Steyrer Werksarbeiter, 20. Jg., März 1967, Nr. 8

J ahr·gang 20. S teyrer 'JVerksarbeHer STEYR PLU S -s ER I E l) i ) . 13 ES.SE R D·EN N. JE Alle guten Dinge sind .drei. Die 0 1:;;;tTTE TYF- Ef"~•R EIHE der... S tl=yrer Trak- . ' ~- .. toren aber ..:.. n~ch der Baukasten. und der- J,wbilällmsserie die P !u~-serie :- ist mehr als gut_. S ie ist ··ci as ·B este, was es auf dem S ektor der T -~~kt~renp;·r:-oduk-, tion bisher in Österreich gab. Die S erie beinhalte\ drei Traktoren zu 30 , 38 und 50 p~-;. B ei sämtlichen M odellen wurde das Verbre11nungsverfc;1hren auf Direktef~ spritzung umgestellt. Es ge-- .,._._~ .. . lang dadurd7, die Leistung um sieben P 1.... ozent zu steigern, gleichzeitig aber den . Verbrauch um lli -· i6 Prozent ZLI senken! G eblieben aus der alten Serie ist da~ . international anerkannte 8- "3ang- S etriebe mit Vollklauenschaltung. Es •gibt zur ·z eif nichts 812!sseres. N eu ist aber eine \/1.'eiterentVv·ick!ung der F-, egelhydraulik, eine wesentliche E rleichterung zum raschen :-;;~räte 9 u~bau . Lind ein ;-..:leilens.tein : au_f dem VVeg zum Schne!l~upler ... S pitzenwerte s t ellt · die hohe· Hubkr·aft der neuen Ser·ie dar: 1100 kg · beim 30 PS und 1850 kg beim 50 PS Traktor. P!-<vV ähnlichen Fahrkomfort bietet der neue echte ·: ?. esündheitssitz, der dem (3ewicht des Fahrers entsprechend werkzeuglos · verstell t werden kann~ .. D .ie 1-<arosserie der· Jubiläurnsser.ie war keinesfalls schlecht, sie war aber etwas .ko;,servativ ·. und verhältnismäßig teuei'. Das neue ·'3esicht der P lus-Serie ist modern, statt einem F, iesenteil gibt es, sechs kleine /,<.arosseriete_ile, die im Falle einer Beschädigung rasch und billig ausge - wechselt werden kön.nen. --- ,-r---------- · -..,..I"'-" __ · . - .--- .- • ••·, .,~ • 1 ..-.-- 2 : l , --- ,-.- , ---=., .,..----. .. ----. , · .--~.. -------;= Eines aber !st unverständiich : Die r,neist~n der Spezialwerkzeuge für den neuen Tr•aktor wurden, _n;iqht.).r,:n vV'?rk $6,\-b.,-St „9,rz~dtfi~" 'sondeirri im' i A'us l'and geka:uft.'C'.>abei hat man doch schon bei.. der Jubiiäumsserie ges~hen, dass ausländische Pro'dL1·J!äe nicht immer die BESTEN sind • . Erst nach wo<;:bJ~nlangen ~,1.ach~wbeit.E?,n dur-~h . 1..,1r,:- sere · Fac::harbei ter.. i_rn vVer.k wurden die. :,westdeutschen VVerkzeL.!ge richtig .,s .e~ien-· reif. Man hcJ.t aber nichts gelernt. ,6-uch die neuen \JVerkzeuge kommen zum Teil , . . •• • • • • • 1 , · .- - .. • •·• • ' • ' .- \ : •• • • • ' aus der BF.D l 'di•esmal 'nicht allein / '"es wurde'n auch viel e . h ün:derte !-('-3.rosserie . . ' teile aus dem J.:..us ianq _. bezogen ~nd das zu einer Zei~ • , wo die Beschäftigurigsic ge im · ':/Verk keinesfalis zufriedensteHend ist. Die Qualität der deutschen Erzeug nisse war keinesfalls hochkfassig. H underte Teile mufaten in lan'gwierlger unc. kostspieliger N acharbeit von Steyr-er r acharbeit~rn behandelt werden, ehe sie die hochgeschraL1bten r,..:or·men der 11Steyrer Qqalftät". t:!rfiJ!lten . . Si.eher war das - kein O ewinn für '.die Firma, die zwar mit F .ecl")-t :VePtrauen: zu • ihren K onstruk - teuren hat, scheinbar aber nicht dasselbe Vertrauen ihren Stammfacharbeitern entgegenb,.. ingt. DIE LAl'--.\.DWlF„ T SCHAFT HAT NL~N }< Eli':. (;:: ·AL.,SRED~ -MEl-:F, =======~ ·==== / ·~========= · = ===================================== LJ~r Verbraucher·, der Landwirt selbst spürt davon -natürlich nicht,s. Jeder ·Traktor, der clas VVer::-k verlässt, V\/~rde auf Herz und ~ ieren geprüft, ist ,ein . ~ ualitätsprodukt. · würdig pen tr:aditionsreichen N ameri 11S _TEY ~-. 11 zu tragen. Es liegt nun an·. der L'.andwi;ts~haft . Öie Steyr Traktoren woil~h nicht nur produziert, sie wollen auch verkauft werden. Es .geht nicht . an ;·dass dieselben Lan_d~irte ,. die ihre P roduk te österreichischen Ar·beibrn verkaufen, ihren Bedarf an Fahrzeugen bei ausländischen F irmen decken. Die „ Pius-S er.re i~t ;tri ehr ~Üs . gut !

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2