Steyrer Werksarbeiter, 14. Jg., Dezember 1960

llmtlpnb 50 GmdJts Tieze1nber 1 9 6 e-: AUS DER GEWERKSCI-IAFT. ,,,1111,,.,1n1,,,,,.,,,,11,,,,,,1, .,,1,,,,,,,111, u11,-.,,11,,,;,,.,,,,,,11,,.,,,,:+:::,.,,,,1111w ,11,,11,,1,:,,11,.,,,,,,,,,,,,,.,,,.,,,,,.,,,,, ,11,,.,,,,111,,,,,,1,,,,,,.,,,, ,,,,,,,.,,,,, ,,,,,,,,,,,u111111111,1111,111,1:,,,:,,1u11:,11,,,,,.,,,.,,,,1111,, 1 .,',',,:;,,,',,,.,'/,, ,,:,.,,,1.,,.,,,.,,,,,,,,,, 1' ERGEBNIS ,UNGENÜGEND' Am 22. Sept8mber hat der Zentralvorstand unserer Gewerkschaft beschlossen, den Unternehmern folgende Forderungen zu überreichen: 0 0 C) Angleichung der Löhne an die geanderte wirtschaftliche Situation ......•..........•..... 4 Wochen Weihnachtsremuneration für alle ...• ' Bezahlung der 3 Tage Karenzfrist durch die Unternehmer ................................ . Abfertigung bei Kündigungen von Arbeitern wie bei den Angestellten ............ , .......... . 0 0 G 0 Am 5. Tiezember trat der Zentralvorstand abermals zusammen um das Ergebnis der Verhandlungen zur Kenntnis zu nehmen. Dieses Ergebnis ist )öllig unbefriedigend. Es wurde nämlich über die Lohnerhöhung, 3 Tage Kerenzfrist, Abfertigung bei.Kündigungen überhaupt nicht ver - ·, an de 1 t ! Bei der WoihnachtsremunEration wurde das Prinzip, 4 ,fuchen für alle, fallen gelassen! $elbst in der· Industrie gibt es die 4 Wochen für alle weder heuer noch für 1961 ! 11'1 Gewerbe kommt es erst 1962 zu einer Angleichung an die Indus·trie 1 •. Aus di ese·m Grunde konnte <lie Fr aktion der gewerkschaftlichen Einheit dem Verhandlungsergebnis nicht zustimmen. Außerdem konnte unsere Fraktion .im Zentral.vorstand nicht zur Kenntnis nehmen, daß über die anderen Forderungen ( Lohnerhöhung, Karenzfrist und· Abfertigung) überhaupt nicht verhandelt wurde! · Gerade durch die Verschiebung der Lohnverhandlu.ngen auf nächstes Jahr erwachsen unseren Kollegen große Nachteile. Die Unternehmer wissen von neuen Preis.steiger.ungen durch verschiedene Tariferhöhungen und werder:i natürli'ch versuchen, diE, ·Preiserhöhungen des heurigen J ahres nicht abzugelten. Obendrein ist die Tatsache zu verzeichnen, daß im Herbst dieses Jahres eine ReihE von betrieblichen Lohnforderungen gefüb,rt wurden, diese aber seit dem September · von den Unternehmern mit dem Argument - die Gewerkschaft verhandelt sowieso - abgelehnt werden! Auch als unsere Fraktion in ~er letzten Sitzung des Zentralbetriebsrates die Forderung nach betrieblichen Lohnerhöhungen stellte, wurde dieses Verlangen vom Kollegen S. c h m i e d ·1 zurückgewiesen,

... mit der Bemerkung, wir können die gewerkschaftlichen Verhandlungen nicht stören! Die Gewerkschaft hat aber nicht verhandelt und der Betriebsrat., der nicht stören sollte, hat ebenfalls n i c h t ·s getan ! • • .••.• UNSERE FR AKT 10 N verlangte in der Sitzung des Zentralvorstandes am 5.Deze:1.Jll;ier s-.o fort i g e Weiterführung der Verhandlungen --mit ·dem Zlel einer raschen Durchsetzung der zurückgewiesenen For.;Q.~rutgie•n. Weiters stellen wir fest, daß es die Metallarbeiter nicht n'ti-tig'."habe-n, sich von der Paritätischen Kommission vorschreiben zu lassen'~ · ob und wi e sie verhandeln dürfen! Die Unternehmer z. B. kÜI!lm~;r:-n .~.i eh bei Freiserhöhungen herzlich wenig um di e genannte Kommiss·:L_9:t=i:t·.