Steyrer Werksarbeiter, 14. Jg., April 1960

1 SF'--.C HRI S TL. FF\A KTI ON ___ _ Kampf bis aufs Messer ! ! [\ NI(~ 1 y\/[NN _ ... es gegen die Gewerkschaftl.E:inheit geht!! ., .,.,,,. , .... ,.,, .. ,,,11., , .... ..,,,, ,.,,,,,, ... .,,i;,,111111 ........ .,, ................... ,. Der 3ieg der Gewerkscbc'.ftlichen Einheit im Grazer Puch Werk läßt die SP-Häuptlingo nicht mehr ruhig schlafen! Ihr g'.:1nzes Trachten geht da.hin: ' :Cie Kurnmerl mussen weg!' ...... . Aus Graz erfahren wir dnzu folgendes: Nachdem der ehemalige Betriebsratsobmann Pripfl seit Oktober den schönen Zeiten nachtr~uert, den 1400 er nicht mehr zur Verfügung hat, ging er zu seinem Freund,dem LP.ndesrat der SP w1d L~ndesobmc:.nn der Gewerkschaft, Matzner und klngte ihm sein Leid! Dieser bE::sprnch sich nui1 mit den II Sr.hwnrzen 11 (diese haben 3 Mandate im Betriebsra~ ) und bettelte um ihre l':fi thil:fe, die ?~ummerl aus der Mehrheit des l$etriebsrate s zu verdräng1::n ! Sie sollten e·s nicht umsonst tun müssen!! Wenn sie nämlich einen Mißtrauensantrag der SP unterstützen und darrit der Obmann und Stellvertreter der Gewerkschaftlichen Einheit entfernt werden könnte, dann sollte wieder Fripfl der Obms.nn werden und die christliche Fraktion den Stellvertreter stellen! ..... . Die so christliche Fr~ktion -Jesus j~gte bekanntlich die Pharisäer nus dem Tempel -roch den Braten und stellte,außer sich mit dem Stellvertreter zu begnügenv noch gri:ißere Forderungen an die SF! Sie ~wollte als Judaslohn -wie men hört -noch Sekretäre in der.Gewerkschaft }unterbringen! Dies war der SP d~nn aber doch zu viel und der Kuhho.ndel unterblieb! ~ber nur deshalh ! ...... . nu..+ griff die SP zu einem ::nderen ~tii ttel ! Sie verteilte Ende Februar ein Flugblr!tt, in dem sie unsere Frnktion für all das verantwortlicb. m:_1chen wollte 9 wns sie selbst -seit i945 verschlafen und versäumt ho.tte ! Die Sp. forderte die Kollegenschaft n.uf, durch ihre Unterschrift, den Betri1:;0srrtt der Gewerk:scho.ftlichen Einheit zu stürzen und Neuwahlen zu verl9.11gen ! Sie beg~nn mit einer Unterschriften~ktion ui1d mußte diese '.'.. ber gleich r'Jn ersten :r:ige nnch Anle.uf o.bbrechen .... die SP hatte nämlich ois zum Abend erst ganze. 5o ( ! ! ) Unterschriften zusetmmengebr::..cht ! ~ u c h ihre e i ß e n ·e n Mit g 1 i e de~ waren ~lso nicht ~ehr bereit mit ihrer Unterschrift eine solche G 8 mein - h e i t ZU. u-=-ter~ ~ üt z~n ! ! • '. • • • • • r„:r) f\, [-C 1/ l-., L_ L L-:-· f,-.· c· 1\_I D ['. m 1 .., h-..tuen ,.ber die ...... r, .7/._ 1 • n . ... 1·d bevdesen, daß sie zu Rect_t und mit vollem Bewußtsein unserer ?r·"..ktion ~ie i';:ehrhcit g:-,ben und mit deren '.::ätigkeit bis heute zufrieden w:!ren! Bei uns glcmben m:mche unzufriedene Kollegen, nicht rmders wählen zu ) können) weil m n n sonst c.nnehmen l<:önnte, er sei es gewesen! •...• In Graz h~ben S0zi~listen 9 Parteilose und 2ndere Kollegen diese Einstellung überwunden, sie hnben sich getraut, anders zu wählen ! ! ••• J~ sio sind sog~r noch weiter gegangen, sie h~ben gRnz offen -und nicht. wie bei der '.,·r:1hl im geheimen -gcgen die SP Stellung genommen , inderr. sie ihre Unterschrift verweigerten, die zur Stürzung unseres Obmnnnes führen sollte! ... Kollegen 9 so 1 1 t et Ihr Euch nicht o. u c h ·bei der Betriebsrats w a h 1 im A p r i 1 da - r 8. n c i n B e i s r, i e 1 n e h m e n ?? ! ! ..•.••....•• 'vV I R W A H I_ l N [Vl I T

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