!. die Stadtge~ n: ehtde denselb,:m Betr·ag aufbringt, Die Stadt Steyr , d ie der Schulerhalter ist, hat nun 50.000 Schilling zur Verfügung gestellt. Es bleibt jedoch noch ein ~betril chtllcher Restbetrag'', wie es in dem Schreiben der Direk• tiot1 heißt. Und diesen „beMichfü• chen Restbetrag" sollen nun die El•• tern selbst aui'.bringm1. Das·. Unterrichtsministerium nutzt hier schamlos die Tatsache a.us, daß die .Ha n.delsa.kademie in S teyr nicht ihm selbst .untersteht~ sondern von , d er Stadtgemeinde Steyr , geführt wird. An anderen Handelsakademien nämlich, die der Bund selbst :führt, ww·den die Computer „von Amtswegen' ' zur ·Verfügung gestellt. Auf diese Weise werden völlig ungleiche Verhältnisse geschaffen. Das Ministerium verordnet zwar :für alle Handelsakademien die Datenverarbeitung ais Pfücht.fach, kommt aber nicht bei allen Schulen · auch :für die Anschaffung der Lernmittel auf. • Ein solcher Zustand hat weder etwas mit· einem „modemen Oster1·eich" ?.lt tun, noch mit einer „modernen Bildung",·wovon die SPö ununterbrochen spricht. Wenn die Eltern erst die Voraussetzungen zur ord1mngsgemäßen Abwicklung des Unterrichtes schaffen mü!lllen, danu \\'Ürde dies· darauf hinauslaufen, daß ein _gut e1· .Unterricht nur dort möglich ist, wo die Eltern · eine dicke Br ieftasche~ haben , und das alles im Zeichen „fortschrit tlicher Schulge- :;etze"! GE protestiert gegeit SPti•Manöver In der Zeitung des Arbeiterbetriebsrates Die :Betriebszeitung „Gemeinsam" , die ~ chrichtcn des Arbeiterbetriebsratt1s der Steyr-Werke, . wil·d von den Geldern aller Arbeiter f der Werk.e bezahlt . Trotzdem wl.rd die Zeitung von der SPÖ-:tv!ehrheit für ausgesprochen parteipolitische Ziele mißbraucht. Dies geschah dadurch. daß in dem Nach.richtenbl&tt Stimmung gegen die Unterschriften~ sammlung zur Unterstützung der Kandidatur von „Splitterparteien" gem11cht w ird, womi t natürlich in erster Linie . die Gewerkschaftlicite Einheit gemeint ist. Dies .ist ein gla tABSTIMMUNG L f 1 1 1 t ·I 1 n l ! l l ter Mißbrauch von Arbeitergeldern, und das Vorgehen der SPÖ zeigt 1 ur , ,vie unbehaglich sie sich gegenüber der Aufklärungsarbeit der Gewerkschaftlichen Einheit fühlt, In der letzte-n Sitzung des Betriebsrates nahm Betriebsrat Gustl Ms.scher (GE) zu, diesen Machenschaften Stellung. Wenn es auch von der SPÖ-Fraktion eine reine Einbildung sei, n{it solchen Mätzchen dle Untersch1iftenwerbung für die K an" didatui der GE behindern zu können, so 'U:lgt sich iri dieser Methode d()ch die völlig undemokratische Hal- . 1 / \ \ \ 1 l 1 ~~J / ... n!it d en1 SP-.f:andtdate11 ftir die Kand idat en der GE tung der SPÖ-Mehrheit Die „Demo-- kratie" der SPö sei offenbar nach den Wah len noch schwächer .geworden, als es schon vorher der Fall war. • .Betriebsrat Mascher legte gegen den gröblichen Mißbr auch des Betriepsrats-Nachrlchtenblattes Protest ein und über reichte ein d iesbezügliches Schreiben. In dem Schreiben wird erklärt, daß sich die Gewerk - schaftliche Einhei t vorbehält, die 'Frage dieses . Mf.