Steyrer Werksarbeiter, 15. Jg., Dezember 1961

u"s TOP LUfM .. ,,,,.... ......,.,,.,. 1\ 0 ~ ~~ U ~ 1 S ~US Der XXII. Parteitag üer Kommunistiscl1en Partei der Sowjettm.ion9 der vor wenigen Wochen in Moskau abgehalten wurde 9 hat 'in der Jelt größte Aufmerksamkeit erregt. Es ist verständlich9 daß man sich dabei vor allem mit der Auseinandersetzu..::1g beschäftigte 9 die es im Zusammenhang rüt dern " Personenkul t 11 gegeben hat. Geht es doch darum, die EntwickllL'Ylß-der freien Persönlichkeit jedes Einzelnen sicherzustellen, ihn zur freiwilligen 1.ü tarbeit am gesa.mten gesellscha:ftlichen Lcben zu veranlassen . Üb8r die Bedeutung dieser Auseinandersetzung meinte das Unternehmerblatt 11 Di e Presse" : 11 Eines ist sicher, daß Chruschtschow auf dem XXII.Parteitag die Tore für eine neue Generation von Technikern und I~1gonicurcn weit aufgetan hat11 • Der Parteitag hat politisch das Tor zum Komrrn.,·uJ.ismus weit aufgemacht.•. Hir loben in derselben Wclt wio die Sowjet - menschen. Ihre Ziclc9 Schwierigkeiten und Erfolge haben für uns alle grösste Bedeutung. Die Sowjetunion will in den nächsten zehn Jahren ihre Produktion auf das Zwoicinhalbfache steigern. Im Jahre 1950 betrug die sowjetische Industrieproduktion 30 Pro~~ der amerikanischen. Im Jahr-:: 1960 waren os bereits 60 Prozent . Durch die vorges~hcnc Steigerung v,ird die Sow j ot - union die USA in. ze:ihn J ahren industrie:11 überflügeln. Da die Sowjetunion in den nächsten zwanzig Jahren ihre Industrieproduktion auf das S,:;chsfache steigern will9 wird sie dann t die USA vrnit zurücklassen. Eine derartige StGig~rung ist nur durch weitgehende Anwendung der modernsten Tochnik1 vor allem der Automatisierung möglich. Sie sotzt voraus 9 daß es eine ausrei1:zhcnde Zahl hochqualifizic.;rt\_;r Kräfte gibt 9 daß alle arbeitenden Ucnschon eine höhere technische Stufe orreichen9 a~s sie derzcit in irgundo·incm Land besteht 9 und daß dj_o Initiative aller arbeitenden Menschen ein Mass 9rrcicht, wie nie zuvor. Auf Grund der gepl9-nton industriellen Entwicklm1g wira: die Sowjetunion auch eine.ff Lebensstandard errcichen9 i,,üe es ihn b.ishcr noch niemals und nirg'-'nds gegeben hat. Er wird sich nicht im Luxuskonsum einiger Begüterter ausdrückon9 sondern darauf bcruh,m•, .daß alle Lcbonsnotwcn~ digkeiton der hlonschon auf höchstbr Stufe gedeckt worden. Zu den Selbstverständlichkeiten des Lebens wird gohören9 daß jedo Familie eine moder4c 1:'fohnung gratis und jedes Kind eine seiner Begab1,m.g entsprechende Ausbildrmg erhaltcn wird. Die Sowjetunion wird das Land mi t der besten Sozialgcsctzgebung9 der lcürzostcm Arbeitswoche und dor höchsten Volksbildung sein. Es aibt nur cdi10s 9 was dies(; Entnicl{lung aufhalten könnte: ein Atom - kri~g. zum Kam.~f u111 _den Aufbau des Ko~unismus gehört daher auch die v:orhinderung ei.11.c~__N E L T K R I E G ·:S S • Eigcntümcr 9 Horausgebcr,Vurl·cgcr und Vervielfältigung; Für die Fraktion der Govverkschaftlichcn Einhcit 9 Otto Trcml. Verantwortlicher Redakteur o·tto T r e m 1 • Beide St0yr9 Johannusgasse 16 ) )

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