··iv4-t,/, s.tellte unsere.. Frakt ion .im Zentralvorstand fest, d aß die I PE}ritätische ' eine komische Rolle spielt. ~ · R1~=:.1,t " Es ist bekannt, so erklärte unser Sprecher, dal~ in der Paritätischen - so wie das Wort veraeutscht s·chon sagt - zu gleichen Teilen Vertreter der Unternehmer und der Arbeiterkammer bezw. Gewerkschaft sitzen ( von der Metallarbeitergewerkschaft die Kollegen Maisel und Benya ). Es können daher Beschlüsse dieser Kommission nur einstimmig gefaßt werden! Wie haben die Vertreter der Metallarbeitergewerkschaft in der Paritätischen zur Nichtfreigabe der Lohnverhandlungen gestimmt ? 11 frag t e uns er Vertreter . Die Antwort blieb man uns schuldig! Sie hätte - unserer Meinung nach - ergeben, daß die selben Kollegen, welche im September für Verhandlungen über Lohn - erhöh u n g , Karenz f r ist usw. waren, in der Paritätischen ge g en die Freigabe der Verhandlungen gestimmt haben müssen ! ! • . • . . • . • • ·. · Es wird daher notwendig sein, daß die- Kollegen ihren Vertretern mit Nachdruck klar machen illüssen, daß sie nicht mehr gewillt sind, sich noch länger zum Bes ten h2.l t en zu lassen! ...••· . Es geht um die Abge l t"ur1'g' der Prod"uktivitätss t eigerung und der Preiserhöhungen dieses Jahres ! Es ·geht jetzt schon um eine Abgeltung der kommenden Preiserhöhungen 1 d.ie durch die Tariferhöhungen ab Jänner 1961 entstehen werden! Es gilt-aber auch zu verlangen, daß die Kollegen und die BetriBbsräte über die ·verhandlUngen am laufenden gehalten werden, denn es muß verhindert werden, daß wir diesmal vor vollendeten Tatsachen gestellt werden.! ... , • OOÖOOOOOOOOO /1 ,, RU HRI GE BETRIEBSRAT\N ··· - -·n't'ff'lf~•·· •Wt.'..,',\/I/// /IHll1l\lll\llHll\ll111,,,m111111111,11111\\\i U 1<//h U ll/f, l lllljlll•l ll i ll ll\ l l l l\111ll\lll"lll1l, 111u11111+1111>l ll•l1, u ,,1u111111111111H ,1111,,111ou:01, , 11, 111,,u1111111111 1, ,,..., ••11u,., , ,.,,..,, Durch die sozialistischen. Tageszeitungen konnte man erfahren, daß diG soz. Betriebsr ätin Ifol t erer . (Wältlagerwerk) ~it 5o neugeworbenen Mitgliedern zu den best~n . Werbern der SPÖ.zählt~ Wenn man bedenkt,daß genannte Kollegin die Werbung neben ihrer betriebsrätlichen Tätigkeit machte, muß man feststellen, sie hat sich ange..-. strengt. Wenn sie allerdings - so wie es sonst üblich ist - mit politischen Argumenten geworben hätte, würde sie bei al~er Anstrengung keine 5o erreicht haben! .....• SP=WERBEMETHOOEN Es ist bewahre kein0 Kunst, Menschen die eben und meistens zum erstenmal in die Industrie kommen, auf folgende Art zum Beitritt in die SP. zu ' gewinnen '1 ••••• ·, "Na, Kollegin, Du bist noch nicht bei der SPÖ.? Nun,-Du weißt, die Zeiten bleiben nicht immer so; helfen kann ich Dir aber nur, wenn Du .Mitglied der Partei bist! " •••• Die Kollegen der SPÖ haben 1, scheinbar zur Frage des Helfens eine besondere Meinung! ' Helfeh kann ich Dir nur,wenn Du Mitglied der SP. bist! Bist Du es aber dann, da schauts mit dem Helfen anders aus! •.•• Wie gesagt, bei neu eintreten:1 en Kollegen verfängt noch solch W~rbe- _methode; die älteren Kolleg_en :.ber lassen sich nicht mehr bluffen! Dies hat auch der Vertrauens~ann G. erfahren! · ) )

