Steyrer Werksarbeiter, 14. Jg., November 1960

sreyrer lerll■lbeiler 1 Mij'KVl!ILUU.OSl&ATT III LIITI DII' .,.1111c11,,uc111 ltllllf III s,1,1•1111 --..ur..-,,__, N o v e m b e r - 1 9 6 0 DIE ~~E TALLPR BEI TER FORDE RN t '••l " '""''"''•.................... i , . , . , , . , . . . , , , . , . , , ,, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . , . , , . , , .. . . . .. . . . . . . . . . . . •~""" " '·••..............,,,,...............- -.,..._.,._,,_• ....•...............................,.,.,.,.,.,,,.,.,.,,,,.,..,,.,,. .,,.,,.,.,.,, MEHR VON DER ~V\ONJUNKTUR ! -••-••tr•!•• l•'•1l11t"'"'''"'''"'''"'"''"''•' "''''•..........,,,..,.,,.,,,,,,.,,,,,,1h1ll""''''"''1111,u1t1••!u,,,,..,,,,,,,,.,,,,,,. .,,,.,,,,,.,,,,,,,,,,,,............,,,,,,.......o ..,,..........,,.,,.,., ,,.,,,.,,.,,,,,1m"'"''"'"'''••.......,.,.,,.,.,, ,,.,.,,.,..,,,.. " '''"''' 1,,,,111,, ""' Am 27 . September hat·d.er Zentralvorstann der Gewerkschaft der• Metall -- und Bergarbeiter9 dem Druck der Bewegung in den Betrieben nachgebend, folgende Forderungen beschlossen : 1. ) Erhöhung der L9hne, entsprechend den wirtschaftlichen Verhältnissen , 2 . ) Erhöhung der 'ivei hn&chtsre!Ilunerat i on auf 4 Wochen ·; 3,) Beseitigung der 3 Tage Krenzfrist im Falle der Ericranlru.ng ; 4. ) W,egimfall soll .A.rbei tsunfall gleichgesetzt werden ; 5. ) Bezahlung einer Abfertigung in Falle einer Kündigung ; n. ) Di e 1rollste Unterstützung für die Tiurchsetzung der Ren tenreform~ der Zodi fika t i nn des Arb ei t srecht ec:i sowie der Herabsetzung des Rentenalters. Mit diesen Beschlüssen hat die stärkste Gewerlcschaft im Öc~,Il )die berechtigten Forderungen der ArbeiteTschaft nach -einem hö:b.eren Anteil an a er Kon ,junktur__i n _Form von I ohnerhöhungBTI und s ozial en . yerbesserungen anerkannt. :Jat:i zwis1..,i.1en Gewerkschaft und Unternehmerverband vereinbarte 11 Stillhal t eabkom.men •1 , das in der Praxis ein Lohnstop war, w-...1rd3 da.nit fa.l{tisch durchbrJchen. iJiit R12;cht fühlten sich diJ Arbeiter an diesc1s " Stillhalteabkommen 11 nicht gebunden, das ohne ihre Kenntnisnahme abgeschlossen wurde 1md außerdem angesichts der wachs.enden Palitik nicht ger echtfertigt ist, V E R HA NO LUNGE N der füete.11-und :aergarbei ter V ERT AG-;· •tt•l""'"'"'"'''"'""""•l•..••••.. ••ll!llll!+••ut•h(•llt""lt\1◄ 1,, , ,,, ,,. l ••!••t• ,.,.,,,.,,,,11, ,tuull•••IIUo,•1"•' o ,,, ' " ' "''"'''''' ,,.,, . . 11111,1, •tlUIOI'' ,,, , ,,,l,ot1•f<•1••·•••1tHil11111,o,u11, ... ,,1,•lflllll,,lu,•11• •...••••••• to•t•l\••\!lll•' •"ll•"'"'"' 'lOIOll•ll„111111111!"'"1 !Ohl/+•hi•..l\hl""' •, 1, •• • ,o I t 1 Am 23, Novel'.!lber kam e s zu Verhandlungen de s Lohnkomi t aes dGr Gewerkschaft der Metall - und BergarbGi t er mit den Untern3hn:arv2rbänden über di e vom Ze::1tral vorstand der Gewerkschaft erhobe11en Fo.1der ungen,s'~rgaben schon bei der Fr age der ·Erhöhung der Weihnachtsremunerat i on a1J.f vier viochenvc:r di ens te Schwi erigk ei t en - Die Unt ern0hm,3r versuchen j edo eh oe i der Loh.ii.frag e , unt0r Be rufung auf die von der Paritätischen Kommission noch nicht fraigegeb enen Verhandlwigcn1 ihre Verschleppungstakti k fo r tzusetzeh. .. / .

