Steyrer Werksarbeiter, 14. Jg., Juli 1960

f 1 r r J u 1 i 1 9 6 0 1 ,1.\ CJ ~v11LLIONEN • ;;,,.,,,,i1111uuu•1Jt'l1 .. ,.,,,.,,,, .. ,, .. , ... , ... , .... .,.,.,,,1,.,,, .... 1,.11,;~.,., • _,1, .. ,,,1111111•1""''"' Der offiziell c.usgewiesene Reingewinn der Steyr -Daimler P~ch beträgt diesmal 36,8 lJillionen Schilling, verglichen mit 34,5 Millionen im Jähre 1958! Dnzu kommt aber noch ein dreimal so großer Rücklagenzuwachs ( lo2, 7 l.lillionen, verglichen mit 95 Millionen 1958 )o Diese beiden Posten 2llein ergeben einen reinen Profit von rund 140 :Millionen Schilling. Umgerechnet .:;uf die rund 14. 600 Beschäftigten ( fünfhundert weniger als im vorhergehenden J:_-:hr ) heißt das, daß unsere Firma im Durchschnitt nus jedem Arbeiter und Angestellten einen reinen Profit von 9.550.--Schilling herausGewirtschaftet } ~~t iautet kurz die Bilanz unsere·s Konzerns 1;::ii:J für dus Geschäftsjc.hr 1959 ! ............. . ) Trotz nller Schwierigkeiten, die die Firma vorgibt, wenn es gilt 9 Forderungen der Kollegenschaft abzulehnen, zeigt gcr~de y11 ::i.ec..e:..n die Bilanz einerseits sehr deutlichs duß unsere FirmG neuerlj.~h ganz ges~de Fettpolster angelsgt hat, anderseits, daß trotz 7erminde~ter Belegschaft dieser Profit erzielt wurde, wns eine z:!_emliche Leistungssteigerung der A:-.:-·J2i te:C" und Angestellten detrstell t ! Wenn mo.n noch dazurechne.t,dnß in dc'.1 letzten J2.hren von unserer FiTna eine Reihe von Betrieben da~~ tekouft wurden ( Sauerwerke, Chroraag, in letzter Zeit um 26 .I\h~l::i_one:1 Aktien eines Werkes in \T'.J.ftn:..., --60 % -) m::.n einen ?..tickblick hält auf die Jahre 1945/46, dann kommt einem erst so recht zum Bewußtsein, was unsere Kollegenschaft in diesen 15 Jchren für das Unternehmen geleistet hat! Wenn im Gegensatz zum Unternehmen ein Arbeiter für ein Jahr Bilanz macht, dann wird kaum von nennenswerten Invcstitionen~Rücklagen oder gar Reingewinn zu reden sein! •......... Unsere seit Jahren veriretene Auffassung, daß unsere Firma ganz anständig verdient, hat wiederum die Bilanz erhärtet! Unsere Auffassung, der Anteil der Arbeiter und Angestellten an diesen Gewinnen ( die j8 schließlich diese Gewinne ermöglichen) stehe in ~ ,.r' •J.

l{ e i 11em ·v-21· i]. ·3.1 ·~~-:,. :·.::.: :~ c: -J o t .:;~-- f -_: ~'- J. ~=\ di o ~i l a:~s o ,~: ·;: :!. !:; ~~ 0.:·: ! . ,. Ausg e~1011.:'l ·v üll 6.~.eser Tc1ts.:::.cl:e: hat dahsr unsere 2rak·l~on b➔i de~ Konsti ti.;_:i.eru::.1 ,_; ,Jc;r.,. ::::.. 1::-vG-1 B J·cr ::. s:Js-· rate~ 1·1s1Gn 8J_l~C3-' ~tGiJ.:\:., -~rCii e.~~ (:.€:C81'.:. Punkten die Auste~.. ':11i'i_t,l..'1,---: eL11::,r Ccvv i n n rJrtini~i.e g t~:1:-or·d.e·~"li~ ! J~- V.11-. 1.vi.1~ i·:ö:r:-.--·· n en f'e s-c ;J-c e :-1. 0:.--.1. '" da? c1t P. ,:; ~~c.' ·IT\;1~- d eru;1g r~ · 1, · r, :-, d·: :::. 1·1 ;, -· a- r., ,-, e -1,.,,, ·c t, J0 ·'--: "'· • ~ "' \.......,,_ _ . .. . . -'-' _ _ 1,.._ ...,':::, ....... ...1 , '-.., _;i. ,. v _i.,;. einigerr::c..:.Ber_ n8c.:1nu.::;r;; 6c·c!'.'agsn wurdel Di0 Koll e~e~schaft hat damit einen ue 3c:C1e~.dc~1en An·ce:~l an d8n Gewi:r::..::en ~:::i:·hal ~cen: ...• ::;oc1·1 ::;to!::.en abc:'.' e~ :-:.c ~L,:;i?1c ve,r.c anderen ]}rage:n. oflEm, r1:·_ e w:~-;,.' GC:l'a-- de jetz·c ~.,,1 ?;l:.[.G d e r JJ~ l , ~::i:-, ;·,';-~'.:'öff·en-c;lichung :i.~1 3~·<r~::-:,.c-T1:..·:1,,'. ~:T:~,'.!L woJ..leL: W-c.':..l ::ü ,2 l.JJ.::~~~:; -·· ,:;c g l e:t.(b s:.1 v~~ i1'1 -· g c ~o :i. c-~ l~.::. . -~ , (1_ri. S Q_ ~- c Erfüllun..::; d. o:;: o:'fc n c,::i_ ]1, -:-:gc ·1 i'~'. -· n an ziell. 