Steyrer Werksarbeiter, 16. Jg., Juni 1963, Nr. 6

6-- WENIG UN -0 ,Z U • ""'" 1 • ,,,,,,,, ,i 'ihj j/ilih ljfj jj ,lli) i' 111 M..lf1 1iii1',liljifiL/illi/i,Jllddt&W' ! 111iirhil li'' ' ' '''ltt!tllW''''1!tföiitfb!NiWli!thii' ' ' 'II00Wl/l/liijiljjjjjjjj ,jjjili,U. •l1m1 Dabe i ci:enkt man unwillkürlich a n ·die Waschanlagen in der Flumo-Halle. Einmal ist das Wasser brennheiß, dann wieder kalt. Selt en ist ein vernünftiger Mitt e lwert zu finde n. Di e Regelung funktioni~rt nicht richtig, D a. s k ö n n t e man a b e r 1 e i c h t · a b s t e 1 1 e n • Wenn allerdings die Firma nicht in der Lage ist, d~n Regler anständig h erzu richt en, dann soll man doch ~u j edem Waschbecken ein Zweileitungssystem l egen , damit die Kollegen · sich s elbst das Wasser auf die richtige Tempe r a t'ur ·bringen könne n. Das ist schon in v·i elen Waschräumen im Werk so eingeführt, wie lange sollen die Kollegen von der· FLUMO-HALLE noch daraufwarten ? · VElilJlENTE AUSZEICHNUNG '"''"T'"• t•jjlil ◄ l h hllilfilihll!jilijj$.jj i llllJ/flilliJI i hiliilii i j,,,,, ltili,,liill,,tjjjjil 11111 iiiiirlll,.,.,, 1 1 ; 1J1 . ,1,11, . ,i/l]lii11141if f lil 1l, · • • ◄ l lll jj l ii,llirefli//l)ll!!1!!!!!iiliili il,,, Den Bergfreunden unter uns e r en Kollegen ist Kol l ege Rudolf EI BENHÖLZL nus den Haupt we rk kein Unbekannter.. Seit J ahrzehnten lcennen sie ihn a ls gut en Enge l i n No t und Gefahr ge r a tener Touriste.n~ 25 Jahre . lang geh ört e r de r Steyrer Ber c;rettung nn , zu deren Gründung e r sel bst viel be itr u g . In hund erten ·Einsätzen , of t unter e i gener Lebensgefahr brachte e r n i t J seinen Freunden oft Hilfe i n l et·zten Au genblick. Die trockene Zahl der Statistik n ennt ihn a l s Rette r oder Bet e iligten an de r Rettung von 8 7 Bergste i ße rn, cl i e ohne seine Hilfe · zugrunde gegang en wär en. Aus di esen Anlass wurde Kollegen E I BENHÖLZL lcürziich i n Auftrage der Landesregierung von Bürge r neiete r Fellinger c.1 ie silberne Lebensretternedaille verliehen, di e e r nun a ls erste r SteyrGr träg t. SPA 11 T AUF UNSER.E KOSlEN Als ei ne 11 ·c.1.u:rch aus · e rfreuliche Nachr i cht11 bezeichnet di e OK..Ä in einen Flugbl a tt. i hre neueste I nkassonethode , In Zukunft wi rd es keine Stronkassiere nehr geben , d i e htind c rttausenc1 en von Stronbe zi eher n wer den · der OKA clie · Arbe i:t nbriehnen' und ihr dadurch · große Su r:m.en ersparen. Bei je- . den Wet t e r r.rüssen nun di e Ho.u sfrnuen oft s ehr we it ·zu clen Po stäntern e i1.en , .. u.ü nonntlich d ie Stron-A--Contozahlungen zu l ~is-t;en. Besonde rs d ie älteren Leute trifft d i ese r igo r ose Aktion de r OKA schwe r. Die OKA abe r tut, a ls ob den Haushalten ni t de r neuen Maßno..hr.1e g eho l fen wä r e , s i e schreibt sch einl1cilig, nun nüssen d ie Hausfrauen nicht nehr den ·Stron- J kassi c r d i e Türe au:fnachen , s i e sinc1 i n i h rer Arbeit nicht ;:iehr 13cstört. Daß sie abe r nun d i e cl.oppel te Arbe it l eisten nüssen , c1nvon schre i b t dns OKA - FluglJlatt nichts. Auch -denkt d ie geschäftstüchtige Firr.w. nicht ·i n Schl nfe da r an , c1en St ronbezi ehe r n d i e Mehrarbeit in irgend einer Forn zu vergüten, zun Beispiel durch Ernäß i gung der hohen Rnungebübren. Weit davon entfe r nt, cl i e St.ronb ezieh e r nüssen d e r OKA di e Kass i e re er- . setzen und ganz i n Gehein en spricht 'o::m schon von einer neuerl i chen Stronpr e ise rhöhu.ng. In e i nen zweiten: Flugblatt wendet sich di e OKA nn , d i e I nhc1.ber von Giro- Konten. Hier·, das steht einwandfr e i f e st , ho..ben di e Kont eninhabe r tatsächlich ·bedeut en c1e Vo rte il e . Mit e iner Gene r dlvollnacht o.n cl i e .OKA . sehen und hören ·s i e · das gan z e J ahr n i chts von c1ei• Kass i erung und sind c1nclurch in ke i ner ·We i se beläst i gt • . Ar hei terhnushal te ab e r haben in der Regel. keine Gi r okonten unc1 so ·wirkt s i ch o.uch in cli esen Falle e ine Neuerung nur wied e r zu Gun-sten der bes i tzenden Kl asse a us. · Di e OKA spart, d i e Ge l dsäcke haben es l eichter, den Ar bei ter und Rentne r hnusha l t en o.be r blei bt der traurige Rest : I N I HRER FREIZEI T MÜSSEN SIE DIE K.ASS IERDIENSTE DER REICHEN OKÄ ÜBERNEHMEN , OHNE EINEN GROSCHEN ERSATZ FÜR DIESE ARBEI TSLEISTUNG ZU BEKOMMEN•

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