ßbrauches vor das Einigungsamt zu bringen; Dein Stimmzettel - ~ -= r:: ·- w r: J ... ... V "' \'11 ·- ::, - -· C .. - D t3) 0 ,ii .. .c- .z: GI: N tJ LU :::, E \II 4!) c LU ~- J! :t E G> .,, u • :.::; "' Vl ~ ~ 0 ... d.) "G G> - "" ·- ..,

·Allgemeine Lohnerhöhungfängst fällig Wir wollen, JolJ Hffs ale Cohn- uni Ciel,oltsnhöhungen nidst immer wieber burd, lie 1:euer,ing weggefresf!:UIH wer- ,.,., Wi~ forl>ern l>en l1QB 11uf, furch 9e_, Hlerksd,oftlic:he Mossenoktionen aer Arl,eitersdaoff lu,n Preistreibern ios Honl>werk :u legen! Die Arbeiter uni Angestellten hoben . ei" Redtt ouf Abgeltung l>er "Ceuerung flfffl l>er 9estie9enen Arl,eitsleistung. Wir forbern von ben (iewerksdaaftett, l>oll si• IJie C.ohn• u ffb Cieholtsforberungen uni> bie ForaerPng nocla einer "Ceuerungssuloge out Kosten ber Ptto..., #ife . burdssetsen. Ein Drittel· der r it rdas Finanzamt Der östeneiehet :ru·beitflt von aUen Europäern am i:nclsten für das Finam:amt. Das ·geht affl! ,einer ldirzlleh veröffenfüchten internatio~ nahm Siltifütik hervor, aus der man . bcispieJswei,se ablesen kann, dl!iß . bei einem Monatseinkommen von durch• ~chnit.fücb. 7600 S (14mal im ,fahr) ein östettefoher pro Stunde 19 Mi~ nuten lang für das Finanzamt arbei~ tet. Das heißt mit anderen Worten, daß er ein Drittel seiner Arbeit ffir den Finamminist.er leisten muß. Vergleicht man das mit ;,,nderen Lindem, so schneidet Osterreich be~ sonders ·schlecht ab: Ein ltaUenet mit dem 11:ieiehen Einkommen, a.:rbel· tet ffiu! 1\finuten pro Stunde rer den Fiskus, der Sehweber und der FJ'an~ 1rose je l!lechs .Mu,1:den, .w:r .Belgier &iieben Minnten, d~r 111:>Uänder uni:l der Westdeutselte neun Minnten, der Amerikaner zehn, der F.nglinder 13 u.nd der Schwede U Minuten. Aneh diese Statistik ~«t ~1ed.er, wle dringend notwendig eine Lobnsteuer:reform ist. Fb1arizminister Amlroseb ·lehnt bekanntlich sopr jede Milderung der Lohnsteuer.;, 1u-ogression · tir 1972 .ab. E!ll hit untr~gbar, daß er auf ,diese Weiae noe:h mehr 11,ui. den i.rbeitenden Menseben berauspreßt. GewerkschaflHche Einheit fordert: II Anhebung der Kaufkraft durch Lohn• und Gehaltserhöhung II Preisstopp und Teuerungsabgeltung II Lohnsteuerreform noch 1972 II Kodifikation des Arbeitsrechtes il Verstcmtnclnmg der HeHmHteHndustrie und des Heilmittelhandels li Gesetzliche Sicherung der Verstaatlichten II Sozialer Wohnbau mit so:duhm Mietzi nsen

