Steyrer Werksarbeiter, 15. Jg., Juli 1961

G 1 13 T Im Burgenland wird ei n II Südostw0tll II gebaut. Die Grste Bauetappe ist bereits vor einiger Zeit geb,3im in Angriff. genommon worden. ~~ fortgeschrittensten ist der Bunkerbau in der sogenannten Brukkar-Pforte. Bei Jois im Leithagebi~ge werden derzeit 5o Bunker get.a.ut, der ganze Gebirgsrüc kcn · s1,ll befestigt werden. Geplant ist weiters der Ausbau von Festungslinien ~uf dem Rosaliengebirge und ~uf den Hundsheimer-Bergen ! ••. •• • ~ •~~- . ;·rl ~ ~• 1d1 . ~ ,A12 :,,~ ( f~· ~ •~~( ·!!!'";' : ' "1 "•" " ..... , .!·!:.h!hl ,,,....... m1. r fl _\' ;;, ,\ f~:~~:,.·:~r, 1~:$ IN ~~:_; l .::/_. : Die Bunkerbauten kosten hundert'e Millionen Schill1ng. Ein einziger Mannschaftsbunker kostet rund 5 Millionen Schilling. Das Baumaterial eines solchen Bunkers ist das Material für eine achtklassige Schule oder für 33 Wohnung0n••... Fachleute schätzen die Kosten des Fostungsbauabschnittes Schieferberg - Gaisberg - BrucknerPforte auf 400 bis 500 j'dillionen Schilling ( 80 Schulen oder 2500 moderne Wohnungen)! •....••• GEHEIME AUSGA 8 E ~~ aus STAATSMITTELN ,,,.,,,.,,,,.,,.,,, ,,,,,.,,.,,.,.,,,........,,,..,,.,,,.,,.,,,.,,,.,,,,,,,,,,.,,,,.,,,.,,,,,,,,,,.,,,,,,,,,.,,,,,.,,,,.,,. .. , ,, ,,, ,, , , , , , ,, , ,,.,,,,.,,., , ,,, , ., ,, , .,,, ,. ,, ,., ,.,., ,,.,,,,,,, , ,,., , , ,., ,. ,., , ,,., , ., ,,, ., ,,,,,,, ,1 ,,, , , , ., , .,.,.,ut•t ♦ 11 , 11 111 ,,u,,,.,,,,. ,, ,., , ,, , , ., ,,,, ., ,,,,..,,.,,,,,. ,. ,,, , .,, , ,,.,..,.,, ,.., , Im Budget 1961 sind für II Bauten für die Landesverteidigung 11 3o Millionen Schilling vorgesehen. Das sind die Mittel zur Instandhaltung von Kasernen, Schießplätzen usw. Der Festungsbau am " .Südostw~ll 11 - der allein vom Gesichtspunkt aller militärischen Erfahrungen vollkommen unsinnig ist - muß daher inoffizi ell aus der Staatskasse finanziert werden •...• Jetzt weiß man auch, wofür im Staatshaushalt gespart werden muß und warum z.B. die Kulturausgaben eingeschränkt werden sollen. Bemerkenswert ist dabei, daß das Parlament niemals mit dieser Sache befaßt wo~den ist. Niemand hat dort von der Regierung Auskunft und Rechenschaft verlangt! ...... . Fr iedliche NEUTR ALITAT SPO LITIK ,.. ,... ~ .. .. ) ' ................... ............................................................................................................................................. .......................... , .. , .................................................. schützt BESSER ALS BUi\JKER rh t keinem noch so großen 1.uf'- wand für Militärzwecke wird die Unabhängigkeit Österreichs besser 6c3chützt werden können &ls mit 8iLer aufriqhtigen Friedens- und N~utralitätspolitik! ..... . . Nicht wenn Österreich au~urüsten versucht, sondern wenn es seinen Beitrag zur internationalen Verständigung, Abrüstung und Entspannung leistet, wird die Sicherheit unseres Landes gewährleistet sein. Vom 7. bis 15. September 1961 verbilligte ~· o u r i s t e n r e i s e nach M O S K A U zum Länderspiel Sowjetunion ge,;en Ost~rreich! Der Gesamtpreis b2trägt 2,080. ···-S. Darin ist die Fahrt ab Wien , 5 Tage Aufenthalt in Losknu_, Vc,:cpflegung, Quartier, Matchkarte: und Besichtigungen inbegriffen! Ab Grenze Sowjetunion erfolgt die Fahrt im Schlafwagen! ,1.nms- :ungen: bei den Betriebsr.s.ten Ivlascher,Jungwirth,Schmidberger, G-eibl.inger u.b.d.Redaktion d.yverksarbeiters - Steyr,Johannesgasse 16.

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