0,"bs0l1:.-:: t:c:'&i_-;b:'t:: ~J:·_::-.!.(l ! , Dazu l::oc11..:71t r-.c-c- '1 , ::.t::)~ :\2,: ; C- 1> Scl 1·a· f ·i- •• ·i ..:.l···,, 7()G , eh:,r ·r- ;·:-.. , , 1:, ;c:·.-., v„.Jr., _..__ - - ..JI,,,. . . .J •·- -·-"- _...., ,,_., _.,, ___ - ·-·· gutes 2-r., _.,.GB r>b .-. ·,1 w·i l'C 1 Q„ i· ;.._,_.J·11~·:;_;.1 ~;,~,-~... r.- 1:~r -+ c~.: r:. ~-: :··, .. :~.,._- .,,.~ Ü '-" - ., U .... .J.. - • ..; . .... ... 1 • • _ V ... V --. -- reichis8lle Lr.b:::.i t:-::.cJ·:-: .·:, :,::· i; J> A b ß c h 3. J-. ~~ _-;_ _,-.!. ~ ~ ~; ~: _ Tage Kn:_, Kr anktoi ·c;,., ,, -'· . ' u D i E=JiJ·J ..,}~:- .:.,-: ·, 0.J i-~ .. :Lt=:.:. 1.- .J - " rlig0?1 G::oi~i:-c-:::::i. ._ .Y:.1 ... ,--- ··· , ; ,;:.-._._ :·1 :::1 •, Vo:" n:i.cl1t c°-1,: 1~v.· :,,:_,,~.;;~ · ~;_•:i. t, hr,- ben auch cl=.8 .:=., · .~i-::1:.1.:::.·,<~-~c.. ,,,-,, 7OEST c~r~ich": a~J ~j.a J~r~2 0~e 3 Ta~e ~~~eil~ ~~-~~~i;: :.;. - 61E,.,;. b•.: :: cLJ:e:,. ~ ciu,,3 c:t.:L o s ~J. v_ct::. 1):~-~- i.:.=.u„ v-.-1 .·::.:- l ~:.c >·_ C:?_L-~ ri1i(~t~ :.m.d Ve-:,.0 hr~:c1ülung;n i_n d :.i.cser:: Sinne nuf~unehmsn s ~j~n! .... Als die C-cwe:;:--~:se:1nlt d.ie Er-- 1:d..i/; ~-mt: .:: e~: ·7 '., i 1:: ,--.a ch ·r, F :,, 8 u1,:ir..era t j_ on io-;,.0 dc-,r·Ge V.ii(1 ZL...!i '.i.'Gi_] 2.U.'_:'11 d.u.rchs e~ zte )' \i1a=-'1 G.~~8 Z:~ e~L 4 iN ocJ:1r111 ffu~ t.~J.:t. ~; .Di el~st.::1.oh-rier ! ------ ·- ·--- ...-~ T''J.r:o cJ,-,,1,., 11•: -- "'eJ· Y1 ;::>Y, 7r·,·, 1· + l'·iber0 - ..L) - ü L-ll. -'- • ,_-t, U , J • .L.: ;. .• LJ -·· _ lJ -,_ sc.~J.r i te,en; e.: w:..r~t Z0i ·:~ , auch CJl dic.:;c J?.cage s·.1. donk:.n i ! •• •• Die~ r ~ ö h un s Jsr Mi n u t c.., n f c. 1: t o l ' e n :i. s t auf G- :.:.· l.,~:::.d rlr: r·J (}C. \\ e: ~L ~!12.i· -~~ ~-f_1i schl 1}_ß es :::1. ==·o~it all en :Je·:;:::::•~.e:Jen 8.uf C+runJ _i,-oc. Vo·.0 ·'-,,,~ _, ·er• ,.,, ., r,., c,-.;:;r3J·n ,1 ifls,·i·1 i· 1 1 -- "--'U t-.., __ .J • • 1.. 4..:.) 1,.,.J • J!..JV.-• ..L t°".) · '- ~- l, - • .!..... _ \...• b ö:1-. -:)-:c.._: M2.1?.,. c:r1.:~·ch·;::,2-;_·v:.1:t>·':- i Ur.S•JJ."'· "S·-~:·t:~ :t c b r:_; c i}.·:: J-:io0ei eine ·,.: _:__;_,t.}1~~-l :i_c;::13' ~\.11:~·~12„l~! G r,--~.l' 1li,1:,L_t7 .... - :,tcJ. :·. ~: ·;~•:;:1 rn i t :ra;ct:o:: c,1; c1.::..a ein~• -·:o.L.:1~ ~-:j_L'~-~ -~- 2cf·r d.0:.1. G~:.. ;:_;.J1)G~ 1~:1·:~ :_-ten ....i ' \ °t ;~-~;. r i? r ,.~.... ( ',")!. ! E.:3 1.'Jäl~,·~ .:.: J:·_,:·:- :1J·li - 1: ,~~.:- f: _, ·: . ::-.. lJ ·: t. 1 - -·_ '="""1.... .:i c.._1 IT---. ·)·~ 7 c„ri-- ::; ;-,..:=· C ~ ~~r;-:·\ t " • -·' D:: ...; ~:•:i. : ......:~ i.1~1-::- ,_. (: :. ;;r1 1...: - :~.. ..;:!.r ~ ·J ; r· :· ·; : -.-·-- '.:: ~L;' ,~~ ~-~•. :.1 u 2-rl!' 3y_ "'T OI·l1e?."· rn~ die (. ..:1c:·_ ::i o.:-~- 2::.1 ~-.:1 ·B1.rs.t_;:~ ~~ --- -c~cc. ~---_ .._~ ;; J.:_c .1.-_ 'c'.:lfl :;:-; u S i i; i \" ff>:• C ·.2 f~L) ::_ .. C· 1\ ~.) J. ~ J_;. - - - ~~· -:·.:·-- : !_;-J.y_.-·, Ctc::T~r- .. .1~ • .1~-::_• .:...:c:.-__",; ::;2 .-:::~·:::; ,--.;-. LJ ,,L OCu ·; :1'J(J +, 1---: , , " r- 1. ·, t' C .. •-.., , 1.. _,. ' ,, ,, ,, . ,. ,.,.,,. , . .. _,, 1 '• "'"''""· • "' " , ....,,. • .,.,,.;. ). )

