Steyrer Werksarbeiter, 14. Jg., April 1960

11 ) r r SANIERUNG DEI~ 1(1~/~1\JKENl~i-\SSt:..:N , ,..... ~, "''"'" .............. .....,~.+ · - ·-·--·•--" ·......... ~ ......,.......... ... ........................... """""' """" ""'"""''"' •' ··'"·"·" ' """ ...... ,................................,........., -/~UF II\OS TEN DER VEl:~SICHElTEI\J Kein Zuschuß des Staates - BeitragsGrhöhung u.drohende Leistungskürzung Yfas 1·1ir befürchteten ist eingetreten: Entgegen den Willen der Arbeiter und Angestellten und im Widerspruch zu den ,jüngsten Bee-thlüescn des Präsidiums des OEGB und d.es SP-Vorstandes , wurde in den Verhandlungen auf Regierungsebene eine vorläufige Sanierun6 der Kr:mkenkassen auf K0 sten der Versicherten vereinbart. In einer Zeit der Hochkonjunktur läßt sich clcr Stant Yrei terhin alle Leistungen, dio die Krankenkasse schon bisher für ihn erbrinc;t, auch Y✓0i terhin bez::i.hlen! Ein Staatszuschuß v:ircl nicht gewäb.±t ! WII~ LEI-INEI\J AB Ir:i Bundcsvorstnnd des ÖG:B erklärte der Vertreter der Gowerkschaftlichen Einheit Otto Horn: Dc.s Ergebnis entspricht nicht den Erwartungen der Arbeiter und .ANGEstallten, clio in unzäl:ligen fü,solutionen und Beschlüssen einnütig verl.:mgt hnbcm 9 d:-1ß j 0do Sc.nierung der z:rankenkr,.sse, einschließlich der Verhinderung des.Äfztekonflikts , nicht auf Kos t cn der Versicherten durch r,.Iehrbol a stungon i r gendwelcher Art crfolgon d~rf. [ !~ Gl BN I S Es soll ein Betrag von 333 1:illionon Schilling ,'.lufgobrc,cht worden. Der ) Ste,at wird j edoch nur insGos:,::1t 49 Millionen Schillines ,:,.us St '.11.tsmi ttoln zuschießen. Dr1s übrige nüssen entweder dio Arbeiter und ;..NG:SST3LLTEN odor andere Sozi-'.'.l vcrsichorungsinsti t ut e und der Kinderbeihilfonfonds n.ufbringon ! Dies , trifft insbesonder e 0-uf c1io Er höhung des ßaitr1:.gss'.:.tzos f ü r ARBEITER von 7 :-,.uf 7,3 Prozont und für AnGostollto von 4,5 :-i.uf 4, 8 Prozcr:t zu, soP.1.it erhöht sich für die oborösterreichischon Arbeiter der Bcitrngsso..tz um o,9 %, r ;~r die ."mc:stollton um o, 6 Prozent. (Di -,s0 Erhöhung ergibt in Öboröstorroich ::'..lloin ca. 45 L~illionon iTohroinn'.'.hncn, '.:.bur dor Stc,,tsz\l,schu.ß für e;:i.nz Österreich beträgt nur 49 t-Iillionon) wobo i gl oichzcitig di e Hö chstbai tr'.:.g s .::;r uncU .::..go , bis zu der dieser B..:i tr::,.gsso.tz .::..b{sezogen v1ird, v on d0r zci t 2400 r.uf vorläufig 3000 .-- Schilling und n,b 1.Jännor 1961 vorn.us sichtlici-_ ·.7C) i t or '.:'..Uf 3. 600 , --Schilling erhöht WJrdon soll! . K E I N /~ t=< 8 [ 1 T E 1~ U N D K[IN /~NG[ STELLTEP kwn und wirc1 es vorstcJhGn, d:,ß in 2inor Zoi t dor Hochkonjunktur und dos 11 VfirtschC'.fts,vundcrs " bo i dor Stärke dGs Gmvcrkscht:ftsbtmdos nicht I'lchr durch - zusetzen uo.r e,ls k.::.,um 5o Iüllionon staatliche Itittel für die S:,niorung der Kr.'1.nlrnnlrn.sso, und. ,.uch das nur uo clon Prois neuer 3olastungcn der Vorsicharterd Die Fr·,ktion der Gowcrkscbe'..ftlichcm Einheit ist d2.h8r nicht in der L.n,6c, diesen Voroinbc.rungcn die lustü1JJ1un[;· zu scb<.:,n! :!!ir l ohnnn sie: ~-~b , weil sie den :Cnm.rtune:;on der Arboi tor und Ang0stcllton

nicht .:::mtsprochon unl -;;reil bei Eins'.'.tz ihror Krr±'t eine echte Sr..niorung der Krankonvoreicherung ohnc: r,IobJ.·bela,stung •cler Versicherten und ohno Hor::nziohung mdorer Sozi~lvorsichorungsinstituto, die dr:durch selbst in fin'.:mziGllo Schniurigkoiton kommen vrnrdon9 durchzusetzen gG\'roson ,,-,är e ! ..•.• . , IJEI~ LETZTEN BP-WAHL h:cbon ei]:'j_o Roiho von Kollegen neuerlich die Notwcndigkoit einer stnrken Opposition erk.:::.nnt und. unsere Fr::udion durcr_ ihre Stimr.10..bg,.-,,be eo stä rk t! '!7ir konnten mit z..rei 1·.~:.nd"'ton in. den :i3,::triebsr2.t 1::inzichcn! Aber nicht nur in Stcyr 9 sondern in f"..st '.'