Steyrer Werksarbeiter, 12. Jg., Dezember 1958

'l r w· , :1 ~a:::::,:::.wwwa:a:w::v=wwwww. e -»J-+-• AL && :e:wr::x...,·c·eeNtee:0:1 e •• NITIIILUA9SDLIII III IDITI III OIWIIIISCIIAPTLICIII. IIIIIIT DII SIIYIWIBKI - -::. .J "" ·· !"-:.- •-- •• 1 , .. • . :,. ,,.~ Jj ·:et.,. Pbft.._ ■ .dff&+b ft I Cr . C: e rt ·e w ·- · m:nrt , -"""..':l:o. ~ •. . . . . . . . . . _ _ . . . ~ . e Z e m e 'r Nr. Noch eine verhältnismäßig kur~ nutzten unsere Unternehmer diese ze Zeit und wieder ist ein Jahr Krisenerscheinungen, um berechvergangen. Mit Recht stellt nun tigte Forderungen der Arbeiter u. je~e~ von uns di.e Frag~ : Hat d?.•. ,1~ge citfjlltnr, a bz1.:?.J. eh.'l'.lf'-"l ,h.e~·,v.. a:;:::fa J"Wr~· i5_e'prali1):t -wa~( wi'.i-c: i..,~h·!·l',.;f'i ;1•';1'1· ~ -........ ~.iiWlP-2·ir1.e.g~[t1 'öow'önl al::i_gemei:rf von War 1958 ein gutes 11dei· schll:lcht·~.s. ,,'einem Sinken d·er Weltmarktspreise· Jahr ? ..Das Urteil fällt nicht ·\. - gesprochen werden kann, hatten wir leicht! . -~ · in Osterreich die groteske SituaZwischen Krieg und Frieden sind_ tion, daß die Preise laufend stiewir durchgekommen! Oft genug waren gen! · wir dem Krieg verdammt nahe! Die Fleisch, Strnm, Salz, Wasser, Politik der regierenden· kapitali- Gas, Tarife usw. wur_den teurer! .. stischen Kreise der USA hat uns Ein für die Arbeiter und Angestelldes öfteren an den Rand des Krie-· .tenschaft günstiger Arbeitszeit - ges gebracht! Der einfachen Men- gesetzentwurf wurde aufs Eis g.elegt. sehen Stimme k.~nnte jedoch nicht Dafür als Ausgleich die Krankenüberhört werden! Der gefährlicp scheingebühr von S -5. --! ! .... nahe Krieg konnte abgewendet wer- Die Paritätische hat wieder ein den!... gesegnetes Jahr hinter _sich ge- ·zwischen Krise und Konjunktur bracht. Die Bilanzen zeigten imhat sich·dieses Jahr durchgewur- mer höhere Profite der Unternehmer. stelt. Rezession in den USA, Ar- Lohnerhöhungen gab es nur in eibeitslosigkeit in England, Feier- nigen Sparten und das in sehr beschichten in den Kohlengruben in scheidenen Ausmaß! ... Westdeutschland zeigte die Unfähig- Auch be·trieblic_h hat das abgekeit und Unbeständigkeit des Ka- laufene Jahr vieles zu wünschen pitals. Auch wir in Österreich übrig gelassen! Was wurde von dem wurden davon nicht verschont.- 12-Punkteprngramm des BetriebsraSchwierigkeiten in der Stahlin- tes erreicht? Ist es gelungen die dustrie, im Buntmetellbergbau1 in Hrbeits-, lehn-und sozialrechtder Elektroindustrie usw!_!... liehen Bedingungen zu halten bezw. • Si,cherlich hat es in Osterreich auszubauen ( Punkt 2) ? Produktinicht qiese Auswirkungen gegeben vitätsprämie erhielten wir, jedoch als· anderswJ. Aber wie ühlich be- wieder weniger! Der Nachmittag am

31.Dezember ist noch immer nicht ~ezahlt! Sind die Regielöhne linear zu den Akkordlöhnen gestiegen bezw. höhere Minutenfaktoren erreicht wnrden ( Punkt 3) ? •. Ist eine weitere Verkürzung der Arbeitszeit eingetreten ( Punkt 4) ? Noch immer fehlen die drei Stunden (Punkt 5)! Wohnungsbau auf genossenschaftlicher Basis mit Firmenzuschuß ? Vielleicht d:ie -W•hnungen im neuen Hochhaus mit Mieten bis zu S looo.~-! ! Ist die Abschaffung der 3 tägigen Karenzfrist auf betrieblicher Ebene er7 reicht worden ? ( Punkt 7 ) . Also eine Reihe von Forderungen, die nach wie vor offen stehen !.. . . Man -kommt. nun bei der Betr 2,chtung all dieser Fragen zu der Überzeugung, daß das nun abgelaufP-ne .. Jahr vieles für die Besitzenden 1 jedoch herzlich wenig· für die Ar - ·beiter und Angesit:ellten übrig gehabt hat! .•. Man kommt aber auch .bei.,,,der Betrachtung zu der Über - zeugung, daß eben ein Jahr nQT das bringen kann, was sich di~ Arbeiter und Angestellten i.:r: Ost er-- reich erkämpfen!. , . . . .. . . '9~9 WIRD EIN \NICHTIGES ,,Die Arbeiter und Angestellten werden Gelegenheit haben, mit dem Stimmzettel über die bisherige und zukünftige Haltung unserer Betriebs räte, unserer Arbeiterkammern, un- ·serer Landtage und unseres Parlalamentes zu entscheiden' .. , .. Sie werden Gelegc::üie~1 t ha1·Je:-~, in Betrieb, Gewerkschaft: Tu"'J.C. s -~lL8.t für Frieden, Fortschri·tt ';:.:.~ö. . so•· ziale Sicherheit zu stj_,:;;:.S'::.·. i • Möge 1959 in diesem Sinne ein glückliches Jahr ffu~ Österr ei ch werden 1 ! .•.•• . [),E· ,. «I;'E~/ERl<SCHAFTLI CHE EINHEIT [KO LLEGI- N 1,-L 11 Cl 0

