Steyrer Werksarbeiter, 16. Jg., Mai 1962, Nr. 5

Die jetzt bewillig:en bes chEddenen Lohne rhöhungen geben · kei'nen Anlass, neue Pra iserhöhungen auszulöson. Die Unt erneh~e r könilen di ese bei nur e ini gerraaßeh gut era Wi llen auf Grund ihrer horrenden Profit e - verkraften,\ So , wie h8ut e auf Grund best ehender Gese tze ~,e e.en Verkehr$sünder v:or ,1 gegangen wi rd, so muß in Zukunft geE-.:m Pr-3 istre iber vorg8_gangen werden. ', Es [ i bt auch in di es0r Hins i cht be st oLe nde G0s et zd3. Si e •müssen nur . einmal angewendet w0rden . Daß s i e aber endlich oin,Jal angewendet werden, wird nicht zul e tzt am SP-Innenrainister liegen . Die Arbeiterschaft, und dessun s ind wir s icher, wird ihn dabei wenn nötig genauso unt e rstützen, wi e s ie j 0tzt gce.Gn die Unterneht;te r den Kampf geführt hat. Die jetzt er z i elten Lohne r höhungen dürfen auf keinen Fall.l Anl ass weit erer Proisst 0i ge r ungcn s e in. Das ist di e Forde rung , die die Metallarbeiter na ch Be~ndigung i hr e r Aktion st8llen. Di e auf Grund ~e r Stre i kakt ion a rzi8lt cl n Ergebnisse we rden ab 15.Mai in ·Kraft tre t en . Durch das Abko~.:mc.::n wi rd e s nun e ine R.;;ihc von Fragen g0ben, di e .,:; i ner nr:, · 1(·'1. be tri ebli cl).6n Rege lung zug0 führt werdc::n müssen. So sieht untGr anderc:;1 das neue Abko,:1uon e ino Zrhöhung der Ist-Lö)j.ne (Löhne und Verdi 8nste ~ di e derze it bezahlt werd en) um 5.5% vor, wobei 1.5% individue ll nnge r echndt wer den kann . Solltd ~s i ~ Einvarndh@en zwischGn Betri .absra t und Unt e rrn.Jh1c1e r hi ebe i zu kdinur Eini gung ko '.nmen, ) so kann a:;i 15.6~ eine Einigung durch di e IntGr e ss0norganisationen herb~i g0führt we rdon. · Dazu st0llt uns0re Fraktion f a st, daß de~ Ba tri 0bsr a t alles unt~rneh6eh ,nuß, u,.a · -:dne g8n0 r Glle 5. 5 %ige Erhöhung cle r I st löhna hia rbe izuführEm Ebenso wird di e n0uc Abfa s sung dos Vertrages üb0r di e 3 Tage Kar: 0nzfrist Gee~nst and von Ve rhandlun6e n ~wisch~n Firoa und Betriebsrat s e i n müssen . Di e Festle[,une: 7 · daß be i . a iner kürzt::ren a l s 13 Ta~e dauerndan Krankheit der Arbe lt ndhmer für .d i o e r sten 3 Tage 49 ( 50) % des durch Krankheit bedingten Ve r di enstausfalles für di e Zöit des Entgeltnnspruch~s erhält, e rford~rt 0ine Änderung des be tri e blichen Abko~weas~ Dazu g l aubon wir, dnß der be triebliche ,Vertrag dahing~hend geänaert we rden :nuß, daß generell be i jün 6 ,:j r en Kolle €,e n di e NEUEN BestL1mungen Ge ltung haben, be:i_ Kol l eeen m4:4i-·-~1>~-a:l::s•·-+5-·Dhms t jah.1. 0 en r::1uß aber die a lte be triebliche R.8geluljg be ibehalten we rden . Mit der· endgültig~n rexti er ung dos ~ urt r~ges werden auch auf dem ; Sektor der Akkordfekto r en Änderungen 0i ntraten . Auch hi er wird dar Be triebsrat ve r sucr.Gn wüssGn , neue B,;;jstL,muneen sinn E.:e □äß für uns0re , ) Kolld~enscha ft in Anw0 ndung zu brin~en . Hi eboi wird be sonde rs der Tatsache, daß Frauenl öhne endgül1ig verschwund en sind, Rechnung zu tragen s e in. "Mir san mir, da Ho:-r bi n I ! • . • So lrönnt e :J.an den St andpunkt 0in1::s UntGr neh,nors i n Molln b0z0ichncn. Besaf, t er 11 3OZI ALPA:i:trNER" hat nämlich währ ena der Strei ~aktton se i n v1ahres Ges i cht ge zei gt. Der a rme Unternehmer, der !uit u!1s '' auf·a eo g8:. .-:.8insauen As t" sitzt, ha t ni cht Begreifen köm1,._n , daß s ._:; ine Mi ta:;,'be i ter e i ne ande r e Au_f.fassung haben , als ·er •. Fortsetzung auf Seite 3 •··•••••· S a n s t r.,. g , 2. Juni 1962 ur.1 20 Uhr H o t e 1 M ü ri i c h h ~ l z •.' ,-;, ___ ...,.....: _,.... ..i- ,. n ...... T ~l,-,-, 'h r-; ,., l\T ~ 1i' p - vr ; C>Yl

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