.-llen BetriebG!l besonders r..ber in der Stoiorm'."-rk vmchs dn.s Vcrtr0.uon der Kollegen in unsere Fr,:.ktion, sod-'."-ß diese wesentlich stärker ·;D;s den Botriobsrc.tsvrchlcn vergc,ngenen J.,,_hres l1Grvor6ega.ngen ist• Diese S T /~ 1~ V\ LJ N G IJ [ R O P P Ü S I T I Ü N und nicht zuletzt di o stoit;cndc Unzufri,~donhcit der Kollogcnscho..ft k~.t '.'.uch die Gcwerksch::.ftsführung vGro.nlr:,.ßt, Lohnforderungen 211ztunolden9 die d:,.nn in dem bekc.nnten _:~bkomoon von 3 bez,;. 4 ;:b Löhnerhöhunt ihren Erfolg f::cnd ! Doch clieso bescheiclone 1ohnorhöhunß9 dio inzvrischon durch wcitero Proissteigorungon ~.ufgesogen wurde, gi bt os noch eine Reihe vori Fr::cg_on , . di e n2-ch wie vor einer Erlcd::.gung h':.rron und speziell in unserem Betrieb eine wesentliche Rolle spiolon! •••.. Die Hoffnung9 clnß boi dom letzten Lohn'.',bkomr:rnn dio Fr:::.go der fV1 1 N- LJ T [ N F/J. Y\ T Ü 1~ E f\1 :Jinor Regelung zugeführt v7orde, vmrdc zunichte gcmn,oht , d"t für uns die neu '"usgch['.na.01ton Fn,ktoron ko ino Ax1wcmdung finden! Gcr0.de jetzt im Zug0. der Noufortigung heuer Typen9 zeict b0sondors die Dringlichkeit iiaser Frc.go! 'ihr vcr-.rniscn j.'..'hrol::i.ng 2.uf die Notwondigkoit 0inor P:'..lctorenerhöhung, obwohl sie von cl0r Mohrhei t des Betriobsr "..tes .:-mcr k.".nnt 5 ist si e loider bis heute noch nicht durchgesetzt Horden! Es wird :lc..hor eine der vorfü•inglichstcn il.ufg~:.bcn cloa j ctzt neu zu Y1ählcndcn Betriobsr:.~tes soin9 diese ?rc..ge endgültig zu erledigen! ••• ST E I G [I\J O[ Pi~ CJ FIT l Seit Jn,hron steigen die Profite der Unternehmer. Auch unser Werk verdient Surnn:.on nie nie früher; vr.".s neben do;:. Bilc.nzen clio <::normen WortstciGerungcn der _:.ktion innurh:üb uinos kurzen Zoitr:--.umes von 240 :.,uf ül)Cr 400.--S bm7cisen! •••• J3odinßt sind dies e Profitstcigerungen .1.Tl der seit J,hren bestehenden Konjunkt1:r ! Der Antoil der Arbeiter :cn dieser Konjunktur ist c.bor bisher in sohr bescheidenen Rc..bnGn goh,l tcn! Vlir vertreten n:.,ch 1:1io vor di e AUFFASSUNG, d'."'.ß der entscheidcmsto Ec,mpf der Arbeiterschc.ft ':.Uch unseren Werk e inen gr ößer en AntL,il c.n di eser Konjun]ftur und den dnmit verbundenen Profiten bringen ::mß ! ••.• • Dies u,:: so nchr 9 rrnil die l ot zto LohnGrhöhung lediglich :üs eine .,:~BGELTUNG l änr,;st Vorc;e.ngenon zu bGtrci?!lten ist)~······· PR OOU~'\TIV ITATSPRAMIE EF?HOHT Llit der Stei ger ung der Profite ging ::.ber eine Stcic:erung der Produktivit iit Hn..nd in H.·1,nd. Es steht ::>..ußer Zweifel, dr.B ".n clor Steigerunß cler Pr oduktivit iit clie :~rbeiter oinen ontschoidenden Anteil hn,ben! In der Höhe der Produktivitiitsprär1ie konmt ::-,ber diea imr.1Gr weniger ZUI'.l aiUSdruck ! Sie hit seit J::hren keine Erhöhung erf.'.'.,hren; j'J. sie ist n?.ch wie vor jedes J'1.hr ein St:rsitgegenst:-:nd zwischen Firn:1. und Betriebsr~t. Hier [l~ubon wir,~berm~ls die Glto Forderung n~ch Einbßu dieser Prärüe, ,·:ie die clor Kohlon~Jction9 in die .~rbe itsor dnung 0rhebo11 zu cüssen! • .•• • ,:>.uch die Frage 1:r.1.nke:nk:"..sse '.'.Uf Re,gicTuni'.Sebono ontschieden wurde, so h:,bon doch 3otriobsräte einen sehr entscheidenden Einfluß! Nicht nur, d:1.ß sie 2,ls Sprecher der Lr boit ersc:hc:.ft dieser Gehör zu versch:,.ffen h,n,ben, hänt:;t :·;uch die Zus2.mmonsotzung der Führungsgrer:üen clor Gei.-1erksch~ft j üor Sozi '11 vorsichorun 6 sinstitute d~mit zus:'.mmen! Jedo Stärkung der Gevrcrkscho.ftlicheE Einheit irn Il,)triebsr,t brinl~t eine solcho in der Gevrnrksch.':.ft und in ".llen Instituten r.ü t S,ich! •• • , .••••• •• DAHER GEWERI\SC HAFTLI CHE \ · ····· · · ··""''''"''''• •"·········.., -,.,,,,,,,.,..... , ,,,,,,,••,••, ........... ... ........ ..., ........ .......... . ........., .....................--.......... .......___.,_.,_................ . ..., .....1,.., ............................................... , •• , E NHET ) )