-2Die Verhandlu..'Y1.6en ilber die Weihnachtsremuneration werden Mittwoch kommender ·Noc11~i:ß.0,rtgel's·etzt . . . •· Der heutige Verlauf d,er Verhandlung~r,,.. ,~~:i;gt•, daß ein im .Sinne der einstimmig angenomrii.endh, Forderungen d'e.S: 1~elitral vorstand es ge-• legenes Ergebnis nur zu erwarten ist, ~'el~... :)~.1le K;ollagen, Vertrauensmänner. -~ -~d~~litr-~T'_.äi.ß..?'t.:.r._er.gisch'· auf ·r.as'c.tfo und vollständige Durch1-.tSi ,1>.'.!l :.. , : f . . ·. ~ -, •..; h;y,··~ r~"""':rf'.."' ·., .· . _:... " . . • . .;· ..-· "'· sei:;•zwig es •·i:i e : - ~· •.•••••• • • • . [LANOESK~~:FER ~o~;oooo~~S (1ij GB, 00 .... .- ... ' . .. 1 1 "", "' ""=' ". . -,. ~1 •; _ lltl " 1 11 • , • 1\1 'V" 110 • u „.t..- ~--~ •) ,,,;,1, '"''"""' , 1111,1, 11u,11,·)u, to 11h11 ..........,u , , ,11•, . Bei 'der am 2·9 . Ünd 3o Ok"iob.er ·stat'tgei'undenen Landeskonferenz des ÖGB waren 227 Delegierte und 108 Gastdelegierte anwesend. Die Fraktion der Ge werk s c h a f t 1 ich e n Ein - h e i t war mit 9 Delegierten und 7 Gastdelegierten vertreten. Sie waren es auchs die vor allen die Sprecher waren, welche die Fragen, die die Arbeiterschaft in den Betrieben bewegen, auf dieser Konferenz stellten, Die Hauptreferenten'wichen den Kernfragen sehr geschickt aus und hielten Festreden! ••.. Gewerkschaftspräsident Oh 1 a versuchte, mit dem Abschluß der Budgetvorbesprechungen im Koalitionsausschuß II die Erfolge" für die arbeitern!en Menscr~e~1. besonders hervorzustreichen. Vi el zu wenig zeigten sie die Leistungssteigerungen der Werktätigen und was die Unternehmerseite der Arbeiterschait vorenthält. Obwohl Kollege Ohla erklärte : " Da'3 Streben der Gewerkschaft nach gerechten una größeren Anteil am Nationalpro du.kt sei gerechtfertigt " , erwähnte er aber nicht, daß das I:;ationaleinkommen 1953 - loo Mia war, aber 195 9_ ~~-~§j_~? _ e :gie }löJ::le . V9!1 _ 1}4:_ ~1-a _ ~:i;F~:i:9~~e . ~ur gleichen Zeit der Lohnanteil an:r- Nationalei~lrnrnnen von 24 ,7 Prozent auf 23,1%( ! ) gesunken ist. · --Dies aufzuzeigen blibb den acht Diskussionsrednern der Gewerkschaftlichen ßinhei t -üb erlassen. Kollege SC H 1.. I TI BE RG :r: R begrüßte - so wie unsere anderen Redner - die Eer·absetzung des Rentenalters! Tier j ahreln.n,r(,e E::---rnpf der Gewerkschaftlichen Einheit und der Kommunisten hat mit Un7erstützung der Arbeiterschaft einen sichtbaren Erfolg gezeitigt! J„ber die 35 Dienstjahre, welche für d_ie frühzeitige Berentung notwendig 3ind, sind für Frauen fast unerreichbar! Hier muß ein Aus g 1 e ich geschaffen werden!! . . , Weiters verwies Kol lege Schmidberger auf' den g e r i n g e n A n t e i 1 der Arbe iter an den Leistungs - steige r u n g e ~ ! Die Arbeiter