... mit der Bemerkung, wir können die gewerkschaftlichen Verhandlungen nicht stören! Die Gewerkschaft hat aber nicht verhandelt und der Betriebsrat., der nicht stören sollte, hat ebenfalls n i c h t ·s getan ! • • .••.• UNSERE FR AKT 10 N verlangte in der Sitzung des Zentralvorstandes am 5.Deze:1.Jll;ier s-.o fort i g e Weiterführung der Verhandlungen --mit ·dem Zlel einer raschen Durchsetzung der zurückgewiesenen For.;Q.~rutgie•n. Weiters stellen wir fest, daß es die Metallarbeiter nicht n'ti-tig'."habe-n, sich von der Paritätischen Kommission vorschreiben zu lassen'~ · ob und wi e sie verhandeln dürfen! Die Unternehmer z. B. kÜI!lm~;r:-n .~.i eh bei Freiserhöhungen herzlich wenig um di e genannte Kommiss·:L_9:t=i:t·.··iv4-t,/, s.tellte unsere.. Frakt ion .im Zentralvorstand fest, d aß die I PE}ritätische ' eine komische Rolle spielt. ~ · R1~=:.1,t " Es ist bekannt, so erklärte unser Sprecher, dal~ in der Paritätischen - so wie das Wort veraeutscht s·chon sagt - zu gleichen Teilen Vertreter der Unternehmer und der Arbeiterkammer bezw. Gewerkschaft sitzen ( von der Metallarbeitergewerkschaft die Kollegen Maisel und Benya ). Es können daher Beschlüsse dieser Kommission nur einstimmig gefaßt werden! Wie haben die Vertreter der Metallarbeitergewerkschaft in der Paritätischen zur Nichtfreigabe der Lohnverhandlungen gestimmt ? 11 frag t e uns er Vertreter . Die Antwort blieb man uns schuldig! Sie hätte - unserer Meinung nach - ergeben, daß die selben Kollegen, welche im September für Verhandlungen über Lohn - erhöh u n g , Karenz f r ist usw. waren, in der Paritätischen ge g en die Freigabe der Verhandlungen gestimmt haben müssen ! ! • . • . . • . • • ·. · Es wird daher notwendig sein, daß die- Kollegen ihren Vertretern mit Nachdruck klar machen illüssen, daß sie nicht mehr gewillt sind, sich noch länger zum Bes ten h2.l t en zu lassen! ...••· . Es geht um die Abge l t"ur1'g' der Prod"uktivitätss t eigerung und der Preiserhöhungen dieses Jahres ! Es ·geht jetzt schon um eine Abgeltung der kommenden Preiserhöhungen 1 d.ie durch die Tariferhöhungen ab Jänner 1961 entstehen werden! Es gilt-aber auch zu verlangen, daß die Kollegen und die BetriBbsräte über die ·verhandlUngen am laufenden gehalten werden, denn es muß verhindert werden, daß wir diesmal vor vollendeten Tatsachen gestellt werden.! ... , • OOÖOOOOOOOOO /1 ,, RU HRI GE BETRIEBSRAT\N ··· - -·n't'ff'lf~•·· •Wt.'..,',\/I/// /IHll1l\lll\llHll\ll111,,,m111111111,11111\\\i U 1<//h U ll/f, l lllljlll•l ll i ll ll\ l l l l\111ll\lll"lll1l, 111u11111+1111>l ll•l1, u ,,1u111111111111H ,1111,,111ou:01, , 11, 111,,u1111111111 1, ,,..., ••11u,., , ,.,,..,, Durch die sozialistischen. Tageszeitungen konnte man erfahren, daß diG soz. Betriebsr ätin Ifol t erer . (Wältlagerwerk) ~it 5o neugeworbenen Mitgliedern zu den best~n . Werbern der SPÖ.zählt~ Wenn man bedenkt,daß genannte Kollegin die Werbung neben ihrer betriebsrätlichen Tätigkeit machte, muß man feststellen, sie hat sich ange..-. strengt. Wenn sie allerdings - so wie es sonst üblich ist - mit politischen Argumenten geworben hätte, würde sie bei al~er Anstrengung keine 5o erreicht haben! .....• SP=WERBEMETHOOEN Es ist bewahre kein0 Kunst, Menschen die eben und meistens zum erstenmal in die Industrie kommen, auf folgende Art zum Beitritt in die SP. zu ' gewinnen '1 ••••• ·, "Na, Kollegin, Du bist noch nicht bei der SPÖ.? Nun,-Du weißt, die Zeiten bleiben nicht immer so; helfen kann ich Dir aber nur, wenn Du .Mitglied der Partei bist! " •••• Die Kollegen der SPÖ haben 1, scheinbar zur Frage des Helfens eine besondere Meinung! ' Helfeh kann ich Dir nur,wenn Du Mitglied der SP. bist! Bist Du es aber dann, da schauts mit dem Helfen anders aus! •.•• Wie gesagt, bei neu eintreten:1 en Kollegen verfängt noch solch W~rbe- _methode; die älteren Kolleg_en :.ber lassen sich nicht mehr bluffen! Dies hat auch der Vertrauens~ann G. erfahren! · ) )
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