Das schoß sich i .~ ein E l GE \J T O R // ~ .......................................................................................... . ;'<''\::,... Unter der gehässigen Überschrift ) . i'\\\ 11 KP abgeblitzt " berichtete das Lj_nzer 'i\l S:J?-'.l:a. 6bl2.tt vom 27 .2 .60 über die ~b- ~ }. wGisung der Wahlanfechtung der KPO. be- ! 1\ zc.;;;:lich der Nationalratswahlen vom lo. l·,\ "'- i,i~:i dur~h den Verfassungsg~richt~hof ! .. , D2s .~2gblatt, welches sich Zeitung des schnffenden Volkes nennt, freut sich ::llso mächtig darüber, dc~ß die KPÖ. mit über 142.ooo Stimmen nicht im Nationalrat vertreten ist, während das ' schwarze ' Bundesland Vorarlberg mit weit weniger Stimmen 5 ~bgeordnete im PRrlament sitzen hat! .......• Aber die Ablehnung der kommunistischen Beschwerde hat ja Quch zur Folge, 1aß die reaktionäre,_ arbei terfeindliche .. ÖVF -obwohl sie weniger Stimmen erzielte als die SPO, um ein }JI2nd2t mehr hat und den Bundcsl{anzlerposten beanspruchte! ......... . °"- Soweit geht äer gehässige und dumme ll.er Zeitung des schaffenden VoH~es -in beitendes Volk -daß es wie blind gGgen und ju~elt, obwohl die ~ntscheidung des die SPO selbst schädigt! .........• nntikornBunismus des Tagblattesr Österreich sagt man zwar areine rlrbeiterpartei zuschlägt Verfassungsgerichtshofes. auch Der K:::i.mpf um ein gerechtes, demokratisches 1i/nhlgesetz muß weiter gehen! Es liegt im Interesse der ges2~ten Arbeitersch:::i.ft, ihn zu unterstützen! ..... . ..... , .... 111111m111m: ............. ,.... ......... K Ci /.\ L ! T \ 0 N S · Als zwei 'erbitterte Geuner ' D „ erschienen diG Fraktion der SPO. und die der christlichen bei den Eini 6un6sverh~ndlungen bezü6lich der W'.',hlanfochtung ! Nun schien :~.bcr zu2incle:st von ~eiten der christlichen Fraktion Jdic Fehde bereits wieder bGendet zu soin! Bei der ~~hl des ~~hlvor- .ltRndes bretchta n:.:i.n,lich besagte FrQktion einen Vurschl2g ein, in d1:;m die Koll::;;8n ;:-~eil:l und t5ichlrc:.der '.mfschienon ! ••••• Wir wissen nicht 9 wns die christliche Fraktion bcw:6en hut, ihre V O F:;: .s C H L r~. c; .............. u.~ .......... w .. , ............ . ' Gebner ' zu nominieren! Höchstwahrscheinlich sind sie von der Voraussetzung ausgc;~ngen, daß ja 2.uch in der 5.ebierung Gemeinsamkeit zwischen beiden besteht und diese so weit ~eht, d2ß ~lle Regierun~sbeschliisse einstimmi;; ~efaßt wurden! ...... . -Na, wird sich h~lt KollG68 Obermqyr gedacht h·bon, wenn Clah und Sl~vik v0~ P~pst einen Orden lcriegen, w'l.rwn s0ll nicht Hei 61 und Sichlr'ldcr ::uf unserem Vorschl3. 6 sein! ! •..•.•.. ,. ' ...... ,1,. .••••. ,.,,,,.,,.,,., ........ : .. , ,,1111,.-7 ·: ,, .. ,, ......... ,.,11,i,,.,.,,.,.,,,,.H.,•1•1.,tthlo,,1.,iu1111uuu,uh ,,111,,.,,.,,,,, ... u•• .. •••"''•'';u,,,1,uu,.,,.,,,.,,,,,,,,,1u,l,.,1,,t,.,.1,11••01< 111 ,,,, Ohne Plnn antsteht kein H2us, ein Schlechter Fl"'-11 kostet Geld! D'.ls weiß jeder, ob er nun ein H'.:".us baut Qder nicht! .•... Geld scheint c1ber bei uns ir::i Werk keine Rolle zu spieleri! Es könnte nämlich sonst nicht mö6lich sein,daß im Herbst vergangenen Jrihres im H-Bcu ( R2..hmenbau ) eine nane Kr2nbnhn montiert wurde,die jetzt,ohn6 daß si6 JUCh nur einmal benützt wurde, wieder demontiert wird! ...... . Wäre es nicht klü6Gr, statt Geld für derarti6e ?ehlinvestitionsn ~uszu~eben, eini 6en Regie- ~'-rhe i tern eine Lohnerhöhung zu ;eben? Oder die Produktivitätsprämie zu erhöhen??! .....•