In der letzten Sitzung des Betriebsrates war die Frage der außerordentlichen Unterstützung bei längerer Krankheit Gegenstand einer ausgedehnten Dis- &\ kussion! ~ Unsere Fraktion vertrat den Standpunkt, nach Prüfung der Sachlage eine Kürzung der Krankheits - dauer als Anspruch auf diese Art der Unterstützung von derzeit 15 auf 12 Wochen, in Erwägung zu ziehen! _,_ In der gleichen Sitzung '-'!"}rd~ mitgeteilt, daß die @ ·verhandlungen über eine Gewährung einer 13. Rente für unsere Werksrentner abgeschlossen werden konnte! Kollege Sichlrader teilte dem Betriebsrat schrift6\ lieh mit, daß er auf Grund der Erreichung der W Altersgrenze sein Mandat als Betriebsrat niederEIN legt l •••••• Mit der Gewerkschaft wurde die Möglichkeit, drei Turnusse Urlauber in das Urlaubsheim Feichtenbach zu entsenden abgeschlossen! Die Kollegm werdeh noch über die Bedingungen inf~rmiert! ....• Ebenso beschloß der Betriebsrat in seiner Sitzung, heuer wiederum für das Steyrer Stadttheater einige Abonnements zu bestellen, um den Kollegen die verbilligte Besuchsmöglichkeit zu bieten! .....• OSTERRE\CH .. ·. zweifellos ein ~~rtschaftlich ~ehr interessanter Mann; h~t er doch vor einigen Jahren einen Steyrer Traktor gekauft und-jetzt versprochen, vielleicht einen Haflinger zu kaufen! Er wurde auch von.unser~r Direktion geb ü h - r end· eingeladen und unter höchster Assistenz durch das ganze Werk geführt ! ...... . ) Ministerpräsident C H-F~USCHTSC HOW kam nach Österreich •.•.•• . ' ) •,•1t1lto•h•h1,ltl111111,11IIOi•l'll!lt1t1lf"ll'l''""m<11"'"'"'"'"'ll'!hlllllllilll♦•l•H1t1i .. ••• .. mi,,.n,,,.,1uo1u1111,11•,•hll•lltllllll1,,Ht1lil1"l111ttlf1t111>1iUtlitih1, .. n1,lih11to111>11uU&l1•lllllllt1ll<11u1H,\•lrl•klu111t1"'•!11llHllhtll,1ti111<14n11H11t11t!ltoi,1.t~1.1nl!hdftotl•1•,u .. ,,u,i11,:u•1 Zweifello~ ein_für_unsere Wirt-Arbeitern verlangen, alles zu tun, schaf~ unendli?h w1cht1ge~er ~arm! um die Konkurrenzfähigkeit zu er- ~1n Man~?hinter dem ein g~... . . halten und den Absatz zu steigern, gantisch~r vv7rtschaftsbloc~ m7 t -haben wohl eine der größten Chanun~usschopflichen Handelsmoglich~ cen für die Steyr Werke achtlos, kei ten steht! _ .. . ja bewußt, vorübergehen lassen! . Der M~ni:i, -~urc~ dessen person-Oder sollten die in Frage licher Initiative Osterreich frei stehenden Verhandlungen über Flugwurdb~r Mann, dessen Aufträge eine motorenb~u für Westdeutschland ~er echte Vollbeschäftigung garantieren G~und sein, Chruschtschow zu_bruskönnten' kieren, um Adenauer zu schmeicheln? Un~ere O I P [ KT 1 0 N .. Wes~deutschla2;1d hat 1959 von aber_ großzügig wie immer_ hat ~~te~reich War~n ~m Werte von 6,7 nicht mit einer Wimper g_ezuckt ' Tu,:1:lliarden S?hilling gekauft! Dasie hat es nicht für nilitig gefunden fur mußte~ wir ab~: w~stdeutsche Chruschtsch~w in den größten Pri-waren~ uber ~2 Mil~iarden a?- 1 vatbetrieb Osterreichs einzuladen! nehmen .. Das sind k~ine Geschafte. Dieselben Herren, die von uns Der Osthandel bietet uns aber

hochwertige Kompensationsgüter, die v.1 ir heute mit Dollar und D-Mark bezahlen müssen! ... Chruschtschow wäre nicht nur in der Lage , er wäre auch bereit gewesen, mit unserem 'vVerk derartige Geschäfte zu tätigen! ...• Die Direktion.hat sich aber dafür nicht interessiert! .•.• Der alte Ägypterkönig würde· anfangs Juli seine helle Freude gehabt haben, hätte er in den SteyrWerken der A1~bei t zusehen können.!. Wenn aber die Produktion wieder einmal zuruckgeht und Herr Prokesch dann mit den bekannten Listen durch das Werk gehen sollte, dann wissen wir, wer. daran die Sc h u 1 d trägt! ! .••... •. Arbeiter, denkt daran, wenn e s so , weit sein wird ! • . •• gur~h den Einsatz eines Tiefladers ihre Schwere und Gefährlichkeit verlieren würde! Aber ein Tieflader kost~t viel Geld! ••• Da sehen wir wieder, was dem Unternehmer unsere Gesnndheit und Arbeitskraft wert ist! •..