Steyrer Werksarbeiter, 15. Jg., Oktober 1961

-F J 1 ' 1 ' j '-- ·- G T 0 - C,- (; - O _·:, --0 - 0 - 0 0 -0 ,.Q - 0 0 0 "Gemeinsam", die; Zei cung der SPÖ auf iNur eine Frage haben wir a.q den Kolunsere gemeinsamen Kosten, widmet jlegen Schmidl: Wo in ganz Osterreich unserem Werksarbeiter fast ein Vier- !gelingt es ihm, normales Rindfldisch tel ihrer letzte~ Ausgabe. Freilich lum 24 Schilling pro Kilo zu kaufen? beschäftigt man sich nicht mit unse- j "ARBEIT UND WIRT~CHAFT'', das Organ rem Leite.rtikel über die zun.ahmende i der AK und des 0GB stellt schor:, im Teu~rung, man schreibt auch keine 1März 1961 für Rindfleisch einen Zeile über die Notwendigkeit einer !Preis von S 32 - 42 f est . Es könnte Senkung der Lohnstauer. Das sind The~daher nur sein, daß für Landtagsabm.en, die "GetYJ.einsa:ll" sehr po2inlich I geordnete Spezialgsschäfte mit Sonsind. _Teuerun~ u~d StGu~runr~cht kan9aerpreisen arrichtjt wurden. -man nicht nbstrGi-cen, diese in der , . . . . Wahlzeit zuzugeben ist aber für die 1T~ot~ all?r Unricnt~gkeiten_kann man Koalitionsbrüder 0benfalls unmöglich,ldam ~chreib~r zu seinem Artikel nur Was tut also das kluge Kind? Es gratulieren. Ein altes Sprichwort spricht von ganz was anderem. sagt: Kein Schiller kann so dumm sein Ganz im. alten Goebels-Stil frägt 11 G8meinsam" ;"Gibt es ein kommunistisches Arbeiterparadies?" Wir haben Grund zur Annahme, daß kein geringerer als Kollege 3chmidl selbst der ·geistige Vater diesis literarischen Exkrementes ist. Und es ist uns wirklich nicht daran ge:legen alle seine Ungureimtheiten aufzuzeigen. Hätte er mit seinem Artikel nur ein bisch6n läng~r gcwart0t, Gespräche mit Kollegen, die in Moskau w□- ren, hätten seine Jtcllungnahme sichGrlich etwas anders g~färbt. Auch hätte Jchmidl, wenn er an dGr Wahrheit interessiert ist, s0lbst naqh Moskau fahren können. Wenn es sich Arbeiter leisten konnten, für den Kollegen Landtagsabgeordneten wäre der Betrag von etwas m0hr als 2000 Jchilling sicher lrnin Prcbleri. g0;v,1e - sen. Aber GS ist natürlich für ihn günstiger, aus weiter Ferne Unrichtigk~iten zu verbreiten und weiter der Liebling des Parteivorstandes zu bleiben, als sich zu überz8ugen, diG WAHRSEIT zu schraiban and dadurch eventuell die Gunst der ho~en SP-Bosse zu ver;J;_i2r"'n . Wir n0h men an , daß in der 3PO die Funktionäre sait neuem als Bossi2 bazeicnnst w2rdcn. 11 G1:; - m0insam11 nennt auch unseren Genossen Moser so und dürfte dabei das Maß von den digenen ~chuhen genommen hab8n . I1föge die SPO ~ getreu ihren AMIvorbildern, von B033EN regiert wsr - den, unsere Funktionär2 sind traditionsgemäß GiNOSJBN im wahrsten Sinne des Worts. Wir haben keine Koelitionspartn~r, denen dieses Wort in den Ohren wehtut. Wie ernst 3chsidl seinen Artikel nimmt, zeigt ullein schon die Tft~2ch8, daß ar ~ered~ Braunschweigerwurst als Vergl0ichsware ni~rat. 0 C'- C C- C- ( 1- C'- C C. -0 -('• f\ C"'" e d~ß ihn ein guter Lehrer nicht durchbringt! Auch Kollege Schmidl hat Fortschritte gemacht! Vor einigen Jahren hat er noch behauptet 1 die Menschen in der UdSSR verhungern. Wenn er so wei t er:;1acht, wird er in , weiteren Jahren f est stellen , daß s i e__, der Lebensstandart in der UdSSR j e - derzeit ~it dem anderer Länder messen kann und daß er ( darauf kommt ~s an ) laufend besser wird. !Eins ab~r noch: Kollege Schmidl bejhauptct, in der UdSSR seit Brot rajtionisrt. Er schreibt wörtlich:"Nur auf Marken erhältlich!" - - - Diese sowjatischs Brotmarke Ausgaba . 1961 ist 8ine Rarität und wir scheuien keine Xostan, sie in unsere Hände 1 zu be ko.:uGn . 1 vv1e schon Kollvge Mascher in der letz-- 1ten Betri~bsratssitzung erklärt hat. 1lädt die Fraktion der G0werkschaft- 1 liehen Einheit den Kollegen Sch□idl ein, nach MOJKAU zu fahren. HIN UND RtCI{REI.3E UND 14 - T:~GIGER AUFENTHALT GEHEN AUF UN3ERE KOSTEN . Wir V6rlangen als Getenl~istung nur 11::ines dafür: 1 IKO~ LEGE .3CHMIDL I':IUSS Ul'/3 ALS KLEnrn..3 i 30UVENIER DIE SOWJET - BRO'l'l\~ARKE 1961 lwtrTBBINGEN . IEr ~at bGnaupt~t, daß es sie gibt, ljdGr Koll8ge Landtagsabgeordnete lügt doch nicht, os wird ihm daher siehe~ Jtiic~t schwer f~llen, sie zu bringen. /sollte ih.:1 dies aber nicl1t r::.öglich jsein, dann könn~n wir unser Ange~ot /luidbr nicht aufrecht halten. Dann ;zahlen wir keinen Groschen. i 1·::ir wünschGn der:1 X0llegen 3ch::lidl 1:::ute R.ais8 und vi•3l Erfolg ! ! ! -'; M /-\ f\i ~I i l H T

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