Auch er ging auf geschilderte Art .,.einen Kollegen an. 11 ich bin nicht bei D e i n e r Partei, sondern bei der KPÖ.!.~. Ja, so kann es eben auch kommen! Dieser erklärte ihm: 11 Ich bin aber eh bei der Partei ! 11 Sogt G .: ., Ja das weiß ich jagctrnicht! 11 ••• Der Kollege klärte ihn auf, daß G.dies ja nicht wissen kann, denn Aber solche I Prachtexemplare 1 von Werbern gibt es noch mehrt A . C .LLL . . . . . . kommt ein neues Jahr. Der eine Allerdings war dies raeist nur freut sich,daß er es hinter sich durch entsprechenden Krunpf möglich! gebracht hat, die Unternehmer freu-. rrot z des schärfsten Wideren sich,daß es für sie ein Jc.hr stand.es der Koalitionsparteien und fetter Profite war, die Paritäti-der Gewerkschaftsführung, konnte sehe freut sich, daß sie bei Preis-die Arbei-eerschaft eine Herabsetzung erhöhungen keine Arbeit h::1tte, denn des Rentenalters erreichen! da wurde sie ohnehin nicht gefragt. Allerdings mit dem bitteren BeigeUnsere Gewerkschaftsführer schmack, neuerlic_he r Belastungen! aber freuen sich,daß sie das Still-Erfreulich w':lr und ist,daß im !alteabkommen im wesGntlichen bei nbgel2ufenen Jnhr mehr Kollegen die den Löhnen einhalten konntGn!.... Wicht;i.gkei t ai:nG r richtigen Kraft Doch so traurig ist diGsm~l erkannten und unsere Fraktion die Bil!J.nz nicht, auch wir hr:.bcn stärkten! ....... . Grund uns zu freuen! Trotz der Lohn-Erfreulich war auch, dnß bei stop-Politik der Gewerkschnft.Jn uns manche Fragen, die von uns konnten sich mo.nche Botric1rn und s·chon lange und beharrlich verfolgt Sparten Lohnerhöhungen erkämpfen! werden, sich in die Tat umsetzten! Mit 1. Jänner 1961 _beginnt ein neues Jahrzehnt. Wer könnte voraussrgen, was es olles bringGn wird? Aber _Wünsche an die Sechzigerjahre hat jeder von uns. Und die wollen wir nun zum Jahreswechsel aussprechen: J WIR WÜNSCHEN VO:i\lI NEUEN JAHRZEHNT, da13 es einmal die bisherige Reihenfolge umkehrt und die Löhne schneller wachsen läßt, als die Profite und Preise ! WIR WÜNSCHEN VOI\'i NEUEN JAHRZEHNT, daß die Demokratie und die Republik stark und gefestigt und alle reaktionären Umtriebe zurückgeschlagen werden, oh sie von den Habsburg-Verehre~n oder von ~en Hakenkreuzschmierern ausgehen, ob sie von OVP. oder FPO. unterstützt werden, oder ob sich beide zusammentun, um gegen die Arbeiterschaft zu r·egieren. WIB WÜNSCHEN VOM NEU~N JAHRZEHNT, dSß es möglichst bald eine internationale Abrüstung bringt,. die allein den Frieden sichern kann! 0000000000 EIN WENIG I\IETTEG, KOLLEGE VORAREEITE~~ ........... ,,,,.,.,,,,,,,,,,.,.,.,,,,11,.,,.,,,,,,,,.,,.,,,,,,,,.,,.,.,,,,,.,,.,,,-,,,.,.,.,,,,,,,,,.,.,,..,.,,,,,,,.,,,,u,,,,.,1.,,.,.,,,, 0 ,,,,!'''""'''""·'• .. • ..... ,,.,,,1,1"''''""'""'''"''''""'''"••• .. • .. ,.,.,,.,,,.,,,..,.,,.,,..,.,,,., ................. ,., .. .,,.,,.,..,.,,. . .,., In der Abteilung 1451 hob ein dort beschäftigter Kontrollarbeiter mit dem Kran eine Kiste weg,wobei sich ein Haken etwas aufbog.Der Kontroll arbeiter übersah den aufgebogenen Haken und ging weg. den Werktisch mit der Aufforderung, den Haken in Ordnung zu bringen. Der Kontrollarbeiter entschuldigte sich und sagte,daß er den angerichteten Schaden nicht bemerkt habe und ersuchte den Vorarbeite~,daß dieser den Haken richten möchte. Kurze Zeit später kan der Vorarbeiter G. zu de~ Kontrollarbeiter und warf ihm den Kranhaken auf eine Watsch'n ! 11 Eir Ton Antwort des Vorarbeiters: 11 Wenn Du den Haken nicht machst,bekomm.st ist das ..... !

