Steyrer Werksarbeiter, 14. Jg., Juli 1960

, """li11111l,l!l•i•!••·••1, 1· • r '1 1 h' 1 c· TL. 1· r H E ,,...,,, · •111id11,u,!l!!l•lh!l!ii1'•· J · l l J J · 1 1-;' . •-,· • ' .. ~ • • - • .1 • .. F: AT uit!;;ijl,ii11fl!"h•f•llif'H•• .• ,·llfuUIIIU,mh~,,1,,,m,,,.. '· In der Generalversammlunb unseres Konzerns forderte ein hktionär im Namen der Klcin~ktionäre ei.ne Dividendenerhöhung von 9 nuf 12 % ! Die Begründung l~utete: 11 Erst bei 12 % würden die Kleinaktionäre von der Dividende leben kön_-r1en ! H Aktien; vielleicht werdet Ihr 2u~h einmal von den Dividenden J.eben können ! Koll ege Völkl, Betric b srat der christlichen Fraktion meinte in der vorletzten Sitzung des Betriebi::•- rates i m Zusa:n menhang der J~ktien.:.. ausgabe, die Kollegen sollen diese behalten, denn sie bekommen je. Nun, die müssen ein schönes Packerl besitzen; da.sind wir Arbej_te:;:-- als .frisc.hgebackene Aktionäre ' arme Hunde ' ! auch Dividenden! lo.--S im cl'a11r !: Also wenns so weitergeht, werden wir auch bald ,ron den Dividen leben können l .•• ••.• • Aber nach·dem Muster der ÖVPKollegan : •...spart, ko.uft Euch ) E I N t,:\ f~ R E l T E i; VEFT~-F. T r F~ ll _! • ' _ .. ' ' ' ' ~ ~- • ••1li,,L,,,ltt•1!1lll!llhl\U"t,1.UL.~r,.•.~,.., 1•1""" '!''''" lll"'''"''•'!''''""''iiiu lluul,h<o11t"''"'""'~''lt,h•i!hU,1•ftil!till•li1, ,.;;...•, ,.. 1,. . ,.,,.1 . ,.1.o,1u,..,11,, ,,:,u111,,.,1,tul.:,.;,1.1>t•••l.u,:.O, ltfili1!l,r:i,1tlJ:;.• Ei::1 Kr".llege iu1seres Werkes. Kollege eine Ehrenerkläru.n; ab, hatte :mit dem Betriebsrat der der Betriebsrat w::.w rehe.bili dier·~ i christ::..ichen Fraktion Frühauf in. ___,.der Anwalt hatte trotzdem s cü;.10n einem Gasthaus eine Auseinander- Verdienst, denn diesen mußte d.12,~ setzung! Nun wird unter Kollegen Beklagte bezahlen! Nun schien die manchmal eine härtere Sprache ge- AngelegeILheit abgetan zu s.ein 1 sproqhen! :Doch nicht genug; der Kollege ::ier Betriebsrat ( de:cJ wie man Betriebsrat soll - wie m1s mit- · erfährt, selbst manchmal diese geteilt wird - nun in v,arschiede-· Sprache führt ) fiihlte sich be- nen Abteilungen 1 krebsen ' ~:e~'len ~ lej_digt und lief - selbst euch nur '' Schaut, wie anständig id1 bJ.:iJ 7 ein Arbeiter - zum. bür;;erlichen nicht einmal eine V erurteilm1g Kadi 9 um seinen Kollegen zu ver- habe ich verlangt l 11 ••• , klagen! Aber man kan11 urteilen wie man Um sich eine Gorichtsverhs.nd- will! Haben es jedoch Arb~ü te:;.' 1.ung zu e1'sparen9 62.b bes.:r; ter . nötig, Str ei'ti gkeiten vor a.em \ Richter auszutragen?! ) , ,,,1,1•11,1,111,,1111••i• •!••···••11••· SI CH T Es g ibt leider 8.uch Kollecen9 wie jeder andere~! Die·sG sichE:r die eine Ve1~setzung in das Ange°' nicht sehr angenehmen Pfl:'...chtert stelltenverhältnis überheblich sind aher m~~ dem ntitig2n Tak~ mach-::; ! Zmn Glüc!<. ist das nur eine zu erf'ü.llen ; dazu 1.Jedarf es kleinG Minderheit! keiner 11 SkrupalJ.osigkei teD 11 : v1ie Zu dieser .i\linderhei t zählt aber er me:i.11t ! ... . auch ein ganz junger Kalkulant ! Wi:c erlauben uns, den be-- Diescr Kalkulant - ehemals Elektro treffenr.en Kollegen aufm.:;rko3.m schweißer ·- gl aubt nun, weit über zu machen, daß Kallculante:~1 ntcl.rc den Arbeitern zu stehen! Er er- · unbedingt e w i g Kalku::..nYJ.t,c:n kli:ir":;(~ nämli_cp. im Zuge einer Ak- sein müsseT.. ! Wi r können e iL8 Rei h1:; kordYGrhandlung : u Hier muß man von Fällen aufzählenr ·wo E:n2.ku :- skrupellos sein ! 11 • •• , • , • lanten wieder zu Arbei.:~-:;rn g•>-· Nun 1 wir glauben aber~ daß die worden s ind ! l . . . . .. Es könnte· _:_La Aufgabe eines Kalkul2.nten darin be- leicht auch so ergehGn! steht 1 seine Pflichten zu erfüllen was würde e r aber da1u: 3agen, w2nn nachher seine Kollegen zu ihm skrupellos sind ?l ..• +++++++ 000

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