• Unter ähnlichen,urzeitlichen Da wurde vom H-Bau eine mehrere Tonnen schwere Maschine in das Ni-Werk geschafft; und zwar fast genau so, wie vor rund 5000 Jahren! Mit Hebebäumen und Walzen auf einer einige hundert Meter lang.en Strecke Bedingungen werden auch auf der ') neuen 2000 Tonnen-Presse im Neuen-Presshaus die tonnenschwe-Das bedeutetetfür die Transportarbeimer nicht nur eine sehr schwere, sondern auch ein~ sehr gefährliche Arbeit, die allerdings sorgt für ren Werkzeuge aufgespannt! ••• Anders hätte es im alten Ägypten auch nicht zugehen können! J/ FR Fl.S 01 .sz l F LI N ''.,.,,,,, 11 ' 1'lllillhil!! Am 3. Juni hatte die Paritätische Kommissio~ 1:e-schlossen, für größte Zurückhaltung bei allen Lohn-, Gehalts-und Preisbewegungen zu sorgen! ...... . · Die Fraktion der Gewerkschaftlichen Einheit stimmte im Bundesvorstand des ÖGB. gegen diesen Beschluß ! ....• Doch schon fünf Tage später bewilligte die Unterkommission der Paritätischen die Erhöhung der Getränkepreise! Und zwar für Bier ebenso wie für die nichtalkoholischen Getränke. Auch die Preise für Papier und Pappe wurden mit Zustimmung der Paritätischen um durchschnittlich drei Prozent erhöht. +n. W.:...0;..1 nh 1. ·Juli die Wasser.gebühren empfindlich erhöht ( von 4o auf 60 Groschen pro Kubiloneter für Haushalte und von 35 auf 7o Groschen für Betriebe)!.... · Schon anfangs Juni waren verschiedene Textilwaren um lo % verteuert worden .. In§g_es~mt __ ~.t~?-2-_sei t Beginn des Jahres mehr als 200 · Waren im Preis ge~tiep;e!?-_,_Posttarife sovvie die Bei träge zur Kranken1~rsicherung erhöht' worden.:.J.. . . Die Parität~sch~ Kornmission hat ihr· Versprechen nicht gehalten, die ständige Aufwärtsentwicklung der Preise zu verhindern, vielen Erhöhungen hat sie. ~elpst durc.h Zustimmung ihren Segen gegeben! Von dem Versp::.~ec_hen der Kommission, .die Obst-und Gemüsepreise auf das Niveau des Jahres 1955.herabiudrücken, ist längst nicht mehr die Rede! ••.• Doch_die Arbeiter und Angestellten sollen bei ständig steigenden Leistungen i;n ihren.Lohn-und Gehaltsforderungen" vernünftig" sein! Auf Deutsch: sich d~mit abfinden, daß die Profite den Arbeitseinkommen davonrennen! •......• Eigentümer,Herausgeber und Verleger: Für die Gewerkschaftliche Einheit : Otto T r e m 1 ! · Verantwortl.Redaltteurru.Vervielfältigung : Otto T r e m 1 , beide s t e y r -Johannesgasse 16. ,,,th•1t••!,,., .... ,,111>111U•1uleil:lll,jl .. j,,.,..,.,,!lllltJt'll''""fl'"'''"'Hlul,1,n, .... ,,, •. 11 ........... ,,,,.,11,•,1111:11,,,,., .•.•• 11·0,u.,,;i-,u"' \ ) __ )

, """li11111l,l!l•i•!••·••1, 1· • r '1 1 h' 1 c· TL. 1· r H E ,,...,,, · •111id11,u,!l!!l•lh!l!ii1'•· J · l l J J · 1 1-;' . •-,· • ' .. ~ • • - • .1 • .. F: AT uit!;;ijl,ii11fl!"h•f•llif'H•• .• ,·llfuUIIIU,mh~,,1,,,m,,,.. '· In der Generalversammlunb unseres Konzerns forderte ein hktionär im Namen der Klcin~ktionäre ei.ne Dividendenerhöhung von 9 nuf 12 % ! Die Begründung l~utete: 11 Erst bei 12 % würden die Kleinaktionäre von der Dividende leben kön_-r1en ! H Aktien; vielleicht werdet Ihr 2u~h einmal von den Dividenden J.eben können ! Koll ege Völkl, Betric b srat der christlichen Fraktion meinte in der vorletzten Sitzung des Betriebi::•- rates i m Zusa:n menhang der J~ktien.:.. ausgabe, die Kollegen sollen diese behalten, denn sie bekommen je. Nun, die müssen ein schönes Packerl besitzen; da.sind wir Arbej_te:;:-- als .frisc.hgebackene Aktionäre ' arme Hunde ' ! auch Dividenden! lo.