r Be ibehaltung all e r e rworbe ne n Re cht e . ffi Ab 1. JÄNNER 1962 di e 42 Stunc;l enwoch e und ab 1.JÄNNER 1963 di e 40 Stunde nwoche . Di e s e r Entwurf wurde von uns Kommunist e n ber,:riißt, sah e r , doch e ine t e rmingemäße Einführung d e r 40 Stunde nwoche vor, Di e s e r Entwurf ist in e ine r Ve rsenkung ve rschwunde n. Se ithe r ist e s s e hr still g eworden um e ine we it e r e Arbeitsze itverkürzung. Statt eines mode rne n Arbe itsze itge s e tzes wurde ein Ge n e ralkoll e ktivve rtrag übe r di e Einführung der 45 Stundenwoche in Kraft g esetzt. Der Ge neralkoll e ktivve rtr ag kann j e doch nie und nimme r als Ersatz für ein Arbe itsz e itge s e tz ange s ehen werden. Es gibt zwar e in int ernationale s Abkomme n übe r di e 40 Stunde nwoche , das a uch von der öst.Koalitionsre gierung ratifiziert wurd e . Aber was habe n wir Arbeit e r davon , wenn di e Forderung nach einem Arb eitszeitge s e tz im Forderungsprogramm des ÖGB e nthalt e n ist. Von Verspr e chunge n kann man b ekanntlich nicht leben. Di e de rzeitige Lage in eine r Re ihe von öst . Be tri e b c n hat b e r e its zu Entlassunge n von Arbe it 2rn g e führt. Bt3 sonde rs kritisch ist die Lage in d e r Fah,r- ( ~f ugindust ri e . ~s ist e in Ge bot d er Stunde , di e Herabsetzung de r Arbeitszeit voranzutr e ibe n um di e Arb e itsplätze unserer Kolle ge n zu schütze n . IJIE 11ZOMMUNIST[N sind de r Ansicht und der Meinung , daß die Kürzung de r Arbeitswoche e inzig und al - l e in e ine Abge ltung für di e ge stcige: rt e Arbe itsleistung ist und sein d_arf und üb e rdi e s e in Be itrag zur Siche rung de r Vollbe schäftigung. Be i de r Ab stimmung stimmt e n sowohl Sozialist en , ÖVP, Freiheitliche n und soge nannt e Part e ifreie ge schloss e n ge gen die Anträge über rtrbe itsze itgesetz usw . 1N TE R l S-S AN T dabe i ist, daß in der Be tri e bsde legie r t e nv e rsammlung in de.n St e yr- Werken die sozial istische n Kamme rrät e ( Schmi dl,Heigl ,Kinze l hofe r und Baumann) für di e Arb e itsze itverkürzung ( 1r e n . J e doch in de r Ob . Öst . Arbe it e rkamme rvollve rs ammlung ge ge n di e He rabs e tzung a e~ Arbeitszeit gestimmt habe n. Die Polize i hat jüngst gest r eikt (trotz Kl aus e ns Wut-Ge belfe r). So wurde sie - wie sich geze igt - ihr eig 'ne r Freund und He lfe r . Drauf . hört e j e der ~olizist, T 1NR ~IZ !VI 1 t-.11 STER 'Ja d!,:, f S'den '> ~~ dw~~c.. ----- -·. ' ~W'l \ ~~~f _J_J Wer nun di e Lage nicht verkennt, --;---.__ 'VlJ.' der wird demnach ins Parlame nt /; d i e Volksvertre t e r wähle n , 1/,,1 die d e rzeit dort sehr fehl e n ! ! ! iVl-z _,,, .;,I ~ es muss (das stimmt mitnichten! ! ) we r öffentlich ~e dienst e t ist, a ufs Streikre cht g l att v e rzicht e n. 1 7f h'11llttlltitMilf • -~ /✓uv;_, - ·- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Ei gentü·mer, He rausge b e r und Ve rlege r : Für di e Fraktion de r Ge we rkschaftliche n Iinhe it,Treml Otto Verantwort l . Re dakt e ur und Ve rvi e lfältigung Otto Treml, Be ide St e yr, Johanne sgasse 16
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