August Mascher E-Schweißer - 50 Jahre BetriebsratArbeiterkammerratZentralvorstandsmitgl ied der Metall- u. Bergarbeitergewerl<$chaft Die Kandidaten der Gewerkschaftlichen Einheit zur ArbeiterBetriebsratswahl August Mascher Anselm Hinterreitner Konrad Hinterreitner Siegfried Vratny Zilli Ramoser Hermann Pipik Konrad• Hinterreifner. Siegfried Vratny Zilli Ramoser H-Arbeiterin -45 Jahre Werkzeugmacher-37 Jahre Spengler - 32 Jahre Kolleginnen und Kollegen es geht um eine wichtige Entscheidung. Anselm Hinterreitner Lackierer• 30 Jahre Funktionär der KPO-Steyr Hermann Piplk Einsteller - 45 Jahre Je mehr Stimmen Ihr der liste der Gewerkschaftlichen Einheit gebt, d~sto kraftvoller und konsequenter werden Eure Interessen vertreten. Damit liume nicht in den Himmel wachsen - wahlt l<andidafen Eures Vertrauens Liste der Gewerkschaftlichen Einheit Eigentümer, Herausgeber Orbl••Druck, 4053 Haid, lnd u,frle<lfitl!@ d<>r Gewerkscha/!llch•n Einheit, Otto Tr<>ml, lnhallv.: Ol!o Tr„ml. Beide 4400 $1<,yr, Johonne,gau„ 16. Druck:

Ein Beschluß der Gewerkschaftlichen Einheit Große Lohnsteu·erreform: 1972 Die SPö will t tob. ihrei- 93 Parla~ mentssitze, mlt .denen sie praktisch alle derzelt bestehenden Steuergesetze rum Nutzen der Arbeiter, Angestellten urid Pensionisten :rofort grundsätzlich neu . regeln könnt!", auch im Jahre 1972 keine große Lohnsteueneform dut"Ch.führen. Das Lohnsteueraufkommen, das im · Budget. 1971 · mit . 15.1 Milliard1m Schilling angesetzt war, soll im Jahre 1972 um weitere 4 Milliarden steigen, Durchschnittlich wird so jeder Arbeit.er ttnd Angestellte um rund 2500 · Schilting mehr allein an Lohnsteuer zu 1.ahlen haben. Neben der Lohn~teuer sollen auch die unsozialen Massensteuern, die Staat und Unt.ernehtner auf alle Konsumentenpi-eise aufschlagen, .Im kommenden Jahr um nmd 4 Millfar„ den steigen. Während man die Umsatzsteuer bei den Konsumenten auf Heller und Piennig kassiu1:, sollen auch 1972 den Expol'teuren auf Kosten der Umsatzsteuerpflichtl.gen wiederum mindestens 10 Milliarden an Umsatzst,euer rückvergütet werden. . In der Reg!erung!!Elrklärung des SP-Bundeskanzlers wurde als erster Schritt :t.1.1 einer großen Steuerreform nicht die Lohm;teuerreform. sondern dle Einführung eiri.er Mehrwei-tUmsatzsteuer bezeichnet überall in lt'.uropa. wo die Mehrwert-Umsa ti:- steuer inzwis(~hen eingeführt wurde, füh rte das zu einem gewaltigen A11wachsen der unsozialen Massensteuern und zu einem weiteren Preisauftrieb. . Nichts will · di1= SPÖ-Regierung an den von der SPÖ- und öGB-Fühmng früher immet wieder kritisierten ;<;Ogenimnten Wachstumsgesetzen än~ d~m. die der jet7ige Bundeskan.zler Kreisky am 30. Oktober 1968 irn Nationalrat. ,,als Hauptursache l'ür das gigantische Budgetdefü:i t" det· OVPAl!elnregienmg bezeich11et hat. Den durch diese C":<esetze "·erursachten Ausfall an Unternehmer>'teuern bezeichnete datnl:lls der jetzige Handel sminister StaribF1d1er mit j ährlidt neun Milliarden. Trot:r. a llem sollen die Untemehme.i· aus diesen Wachstumsgesetzen . un ter dem Titel ;,flankierende Maßnahmen" ab l. Jänner 1972 neue gewaltige Steuergeschenke von insgesamt 11,8 Milliarden Schilling erhalten. Pie Kluft ~ischen dem Steu<>raufkommen dc,r arbeitenden Menschen,. insbesondere · der ·Lohnsteuer auf der einen Seite 1ind den Unternehmersteuern andererseits wird da- mit statt kleiner bedeutend größer werden. Eine solche · Steuerpolitik • Preisstopp st.eht in1 krassen Wide,spruch zu zahlreichen BeschlüslSen de:r OGBKongresse, einschließlich des letzten. Der ÖGB muß von Parlament und Regie1·ung mit 4:1Uen1 Nachdruck fordern, daß im Budget 1972 alle notwendigen Vorkehrungen :für eine große Lohnsteuerreform mit folgenden Sehwerp11,.'1kten getroffen werden: 1: Radikale Senkun,/ d.er Lohnsteuerprogression .für kleine und mittlere Einkommen. 2. Jfüu:liche Neufestsetzung des Lohnsteuertarifes, datnit nicht die teuerungsbedingten Lohn•, Gehalts~ und Pensionserhöhungen immer \>neder zu einmn beträchtlichen Teil weggestetiert werden. 3. Abschaffung der Stettei;gruppe·A (Ledigenst:euer) für kleine und mittlel'e Löhne und Gehälter. 4. Abschaffung der Sonderzuschläge zur Lohnsteuer für kieine und mittlere Einkommen. 5. Ji'inanzierung d.ieser Lohnsteuerreform durch eine beträchtlich höhere Besteuerung der Profite, Ohne jegliche Sci'.ikun~ des Ge- · samt$teueraufkommens könnten so mehr als zehn Milliarde11 , aufgebracht werden. St.att _um l\füllarden mehr, bräuchten so die lohnsteuerptlichtigen Arbeit.er, Angestellten und Pensionisten tun viele Milliarden weniger Lohnsteuer · 'zahlen. und Teuerungsabgel tung • ech te be tri eb! iche und übe rbe trieb! iche tl1itbestim mung 8 ine hr Gewerkschaftsdemokratie und Mi tent--: scheidung der Mitgli eder 8 Klassenpolitik der Gewerkschafte n ans tatt Sozialpartnerschaft • akt ive Lohnpolitik · ·nd Umverteilung des Volkseinko,nmens zugunsten de r arbei tenden 1V1enschen Ej_ ge :ntümer ,~erausgeber, ger u. Druck: Fr akti on der Gewe rJ:1:schaftl ichen Einheit i m 0GB - Otto Tr eml. Inhalt ver antwortli c h: Otto TremL Beide Steyr, Johannesgasse 16.

DER ARBE! TER, ANG ESTELL TEN UN ISTEN DURCH DIE LOHNSTEUERPROGRESS!ON NIMMT UNTRAGBARE FORMEN AN. GLEICHZEI TIG WERDEN DEN BESITZENDEN WE ITERE STEUERGESCHENKE GEMACHT. für große Lohnsteuer= reform abl Uli 1 72 DieGEfordert : RADIKALE SENKUNG D'ER STEUE RPROG RESS ION i;} ~J' ABSCHAFFUNG DER STEUER.., G A (LEDIGE) DER STEUERTARIF MUSS JÄHRLICH ENTSPRECHEND DER IN~ETRETENEN GELDENTWERTUNG NEU FESTGELEGT WERDE N. ABSCHAFFUNG DER SONDERZUSCHLÄGE DER LOHNSTEUERTARI F IST UM 10 % UN TER DEM EINKOMMENSTEUERTARIF ANZUSETZEN

