Steyrer Werksarbeiter, 15. Jg., Oktober 1961

-1 1_1 lt~ ... &f_ '\ '---ß/ ------- --· "Gemeinsam" 9/61 ,i.bs • ."Produktiv:;.tf:n,•!1 ]);;;n Kapitalisten aber sind wir immer mel det: Die Direkti on ist mit uns Ar- noch zu faul ! Wir haben sie wie die bei tern nicht zufr i0dc:n . Wir sind zu Kuclrncks.jung2n gefüttert , aber eine w~nig produktiv , wir machan zu lange Anerkennung unserer Lei stung? Nein , Paus~n und nützen die Arbeitsz~it zu das kommt nicht in Frage ! Da werden wenig aus . Stromdiagramme e;ezückt : ''Bitte Herr Das wundert uns Ko~munisten nicht. Schmidl, überzaub0n sie Bich selbst , Wir kenn.::m clün Kapi tali.smus. Er ist hier sind noch b1::.d1:::uteµde Lücken , es ein unersättliches Raubtier , nie zu-kann und muß noch raehr geleistet werfrieden , 0r kriegt nie g~nug . Der Ka-den. pitalist kennt nur ein Gebot, nur ei - nen Gott~ DEN PROFIT! Was aber s2,.:t "UNSER SCHMIDL" dazu? Sein einzites Komentar in "Ge:::.1einsam11 V/issenschaftlc;r, Forscher und Ärzte ist: "Dieser B0richt ( der ])ir-ektion) warnen: Das bi s zum Exzess gestGiger- he.t uns nicht sehr 8r f.reut ! 11 Kei'n te Arb~itstcmpo br ingt schwerstG Ge-Wort des Protestes gegen die unverfahren für diG Gesundheit der Arbei-schä~ten Fordc1ungen der Direktion , ter . Die Verkürzung der Arbeitszeit keine Ablahung einer weicer en Mehri st tiin8 gesundh~itliche Notwendii-ausbeutunt, nichts . lrnit . Aber was lcümmert dies den Kapitalis-Vlir s~nd der 11!1,:,inung ' daß e~ die„Auf - ~ ~! was ijchcr t es ihn , w6 nn Arb~iter i ~~e 1 ac~ 0 B0tr!~bs~ats?b~an~~s war: , ir/"d0n 11 b8stc:n J:l.hr en" ihres L8bc:11s ~~e ,Fo~n'-!'U11 t.'-'Il ~ ?c;~ Dir-:~ n~n ~~~r plö~zlich an KrEislauf störungen , am 1 ~!s?h z~~~~kzu~~isen . Di~ Pr~fi c :der Hdrzinfarkt sterben? Den Nimmersatt h_p1ta~ist~n sind schon Jetz □ehr KAPITi~LISJ',1US stör0n kGinc Toten , wenn als reichlich. nur dia K?nt~n wachsan und die 1ktienl Wir arb~i ten ura zu lebe~ , ab0r wir kur se stGiben ! leben nicht, u~ zu ar bei ten ! ·rtir ,·,rbci ter haben in den vert:,angonen . . . . . . Jahr 8 n für die Kapitalisten 8 norme Wir.si nd _ei?e ~ew~~tiie Kraft und wir werte geschaffen . Einmal ist ~ber die warnen ~ie Kap~taii~ten , unsere LangMö;lichk0i t ,2inGr l e:istungssti;i 6 orung ?ut ~~~ ub13_rs?h'.:1-tze~ . . aus[eschöpft . Wir lehnen es ab , uns 1 Koll~te Scn~idi ab~r soll sich unqis zum Letzt1.::n ausprass1;;n zu l::::.ss...,n ,l~er;3r ~r~ft _be:"'usst ~erd~n -~nd unser wir wollun alle die R~nten er leb~n •n~c~t ~ncrBi~cntr _vcrte1d1 6 en~Ob e~ und nicht frilhzeiti~ ins Gras beißbn ! s ich fr~ut ocer ~icht , das stcrt die 6 Ka1 ital1st6n w0n1g . ) ~1-- 1 ~! C: C 1..\ (_) i\! I.:_ ,-. t r:< 1=- C L G tL -....J 1 1 ' 1 1-< -·· D~) Ba tr iobsratswahlon im Konzernbe-~Erfoli ist im so höher zu werten, wenn tri6h 11 1'-Ji-\'/erl<: 11 bract.ti:::n der Fra.kti- ;man weis , mit welchem J~ufwand an Hetze on der G8werksbhaf tlichen Einheit Gi- die Kolld~en unserer Fraktion übernen schönen Erfol~ . 3ie konnte ihr e schüttet wurden . SP-Boss Pauser arStim1!1en fast verck>pp.sln a.nd il'-1·r M:1n-klärt'-', er werdit uns ausradieran. dat b~haupten . Nur wGni[ e Stim~Gn ]Trotz $einer oehrf2chen Erholungsrei - fehltGn uuf das zweite Mandat. Diaser sen n~ch Caorle unj Ju~oslavien hat er aber dazu nicht die Kraf t gehabt. u s Jeder wai s , daß die Kollegen i~ Guß-sich n~ch bG0nd0ter ~rbait anständii werk I wohl diG s~h3utzi~st2 ~rbeit zu säubern . ~as aber ntitzvn die Badei:,1 ~ßnzan Hau:jtwark l".nbGn . Kohlbn-räu.:tc cies Gußwer1'\E..s, wenn clas Wichtic:- s to.ub , R2..1wl1 ,J.nd G-r&fit 1'-",._,;n sich stG f·-hlt , nä~:ilich das 'Nc.ssar . Schon 3.uf die .. 1<..,j_ßt vurscl1vvi t ztc 11:-:-i.ut uncl in den i,'✓f~schräLc,·c.n i,J. 2. 3tock ist sind nur s,:hr schv10r webzubrin.:: .. ·,::n. s..:.hr oft nic11t ,~in:.i'Ü 6 e nüe,_end kalNachd cu ~s abclr eicht Lut an~Gt t, in~~0s ~~ssdr . Vo8· 3. Jtock ~3nz zu dies,:c;,.1 l!?..nucttfanf'kcLr.::rkostü . .1 11 Ruf sch.•.':ci-:. 0r:. I::1 Inter6ssc der b,.::.trs)ffedie Jtraß~ zu fGten , sollt6n die Kol n~n Koll'-'L~n fordern wir die zustänls~en doch die ~ö~lichkeit hab~n 1 di~~ B~tri~bsl~itunb nuf , diesen unhG.ltoar -.Jn Zust 2.nü :!:'['.Sch zu ändern. -·- ·------

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2