- L1 -- 1 .. ,,,, ,,,, . . , , ,., , , . , , , , ,:;, , w u , ,,. , ,., . , , , , , , ,., , , ,, ,.,, ,. ,, , ,, ,,1,, , , , , , , . , , , , . ,,,,., ,, , ,,.,, , , , , , , , , , , , . , , , 11, , ,,1 1, ,,,, ,,, ,.,, ,, , ,11 11,,, ,,.,,, ,. ,,.,,,u1, , ,,,,,11,1 •••••••'"" ' ' ' ' ' ' '' ' ' ' 'l " ' ' ' " ' u , , ,, , ., ,, ,.i ,o,, , ,, ., ,, ., , Ein schwerer Fehler im öster- Und doch wehren sie sich gereichischen Rentenwesen wurde gen eine Reg:iearb .,:;i t ! Verständ lieh, auch i!l der neuen Rentenreform denn sie ·brauchen gerade die letz-· nicht gutgemacht, ten Jahre, um ·für die Rente eine Viele alte Kollegen, di~ knapp gute Bemessungsgrundlage zu ervor der Rente stehen, vvürden garne reichen. Sie könnten z.B. in der ., in Regie arbeiten. Sie können mit Kontrolle auf Grund ihrer jahrzebntebestem Willen mit dem rasenden langen Erfahrung bedeutendes leisten" Tempo der neuzeitlichen Akkorde Aber die Arbeit wird nicht gut be-- nicht mehr mit! zahlt . 0 0 So sind unsere alten Kollegen gezwungen, bis zur letzten Stunde ihre Kräfte auf äußerste zu beanspruchen, um nicht den Rest ihres Lebens mit einer Minimalrente verbringen 0 zu müssen! ............• 0000000000 WFR WIRD DER SCHULOl·GE SFIN ,1·,,,,,,,.,,,.,,,,.,,,,,,,,,,,,,,,,,,1,,,.,,,, ,,,,,.,,,,.,,,.,,,,.,,,,uu,,,,, ,,,.,.,,,111111,,,,.,..,,,,1,.,,,,11.,1,uu,,,,.,,,,1u1u,,,,.,.,.,,,,11u,,1111,,,,.,1,11,,,.,1,.,1,1,11,11111111111111111u11,11,,1111,,,.,.,,1111111, ,,1t,,,, ,,,.,,1111"111,111111""'''"'' wenn einmal in der Nacht einem Autobus ein Unglück zustößt tmd wiele Kollegen dab8i vcrlotzt worden! Es ist eine ,3chande ~ wie die Kollegen und Kolleginnen von der· Nachtschicht nach Hause verfrachtet werden. Die Autobusse gleichen schon mehr Sardinendosen auf Rädern als Verkehrsmitteln! Daß dabei die gesetzlichen Bestimmungen über den zugelassenen Fassungsraum gänzlich außer acht gelassen werden , versteht sich von selbst! ....• Wen..YJ. man Pferde oder Schweine so transportieren würde1 ' dann würden die Tierschutzvereine treten! Findet sich denn niemand, der unserG auswärtigen Kollegen vor diesem gefährlichen und beschwerlichen ·I'rans port in Schutz nimmt ? , .. Oder schlafen die zuständigen Betriebsräte um diese Zeit schon??? ,., berichten ++++++++++ ES FREUT UNS ''' 11 '"'''''"''"'"•'"'"'"''11• 1 "111•/llllu,111,.,,,11,11u111,t""''lll1,,/0111/ll11'llll"" •''''''''''"''"'''IIIH••ll•••llllh1"'"'''"''"'llfflll"'''''''''''''"''''"''''"''''"''''"' zu können, daß das unl ängst von uns kr·i ti si e;rte Werkzeugl af ·,·· der Großspenglerei in Umstellung begriffen ist! Durch Umstellung von Maschinen ist es gelungen, neuen PJ.at z zu schaffen. So kann man hoffen, daß die gefährlichen Türme bald der Vergangenheit angehör en werden! .... . Jedoch wollen wir im Interesse der Arbeitskollegen hoffen, daß sich die ' Umgestaltung ' nicht zu lange hinauszögern möge und auf schnellsteI:J. Wege Abhilfe geschaffen wird! ........... . ---- - ------- ---------------------- Herausgeber, Eigentümer und Vervielfältigung: .. Gewerkschaftliche Einheit; Otto T r e .m 1, Fur den lnh8.lt verantwortlich: Otto T r e m 1 beide ins t Fraktiu.a Johanne sgasse Nr. 16 . ' e y r ·· J )