1 KOMMUNISTE.t--l ZUR REGIERUNGSERKLÄRUNG Seit. vielen Jahren. ja in1 gewisstin Simt seit .Jahnehnt.en, b.aben die Anhii,nger der SPö -auf den Moment ge~ wa,net. in dem durch ihre A.rbe!t &Uei.c Partei tUe absQ.1.ute l\'1.ellrbeit im Parlament eningt. Nun hat :11un1 erstenmal fn. <ller Geschichte Ö&terrelehs die So~aUstisehe Partei t.Ueln dte1.1e Mehrheit im Parl:nnent. l)te Anhlinger und Wihter der SPO li.a~ ~n eri\,artet, daß ntm die lh,g'ierung mit der ·Verwirltlfohung ihr~r Programme :cum.indest beg:wnen werde. Die RegJernngser.klä.ru.ng der nen.en 7ll,egleruni; Kretz.kv Ist ieme kalte Dusche für lille dfe;Jenigen, die steh dfeser Uetfuung hingegeben ·h~eu. Schon seit langem h t1,~ dle Sl'"Flm- ;-nng n edr.ennen gegeben, daß ple das Ziel fü;>J: Sozialfanms - mit der Vergesenscha.ttiut& der Prcdul,tionsmittel .%tun Aufbau einer GeseUschaftsordnung 0hne Ausbeutung iiu. ~chreiten - artfgegebcn. hat. Aber sie hat in den ganzen letzten Jahren nooh ab; ihr Ziel die se,;ial. gerec:hie Umverteilung de1! Nationaleblkom.~ metUI ~gunsien der ai:beit@den l,\,fensehen erkliti. Mit ltoobt h!\t die arb-aitende ·. Bevöik<--rang diese Lc~ simg so ver.-tandcn. daß di~ :Profit~ d.er· Unternehmer kleiner und da.tt ' i s-•- ·•I. 1 Erfolge r GE bei Betriebst,afs\<Vahlen 1 1 _·. ! Austro-fiul: . i GE: .596 Stimr1um, 10 Mandate {früher: 367 Stlmrmm, f; Mandate\ 1 1 fr«mtsthuch: 1 CE: 180 Stlntme.,, 'l Mtndate {ftiihet: 1.Mnndat) Brown„aovet·I: L. P.e~fomkouunen det' l'!l'beitem!en 1'lenseh~n fflh!pfechenc:f großer wer;. i/ien · soUen. In det R.e«lemnperkilrung Kreisk~·~ ist · von tlle!iem Ziel •- fifr •dlil& · eigentlich dle ... Metu·h<-Jt er... mnge~ wurde - keil\10 Redt\ mehr, Den llllerätm!'lten Sc,hfohten der Be~ vüikerung soll iwM· ehva.;; geholfen wertfou, a.ber nicht auf Kosten de.: Re-fohen, sondern ·del' a.rbeitende:n Bevölkerung. · Hat . die Re,tieru.nir · KreiskY afo Minderheit11regieruni. · !n ibN?it' ·negterungscrkmrung an\ Z1. AprU ;u1~1t sieh übe.r de». l'.refs:iuftrieb notdt beUru'!Jhigt erklärt, fiO hält sie Jetzt ci.M ncd1 größere 'l'eu.et'tlttg und ~lue bev1u·stehen1fo . neue Welle. \'Ol> Preiserhöhauge~ ber~its für m~r ,,der weniger 11elb11w~rtilmUfo}?, Ja me bereitet,.. iUell:u neuen Preiswelle durtJh eine enorme Stt!lgenng der· ~färlf~ {B~hn, Strom, s tädtil!leher Var ~ kehr uin..-.) und mt!foh 10.regeltel' i•rei~e selhtt den Weg. Wieder wird in dem~glscher Wefats ,rtrnz aUgem<aitt verldindet, daß auf ke.hte Sfaa.tsehmah.uum verzieh• iet ~rden könne. In Wlddlchk~lt gteigen du:re!t dl~ Prc1Jgres1,fon hf:i der Lob.n,;re.uer dfe Elnnilhmett ;;1us d e.s.1r S~uer uumaer stlU'kßt 'an, di~ lfü1n~bn1en. 11.1111 11.en 11.ilt."\linnsteuern de:r . Untiarn~hnu,t- dagt'lfi.~ll bleibe~ imm~r mehr :..urllck. Dw SP•lt<'iUmint: hat ·aber VU1JitNChcn. · ü~I mc. wenn sie die )Uebrhett bekommt, elno ll'O:riale l1mvmeilt1ru: . ,1e: . Steuerla.t.en_ ,~ur{1p.ftih:ren v,1~.. J~t.,,1 _·_ ~ sie daV'.on nlcbu.. ,mem- ~en. · . Dfrl SP~li'ültttU!t,'. b 11(. ~~SQlr&Qhe~. daß sie bei den Strui.tmt.ns;r;aben ehle :rooikale Umschichtung von.;,hmett werdt".. Sfi, bu.