--S im cl'a11r !: Also wenns so weitergeht, werden wir auch bald ,ron den Dividen leben können l .•• ••.• • Aber nach·dem Muster der ÖVPKollegan : •...spart, ko.uft Euch ) E I N t,:\ f~ R E l T E i; VEFT~-F. T r F~ ll _! • ' _ .. ' ' ' ' ~ ~- • ••1li,,L,,,ltt•1!1lll!llhl\U"t,1.UL.~r,.•.~,.., 1•1""" '!''''" lll"'''"''•'!''''""''iiiu lluul,h<o11t"''"'""'~''lt,h•i!hU,1•ftil!till•li1, ,.;;...•, ,.. 1,. . ,.,,.1 . ,.1.o,1u,..,11,, ,,:,u111,,.,1,tul.:,.;,1.1>t•••l.u,:.O, ltfili1!l,r:i,1tlJ:;.• Ei::1 Kr".llege iu1seres Werkes. Kollege eine Ehrenerkläru.n; ab, hatte :mit dem Betriebsrat der der Betriebsrat w::.w rehe.bili dier·~ i christ::..ichen Fraktion Frühauf in. ___,.der Anwalt hatte trotzdem s cü;.10n einem Gasthaus eine Auseinander- Verdienst, denn diesen mußte d.12,~ setzung! Nun wird unter Kollegen Beklagte bezahlen! Nun schien die manchmal eine härtere Sprache ge- AngelegeILheit abgetan zu s.ein 1 sproqhen! :Doch nicht genug; der Kollege ::ier Betriebsrat ( de:cJ wie man Betriebsrat soll - wie m1s mit- · erfährt, selbst manchmal diese geteilt wird - nun in v,arschiede-· Sprache führt ) fiihlte sich be- nen Abteilungen 1 krebsen ' ~:e~'len ~ lej_digt und lief - selbst euch nur '' Schaut, wie anständig id1 bJ.:iJ 7 ein Arbeiter - zum. bür;;erlichen nicht einmal eine V erurteilm1g Kadi 9 um seinen Kollegen zu ver- habe ich verlangt l 11 ••• , klagen! Aber man kan11 urteilen wie man Um sich eine Gorichtsverhs.nd- will! Haben es jedoch Arb~ü te:;.' 1.ung zu e1'sparen9 62.b bes.:r; ter . nötig, Str ei'ti gkeiten vor a.em \ Richter auszutragen?! ) , ,,,1,1•11,1,111,,1111••i• •!••···••11••· SI CH T Es g ibt leider 8.uch Kollecen9 wie jeder andere~! Die·sG sichE:r die eine Ve1~setzung in das Ange°' nicht sehr angenehmen Pfl:'...chtert stelltenverhältnis überheblich sind aher m~~ dem ntitig2n Tak~ mach-::; ! Zmn Glüc!<. ist das nur eine zu erf'ü.llen ; dazu 1.Jedarf es kleinG Minderheit! keiner 11 SkrupalJ.osigkei teD 11 : v1ie Zu dieser .i\linderhei t zählt aber er me:i.11t ! ... . auch ein ganz junger Kalkulant ! Wi:c erlauben uns, den be-- Diescr Kalkulant - ehemals Elektro treffenr.en Kollegen aufm.:;rko3.m schweißer ·- gl aubt nun, weit über zu machen, daß Kallculante:~1 ntcl.rc den Arbeitern zu stehen! Er er- · unbedingt e w i g Kalku::..nYJ.t,c:n kli:ir":;(~ nämli_cp. im Zuge einer Ak- sein müsseT.. ! Wi r können e iL8 Rei h1:; kordYGrhandlung : u Hier muß man von Fällen aufzählenr ·wo E:n2.ku :- skrupellos sein ! 11 • •• , • , • lanten wieder zu Arbei.:~-:;rn g•>-· Nun 1 wir glauben aber~ daß die worden s ind ! l . . . . .. Es könnte· _:_La Aufgabe eines Kalkul2.nten darin be- leicht auch so ergehGn! steht 1 seine Pflichten zu erfüllen was würde e r aber da1u: 3agen, w2nn nachher seine Kollegen zu ihm skrupellos sind ?l ..• +++++++ 000

II II RUHRIGE ·•,1,, ..,••,,, ,, ,1,.;u....i,,,,.,,,,,..,;,, ,,11.i,,,.,,,,,,,.,,,11u1111 1,.... ,.,,,,..,1,..,,,,..,.,..11.. ,,., 1,11!1t•••!1j!IIIIOJl<l1l11114u .. ,,,,,,,. ,,,.,.,,,,1111up1: 11.. ,1,111 11111 , . .. . . . , u . . ,,,,,,,.,1u,11,,fll>l'IU1,,1,,,1;.,,,,.,,,,,. , .., , An die Kollegen wurden vor kurZ~effi als eine Art Abgeltung für geforderte Prämien Aktien ausgegeben ! Eine Aktie zum Nominale von S loo.-- hatte am Ausgabetag einen Kurswert zu S 46rr.--l ....