haben sehr viel zur Hebung der Wirtschaft beigetr3ger_; was aber das Bürgertum ? •••••• Während die Steue r 1 eist u n gen der arbeitenden Menschen um über 1 Mia g e s t i e g e n sind, ist die K ö r p e r -· s c h a f t s s teuer ( Steuer der Besitzenden) um 119 Mio g e s unk ~ ~ : ...... Im s C h 1 u ß w 0 r t bestätigte Vizepräsident B e n j a ' d a ß d i e G w e r k s C h a f t 1 i C h e E i n h e i t seit J a h r e n f ü r d i C H e r a b s e t z u n g de s R E NT E AL TE R s um 5 J a 11 r e k ä m p f e ... .. Ebenso die Tatsache, daß i n d e n s 0 z i a 1 i s t i - s C h e n L ä n d e r n d a s R e n t e n a 1 t er auf 60 u n d 55 J ah r e unc: ln den gesundheitsschädlichen Betrieben i.n der s c· w j e t un i 0 g e s e t z t i s t ! 11 w e n n e s k d ann m ü s s e n w h ö h e r s t e h e n fÜhrungen ! ... .. . n .3 0 g a r a I\!i t den W 0r ten e l n e A u s b .• r V.. m e i n .!. a 1 s h e u t e +++-'-++++++++ u f 5o J a h r e h e r a e u t er mehr gib t 7 V i e 1 f a c h e s " schloß er seine Aus-

-3 - EI\I T HU L LUNGEN ,,, ,, ,,,,,.,,,, 1, ,,.., , . . , ., , , , , ., , , ,,.,,. , , ,, , , , . , , , , ,, ,,. , ,,.,1 , . , . , , , , . , , , , , , , .r, , , ,,, .,111, <1 1u1,,,, , , , , , . , . , , , ,. , , , . . , , , , , , , , , , ,, ,. . . . . , , ,,,11,,.,,.,,,,,,,, , , , . , , , , , , ,,. ,, . , . . , , ,,,,. ,,,11 1,, ,.,,,..,,, , , , , , , ,,.,1 ,, , o,, , , .,,.,.,,, ,,,.,,, ., , ., , . , , , , , , , ,.,,11,111,,,,,, ,.,, ,.,. ,., des Großindustriellen Mautner - Ivlarkhof ! ! ===============================--==--=------------- Einer der mächtigsten österreichischen Monopolherren, der Mann mit dem Kaiserbart 9 Manfred M a u t n e r - M a r k h o f 7 hat bei einem Empfang in New York unter seinen amerikanischen Kollegen einige Dinge besagt, die w±r hiermit der österreichischen Arbeiterschaft zur Kenntnis bringen.Iviautner-W1arkhof sa::::,te den amerikanischen Kapitalisten, sie sollen mehr Geld in tisten.·eich investieren, und :-n·J.cht e ihnen ni t f ol genden Angahen. de;-.:. ::._und wäßr i € : J " A 1 s A n r e i z fur anierilcanische InvestTt{örieii. li cr.rnte. vi·erI ei cht der -Uöstanä diene11·9 äaif"es in der österreichisccen Industrie nur s e 1 t e n zu St r ~ i k s kornm t . - - - - ~---- -- ~ in~- _p __ L ~- d_~_) .E e Be_s_~_e!::1-.§!ung \ des Kapi tals I ist g e ,:::: eben. Ferner-v;e:i.st Österrei~h u11ter den 17 OEECT Staaten, außer Griechen1_äiid.unct-ft aii en~- _da·s n-i __ e-:dr-~- s t e Lohnniveau au.i'." Man sollte diese Kernsätze hier in Österreich überall plakatieren; damit die österreichischen Arbeiter authentisch aus dem ?