Steyrer Werksarbeiter, 15. Jg., November 1961

·tA- ::: .. -'- R13EITS.UNFiÄ HI GI~ EIT [JEN 1-.liBEITEliN Seit Jahren entscteiden die Schieds gerichte.9 daß kranken und arbei tsunfiihigen _ii.r•Jei ter;19 c_ie Invalid.i-- tätsrc:ate ve::weir,er t wirc. Die :SegrEndun6 ist i1:r:;1Ör cJ.ie ;0.leiche ~ clie Arbeitsfähigkei t kai.rn noch ni t 501,; bewertet 0erden9 der Antra~steller wird auf den all~emeinei A;beits - markt verwiesen.~ Dies betrifft den Großtl:il dor Arbeiter, da in manchen Sparten bis zu Ziaoi Drittel der Bcschäfti[ti:::n angelernte bzw. ungulerntu ATbcitskrüfto sind. :8s ist daher uncrlässlic;1, dass der in unserer Verfassung VL;rbricfto Gr1..mdsatz der Gleichhait vor dem Gesetz auch im ASVG sainJn Niederschlag findet . DIE AR13EITEI~ ERWAl~TEN dass in dar 9. Novollu das ASVG der Begriff Q.l;r B~rufsunf2.hi,-;kci t so .::;..::-- fasst wird, daß dio Arbeiter nicht länger be;.::1achtciligt sind. Di.:; B'"'- rufsunfähigkoit dos Arbcj_t-.;;.,rs darf sich nicht nach doni " angc·,J -~ntcnil oder ;i gcl crntcn·•1 BcTuf 9 s,J~ -J.:cn nach dem in den lutztGn Jahren ausgc~btcn Beruf richt0n. Aus dem Amtsdeutsch libersetzt 9 heisst <:.las : ein hochqualifizierter Facharbeiter, der nach einea Unfall oder wesen Krankheit für seinen Be-- ruf untauslich ist, ein. Giesser,der wegen Rheumatismus seine Arbeit nicht fortsetzen kann, ein Maurer, der die schwere kör})erliche Anstren gung nicht lnehr aushält usw., die aber .no eh i n de:r Lage sLnd, 22 Stunden in der 7oche als Btirodiener, Portiere etc . zu arbeit e.:1, bekommen ~======~=~!::::=:!========================== keine Rente. DIE ANGESTE.LLTlN haben es hier besser. Sie haben Anspruch auf Gifle Rente, we1m sie zur !f ~lfte _ber,nfsunfi"!hig ge·.-wr den stnd . 11Tie1i,ai-1cl kann einem Buchhalter 9einer Stenotypistin, die aus ircendeinem Gruncl _zur Hi:ilftc barufsw1fähig wurden., ei.,1e Beschä:ft i r0 u1:.r· als Bürodicnor oder ,,.ls 1J8c1i-.:.'.1~ri;i zumuten. Geßah dtasa BcnachtailJ.gung ~er Ar~ beit8r haben sich vi2lc-Bctriab~rätc und Vert_rauons::_-:.änncr, vor allem der Gewerkschaftlichen Eihheit. die· d. D. I ' __ ~c ingc aus c1 ci~. Praxi s ksnnen, zur ~ehr gesetzt • .Siu ha~an gufordc~t, dass1 das Gesetz gcindcrt wifd und der Arbci t"-'r obor:.so r1i c der Angcstellt e bat B•a1~·L1 ·""··-1--"'·.-:,~i· •·•1-·-i· t di· -, Rente crhJlt. •-..1. ..::;i lL1.1...L L„Lt ~;J.l. 1,,,., v 9 . N O V E L L E . DE S ·A S V G Bei c~ e;1• 9 . l'iovclle; dos ASVG soll nun der Inval.idität~bcgriff 0ntsprccl'k.:nd_ verbcss0rt w.:...rde:n. :Die: Schwierigk.:::it einer Formulie:rung im Gosctz liogt nun. darin1 dass untar II Ber uf ;1 der crl 2rntc und ni cht do::c ;;angelernte; " bzw. ausc c:übtc B0n.1f v0rstandd1 v-r il-d. -dürde daher im Gcs,-tz nur "Bcrufsunfähigkei t 11 aufscl1Gi;1cn, so würden allc9 die nur ainun angulcrnten Beruf ausüben oder üb(_;rhaupt nur als qualifizierte od.0r son13tigu Hilfsarbeiter bezuichnut w0rdun1 von~r Vcrbcsscrung QGS Gos~tzos ausgc~ schlossu1 sein. EINE WOCHE CSSR DIE FRAKTIOH DER GE "•E:FcKSCHA:r'TLICHI.:7:r EIITHBIT im ÖGB führt vdeder .eine Winterurlaubsaktion in die CSSR durch . Die Unterbringung erfolgt in Spind-.- lermühle im Gewerkschaftserholun;:ssheim "9.Mai". Spinö.lermLi.hle wird nicht zu Unrecht das Kitzbühel der CSSR gena11..i1t. Es bietet den Skifahrern Gelegenheit z~ schönen Bergwanderungen und zi5nftigP Abfahrten, Aber auch Nichtsl:ifahrer ) können in einer herrltchen u~ngebung und in einem gepflegten Haus ein.en schönen Urlaub verbrineen. Für die Bequemen gibt es Sessel-und Schlepplift. Für die besonders Kühnen Skisprungschanzen. DIE TURNUS3B SIND: Ab Samstag den 23,12.1961 jeweils auf eine Woche bio ~itte ~ärz. Die Abfahrt e~folgt mit Autobus Sam3tag9 8 . 00 Uhr früh. Die Rücl::kehr tst am folg~nden Samstag am Spätnachmittu;. TEI UffiHMERPR:2;IS • • . • . • S 640.-· in den Preis ist inbegriffen: Die Fahrt von .!ien nach Spindlerm.Li.hle und zurück. . 7 Tage Vollpension ( 4 Mahlzeiten) 2 Ausflüge in L.Lie Umgebung von Spind-- l e r mLihle . Die Unterbring11ng in 2 lilld 3 Bettzimmern. Anmeldungen- b . d. Bctricbsräten.

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