• Nun wurde der Kollegenschaft bekanntgegeben9 daß auch für diese Aktien Sozialversicherungsbeiträge geleistet werden müssen! ... . . Als davon im Werk die Rede war9 begab sich unser Vertreter der Gewerkschaftlichen Einheit 9 Niascher 9 sofort zum Betriebsrat und verlangte die gesetzlichen Unterlagen für so ein Vorgehen! Außerdem erhob er dagegen 3inspruch~d&ß . - die Aktie zum Kurswert (460 . - - J und nicht zum Nominalwert (loo.--) versteuert werden soll° und begründete dies damit, daß schließlich die .Aktie über Nacht fallen kann w1d vielleicht plötzlich·nur inehr einen Kurswert von S 200 .- - hat!! ..... Wieso sollten d es h a 1 b für 460.-- Steuern g e - z a h 1 t werden?? •....... Es stellte sich sodann herous9 daß,der Betriebsrat keine gesetzlichen Unter 1 a g en aufweisen konnte und verschiedene Rückfragen - die übrigens lediglich auf Grund des Ein - schr e iten s des Fraktionsvertreters der Ge werk - s c h a f t 1 i c h e n E i n - h e i t erfolgten - bei den zuständigen Körperschaften ebenfalls keine konkreten Unterlagen zutage förderten !...... · Es wurden ur an g er a - t e n , eine schriftliche E ingabe. zu machen(!!), dann wird eine Antwort gegeben werden ! ......• Der SP - Betriebsrat nimmt aber selenruhig zur Kenntnis,daß die Aktie auch des Arbeiters einfach zum Kurswert von 460 .--S versteuert wird ! ..... . Nur weil die Vertreter der GE'iVERKSCHAFTLI GHEN EINHEIT s i ch dageg en gew ehrt und Anregungen gegeben haben, wurde vom SP-Betriebsrat überhaupt erst etwas in dieser Sache unternoroJTien! K o 1~e g en ! Wer setzt sich doller im Betrieb für Eure I nteressen ein; die SP - Betriebsräte oder die Ver t r e - t e r d e r GEW:2;RKSCHAFTLICHEN EINHEIT ! ! • • • UNS Ft:\LLT AU F ,,,.,,,,,,,,.. ,, ;111,1Jllltt1•11111•1•1•11,,,, ......"1tllllOIIIU111111111111111111uu1111,1,,11, 1111i111,,,,,,1111 1•1•••11;,,,,1,,,,,,,,,,, , ,..,,,,,..,,.,..,11...... .., .., 11;..,11,11111m11111111fl!\•"ll 111Ullillllll1111•1•1•11111111,,.,..... . In der ' parteilosen ' Werkszeitung 11 Gemeinsam II vom Juli 1960 heißt es in der Rubrik 11 • •• Es fällt auf !·11 u.a. daß die Gewerkschaftliche Einheit nur etls Zwilling auftritt9 denn in letzter Zeit sieht man immer zwei Betriebsräte gemeinsam durch die Abteilung schreiten usw. ! " ••..••• ,. U n s fäli!t dabei auf 9 daß die Schreiber dieser Zeilen ein s eh r s c h 1 echtes Ge d ä c h t n i s haben, ~onst würden sie si. eh noch erinnern , daß sich ja die GEWERKSCHAFTLICHE E INHEIT bei den letzten Betriebsratswchlen ver d o p p e 1 t hat !. .. ..• Weiters fällt uns t:.mf 9 de.ß die SP - Be t r i eb s r ä t e leider zu we nig als Zwillinge oder auch einzeln durch die Abteilungen gehen, um sich mehr für die S 0 r ge n der Kollegenschaft zu interessieren; dafür stimmt-es ab er, daß sie m e h r bei der Direktion 'herumtänzeln.' !! .......•• Was dies aber bis jetzt der A r be it e rsch a ft g e b r a c h t hat, ist ,j e. o.llen Kollegen bekannt ! ! ..... Es wäre daher für die SP- Fro.ktion viel notwendiger, sich um die ber echtigten Ford erungen der Arbe 'i t e r - s c h a f t zu kümmern, als u n ,1 u a 1 i f i z i e r t e Hetzartikel gegen die ·vertreter der Gewe~kschaftlichen Einheit 9 die sich stets als wahr e Kämpfer für die Kollegen erwiesen haben 9 loszul assen! ... . ...... . • +++++++++ • 1 )