s DAS SUSSE LEBEN i, '},!,- ,:.._/~ .,,_ ist gar nicht so teuer, man muß nur im Ausland leben! 11" 1 _hl i -"1•,L·.,.. :· h 1.\ t. t c J, ,f \l,,l 1 ZUC!<ER Österreichischer Zucker wird von den bodenständigen Zuckerfabriken zum Preise von S 2,25 pro kg ins Ausland verschleudert ; wir zahlen S 6 , 2o dafür ! • ... •• Dabei haben die Zuckerbarone bei diesem niedrigen Preis sicher noch einen annehmbaren Profit! Aber der Inlandpreis darf nicht gesenkt werden! Die Österreicher sollen weiter den hohen Preis bezahlen! Und um das ja sicherzustellen, werden kommendes Jahr sogar die Zuckerrüben-Anbauflächen beträchtlich verringert! ..••...• 0000000000 DIE FROFI-\G Af\lOA ••1'1' 1•'111'!••••••"'''"''·''''1 • 1H•l•11 1 • • ••• " . . • •1 u1.,, , , . ,. , .,,,,111111 , o . . l ll l l l!l"Hll l ,l l •+, . . 11•1j111111,1h,l!ll llllll l ljl"tlllllllt,111111IIIIUl! lt11t1,1t1+1llllll! l•••t<"''"''""'''"'' ''''''"''"'ll"'''" tll Uol llt1tll•ltUHfll"l ' l"l"1•ltt"nOttll•lt•I""' '' • ,; Trinkt mehr Mil ch !" Aber eine Senkung des ) Milchpreises ist unmöglich. foan spricht sogar schon of1en von einer geplanten i'liilchpreiserhöhung ! Ost srro:!.. c":li schc Jutter wi rd ab er ins Ausland zu einem Preis von S 16„50 pro kg verkauft! - Was ist das für eine 1Tiirtschaft,die dem eigenen Volk Spitzenpreise diktiert, das Ausland verhätschelt? .. Auf keinen Fall eine V o 1 k s aber mit Spottpreisen wirtschaft ! ....• +++++++++ LOl-{f\l ERH OH Uf\lG E N SIND MOGLICH auch ohne den Schilling zu gefährden.. :::oas haben die Koali tionabrüder vom burgenländischen Land- )tag bewiesen. Sie haben ihre Ge1-iälter und Diäte~ einstimmig er- '\1öht . Um ja nicht zu kurz zu kom- --fnen y haben sie die Erhöhung r ückw i r k end ab 1.1.1960 bescnlossen, Nun erhalten sie auf diese Weise ohne jede Anstrengung su. W,:;ihnachten eine beträchtliche Summe Nachzahlung, sozusagen einen 15. :vionat sgehal t ! . . ...• Begründet wird diese Maßnahme mit erhöhten Ausgaben. Da sagen die Bonzen immer: 11 Es gibt gar keine Teuerung !" Damit wollen sie unsere berechtigten Lohnforderungen abwürgen. A~er für sich selbst haben sie zur ticherheit ihr Schärfchen ins Trockene gebracht. Sie können sichs ja auch leisten, denn sie brauchen keine Paritätische Kommission zu fragen, sie heben nur die Hand und der Beschluß hat Rechtskraft! Das sind aber wirklich feine " Volksv e rtreter! 11 Tiazu noch ein kleines Gegenstück: Im November dieses Jahres hat das Parlament der Negerrepublik Guinea beschlossen, seine Gehälter um lo % zu vermindern, um die Staatskasse zu entlasten! Da sieht man wieder einmal deutlich, wie 11 rückständig " doch die Neger sind ! ..•.....•.• DEI~ B[Z ll~K.Sf\LJSSCHLJSS der Metall- und Bergarbeiter von Steyr hat in einBr Resolution ein weiteres Fortschr eiten der Teuerung festgestellt und erklärt, daß er die Porderung der Gewerkschaft n2.ch einer Angleichung der Löhne an die wirtschaftlichE.i~ Ve"!"hä_ltnisse unterstützt. W~i ters wendet er sich gegen die geplante Ver::r:hlec:1terung bei der Lohnsteuer für L e d i g e • ! •••