~\US D Ef\•~ BE T F' 1 E E. : •u11111111111""""•no11111,1111111,11, ,11„111111111•"'"'1'" '''"0""" "'\"llln ltlt•IIIHIU1!llllll•H•ll<ll,111"1!""·"'"1't"Hlhfllu11•;;i,., .,,.... ,,,,,....,. VV [ TT f l\H PT Das -:rettrc:,nnen wn iir.-.. blvollmachten hat begonnen. ffar e~ bi;h~r ab~r bei der Mohrheitsfr2ktion üblich,daß diese nrb~it für sie die srößtG bei Vvnhl vorbereitungen ist 9 h:,t nun :mch die christliche Fr~ktion in dns Rennen eingegriffen! .. .. . . D2s ~<rank:enhtms 1F„tt8 und hat noch Hochbetrieb ! J ~ es wird sogar behauptet,d~ß Kollegen beider Fraktionen warten, wenn ein neuer Kranker eingeliefert wird! . ...... , .. .. . Nun ßing und geht die SP - l ,, ] C I ". 1 -~ , 1 'i ..,_.' FrRktion manchmal mit sanftem Druck Vollmnchten sammeln! . .. . Die christliche Fraktion hat sich eine christlichere Methode zurechtgelegt; Zigaretten, Obst und Süßwaren sind für sie der Pr6is, den sie für eine Vollmacht z:::i.hlen! Ein Fnket :i Smart II für eine Vollmacht, das ist der neue Werbeslogan der ÖVP.! ..... Arme Fraktionen, die sich ·;1,;,11w,11l'lr"•hlu1!!11111111111Jh'!!U•!ll•11llillllHlllll'll,11111,,1u11u, 111„1,Jn•!l,hlillill~1•1•1•, •,h!•fü;,.,h,.1 ihre Mand8te mit Vollmachten zusammenklaubsn müssen ! ! •••'• ' " •••11,1,,,1,,;,,,;1•1 lliJ't1lfu,1:1:;1;1lli•1•1ti,i11·1101111:1-1,t1,,1111111ff!l•iH,l,,kFu1,:+-•••L,,:i.,l·•u,,u.,.,.,,,, !f , , ,,,·11n 1111u1n,..,..,,,,,uuuuu ,1., ,.11.,,...... 1 ! Seit dem Entscheid. des Einigungs- meinsam 11 (die - wir erinnern 2.mtGs, der die ·.,::hlwiederholung vor- daran - ge6en unsere. Stimme beschreibt s ist die Bctriobsr2tskasse schlossGn und mit ca. 3000,--S gesperrt! Das heißt, dnß keine Mittel monatlich veranschlagt wurde ) für irscndwelche Zwecke der Kasse •!: 11v..Brteilt ! . .. . .. . entnommen werden dürfen!..... Wir stellen die Fr':J.be: Wer Nun wurde aber bereits nach ·der h8.t die letzte Nummer der -Zeitung Kass.ensperrung die Zeitung II Ge- fine.nziert ?? . -. . . . ..• • Uir hoffen,d~ß die Mehrheitsfraktion dies, ebenso wie alle anderen, aus eigenen Mitteln beze.hlt hat ! ! Ein Kollege im Kug~ll2gerwerk sein s0ll! ...... . hatte im Zusc..mmenh2.nb mit dem Urteil -{iä.ren diese Fälle nicht vorgedes Einigunss2Int es und der ver schi e- kom„i11en, könnte man nicht d2.rüber denen Ver öffentlichun6en fcste:;c~stellt, r E::den ! Und wer ist denn daran ) daß es die sozinlistisch6 Fr8kticn Schuld? H~t der angegnngene Kolnicht nötis 6ehRbt hättc,fur ~ote zu le6e oder dis sozialistische ) wählen! Er meinte ,ni t den J'cten die ?raktion für die 16 ;owähl t ? •• • 16 Kollegen, die - trctzdem sie nicht Es mLl~ ja peinlich 2ein - noch mehr Yierksr:n~:ehöri,_;G vv ·_ren - c:;·ewähl t dazu, wenn ei n SP- Gemei n dor L,t haben! Diese Äußerun.__. wurde ihm vor- diese FällG beweisen rmßtc - ist geh2.l ten w1d so6nr mit c:iner 6ericht- es jcdcch unter Arbsit ern üblich , liehen Kl:;c3e be:dr.Jht!....... gleich mit dem bürserlichcn Richter . Hir glauben,daß manche JiUsle6ung zu drohen?? . . . .... . von Begriffen nicht so zimperlich Nur nicht mit SteinGn werfen, 1,i!IIH•1•111111hl1•1H!llli1i111,,,, 111•1„1,,,,1 11. . , Vor Hi.nberer Zcüt h:~ben wir i en Zust:-:md . der Kl osett<1nlr-.be i m F:2hrzeu6bau. Ost kritisiert! .2rfreulicherweis e k·:.nn nun f ost6est ell t werden 9 d:::.n di ose 1.nl "J.De wenn m~n im Gl~shuus sitzt!! ..• ·'lll!•W!lilll/11 II IHlllilll IIIIIIH lttt:11111111111 '!/J""" .u ·" jetzt r enoviert wurde ! . .... Wir hoffen ~bcr auch, daß die Kolle6en dies beclchten werden ! Herausgcber,Eigcn-':;ümer und Vervielfälti6ung: Fr.'lktion der Gei.verkscha±'tlichen Einheit, Ctto T r e m 1 . F.d.Inl1r1.lt ver.antwortl.; Otto l'reml, beide Steyr-Johannes6nsse 16 . ••" 11 ll,llul •1t•o•••••·•'" 11 "' 1 ""ituu:t,lll 1'U"" '•'""" l<":t"""'"'•' '·"""""""'""'P"l'"H>1•111,,11..,1H•..,_...,,.,..,,u1...,_.. t,i••1•+•1•.,,,◄ ,.,,!(11•111u,11 1 11 Hu11"" "''"'UIOll1fllflrlullllo, t1111tuu 11,, ,t1ti!,lu,.,o,p1!1l(Hll'llulllt1111h!uutti hl1'lll1"'!'1'11tlP"+P•"••"· ""t••,l•u!•