I ST~\ATSBESUCH CH RUSCHTSCHOW's ,., ... , •• ,,,11111•1lh••••u111111\U\ll'1\llllllltl1lrllllll!llillllltl1hl111111111111, .. ,,,,,,,,1l,,u1111, .. ,,io1l11111111,111,11,,1111,,11,1,1111111tt11lllillHhhlllO,lll+llll1l111!lli•lltllllll+ill•llhtollll1lll!1!1tlllUllllllll""''"U''""l'''"''';u11111101Jh,,hlot1lt1 .. ,,,,.u11 11" 1111 "''~ Der Staatsbesuch Chruschtschows war ein großes Ereignis und vdrd in den Herzen und Hirnen der Österreicher lange fortleben!, ..... , Noch nie seit 1945 ist ein o.uf der Anerkennung der Prinzipien Staatsmann in Österreich von so der friedlichen Koexistenz der vielen Menschen so freundlich be-stauten basierenden österreichisch grüßt ur . .d aerzlich empfangen viO·r-sowjetischen Beziehungen, ungeden ! Und nocn'wurde bei einem Be-achtet der Verschiedenheit der gesuch eines Stnats~annes ein so en-sellschaftlichen Systeme und der ger Konto.kt mit dem Volk herge-ideologischen Auffassungen, auf der stellt! Es war ein Sta~tsbesuch9 Grundlage der gegenseitigen bei dem aber das ganze Volk9 die Achtung und Nichteinmischung in einfachen Menschen unseres Lmdes, die inneren Angelegenheiten in nicht Zaungäste wuren, sonder-,, un-einer für beide Seiten befriedimi ttelbare Mitbeteiligte! .... 0 • • genden Wei1;3e entwickelt haben! ..• \/ \ EL [ ME N .SC H [ N Zwischen den beiden Staaten bestehen keine offenen politischen Pr· ob 1 e m e ! ... empfingen in Chruschtschow nicht nur den führenden Staatsmann einer AV1S freundlich gesinnten Weltmacht, Jondern lernten in ihm und seiner Gattin Nina sowie in den anderen Gästen Vertreter des Sowjetvolkes kennen! Und diese Bekanntschaft hat zweifellos die freundschaftlich0n Gefühle und Beziehungen zur Sowjetunion verstärkt, der Osterreichisch-Sowjetischen-Freundschnft viele neue Anhänger gewonnen! .... [)ER ER F O L C des Besuches drückt sich in der gemeinsamen amtlichen Schlußerklärung aus, die am 8.Juli im Bundeskanzler E'.JD.t von Chruschtschow,Raab und Pittermann unterzeichnet worden .; .!.-(-· i J' 'bie 0E~klärung stellt zunä~hst fest 1 daß die Gäste übere.11 in Ostar J.ich von den Beh?rden und der Bev·olkerung freundlich empfangen wor den sind! .... Es vvurde beiderseits übereinstimmend festgestellt, daß sich die Bei den Besprechungen wurde die AUSGES T/J1LTUN G der wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen den beiden Ländern erörtert! ..... . B -·=- i. ·r:..:;;1 e 1 ·; e I t e 1•-1 haben m.i t .. Bef;iedig~·g f es tg~ ~t~ll t 9 daß sich der Handel zwischen Osterreich und der UdSSR günstig entwickelt ! .....• Abschließend brachten beide Seiten ihre Genugtuung über den ERFOLG des G[SUCHES des Ministerpräsidenten Chruschtschow in Österreich zum Ausdruck, der einen wichtigen Bei. trag zum Frieden und zur weiteren Entwick-- lung der österreichisch-sowjetischen Beziehungen darstellt und das freundschaftliche Verhältnis zwischen dem ö s t er - reich i s c h e n V o 1 k und den Völker~ deY UdSSR festigt! ...• .S P-V ERT Rf~U [N Sr'v11\ NN EF~ werden Firmenvertreter ! ,, ••• ,,,1,1111,,,11111,,11111,11,,11111111,1•111111111,1,1111111t1111111,,1111111111,,1,1,11111111111111,111,111111„11111,111t1•111h11•11,1,11111111:111,111111111111,1,,1111•1!1U1<1l11~1t111111 1 u,1111111111,,1,1,111m1111111,,,,,,u,11111,1,,,,,,,,, ,11,111••11,111111111111111111.,11111,,,,,111,1•111:1·•111•·1"' - # In letzter Zeit mehren sich die Fälle, daß SP-Vertrauen~männer zu Vorarbeitern befördert werden! So ' gelang ' es z.B. erst vor einigen Tagen dem besonders guten ' SP-Vertrauensmann ' Was er 1 ebenfalls zum Vorarbeiter aufzurücken! ..... Hier fragt sich der denkende Kollege, was müssen das für ' prima 'SP-Vertrauensmänner und Arbeiter ver t r e - t er gewesen sein, wenn sie plötzlich Firmenvertreter werden können ! ! ........... . 0000000000000 +++++++++

