Steyrer Werksarbeiter, 14. Jg., Juli 1960

II II RUHRIGE ·•,1,, ..,••,,, ,, ,1,.;u....i,,,,.,,,,,..,;,, ,,11.i,,,.,,,,,,,.,,,11u1111 1,.... ,.,,,,..,1,..,,,,..,.,..11.. ,,., 1,11!1t•••!1j!IIIIOJl<l1l11114u .. ,,,,,,,. ,,,.,.,,,,1111up1: 11.. ,1,111 11111 , . .. . . . , u . . ,,,,,,,.,1u,11,,fll>l'IU1,,1,,,1;.,,,,.,,,,,. , .., , An die Kollegen wurden vor kurZ~effi als eine Art Abgeltung für geforderte Prämien Aktien ausgegeben ! Eine Aktie zum Nominale von S loo.-- hatte am Ausgabetag einen Kurswert zu S 46rr.--l ....• Nun wurde der Kollegenschaft bekanntgegeben9 daß auch für diese Aktien Sozialversicherungsbeiträge geleistet werden müssen! ... . . Als davon im Werk die Rede war9 begab sich unser Vertreter der Gewerkschaftlichen Einheit 9 Niascher 9 sofort zum Betriebsrat und verlangte die gesetzlichen Unterlagen für so ein Vorgehen! Außerdem erhob er dagegen 3inspruch~d&ß . - die Aktie zum Kurswert (460 . - - J und nicht zum Nominalwert (loo.--) versteuert werden soll° und begründete dies damit, daß schließlich die .Aktie über Nacht fallen kann w1d vielleicht plötzlich·nur inehr einen Kurswert von S 200 .- - hat!! ..... Wieso sollten d es h a 1 b für 460.-- Steuern g e - z a h 1 t werden?? •....... Es stellte sich sodann herous9 daß,der Betriebsrat keine gesetzlichen Unter 1 a g en aufweisen konnte und verschiedene Rückfragen - die übrigens lediglich auf Grund des Ein - schr e iten s des Fraktionsvertreters der Ge werk - s c h a f t 1 i c h e n E i n - h e i t erfolgten - bei den zuständigen Körperschaften ebenfalls keine konkreten Unterlagen zutage förderten !...... · Es wurden ur an g er a - t e n , eine schriftliche E ingabe. zu machen(!!), dann wird eine Antwort gegeben werden ! ......• Der SP - Betriebsrat nimmt aber selenruhig zur Kenntnis,daß die Aktie auch des Arbeiters einfach zum Kurswert von 460 .--S versteuert wird ! ..... . Nur weil die Vertreter der GE'iVERKSCHAFTLI GHEN EINHEIT s i ch dageg en gew ehrt und Anregungen gegeben haben, wurde vom SP-Betriebsrat überhaupt erst etwas in dieser Sache unternoroJTien! K o 1~e g en ! Wer setzt sich doller im Betrieb für Eure I nteressen ein; die SP - Betriebsräte oder die Ver t r e - t e r d e r GEW:2;RKSCHAFTLICHEN EINHEIT ! ! • • • UNS Ft:\LLT AU F ,,,.,,,,,,,,.. ,, ;111,1Jllltt1•11111•1•1•11,,,, ......"1tllllOIIIU111111111111111111uu1111,1,,11, 1111i111,,,,,,1111 1•1•••11;,,,,1,,,,,,,,,,, , ,..,,,,,..,,.,..,11...... .., .., 11;..,11,11111m11111111fl!\•"ll 111Ullillllll1111•1•1•11111111,,.,..... . In der ' parteilosen ' Werkszeitung 11 Gemeinsam II vom Juli 1960 heißt es in der Rubrik 11 • •• Es fällt auf !·11 u.a. daß die Gewerkschaftliche Einheit nur etls Zwilling auftritt9 denn in letzter Zeit sieht man immer zwei Betriebsräte gemeinsam durch die Abteilung schreiten usw. ! " ••..••• ,. U n s fäli!t dabei auf 9 daß die Schreiber dieser Zeilen ein s eh r s c h 1 echtes Ge d ä c h t n i s haben, ~onst würden sie si. eh noch erinnern , daß sich ja die GEWERKSCHAFTLICHE E INHEIT bei den letzten Betriebsratswchlen ver d o p p e 1 t hat !. .. ..• Weiters fällt uns t:.mf 9 de.ß die SP - Be t r i eb s r ä t e leider zu we nig als Zwillinge oder auch einzeln durch die Abteilungen gehen, um sich mehr für die S 0 r ge n der Kollegenschaft zu interessieren; dafür stimmt-es ab er, daß sie m e h r bei der Direktion 'herumtänzeln.' !! .......•• Was dies aber bis jetzt der A r be it e rsch a ft g e b r a c h t hat, ist ,j e. o.llen Kollegen bekannt ! ! ..... Es wäre daher für die SP- Fro.ktion viel notwendiger, sich um die ber echtigten Ford erungen der Arbe 'i t e r - s c h a f t zu kümmern, als u n ,1 u a 1 i f i z i e r t e Hetzartikel gegen die ·vertreter der Gewe~kschaftlichen Einheit 9 die sich stets als wahr e Kämpfer für die Kollegen erwiesen haben 9 loszul assen! ... . ...... . • +++++++++ • 1 )

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2