~ vemproohen, eUe Mn„ J111rd~ru;abven tios,.en ffi? tUe Unter„ nebmer ::,m &treiehe:., ·de.tl!:n Steuer„ oohulden einzutreiben ani! a'd ill~ Wdse d.ie Mft.t~l fftr die notwendigen sw.1tahm Ausgaben {Erhlihunc det hßl!!on2n. Gesruidhru.mthut;g, Weh~ nungsbau. Bildung 'GJla Forschung t!!iw.) aut.mbrlngen. ·Aucr1 cbvon mt in der ~erruiii:t.*l'kmnll'J8 kein$ Spur :mehr zti finden. S~ wi~ in d~n er.:ten al!lderthalb Jafaren Rei;,ie,ru:r.g Iirei!lkY die Steuen;elmlden del lJntcrnehnu,;r noeh ' iil.'ößer wurden, die Milll.ardea'inbven tfonea, dto ib:nen die lJVP :mgesohan~t hat, aus# bezahlt ,vunfon. so i!«l-ll ~ aueh bei dt>..r absoluten SP-11:Jeh.rlteit im Pl!';,r~ lament wcltergehen. Weitergehen hroU IJ)ttch de? Ausbau des k<oa~ie• Ug~n Bnndesheeru. Obwohl s!ch A~fobw e;L"lat' Ga• ffihrd1:mg, der ikhettsXJJltze ·t;t!merk~ bar machen QWnterber,r), hat dio Reilentng &nfaky keb;.s elm:i:e Mrtßrmhme v,n·gesehfag1~:n., um die Unitrnehme::r an 'ie;!U~itrlicl¼e.iSddießung- V~:IJ; Betriei?f;:U, Zil hhl- «ltrn. Fih· 8fehe1·uu:;r un~ Au,ibn.n der v~rntaatßo.hten llndtstltfC f~.hU Jedios , • ,.,....._, ...-~gon11;cpt. . i wir X4llh'mlU»!st.m b&~~ vor ;;!er J Wahl ~rklltt-i, d~if wtr afür, wrter„ --4 sttiirat we:t-deu, w~ lm I~te~ -· ,,::... ~ ...:•" - ~ .. , - , de.r_ arh~Uenden ~~voZMez.umi _. •. :Ißt und r 1 alles bekiwaIJfmt werd„n, Wt'3 df~m. J f iutet~6 w!d~r6.Prli>1:t. t.. D.•~ bestinunt l aueh u,w;Ni H>lJttmg :i:t.r lte(Jlerungs- . 1 crkfä.rung Kreis1:-~% . die in allen 1 1 grollen rrnirea die !rd~r~n 1-lff · tu·btiUendeu Bt"viilitenmg prelsr;ibl edt~1· Um.0n. ttlJ:,eJr.t wid<-npdchi, J>ori wo in netr>.Utraw,m. die neirieru:ngs~ ·. er'kfäJung Fcirr1le1·i.u1g11tra. J,e. ·ni .- oksich• 1 tlgt, die wh- 11eit !a.nge.m Tt;rlretea., / . w f:i.. rcfän wfr UM.· f. tll'. iiu-~- D. ur,iht'ffll.. f , • nmg einset~en. 1 Ei1 zeig't steh abf!ll'! Je mi-.;br Ahtre• 1 1 ordnete. die SPO im Pad.ament hat, .~ desto grö!ltt wird für „Verstämhllt ·. 1 für die ·wtrtschaft" {llru. 'Unte:rneh~ · ruer) und desto rMcher n11d grlln(l.. • f lieber vergißt sie ~Ue~ Wf'.S sie ;i~- lang fler arbt.'itenclem Bevölbmni versprochen luit. Die, &omtnunfßten Wf·!l'den die l l.,,relspbß 11.!liar eft~h;;fl:h.m.den Ver-... - - sprechungen der SP-F fUrnmt mcht bi11nehn1cm. Sie forut-J:n dls .4sb1.>.lW' l uHd Angestefüen ~ur, .ltit wMJh1'enl der Kr!lft darrmf x.u 001,t1~h0i1, da.S \ I~~J'nn ~ ,,a~a~ kD:n~~~ A,1 n11as· fn~~e~ 'i~ .l._ ~ W .J. l. ii Vv.t. -~ ........ .......Lo \.4. , C.:l..... J:..Vj,, ........ -c ,.. .... .,. 1 der Tenemng Einhalt gehi>teli, ·dte Löhne entsx,re<>he.'ld ~rhilht und. dieArbeitsplät11:e gEsfohtJri v:el'llon sOfflfl die s~i 15 J aü~-n ,:u·:rsr,rochene 1 der ist Kandidat der G-ew.Einheit(GE) grolle Lolmllteu<,r rei'@rm eatllioh dr.1.-~hf1t1iiil\ri >lird.