'.} IM ZUCHT 1-J f-\U S BEOll\JC:,UNGE N ~ .,,.,,.,,1, .. ,1,- .. ,,,,.,,,Jftj1,,,,. ., ,1oui1 11,,11u,, 1 111111•,,, ....11..,1 ,1,;4,u,,,, ,,,,,,,1u,,,11,111111,11111th,,,.., , ,,1,,11,1111u111111,1o1111111111111111111111,1tril!Uhflhl11,/1nil11111"111,i1l111,1irr11111i l1/rt1/i!lllfflll'1t!ll•l1t1•1h..,,.. . ,,,,u,111,u1.., ,,,,.,,,,,,.,,,,i.11,ru,, · Das Elektroma6azin ist übersiedelt! Früher in zwei hellen Räumen im Fahrzeugbau untergebracht, hat es nun ~ndere Räumlichkeiteri erhalten! Aber wie sehen die aus! Der eine R:.:mm ist oh~e Fenster oder Oberlichte,der zweite h~t wohl Oberlichte, jedoch sind die Fenster nicht zu öffnen! 1rnch gibt es sonst keine Mö5lichkei t ,Frischluft in _die Räume zu lassen! Den Elektroden dürfte es · egal sein, wie und wo si e 12gern! .. Der Kollege nber,der _dort seine Arbeit verrichten muß, wijrde wohl in einem Zuchthqus bessere Bedingungen v.orfinden! Wir glauben,daß bei einigermassen guten Willen zumindest in dem Rcum mit F·enster eine l'/iöe;lichkei t geschaffen w~rden könnte, Luft in den Rnum zu bekommen! 5ESCHvV[RD[ ~ , ,, r, 1,,,,11,,,,, u , . , , t, ,.11u,,, . . , , , , , , , . . , , , , , , 1111111 111 . . , , , , . . ,,,,,1111111u111,,1111 r1 w , ,111 1, 11 u,11uu 1111111 11111111111n l11/flliltl!ll l l ! l l 11111t11 11 1Jjlll/llj11,11,r1111n11•1•l't'l'IIJlff/llJ!ht,11i1 1,1,j1I, . . , , . ~ir hnben des öfteren darauf : verwiesen; daß in der Znntine das Fleisch ( speziell Geselchtes, ? hweinsbr nten usw,) kalt ist ! . • . Die Mehrzahl der KolleGen ißt daher ~uch in verkehrter Reihenfolge; di e Suppe am Schluß! . ... . . Wenn schon bei uns solche Zustände herrschen, dann wird es begreiflich, daß dio Koll0gcn in der Flak um so be~8chtibter darüber , B.eschwerde führen ! ...... . Hier wäre es wohl notwsndig9 daß der Transport berücksichtigt werden müßte und auch dementsprechende Transportgefäße beigestellt werden sollten! ... . Oder sollen die Xollegen der Reparatur vielleicht kutos warml~ufen lnssen, um am heissen Killilerwasser ihr Essen zu .. ? ? warmen . . . ....... D •• o •• ., D „ o o • 13LPifv11 ER T ·r•""•!1•11n1u11,1111,..1111..1111...... ... , ,,uujlit•l11tu1i11u111uu....,.. , ,11,. , ,1;1u, . . ,11 . . . . . . . . . . . . . . . . , . . . . ..... . , . . . . 1,11111;,u11u11u11 j1u11,111 lot\!11ll/ll!UIU\UIU \llU 11 , .. ,1.,,uluuu1t11111i,l u llhohllo11Hiltnu11i llttlll, •,111,hliltH!l!/1ll!ll!!llllll\"'"" """"" " ' Uns wurde berichtet 1 df.'.ß Kollege Baumann unter einem srößeren I(reis von Kcllegen folgendes erklärte: 11 Bei · jeder 2..nderen. W3.hl mncht ·•\as ihr wollt, aber bei der jetzt~- 0~n Betriebsratswahl wählt die SPO, denn sonst sind wir bl<7.miert! 11 ••• ) 'Nc1.s hat Baumann mit dem ' ölo.- E--~ U f-\ R13EITER ST l!'v\f\1 ; EN mieren ' gemeint? Ist ihm b2ng81 daß die Kolle~enschaft ihre Tätigkeit vielleicht einmal richtig betrachten und daraus Rndere Schlüsse zieh~n könnten? . .. .. . Oder sollte da ein nicht ganz reines Gewissen eine Rolle spielen ? ? ! ..................• FUR DIE ,.,...........,..,,1,,.,.,....,.,,...,,.............,.......... ................., .,....,,...... 11.., ........, .............. .., ................,,.........., ...... , . ......, .......,,......................... .... ..,,••, ..., . .. our~c HSETZUNG F OROE RUNG E~,~ ... ,,,,,., ....... , .... ,.,,,,,, ..... ,., .. ,,,,,, ..... ............... ,,,,,,,,.,,.,, .... ,,,,,.,,,, , .. ,. ,,,,.,, .. , .. ,,,,.,,,.,,., ..... , ............ , ..... , ... ,.,,,., ....... ,,.,, .. , .. , ...... , ... ,, ....... ,.,, .. ,, .......... ............... , ..... ,_,, __ .,,,., .. , .... , ... , Toilerccbnisse der. Ur2.bstü1□unc - Eim:iütigo K:-:r.ipf ontschl ossenhoi t ! ! ::ont<'.".r' borc.:rui. 'ä.i o Ur::>.l)stiru:iung. un t or den B,.,_uarbeitern! J)io ~·.bsti2r.1enden h8.bcn zur.1 _·_u;dru~k zu bringen, ob sie für die Durchsctzuni; dGr ~wischen den B::muntornolmcrn und der Geucrkschc..ft ,br:oschlosscmon Vorcinb.'.'!.rungon eintreten und nötigcnf::-,11s der en Durchsatzung ·,uch a i t f'Cnerkscho..ftlichen Ka.n:pfmitteln guthei ßen ! ;;'ii0 clio Gcworkschcft der B.'lU- uncl Holzarbeiter von den ersten Urc1,bstirmnungsergobni sson nitteilt , h~bcn sich in Wion von 7ooc ::_llo bis ~uf 17 für di G DurchsctzunG d01° Z\7ischun dGn B'luuntornc?l1nern uncl der Gm-:-orksch:::ft :'..b!;cschlossoncn Vorc in.J::i.run[;cn ;-,,us.:-;os pr o chcn ! .• •• . .. . ..• 0000 0000000000 =.-csarzuschriften sind zu richton9 ".11 clic Fr7.ktion dor G0worksch::_ftlichcn :;:;;1nhoit 5 S t c y r - Joh2.n11csc;:::1ss.::. 16!

\ti . -· 'i E- r"'. DI E •dlLL_, _n . \/ ....................... ,................... !VI E H R H E I T - Die Neuwahl des BetriebsrRtes der Grazer Verkehrsbetriebe,die am 15.hlärz durchgefvhrt wurde9 br~chte die Be - stätigung dafür, daß die Grazer St~aßenbahner am 9.Dezember 59 in voller Uberzeugung der Gewerkschnftlichen Einheit die Mehrheit gegeben haben - was die SPÖ damals nicht zur Kenntnis nehmen wollte! ..... .. . Sie verhinderte die Konstituierung des Botriebsr:::tes und führte die Neuwahl herbei, bei ·der die Geweikschaftliche Einheit wieder die Mehrheit erhielt und ein Mandat dazu gewann ! . . . . Das Stimmen - Ergebnis : 1960__1959_ _1957__ Gew .Einheit . . . s p ö .. .. ... . ÖVP . ., .. .. . • F P Ö •o --o• •· • 461 467 82 312 277 558 144 128 2o7 44 65 257 Daraus ergibt sich folgende Mandatsverteilung : Gsw.Einheit 7 ( 6,1 ); Ö V P • • • • • 2 ( 29 2 )i ••t1•H"l1IIIIUll1!1!111,•''"'! " • '; s p ö F P Ö 5 ( 6,8 )~ o ( o,3 ). 111111,1111,1u111111i111111•11•1111t1 1•11!1!•• J Die sehr komplizierten ws.blc'..rithmetischen Verhältnisse erg8ben sich aus folgendem: Die SP hatte im Dezember ordentliche Wahlen ( entsprechend den Bestin-:mungen des Betriebsrätegesetzes) durchgeführt! Sie stellte willkürlich 3 Wahlkörper zusammen (Arbeiter,Vekehrsbedienstete und Be:lITlte) ! Dadurch wB-ren mehr lvh:nd2.te zu ver 6eben9 nls in einer ordentlichen9 nc:ch dem :Betri ebsr tJ.tsgesetz durchgeführ ten Wahl! ) .Al s dieser I{niff i-iichts h.J.lf und die Gewerlrnchaftliche :Sinhei t als stärkste Fraktion hervorging, vereitelte'die SP die Konstitui2rung ) und schrieb nunmehr nach den Regeln des Betriebsratsgesetzes eine Wi ederwahl aus ! . .... . . Jetzt hat die Gewerkschaf'tliche Einheit bei den Arbeitern die absolute Me hrh e it OEP bAt. J T VOR Oder vartrngsloser Zustand wirft Schatten vor~us! So könnte man das Verh~lten eines ehemaligen SP- Vertrc:1.uensmannes bezeichnen , der vor kurzer Zeit zum 1...ugenc.rzt bing um sich Brillen verschreiben zu lassen! M3n weiß j~ nicht was kommt und dann muß ich woinöe:~lich mehr bezahlen, ws.r .d.:::s .nT{;ument des Kolle6en! . ... . . Nun begr eifen s chei nb.:.r :'_ uch jene Kollegen dio drohende Gefahr, di e si e j ::..hrel ang i m .nuftr:-.f_ e ihrer Partei und des Betriebsr,. tes · · Fr:-:ge der Krankenkassen nicht begr eifen durften ! •...• Jawohl, Kollege, schon lange weisen wir auf die unmögliche Situation der Krankenkassen hin und verlangen übhilfe durch fina'ziellen Zuschuß des Stantes ! M.c-;n hat uns leider nicht geglaubt oder nicht ernst genommen! i'Jun mußt Du schnell lnufen9 · um noch zu ~lten Bedingungen vom Arzt beh~ndelt zu werden! . . ,. 'Jas tust Du ,:ber, wenn Du während des vertragslosen Zust~ndes krank wirst? !fußte es in der so weit kommen??