ERKtNNE DEINE RECHTE to:· 11,,.,,..,.,,.,,,..,,.1.,,.,V,""""'"'"""""'"""'"'"''""!"•HIIIILl11uliuluu""l"'""'""""""''"''"u,1,IH\hlll11•hlu,)111111111111u,11.,,1111u11,111u.,,1,11111ul!11,p1!J11,,.11111111111111,11111-,,,.1,.•11•111uun1111,,1,.,,..,1.,,,,,.,.. FRAGEN um den URLAUB! ' Urlaubsanspruch: Im e~sten Dienstjahr besteht Anspruch auf Urlaub nach einer Dienstzeit von 9 Monaten beim .A.rbei ter und nach 6 :Monaten beim Angestell t.en! Im zweiten und den folgenden Dienstjahren besteht jeweils vom erst~n Tag des neuen Dienstjahres Anspruch auf Urlaub! •••• · Urlaubszeii:2_unkt muß v~,~~}.-~~~--t .. ~'.erden : @ Die Zeit, in der der Urlaub konsumiert wird, ist im Einvernehmen zwischen Dienstnehmer und Betriebsleitung f'estzulegen ! Kein Teil kann den anderen zwingen 9 zu einem von ihm allein festgesetzten Zeitpunkt in Urlaub zu. gehen, bezw. ihn zu gewähren! Wird ·daher die Urlaubszeit nicht rechtzeitig vereinbart, so läuft der .Dienstnehmer Gefahr, daß ih:.: der Urlaub nicht zu der von ihm ge- .wüp.schten Zeit gewährt wird! .. , ...... . Unternehmer muß Schäden ersetzen : · ~ .. / Ist die Urlaubszeit vereinbart, so kann diese nur in dringenden Fällen abgeändert werden! Läßt e:in Unternehmer einen Dienstnehmer nich.t zu der vereinbarten Zeit in Urlaub gehen 9 so. muß er für den Schaden 9 den der Dienstnehmer dadurch erleidet, aufkommen! Hat ·der Betroffene z.B. für ein Qurtier oder bei einer R?isegesellschaft bereits Anzahlungen geleistet, die er nicht zurückbekommt, so muß der Unternehmer die Beträge vergüten! Bekommt der Betroffene dann nur mehr eine teuere Pens;Lon oo.er Quartier, · so muß für den LTehrbetrag ebenfalls der Unternehmer aufkollllller-! ............. . Nicht konsumierter Urlaub kann verfalle.n : Ein Urlauq_ muß grundsätzlich im Dienstjahr konsumiert werden! Eine Verschiebung ins neue Dienstjahr ist jedoch im Einvernehmen möglich! Bietet abar der Unternehmer am :C:nde des Dienstjahres dem / Dienstnehmer an, in Urlaub zu gehen und macht der Dienstnehme-:-vo~ diesem Anerbieten keinen Gebrauch·, so ist der Urlaub verfallen! .• Verstreicht das Dienstjahr aber 9 ohne·daß der Unternehmer den Urlaub ) anbietet, so ist dieser nicht verfallen, sondern kann auch nach Ab- .lauf des Dienstjahres gel tcnd gemacht werden! ....... . Urlaub~währvng kann e.i_n&ekl~:gt werden_:_ @~ Der Urlaubsanspruch e-rlischt auch dann nicht, wenn der Dienstnehmer durch Krankheit oder andere Umstände verhinde:rt ist, sich c.sn Urlaub im Dienstjahr zu nehr:!en! Geht das Dienstjahr zu Ende und der Unternehmer weigert sich, den Urlaub zu gewähren 9 so kann der Dienstnehmer sein Urlaubsgeld b8ZY-'. Gewährung der Freizeit beim Ar bei tsgerich t einklagen! ....... , .. · ..• ''"'' • 1 .1.·u,I .. ,., • l<"''"·"' 111 "'"lh'l·t,11111dH,hUI o'l!•''•'"'"IU, "l"ll'•••t•!'l"•••••• .. ••· .. "o,.u ....... 11 .......... ,..,,,,11., •· .. ••••••l.1•jlfi,oh,•••••nn,101,, •. i•-u•••• .. •.l,-1 t•o•tu. 11,:11,, 1, 11111, 1.,,.,., 1 ., ... ,. 11 , .................... ,.o t.:;·:.'.';··•..:.~.~".; Freunde unserer Zeitung lb"0sucht das O Neue-Zeit 11 - ti"! f~lj ~~~ir~~~i~!~it!:,; ~7::;o d::r 6, August 1960 im itl . ~;,'.'}:~.,1tu+,l,tl•1•1•1•1•1u,1111"1•1•1•1•1•1•111>j•il11nn,ulhnl1,l•hl•1th•1.1•••l•l1h\'l\h11l 11•111'. 11,111,,,,,.,,u1,,.,,,,,., 111\•llt·l',1i'1;1•••1h•"l""•'"•lt1ti:1h,1uu1 ... 11,ui·.o.ou;1;1,1,1, 1,,,..,u,u11•1'1111\1illh1•••1-,l,\111,u1,11·.1•t>l'l•ll,,,O,!.,;, j::,(•

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