Steyrer Werksarbeiter, 16. Jg., Juli 1963, Nr. 7

-Aus rkrllr-beiterkammer ,,,,,u...,...t1,1UUH1Hlfl.'ltllf"1Ultft'.:Ufli111,,,,,1,1u,.,.,,..;,,u1HU,fllfllHN'-••u1,,,,,,,....,..,1.,,,,,,,,,,,,,,,,,,1,1111, NR Dru STARIBACHER: >~:Jcl; will tJ,ic~1..-sa[/e-n> - SE!D ZUFRIEDEN') Kollege StarJ.bacher befasste sich in sein8m Wirtschaftsreferat-J das er in der Vollversammlu.1. g der Linzer .lu:beiterkammer am ·5.Juli 1963 hielt, mit wirtschaftspolitischen Fragen. Unter anderem nahm er auch zu.~ Preisund Lohnentwicklung Stellung. Er meinte: Die Löhne steigen in einem stärkeren Ausmaß, aber den Arbeitern geht es viel ~:...![~~i~ gut, I en will nicht sage~ seid zufrieden! Natürlich werden die Gewerkschaften Forde~u..~gen stelleno Die Pre:1.s e sind gest iegen, steigen 1.md werden weitersteigen. Das ist eine Erscheinung, die die Wirtschaft nicht lösen ka.nn,lfach Ansicht des Kollege:i Staribache::- sei unser Schilling nicht gefährdet, . aher der innere Wert werde immer weniger. Dies sei aber auch bei der Mark und beim Dollar der Fall. Die Probleme des Marxismus -J de1· Kampf um das S;,;,9z;ialproduk~ bestehen nach wie vor, Mit den Lö.hi~en sind wir etwas zuri..:.ck :, dad1Jrch ergibt sic~1 das ehrliche Bemühen~ Lohnerhöhungen zu erreichen. Kollege Staribacher meint aber auch, daß beide Tei le7ATbeiter sowie Unternehmer den Riemen enger schnallen werden müssen. 6in.e boble P!Jra.se bezeichnet es A=·b ei t erkammerrrtt t;ustl Mos er \/ w0;1n ma1L nui· spricht, da.S a:u.oh die Unternehmer de·n Rlemen enger schna llen müssen~ Sie werden niemala freiwi l lig den Riemen enger schnallen. Es ist daher Pflicht der .Arbeiterkamin.er und der Gewerkscha.ftGn, die Politik vom Struidpunkt der A:rbei tersc:i1ait aus zu machen. Jede Verbesserung für die Arbeiterschaft muß erkämpft nerden~ Unsere Aufgabe ist vor.wärts zu dr./.i~.. gen~ Zu dera o.ngob lieh llohen Lebens s tondartl erklärt Koll ege Moser: JJer 15Cf!Elt! lriigt ! Wo b:eibt 8 x 8 x 8 Stunden? Du1ch ungezählte Überstunden,Sonntagsarbei t nnd vor a llem 1\rb eit in der Fr·eizeit (Pfnschr:-r00it) ,vird ä.s r sogenrumte Wohlstand bGi einem großen Teil der ~r':le~L+, snd ,"'n llk nschen crki:impft0 Dies führe al.'P.r 2u ~b z„1. g:r'.Jüen ÜbernnstrEmg'..-: ngen ,, · und zur gesundheitlichen Schädigung der arbeitenden Menschen9 das sich im großen .Anst,eigen der Frühinvalidität vriderspiegelt. W.enn bei den Verhandlungen die Unternehmer · ihre Härte zeigen , dann müssen eben auch die Vertreter der Arbeiter und .Angestellten hart bleiben und die Verbesserungen für die Arbeiterschuft herausholen. Gntscf/lossenen kampf gegen die 7T /E (lJ /E. /R IJ.J f/'/ (8 fordert.e h'beiterkammerra.t Kollege Kührer (VÖEST). Er unterstrich besonders die Notwendigkeit, dass mehr im Kampf gegen die Teuervng getan werden müsse,- damit ein größerer Anteil von dem 11gemeinsnmen Kuohen11 für dj_e Arbeiter erreicht wird" Er zeigte auf, dass es z.B. auch in den Dambachwerken noch immer Stundenlöhne von S 7,5o gibtc Sowohl die Teuerung a ls auch die Leistungssteigerungen müssen abgegolten werdeno J Gtnstimmig besc~lossen wurde eine Wi rtschaftsresolution in der es W1ter anderem heißt: "Mit großem Unbehagen blickt die Arbeiterknmmer aber auch auf die beunruhigenden Preisau..ftriebstendenzen. Vor allem auf dem Sektor der Fleischpreise ist es jüngs t zu unge:-..-echtfertigten Erhöhungen gekommen. Industrie und Gewerbe haben in den vergangenen Monatc:::r- das Überangebot an Schlachtvieh für äußerst günstige Einkäufe genüt~ t ~ ohne dass dies in einer Fle:is::hpreissenkung sichtbar geworden wäre. JJie .llrbei terkrunmer verlangt von den zu- , ständigen St ellen des Landes und des BundGr,i rasche ,,:,-, rl ':'1!8r gische Mnßna.hmen., um diese größtenteils ·ri llkürlichen Preiserhöhungetl zu verhindern. IJie /~EINUNG Mr /(oll~e11.- b~c ach.~0 o.uch ~u-beiterknmmerrnt Holzinger (GE) zum Ausdruck als er erklärte: Die Kollege:"- sagen, ~\.nträge, welche Maßnahmen verlangen sind schön und gut? aber s ie sind der Meinung daß es an der Zeit ist1 diese Resolutionen in die Tat umzusetzeno Gegen die Preistreiberei müßte die ganze Kraft der h'beiterschnft eingesetzt werden. ~••111UtlOU"\\\\\UUUIIIIUOUUUUl\u"U"'""' ' ' ' 'M"' 'OHml1111unmuU1\UUUU\MIUllllllnhm~omm,monmn111111uu\mfüut i WAHLRECHTSREFORM j = r-n m " i wu--\ > 1 1 a.bet nic}z t nttr Z~\ 6unste11. 1 1 cl0r FPO. 1 }m1,11\l4t1Uhl lllllllHIIIIIIUIIIUillllllllllHOUl"IUl\11UlllhOmu11111uuu1111mou1mun11111tUttllUIIIIIIIIIUUIIAOMIIU1W111Ullltllllli )

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