1 SF'--.C HRI S TL. FF\A KTI ON ___ _ Kampf bis aufs Messer ! ! [\ NI(~ 1 y\/[NN _ ... es gegen die Gewerkschaftl.E:inheit geht!! ., .,.,,,. , .... ,.,, .. ,,,11., , .... ..,,,, ,.,,,,,, ... .,,i;,,111111 ........ .,, ................... ,. Der 3ieg der Gewerkscbc'.ftlichen Einheit im Grazer Puch Werk läßt die SP-Häuptlingo nicht mehr ruhig schlafen! Ihr g'.:1nzes Trachten geht da.hin: ' :Cie Kurnmerl mussen weg!' ...... . Aus Graz erfahren wir dnzu folgendes: Nachdem der ehemalige Betriebsratsobmann Pripfl seit Oktober den schönen Zeiten nachtr~uert, den 1400 er nicht mehr zur Verfügung hat, ging er zu seinem Freund,dem LP.ndesrat der SP w1d L~ndesobmc:.nn der Gewerkschaft, Matzner und klngte ihm sein Leid! Dieser bE::sprnch sich nui1 mit den II Sr.hwnrzen 11 (diese haben 3 Mandate im Betriebsra~ ) und bettelte um ihre l':fi thil:fe, die ?~ummerl aus der Mehrheit des l$etriebsrate s zu verdräng1::n ! Sie sollten e·s nicht umsonst tun müssen!! Wenn sie nämlich einen Mißtrauensantrag der SP unterstützen und darrit der Obmann und Stellvertreter der Gewerkschaftlichen Einheit entfernt werden könnte, dann sollte wieder Fripfl der Obms.nn werden und die christliche Fraktion den Stellvertreter stellen! ..... . Die so christliche Fr~ktion -Jesus j~gte bekanntlich die Pharisäer nus dem Tempel -roch den Braten und stellte,außer sich mit dem Stellvertreter zu begnügenv noch gri:ißere Forderungen an die SF! Sie ~wollte als Judaslohn -wie men hört -noch Sekretäre in der.Gewerkschaft }unterbringen! Dies war der SP d~nn aber doch zu viel und der Kuhho.ndel unterblieb! ~ber nur deshalh ! ...... . nu..+ griff die SP zu einem ::nderen ~tii ttel ! Sie verteilte Ende Februar ein Flugblr!tt, in dem sie unsere Frnktion für all das verantwortlicb. m:_1chen wollte 9 wns sie selbst -seit i945 verschlafen und versäumt ho.tte ! Die Sp. forderte die Kollegenschaft n.uf, durch ihre Unterschrift, den Betri1:;0srrtt der Gewerk:scho.ftlichen Einheit zu stürzen und Neuwahlen zu verl9.11gen ! Sie beg~nn mit einer Unterschriften~ktion ui1d mußte diese '.'.. ber gleich r'Jn ersten :r:ige nnch Anle.uf o.bbrechen .... die SP hatte nämlich ois zum Abend erst ganze. 5o ( ! ! ) Unterschriften zusetmmengebr::..cht ! ~ u c h ihre e i ß e n ·e n Mit g 1 i e de~ waren ~lso nicht ~ehr bereit mit ihrer Unterschrift eine solche G 8 mein - h e i t ZU. u-=-ter~ ~ üt z~n ! ! • '. • • • • • r„:r) f\, [-C 1/ l-., L_ L L-:-· f,-.· c· 1\_I D ['. m 1 .., h-..tuen ,.ber die ...... r, .7/._ 1 • n . ... 1·d bevdesen, daß sie zu Rect_t und mit vollem Bewußtsein unserer ?r·"..ktion ~ie i';:ehrhcit g:-,ben und mit deren '.::ätigkeit bis heute zufrieden w:!ren! Bei uns glcmben m:mche unzufriedene Kollegen, nicht rmders wählen zu ) können) weil m n n sonst c.nnehmen l<:önnte, er sei es gewesen! •...• In Graz h~ben S0zi~listen 9 Parteilose und 2ndere Kollegen diese Einstellung überwunden, sie hnben sich getraut, anders zu wählen ! ! ••• J~ sio sind sog~r noch weiter gegangen, sie h~ben gRnz offen -und nicht. wie bei der '.,·r:1hl im geheimen -gcgen die SP Stellung genommen , inderr. sie ihre Unterschrift verweigerten, die zur Stürzung unseres Obmnnnes führen sollte! ... Kollegen 9 so 1 1 t et Ihr Euch nicht o. u c h ·bei der Betriebsrats w a h 1 im A p r i 1 da - r 8. n c i n B e i s r, i e 1 n e h m e n ?? ! ! ..•.••....•• 'vV I R W A H I_ l N [Vl I T