/Iund eines der Reichsten unter den Reichen Österreichs hören, wie es mit der Behauptung steht, daß die ös~e~reichische Wirtschaft keine höhere Entlobung der Arbeiter und Angestellten und keine höhere Besteuerung des Kapitals verträgt, nhne d a,ß di e Rei chen so arm wür - den , daß sie zusperren muJJten! . . • wa·s f.1autner - :·,~rkhof in New York gesagt hat, soll jeder 1--.:rlJeiter und Angestellte i n Öster - reich studieren! Denn es ist die genaueste Beschreibung der sogenannten " Sozialpartnerschaft 11 • Wer kann nach diesen Festst ellungen von nanfred riiautner - i•,Iarkhof die Rechtmäßiglcei t unser er Forderung bestreiten ~ Einen höh e r en Ante il für die arbeitenden Menschen an dem Ertr ag der Wirtschaft, an den Erträgnissen der Konjunktur ! lEOER VIE~TE ITALIENER WAHL TE "'"" .,,,., "' ,,.,,.,.. ''' lt"""•'""''''""''''''"'''" ''''''''"""'''""'' ''''''"'""''''''''''"'''<I""' ''''''''''"'''''"''''" , , , ,, ,., ,.,,,. ,,,,. ,, ,,,,,1, 1, 1u1<,, ,. , ., , ,,,1 ,.,,.,., ,, ,.,,, ,,. ,,,,,,, ,,.,, ,,, ,,, , 1 11,11 u1,,1♦ ,11111 11 1,, ,., ,,., ,,,11,,,,.,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,.,,,,. ,.,, Fast jede vierte bei den italienischen Provinzialwahlen aogeJ1:J'ebene Stimme , war eine Sti mme für die Kommunis"tische Partei! ..•.... Von den 24 , 9 M.illionen gültigen Stimmen entfielen mehr al s 6 lViill i onen, genau 24, 59 Prozent , auf die KPI., die damit gegenüber den Parl amentswahlen von 1958 - 1, 5 f., oder mel:r al s l oo . ooo Sti mn:en dazugewann. Die christlich-demokratische Regierungspartei hingegen verlor f ast 1 Million Stimmen und ging von 48~4 auf 401 7 Prozent zuru.ck. Kommunisten und Linkssözialisten zusammen erreichten 38,9 ~ der Gesamtstimmenanzahl . Die Sozialde~okraten ( in Italien die ' Fünfprozentigen ' ) erhielt en um 270 . 000 Stinrnen mehr. ~ommuni stiache Partei . .. .. . . Links- 3ozial isten .. . . . . . .. . Sozialdeillokraten .......•.... 21\., 59 Pr ozent 14,31 -"- 5 7 _ 1, _ ' Die drei Fs.rteien zusa.J:uen erhöhten ihren Sti:c:nnenanteil von 42,4 auf 44 , 60 Prozent ! Dies cind die interess2ntesten Zahlen von en Provinzi~lwahlen. Sie oestätigen die f:e11(enz, die ;:;ich schon bei den Wahlen von 1958 abzeichnete, ns.mlicr. eine Verschiebung der politischen Willensl)ildung nach links ! .....•... 0.0000000 0 0 ++++++

4 8o~c..cc 5 CH i LL\ \\.J C- Tür die arm&t notleidende ....................,.11,,.~,.,..,,.,.. ,,.,.,,..,, 1011·,1,1111,.,,,.,. ,,. .......................,1,11""""!1''"'"'"'""'"""''"'""'"'"'"'!1"!"1"'"'""'"''""'"'""'" ................ ... ...., .,,,,.,,. ,,..,,., ......................•..••>1u1u11""''""'""'" "" \,............,,.., 011, , ... • ,. , ...,. 11" .... • ........... ,.. ...., _,.,,,.,.......... ,.-,,,,... ""'"'""""" '"' " ,................ ,_.,........., "' H "" -,,,.,.,,1u1111t11 "t" "' '" ,.,,,,,tot, '"'"'""II"'"" ''" '' ''""""'""'"" "' '• '*'"·I~••••" o,llll!IIII> In der Ge:r.einderatssit zung vom 28 . Oktober 1960 bewi l ligte der Gemeinderat der Stadt St&,-r mi t den Sti!71.men der SPÖ. 9 ÖVP 0 • und FPÖ. gege n die Stimmen der Kornmunist is chen Fraktion :tem c,r - gtükomi tEe der StadtpfE: rrkirche e in e Sub v an t i o n von 60.000. -- Sc hi 1 1 in g ! .. . . Gemeinderat Schmidberger (KP-Fraktion) begründ8te die Ablehnung des Antrag5s und führte dazu aus : n Wir hab tm s ichE:r etwas f ür Kultur übrig , ab ar 80 . ooo. -- S für die ' arme- not 1 e i - de n de ' Kirche, das ist wohl etwas stark. J)i:..) Kirche , die jährlich loo ,üllioncn Schillinge \-om 3taat als Subvention crhal t , diese. Kirche, die dis lLirchE:nstcuer mit a1 len ihr zu G-c.botE. EK 1 \~CH E c ........ ......,,........,,,,,,,,,,, ,,,,........,,,,,,,......,...,.1..,,,.,,.,,,,,1,,,,,,.,,,,,,, .,, "''''"'"'' '" '" ' ''"""''" '"" "" ''''"'" '""""""'"'!"'""' """'""'" ....,.....................,....,...,.......,..... '"'' ....... stoh0nden :ü tteln von den Ärmsten eintreibt ! Oder, wie ein Deispicl aus allc:rnäch StE:r Nähe zei gt , v er l angt sie von den Sicdlarn der Infang - Siedlung G 1 e in k nochmals 1ie Bezahlung des Grundes, den di e Siedler rechtmäßig von der Stadtgemdin:~e Steyr g-slcauft hatten! Jö . tleidlos be:tarrt di& KirchEJ auf ihren ungerechten Forderungen gegenüber den klein~n Siedlern der lnfang - Siedlung! · Steyr hat noch viele soziale Problem€ zu lösen, für die w .ir das Geld anwenjen sollen! Die K Qmm uni i t i s Ch E F r a ~ t i o n w i r d d a h e r g e g e n d i e G ~ w ä h r u n f d 5 r Sub v ~ n t i o n s timm e n !" ...... , 00000 \NA S C-EHT HI ER \ OR 2 cl' ---- - - ,.,,,1/, ,,.,.,,11, '"' "" •I+ ,,.,,.,.,1,,1 ""''tl• "''""""""""'"""'"""'"""""♦l"tl•""''""'""""'"ll""""""''ll,1'•HIIUH,u!,, ,.,,14 1 """"'"''"I''"' "'''''I •'""'"""'" ,, ( 3ntnommen dor NZ ) • ·,;is im nEuE:sten Amtsblatt der Stadt Steyr zu l e sen st Ght , wird auf :iem Gelände der Ste:;yr - Werke bei de:::-Haltestelle Münichholz ein werkeigEn6r Flugplatz errichtet werjen. Nachdriicklic:-. ·"lird darauf hingewiesen, daß dieoe~ Flug~la-rz nur dem Wark- ·vcrkchr n.iencn ·:.ird. Iiag 2g "'r.. wäre nichts zu sagen. Yo1· tinigerr :.:ochcn ab<:.r is-r 5Uf ebE:n diesem Platz unter dEr il.ssist~nz der Yvarkfeu8rwehr Gin Eu b schraub Er des BunC:csiH·CTG S gelfüldet. Prokurist!; Dir. R1_;_ri.kcl von iicn Stcyrer Werken zog f'i ~h kur-z nach d.e-r Land1.mg mit ei:1,:;;~ dun P.ubschr auber Gnt s·ti egen en O f f i z i e r in :1i e ::;)i- ·r Gkt ionsräumE zuri__ic k ! . . . .. =•ie Stevrer Arbeiter machen si ch üb e r v d i s s c Landung ihre sigenen Gedanken! Offensichtlich hatte 1cr J Hubschrauber auch kein G LanJcgcnehmigung, Y1eil kurz nach seinem Aufsetz&n dis Polizei heranbraus t G. Vor allem aber &rhabt sich die Frage, was da vorbereitet und b.:sprochen werden soll 7 •••••• Will das Bundesheer in ZusammGnarb c-i t mi t d8r :Jirekti on der Werke ·vielleicht etwas a u s - prob i E: r sn '? ...... 