Steyrer Werksarbeiter, 12. Jg., Dezember 1958

31.Dezember ist noch immer nicht ~ezahlt! Sind die Regielöhne linear zu den Akkordlöhnen gestiegen bezw. höhere Minutenfaktoren erreicht wnrden ( Punkt 3) ? •. Ist eine weitere Verkürzung der Arbeitszeit eingetreten ( Punkt 4) ? Noch immer fehlen die drei Stunden (Punkt 5)! Wohnungsbau auf genossenschaftlicher Basis mit Firmenzuschuß ? Vielleicht d:ie -W•hnungen im neuen Hochhaus mit Mieten bis zu S looo.~-! ! Ist die Abschaffung der 3 tägigen Karenzfrist auf betrieblicher Ebene er7 reicht worden ? ( Punkt 7 ) . Also eine Reihe von Forderungen, die nach wie vor offen stehen !.. . . Man -kommt. nun bei der Betr 2,chtung all dieser Fragen zu der Überzeugung, daß das nun abgelaufP-ne .. Jahr vieles für die Besitzenden 1 jedoch herzlich wenig· für die Ar - ·beiter und Angesit:ellten übrig gehabt hat! .•. Man kommt aber auch .bei.,,,der Betrachtung zu der Über - zeugung, daß eben ein Jahr nQT das bringen kann, was sich di~ Arbeiter und Angestellten i.:r: Ost er-- reich erkämpfen!. , . . . .. . . '9~9 WIRD EIN \NICHTIGES ,,Die Arbeiter und Angestellten werden Gelegenheit haben, mit dem Stimmzettel über die bisherige und zukünftige Haltung unserer Betriebs räte, unserer Arbeiterkammern, un- ·serer Landtage und unseres Parlalamentes zu entscheiden' .. , .. Sie werden Gelegc::üie~1 t ha1·Je:-~, in Betrieb, Gewerkschaft: Tu"'J.C. s -~lL8.t für Frieden, Fortschri·tt ';:.:.~ö. . so•· ziale Sicherheit zu stj_,:;;:.S'::.·. i • Möge 1959 in diesem Sinne ein glückliches Jahr ffu~ Österr ei ch werden 1 ! .•.•• . [),E· ,. «I;'E~/ERl<SCHAFTLI CHE EINHEIT [KO LLEGI- N 1,-L 11 Cl 0

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