s p DE -MO~ ·RATIE Das ist ni cht nur ein unv erschämter Mißbrauch de r Betriebsratsgelder , das ist auch ein Ans chlag gege n die Demokratie im Betrieb! Sche inhe ilig bemäntelt die SP diesen Anschlag mit der Behauptung, der Firmen],eitung müsse eine geschlossene , EINIGE . FRONT der Kollegenschaft gegenüberstehen. Diese Front - so meint .· 11 GEMEINSAM11 ist die SP-Fra.'l{tion ! Alles was d i e SPÖ sagt,ist gut für die 1rbei ter. · Al l e s andere ist sc h lecht, spalterisch und verwerflich! WELCH AN GRCSSENWAHNSINN GRENZJJ;NDE ÜBERHEBLICHKEIT Es ist klar,· daß die Intere ssen der Ko l legensc_haf't nur durc h eine s t a r k e , einige Front der Kollegen, der Firma geger,über _vertreten werden können • 'Aber der Schreiber de s "Gemeinsam11-Ar tikels h at eines übersehen ·: D i - e s e gemeinsame Front gibt es sc hop seit mehr al s 20 Jahren. Damals wurde der ÖG B mit den Stimmen der So zialist en, der Kommunisten u nd der ·ÖVP-ler gegründet. A 1 s ü b e r p a r t e i 1 i c h e O r g a n i s a t i o n ! WAS WIRD NUN EIGENTLICH GESPIELT ?- Ist der Schreiber des Artikels ein Außenseiter,einer von denen, die nichts wissen und trotzdem das Maul aufmachen oder ist es die neue Linie ' der S P ö, den überparteilichen Ö GB zu anektieren? Ö GB - Präsident Anton BENJA hat auch in seinen letzten Äußerungen - in Vorbereitung des Kampfes um die 40 Stundenwoche - nichts von einer neuen Linie der BP-Alleinh errschaft ge - sprechen. Im Gegenteil, er hat die Einhei t aller Fraktionen in diesem Kampf gefordert. Wollen die Steyrer-SP-Funkt ionäre BENJA Lü gen s trafen oder i s t BENJA für sie schon ein al1;er Mann, den sie belehren müssen? NEUE LINIE = .ALTER HUT Wir müs:;;en ihnen a llerdings sagen : daß die.se 11NEUE LINIE" im G r u n d e ge - nommen nur ein alter Hut ist! Was die SPÖ in GEMEINSAM propagiert , daß h a b e n die Nazis 1938 in Österreich e i n g e f ührt ! Sie haben die Gewerkschaftsgelder gestohlen -und die II EINHEI'l'SFRONT II die " DEU'l'SCHE ARBEITSFRONT 1t ges ch a ffen . Vi ele !v'i.illionen Menschen mußten sterben , dami t di ese r Wahnsi nn, damit Hitler, seine Partei und sei.ne II DAF II ausradiert wurden . Tausende Sozialisten, Kommunisten, Christlich -So ziale und Part e ilose Österreicher wurden verfolgt , einge - kerkert und ermordet: Im· Kampf gegen l{ j_ tler u nd seine 11 DAF 11 • H e u t e , 30 Jal1re nach der Anektion Österre ichs, prä sentiert uris eine Z e i t u n g, die wir alle mitzahleri müs sen , eine neue V E R S I ü N · DER D A F WIR F R A G E .N GANZ ERNST: Wo war der Schreibe r dieses Artikels ün üahre 1945? War e r noc h so mit sei ne r Nazi -Vergangenheit be haft et 1 daß er d i e Gründung des ÖGB i..ibersehen hat? Wir b ekennen uns zum ÖGB, der ü berparteilichen Organisation. der Ar be iterschaft! Und wir bekennen uns zur Demokratie j_m Betrieb. Dem . Unternehmer gegenüber werden wir eine geschlossene Front bilden. Unsere eigenen Sachen aber machen wir untereinander aus! Und wir werden bei den kommenden Betriebsratswahlen kandidieren. Di e Kollegen sollen bestimmen , wieviel Vertrauen sie der einen oder an deren Fraktion scherJ<.::en. Frei sollen sie bestimmen , oh ne Bevormundung durch eine Fraktion, di e Arbei tergeld~r für ihre privaten Zwecke mißbraucht. Erblich belastet? Auf dem Bundespal1eifag der „freiheitlichen" · in hd Ischl wurde auch eine sog•miinnte „Erbgesund. heitslehre" in das Progr.im111 der FP'O aufsenomm~n. Off Abgeordnete Dr. Scrinzi h,llle kürzlich die ~Erbgesundheit~pflege" der .,.freiheitli<;hen„ aui einer Pressekonferenz erläutert und behaupte!, in der österreichischen IJe\'ölkerung gäbe es rund acht Prozent „m;mlfesl Erbkranke", wobei den ~rößten Teil die Sdtwachsinnigen mit einer Zahl von etwa 240.000 bis 300.000 dar• stellen. Wahlstatistik c!et österreicMscher.- S!t1fü.tischen Zentralamte• über- dit letz!Jn Nationilratswahlen (6. März. 1966): ,.Die FP() 1meichtrt irn ganzen B.11ndesge~iet 242.570 stlmmen ... H Totengedenken in Stey·r Der KZ-Verband und die KPO Steyr veranstafter, .am freiiag, 1. NovP.mber, 9.30 Uhi, auf dem Urnenfriedhor Steyr eine Gt:denkkundgebung für d ie Opfer des Fas,chisrnus, die ihr L~hen fti r die Wiedergeburt Osrerreichs gaben. Es ;pri cht Ceirwinderat Geno,se August Moser.
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