000000 - •• • ,.,.,,..,, '''""""'""1'""'""'""'""''"'"'"'""'"""'"""1""Hil1""',."'"'.."""''"''"""'"'"'"'""""'' ..........................................,..................................... ,1tH"''II' - ' ~s laut et i ..JU.:;-r u n s G r Ifotto : '' .iir b:rs.u c ~1&Ji. l·:Einen Otto ! " Jene , d.i .:; ihn wellen, in der Tat - ib~n an dGr Demokratie Ve rrat ,;,, .. , ......... N,..................... ,,_.,,..,.,,..,,. ........ ., ... ,.,,,,,,....41.,,,........,,.........., .... . , .,,,,.. ,1 .. ,,1, .,.,,,,,,..,,...,,,,,.......................,_.,.. ,..... ,

WARUM INS -5GEB lRG E EILEf\l 1 •"'~•-..•••"''""'---""'""•-..,,~u.... , . ,, tw,.,..,.,.,•,.,.,,.,_,, . , . , , . , . , 1 , ,,1 , . . ,.,:. . 1,,ttt ,, , ,1,.,,,. ,,.,1 , , . . 11,w, u, ,1111 , . , , , , 111,,11, , ,1, ,1,,,, . ,,1, , . , , , 1,, , ., , , . , , . . , ,:•••hll ••• " " ' ' ' ' " "''j l11, , , . . , ,. , , , . , , , , , , ,,11,,11.,,1 11, ,, , , - r~W E \ T wo doch der Bergfreund auch ganz in der Nähe seinem I Hobby ' nachgehen kann ! i , • • • Das Werkzeuglager der Abteilung 1479 eCTpfiehlt sich den Bergfexen als ideales 7rainingsgebiet~ Was sich ner Alpinist wünscht • .. .. 1479 bietet es ! . . . . • Aalglate Wände, Überhänge, kaum noch schliefbare Kamine, sichere und noch mehr unsichere Tritte tmd Griffe, Spalten und Klüfte und schließlich nach dem Gipfelsieg einen Lrrivergleichlichen Ausblick auf das (Rauch-) ~ebelmeer des H-Baues. t.moezahlbar auch die unmittelbare Nähe des Telefons und der Unfallstation, Ss ist nur schade,daß dieser wildromantiscl1e Klettergarten zugleich der Arbeitspl2tz der Großpresserei ist, deren Arbeiter für diesen Nervenkitzel sehr wenig yerständnis aufbringen und dringend einn An:lerung des derzeitigP.n Zustandes verlan_.,.... gen. Ob aber„die Beistellung einer Leiter eine geeignete Abhilfe darstellt, wagen wir anzuzweifeln! . .• . . . ++++++++++++ CER ,,,,,.,,,,,,,,.,,,,,.,,.,,,.,.,,.,,,...,,,.,.,.,,.,,,.,,,,,11,,.,,,.,.,,,,,.,.,,H.,l11111,.,,,..,1o1,,,.,1,,u,,.,,.1,.,,.,,,.,.,.,,,,,,.,,,,.,.,,,,,.,,,,,,,..,,,.,,,,1,,,,.,,,,,,,.,,,,,.,,.,,,,,.,1,,uur,,,,,.,..,,,.,,.,,,.,,,.,.,,.,.,,,,..,..,,,.,.,,,,,,,.,,,,, , 1 aber nicht zurück ins Heimat- Im Winter heißt das ab.er:· land, sondern zu Siberers Fleisch- Von 60 Grad Hitze schweißtriefend