_5_ HA~IOEL5VERTRP,G lv-11T ~u. u~ TE~Z[IC.HNET '"'""'"'"liUll"'''"""'"'""""""''"''"'"""""'"""""'"'"''"''"'" '"'''"'"•..•..•..•......,,,, .,.,,., ...... ............:.,...........,,,., 1 ,,,,,..,,.,,.......... ............,,,,11!,0111•"H1<1to ,.,,,,.,.,,11t1111IHUO•I'*'"" '"""""""'"""''' Die Sowjetunion und Österrcüch ha- bei den Ländern wird im J abr e 1965 benam 13.Dezember das neue lang- gegenüber 1960 auf etwa das andertfristige Handelsabkommen für das · halbfache zunehmen! Jahr 1961 bis 1965 unterzeichnet! Der Warenumsatz zwischen der Das Abkommen wurde gemäß dem ge .•·sowjetuni bn ·utJ.d-.;0s.terreich betrug meinsamen sowjetisch-österreichi- im Jahre 1959 das dreifache von sehen Kommunique geschlossen,das 1956, nämlich 1685 Millionen ~m Sommer dieses Jahres während des Schilling. Im eahre 1960 wurden Osterreichbesuches Nikita Chrusch- Geschäftsabschlüsse im Werte von tschow ' s ausgegeben worden war . mehr als 2 Milliarden Schilling Der Waremumsatz zwischen den getätigt ! 00000000000 - ·MAH NUN G Aus dem Irrenhaus geflohen ist der ehemalige amerikanische Flieger, der am 6. August 1945 die erste Atombombe der Geschichte ~ber der dichtbevölker t en j :a.pani scr~,.:n I/iillionenstadt Hiroshi ma atgermr fen in den Na h n si n n hatte und damit 240.000 1,ienschen t öt et e ! Der Gedanke, daß er an der Vernichtung von so vielen Menschen.- laben und dem Siechtum Zahntausender schuldig wurde, hat den hlann getrieben ! ! LIEEE DEINEN N~.CH STEN ,.,,,, ,,, .,,,,,,,,,,.,,,,,.,,,,i,, ,.,.,,, ,,,,,.,., .,,,,,, ,,,,.,,,,,1,.,111,,. ,,,, ,,,,.,,,,,,,,.,1,,,,.,,.,,,,.,.,,,,,,,,,,,.,,,, ,,,,.,,,.,,,.,,,,.,,,,.,,.,,,,,, ,,,,, ,.,,, ,,,,,.,,,,,,.,,,,,,,,,,11w1,,11111,.,,1,,,,,,,,11111111u11,111,, ,.1,,,,,1,.u11111,, 11111,11111,,1,111 ,u,,,,u Um eine richtige Weihnachtsstimmung zu schaffen, werden in letzter Zeit von der Diözese wieder Mahn.klagen und Pfändungen verschickt. So ändern· sich die Zeiten: Man geht sogar soweit, einem armen Rentre r das Radie zu pfänden! Verträgt sich das mit dem jesuitischen Grundsatz: " Alles zur größeren Ehre Gottes ! " } ) Das Christkind schlief auf Heu und Stroh die Kirche pfändet Rentnern Radio ! 1C 1, , .· --- J l\',<.'o 'i~!c' V 0 • , J +++++++++ ,, ... ··-=--... _!_ ,~1 ~ KOLLEGINNEN u. F r o h e WEIHNACHTE~! und ein erfolgreiches NEUES JAHR Die FR.ii.KTION d~r GEWERKSCHAFTLICHEN E I N g E I T im BETRIEBSRAT. . . ... ....... , .. . . .......1... , ........,., ...... ,. ......... ..............., T •u••••" ' '""""'• .......... ,,,, ........ -·, .......

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2