ic,r 1:;rJr]CJr:c:1r1r1rt1c1r1□r]cJ□r1tJOOiJ□c1c;tJrJr:-:0001JcJor]tJcJ□r.'Jr:~rJc10rJ ~ ABSETZBET GE ~ ~ FÜR KRAFTFAHRZEUGE 1 B Die Generaldirektion hat bezüglich des Kraftfahrzeugpauschales Dienstanweisungen herausgegeben, die wir auszugsweise wiedergeben: Gemäß Artikel I des Bundesgesetzei vom 13. Juli 1971, BGBl. Nt·. 370/71 (2, Einkommer1steuergesetznovelle 1971) werden unter andert~m die Pauschalbeträge bei Be• nützung eines eigenen Kraftfahrzeuges wie !olit neu :festgesetzt: Bei Benützunt( eines K t a f t r a d e s oder ?.1 o t o r „ f a h r r a d e s bei einer Fahrtstrecke bts 20 km über 20 km S 3.-• ,fäxlkh S 4:.50 tägl!ch S 18.- wöchentlich S 27.-, wöchien-Uich S 78.- monatlich S 117,-- monatlich S 936.- jährlich S 1404.- jährlich Bei Benilb:ung eines Peu o n e n lu • H w i g Ul.li (Kombikrafüvagens) bei einer Fahl'tstrecke bis 20 km über 20 km S 12.50 täglich S 18.75 täglich S 75.- wöchentlich S 112,50 wöchentlich S 325.- monatlich S 487.50 monatlich S 3900.- jährlich S 5850.- jährlich Darifüei• hinaus hat nach die1-:er Bestimmung der Arbeit n t' h m e r d.em Arbeit g e b e r im Falle der Inan~ spruchnahme des e 1· höhte n Kraftfahrzeugpauschalea bei einer Entfernuni:t von mehr als 20 km Fahrt~treck• zu bestätigen, daß die Fahrtstrecke ;:wischen Wohmmg und Arbeitsstätte n1ehr al~ :!,J km i:,,;>trilgt und dies, durdi geeigMte Unterlagen glaubhalt zu machen. Die vorstehenden B('.dimmunr.;en sind auf Lohnzahlungszei träume anzuwenden, die nach dem 31. Dezember 19'71 •endcm. 1. Bedienstett, die das erhöhte Kraftfahrzeugpau.:!chale beanspruci1en wollen, haben eh1e11 entsprechenden formlosen Antrag zu stellen. 2. Als Wortlaut wäre ungefähr v01·zuschen: (Zu- und Vornahme) . (Bezugslisten- und Bedlem1tetennummer) An die Zentrale Rechnun)itsstelle (ZR1S) B et r e f f : Kraf tfahrzeugpausc:hale Ich beantrage das erhöhte Kraftfahrzeugpauschale, da .die Fahr11trecke zwischen meinem Wohnort. , . und der Dienststelle • , . mehr ali 29 km betriji(t. . . (Unterachriit) 3. Von den Dienstatellen 1st aüf dem Ansuchon d~l;' Wohnort und die Kilometeranzahl - diese glaubhaft (ium Beispiel laut Straßenkarte) - zu bestätigen. 4. Bestätigte Ansuchen sind von den Dienststellen un~ 1 verzüglich der ZR zu übermitteln. 