Jetzt ist es Die Gewerkschaftliche Einheit cenießt das VertrB.uen und die ·::ertschätzung der ilberwältigenden .Mehrheit der ·Belegschaft in den Fragen der Vertretung der Interessen dGr ~rbeiter! Ihr ansehen ist in den vier•Monnten seit der Wnhl gestiegen. D~s ist auch euf die persönlichen Unterschiede zwischen dem neuen und dem o.l ten Betriebsr:::tsobmann zurückzuf'ühren ! ...... . Der r.l t5 kam ·in der Früh bei ,.,rbeitsbcginn mit einem großen PKN ~- gefshren ( in Steyr ist es 6 leich ). Voves d~gcgen radelt jeden Tcg v0r 6 Uhr mit der Masse der Puch-.ci.rbeiter durchs Werktor! ..... Die Betrieb3räte der ~inhoitsli~te schrieben d3.s iluto, das früher nur für den Obmann zur Verfügung st~nd, öffentlich zum Verkauf ~ms! Sie selbst fuhren, natürlich nur w.onn es notwendig ist, mit einern :i?uch :;',foped oder mit einem Puch-Auto! Privntfahrten sind verboten! .... ,. Am Heiligen Abend waren die dienstmnchenden Portiere.nicht wenig überrascht, als vor Mitternacht der Betriebsratscbmann ~uftauchte und j e dem· von ihnen ein frohes Fest wünscLte und eine Flasche Wein in die H~nd drückte! Es gibt z wisch ~ r b e· i t ~ r n und t r i e b 3 r ä t e n Distanz ! ...... . e n d e n den Be k e i n e dreimal fragt er ·demütig den 'Herrn Betriebsratsobmann', ob er eintreten darf, de.nn, 'Herr Betriebsratsobmann' hin, 'Herr Betriebsratsobmann' her und noch eine Verbeugung! Die Leute waren so verschüchtert,d~ß sie g~nz erstaunt waren, werm wir ihnen S3.F""ten: 11 Ln.ß den Unsinn, Kollege, ;ir sind keine Herrschafteri. was ~illst Du? 1 •• Und in den Hbteilungen waren die Kollegen auch erstaunt, wenn wir eine Ford er u n ~ von i h n e n s o f o r t a u f - n a h .c:. e n und z-u e r 1 e d i - b ~ n versuchten! FRL1 HER' . __ mußten sie oft wo c h e n 1 an~ warten, und wenn sie ko.m'en und mahnten, sagte der SP-Betriebsr :at oft: 11 Herrgott, was kommst. Du mich schon wieder sekkieren." ..... . In den 1.,,bteilungon hat 111an die 3 et rieb s rate nicht oft gesehen! ...... . ,IEL!T·F-. q. 1 n --· i ,_ • • . • l s t es ( . .2d er s ' Die 3etriebsräte der Gewerkschaftli~hen Einheit gehen durch die A.bteilungen, kümmern sich unauf6efordert um alle Betriebsfra6en, und die 11.rbeiter haben sfdi schon dc:!ran gewöhnt, daß ihre Betriebsräte für sie du sind! ' . ,, O!E Al\1DFRE SEI.TE Und bei Puch werden f r ü - her n.ls vertrau 1 ich behandelte Pro t ok o 1 1 e der Betriebsratssitzungen zur ! ) Es w· er uns ~m Anf2ng direkt pein1 ich~ 3,:.t. t uns ein Betriebsrat der Gewerkscln.ftlic:hen Einheit! ..... , .. Ein 1-.rbei ter kommt ins BE.triebsrntszi1nmer, dreim3.l klopft er :'ln, . I n f o r m a t i o n n 1 1 e r .... r bei t er auf dem schwarzen Brett aufgehängt! .... 1i :1 n m e r k t , es w e h t e i n n e u e r W i n d s:::tgen die Puch -... rbei ter ! ! 0 1 E G [ vV E P v, SC H µ, 1-:-T L I C 1-1 l E I N H E I T ist die Kr Q f t diG vorws,rts trEü bt, BE:-WCi,tm5 sch:-,fftSi e ist der i( '"!.li tie,nsgenoss-sn ~~1.unmer, st~rt sie doct. tä,;lich ihren Schlummer.

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