Steyrer Werksarbeiter, 13. Jg., September 1959

,• /l! ! ,, , . ·• •..,, ... _ . ..,_ ,, , Im Zugs von Akkorderstellungen bei der Type 580 uhd 586 gibt es bestimmte Schwierigkeiten. Diese Ursachen sind in erster Linie in den derzeitigen Minutenfaktoren zu suchen. ns ist klar 9 daß mit den derzeit bestehenden Faktoren9 Preise erreicht werden, die.einen bisher gew0hnten Akkordverdi enst lmmögl ich r:;,c,chen. Seit Jahren vertreten wir die Forderlll'1:g_ nach Erhöhung der Faktoren um so 1.) die derzeitigen V2rdienste aufrecht erhalten zu kö:ri_,_"'1.f.:n 2, ) ein Ab:ünken der Verdienste im Zuge der schäTferen Konkurrenz - die.sich auf unseren Rucken auswirlrnn wl1~d -· zu verhindern 3. ) eine gewisse Veri:;r,:!.~_:::'tTeue zu·erreichen. Der Kollektivvertrag sp::·icht von richtigen Akkorden == Basis + 2o % = Richtsatz ! 1-mch in -Programm des Betri eb2r--1,te s 9 das dieser· 1957 zu Beginn der jetzt ablaufenden Periode erstellt,:; 9 L1nd diese Forderung ihren Niederschlag. Doch blie·:; sie 9 wj_c so manche ::nä.ere9 nur auf .dem Papier ! ••.• Zwei Jahre haben wir Vollbesch8.ftigung und in diesen zwej_ Jahren verdiente die Iirma wie :üe zuvor ! .-;ir verkiirzten die Artei tszeit auf unsere Kosten! Noch heute haben wir nicht 9 was tausende Unternehmer in Österreich bereits zahlen n:üssen. ... nämlich di e Abgeltung der _ Ist es, so b8h'3.Chtet zn viel verlangt 9 wenn nun die j mmer dringlicher· v.1erdende Fr&ge nach· höheren ;,.~inutenfaktoren endlich bereinigt werden muß! fir haben durch den Kauf der Saurer-Werke innerhalb des Konzerns verschiedene Akkard[rlillQlagEn! Die Faktoren sind - wie eine Ge&enüberstsllung zeigt -- ricü :-:;au:rer wesentlich höher als bc-i_ uns: Saurer 17, 9 Steyr 13; oo C~rr sehen pro iünute - 11 - 16 f 7 - II - 12 9 60 -., 11 - _ II _ 16i4 _ II_ 11,70 _ 11_ - !I - 15 9 2 - II - l ]_ s Ü Ü _ 11 _ usw.! Das ergibt z .B. einen Unterschied im Richtsatz von 7 9 80 pr o S~unden bei uns in der höchsten Kategorj_e 9 zu einem von S lo,7o bei Saurer! ! . . . · ' \78.re es daher nicht r:1bglich 1 auch bei uns die Frage endlich ins Rollen zu bringen und eine .::rhöhung Je1~ Fe.!,toren durchzusetzen! Eo ist unserer ~vleinung nach 6erc.de Jurch den ..1-_nlauf rn~uer Typen höchst an der Zeit, das Versäumte nachzuhol m:i ! ! . ••. , • - l\Ian VBrsucht. - wie viir crfuJiren ·- jetzt bei Saurer eine Nivellierung der Faktoren d1J.rchsusetzen; :~a.s heift i.n die Arbeitersprache übersetzt: ä.iese z1:1 kürzE;n : Also ·'Il 1J..i.~sere anz1.1.gleichen ! ..... . Eine ErhcihLJ_ng URSE:;Ter F'ä.ktoren l:u.lft daher nicht .nur ·. uns 9 sondern auch den Kollegen bei S8urcr ! ..... . \ }' )

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