5. B1~i Neu.anfall eines Kraftfahr:ieugpauschale/1 ist das gegenständliche Ansuchen gleich der Finanzdtucksorte L 34 beizuschließen. r::::ro::x::r:o'nr:n::n:rJr.:a:Dcn:::o::o::r:o:~ ~ -=--::~;:: •-~-·•·--·· ··-"··" .. ,,_._:::.•, Da! bedenhnlo,e H~sard,;piel Wa~ shington5 ii, lndo(:hina brad1te die Wlrlichah und den Staat~h,1u,h11lt der US.-\ in eh1•: k.iustmph;tle lilge, l<.irilulur ,Wb „Washii,gton Post'' \V,,. au:; einem Bericht des Ung,1. , •-chen statis-tlsdien Zentral,amte& hervorgPht, wurde d10 \·or drei Jahren Pinge1iihrt1 • KinderbetrE>uungshiffe bi slw~ v11:i einer Viwtelmillion Müt h•r in . \1·s:nw h g~nornn,,'n, fur die• ,Pn Z\\ ,., 1.. w,ird,:11 m,g._.,amt 2,6 Mil, !1ard,'t1 ,01 ,nt .iu•;;n,d1lt. B_et der ~-;n~_fcrl)f1treuun~~htlfe han~ rl1,h p;, sie!: d.,, um, tfa :~ n1:n1i,Utige 1\1füt1?r na, h ..\hi,1ui d,,, iünfmonati • gPn K<11t·n,,,d,lt111, nach ·einer Ge• burt ll:s :,1111 drittE>11 lebensjal,r 1hr(•s · Kindes rnonatHch eine st·aal• l.th(• Un!,•r,rüt1u11g von 6{MJ Forint e•rhalten. GIP:chzeit,g wird ihnen dt-1 A,beitspl;m J.,,•,kher\. Die Kinderbe• treuungshdi(• Lq bereits eine sehr be„ liebte tfnr:, hlurig ge111urden. Bi, Ende 19i0 haben ,;., ~chon eint• Vier, telmiilion Mutter, das sind zwei Drit• tel der in Frage kommenden Frauen, in An,prnch genommen. Eine wei, tere erfreuliche Begieiterscheinung der Einführung der Kinderbetret,ungs• hilfe ist, dali die Zahl der Gehurren ln Ungarn wieder im An~teigen ist. Allerdings hat sich hcravs)!e~tell t. daß be!timmte Gruppen von buuf,. tätigen Fra1mn die~e Möglichkeit nur in Aehr geringem Maße in An,p,w:-h nehmen. Besonders Fraui,n rnit Di• plomen beziehungsw.iise m:t einer ,pezi,afü,ierten 8erur;au,biidtinll nehmen diese Möglichkeit nicht in An• ,:pruch, offensichtlich w,;il 5ie be• fürchten, daß ,i~ durch die lango Unterb1echu11g lh1c1 beruflichen Tätigkpit in einen unt,inhc,lbaren Nad1r•:tl ;,Pt)Pn~ib,•r ihren m:innlichen Kollegen· ser,1l1'n. ,A,hnlid1e f.ischel• nungcn i,lnd auch l:;t:i Facharbeiterin• nen _zu beob;;H:hte,1, 1 Kollegen es Hegt an Euch, die richtigen Vertreter zu wäb:len, Vergeßt nicht, die Wabl ist geheim, Niemand weiß, wie lht w4iblt, Die Zählung der Stimmen erfoqrt nk:ht bn Wahl.1.oprengel, son• dem nur r,eim Wahlvorstand. All!!o alle abgegebenen Stimmen werd<m nicht abte:Uung1welse, sondern h.sgesamt ne:dlhlt.

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