töpfen•... so klagP-n die Kollegen hinaus in 15 Grad Kälte und umgeder Schmiede und des H-Baues ! •• , kehrt! . . . . . . . . . Weg von den Gllihöfen und . Ist es denn nicht möglich, im ~ämmern, verschwitzt und erhitzt Interesse unserer Gesundheit in ~ührt bei jeder Witterung ein #ett- die neuen Eßräume im H - Eau das lauf zur Kantine. Dann wird das warme Essen aus der ·Kantine zu Jssen hinuntergeschlungen und schon bringen, damit die Kollegen in geht es wieder zurück zum hrbeits-· Ruhe essen können, ohne sich da - platz ! • . • . • bei zu erkälten ? •••• So geht das tagaus, tagein!.. Es müGte doch leicht gehen ! . .. K~llege Jungwirth hat in der letzten Betriebsratssitzung die angeführte Anregung unterstützt und den Betriebsrat aufgefordert, d'i es zu vertreten ! •..•• . . :•."'t.. - ··-j;----··•"'' ''""" '""11"'"1'' 1""''• , ....... """"''I''" ,,,, ...,, .. .....,......... .., ..................,... "" ,,,.........,... '" ..................,. .... ........ .......... H, ..............................., ...., ..,.....,.,.., ... ,,.,..... """ ....,1..,,.; ..... ~ Ein interessanter öffentlicher Vnrtrag über das Thema " WARUM I ST K O i\I ~: U N I S M U S D E R S I E G D E S UNA UFHAL T· SA M ? 11 ER prich t Che:fredat eur Fr anz L~ a r e k - Wien, am F r e i t a g , den 9. Dezember 60 um 2n Uhr in S t e y r Gastha u..c:; S c h e r b - nambe r ggas 0e • Eintritt frei Freie Diskussinn ! ! ••• . ' .. ,.,,:-

-5 - c~ 0~ ooc ,,,,,,,,11,1,.,,,.,,,,..........,,,,,,,,,,...,.,1,1..,.,,,,,.1,.-,.,.,,11,1..1,,.1,;,.,,... .._., ....,,1,,1\11>111.,.,,.._.._ _,,,,.,.,.,j,,,,1,1,,.u,,,,,11,,;1,,.,,,., 1,,1 ,.,,........,,,,,,to,um•••.............,.,,uN , .. _ .., k~-:~~ ~ WER HAT f\lµ,CHGEGE5EN 2 /~;/i;;;,:~'J/~~) o 1\J .~ .0r, , .. /i,~r-~ = ]Je;··;:::·::·:::~ ~=:~~:: -~:~:::,:·:::::t \'( ~~ )i~,~ 'jf' m:1-d der 1:,ent1;1er, . a.i e von ~er Gewerksch~ft- :{i,. /f /JYA;:; Ji (j)\ "1'fH liehen E1nhe1 t mit aller Kraft u11terstutzt 1-..; ~~(.i·f ,. ; · /l, -./. .J· \ wurden, ha t zu d er.1 schönem Brfolge 6efiihrt, daß ,. ·· ,~·· \ ?n"s·· nun die Renten erhöht unj :3.as B.entenalter in Etappen herabgesetzt werden . Dem konnten sich weder ÖVP. noch SPÖ. länger widersetzen. Sie konnten sich nur zu.nächst nicht darüber einigen 1 wer die Kosten f ür die Rentenreform tragen soll. Dadurch kam es zur Krise der h02lition. Die Krise wurde beigelegt. - Wer ijat sich durchgesetzt ? •........ ' In einer Eadioansp~ache am 22.Oktober sagte Vizekanzler Pittermann: 11 l)ie Snzialisten schlugen vor,die ICörperschaftssteuer (eine reine Unternehmersteuer) zu erhöhen. Außerdem erklärten sie sich berei~, einer Erhöhung der Sozialvarsicherungsbeiträge vom l"Juli 1961 a.n um ein Viertelprozent zuzustimmen. Die ÖVP. beharrte jedoch auf Zrhöhung der Sozialversicherungsbeiträge u.rn 1 Prozent vom 1 . Jänner 1961 an. Das lehnten die Sozialisten ab. 11 Beschlossen wurde: die Xörperscha:ftssteuer wtra. nicht erhöht, die Sozialversiclrnrungsbei träge werden ab 1 . Jänner 1961 um ein halbes und ab l.Jänner 1962 um ein weiteres halbes Prozent insgesamt um 1 Prozent des Bruttolohnes erhöht. Durchgesetzt hat sich also die ÖVP-, . ------------· Weiters sagte Dr.Pitterm.am1 '.:lill 22·.oktober im Radio: 0 11 Die ÖVP. hat eine Erhöhung der Eisenbahntarife,der Postautobustarife sowie die Erhöhung einiger Zigarettenpreisefvor allem des 0 Preises für die Austria 3 und eine Zrhöhung des Benzinpreises vorC) geschlagen. Die Sozialisten erklärten, da_ß sie dieser Belastung 0 des Massenkonsums nur zustimmen. könnten,wenn auch die besitzenden Schichten, vor allem die großen Kapitalgesellschaften harange0 ZOE?;en WÜ rdenn 11 Die großen Kapitalgesellschaften, die Besitzenden wurden so gut wie nicht herangezogen, die Arbeiterschaft trifft aber die volle Belastung des Mnssenkonsmns durch die von der ÖVP. vorgeschlagene Erhöhung von Preisen und Tarifen. !be~~als hst sich die ÖVP. durchgesetzt. Manch.mal muß die Arbei tersch2.ft einE:n ~.ückschl ag hinnehmen, weil s j_ch der Gegner als zu stark erwiesen hat. Ab~ff war das in diesem Fall auch s?? Nein, die S:F-Pührun___g_l'.!_§!,_gJ_e_ ~_!'aft der. Arbeiterschaft ~berhaupt nicht eingesetzt. In einer _,_,ci t der Hochlrnnjunktur, in der es ~.~angel an Arbeitskräften gibt, in der di e leistung der Arbeiter und. Angestellten si:;ändig stei gt, in der di e Unternel1112erpr ofi te eine fabelhafte Höhe er - r ei cht haben~ könnte die Ar ~ei t-2rschaft noch visl mehr fu rchsetzen, be•- st eh t keine Ursache, den Unternehmern und der ÖVP. nachzugehen! ... Die Koalitionskrise wu:v-de überwunden - jie Kosten tragen vor allem die arbeitenden I'iienschen. :...:ine andere, eine bessere Lösung wäre möglich gewesen, wenn die SP-Füm:ung die Kraft der .Arbeiterschaft eingesetzt bätta. ''"""'"'''' ''' ' ' '''''"' ' ''''''"'""''''"'" ' ••·••·••"'''' ' ''''u,,,1,,.,....... ,..,,,.,,,.,,,.,,.,,,..,,,.,,,,,,.,,,.,,,,,,,, ,,,,, ,,,,,, .,,.,.,,,,,,,, ,,,,, ,, ,,,. .... ,1,,,,,,., , ,,11,1,,,, ,,, ,.,,, ,,,,,11,, ,,,,,,..,,,.,.,,,,, ,,,, ,,,,,,.,,.,.,,,,,,,,,,,.,,,,,,,,,,,,, ,, ,,.,,,,,,,,, ,,,,,,.,,,,,,,,,,,1,,,.,,..,,.,.,,, ,,, ,.,.., ,,,,,,,,,. ,,0,,,,,, ....,,.,.,, He:r-ausgelJer , Eigenttimer und Vervielfältigung: Fraktion der Gewerk-- scha.ftlichen ::;inheit:; Otto ,: r e m 1 . Für den Inh2.lt varantwortlich: Otto I1 r e m 1, beide Steyr Johanne sg asse 16 .

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2