J ( ) _) IP ROTESTllRT GEGEN [R ÜCKKEH8 Otto Habsburg, von seinen Anhängern noch immer 11 Kaiser 11 tituliert, will nach Österreich kommen. Er steht seit längerem mit Bundeskanzler Raab in Briefwechsel und Innenminister Helmer war davon unterrichtet. Die ÖVP hat dem Habsburger alle Wege geebnet. Die SP-Führung hat sich mit der Rückkehr einverstanden erklärt, wenn "KaisE;)r 11 Otto auf den Thron verzichtet. Dabei ist die Staatsbürgerschaft Otto Habsburg ungeklärt. Sein Vater Karl hat sich 1920 als König von Ungarn ausrufen lassen und damit die ungarische St&t;~0 bürgerschaft angenommen. Wer hat Otto Habsburg die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen? EINE AUFSCHLUjjSn.EICHE PARLAMlNTSSITZUNG Am 4.Dezemb~r hat Abg. Ton c i c im Parlament klargestellt, was die OVP mit Otto Habsburg beabsichtigt. ·' • · Der Sturz der Habsburger - Monarchie sei ein "großes Unglück" gewesen, meinte er,und die lVIor:•.archisten hätten das Recht, auf "verfassungsmäßiger Grundlage11 die Staatsform zu ändern, das heißt, die Monarchie einzuführen. Kommt Otto Habsburg zurück, dann kann er sich im Rahmen der Gestze monarchistisch betätigen. Im Namen der SPÖ erklärte Abg. Probst , wenn Otto ·auf den Thron verzichte, könne er "ohne jede weitere Bedingung nach Österreich kommen". Und Toncic drückte seine Genugtuun,g; darüber aus,"dass sich. der Abgeordnete Probst dem Standpunkt der ÖVP angeschlossen hat." ·1·~ -~" 1 ~ :\\ /~~- - .~ ~:::=±:~~====::::::;:'"/' ,, ,I'-- ' ,,. , I ') . ' "Es ist notwendig, die .Arbeiter und alle Republikaner gegen die antirepublikanischen Pläne der Volkspartei zu mobilisieren",rief im Namen der Kommunisten Nationalrat Ernst Fischer im Parlament aus. D:8:.. PROTEST VON ARBEITERN UND DEMOKRATEN HAT DAS FÜR MITTE NOVEMBER IN SALZBURG GEPLANTE SS - TREFFEN VERHINDERT! DER PROTEST DER ARBEITER UND REPUBLIKANER KANN DIE RÜCKKEHR OTTO HABSBURG VERHINDERN!

DEM E T f~ 1 E B S R P, T '"'"''"''"''''"""'"'\"""")"'""'''"'''"""'"H"''"'''''"'''"'''"'''''""!l''"'"'''"'"''""'"'''"''''"'"'"''''''''''''"''"'',\',\:11m1::1:11r1111r:11l1111111•;11,111u111111m11~~:m11i\Itn1'1~-:i:,\",'t::t:;;ta,~':":":":':":':.'".'.'. · l·,,;;i'ii11ill!ll!ililiiillll1,llililll lllll/11il1/iililliiiiiililil/!ll//'illl!lillll/iiiliiJlllll/i/llllll//lllllll1/IHIP.!Hl!l!llllfül',\\\\',\\ll\l'1\\\l\\'1111•,11•,1,;-,•,111•,1w11•,1'.'.'i'i','i'.l'-": 1•1.•:.'.l',11ll11111:11111111'1l\'lll!111111,1"/J',"-!!!Jt,ti,,i, .:,,,..,.,::::s!'! · .. , ..:......, ....111111>1plll/UU,Oll•+•u1u1m1uu,1111111+U/!Uh IIIIIHll!llll!flllll<lllllllt1Ul lllt1!1111111U+Hl11•1....111, .., ....... ~ f"'"W"tl ,u 11!11 1,1111 lllll ........... , .... , . ... ...... , ,11.. .., .., ., , , .,, ,.., , . , u ,.,, .,, .... ('" ,., -~ LOHNAUSSGHUSS ; Seit dem letzten Erscheinen un- Wir haben in unserer letzten serer Zeitung fanden zwei Lohnaus- Ausgabe über die neuen Methoden Teillös ung schußsitztlllgen statt. In beiden der Krankenkassen berichtet. Wir Sitzungen spielten Akkordfragen bzw. waren es auch, die im Betriebsdie Bezahlung de~ für die Akkordar- rat die Fr~ge der Kontrollärzte beiter noch immer offen stehenden und der vielfach getätigten Ge3 Stunden eine gewisse Rolle. · sundmeldung an Freitagen zur Zum ersten Punkt wurde festge- Sprache brachten! .. stellt,daß es immer schwieriger Nun wurde vom Kollegen Schmidl wird Akknrderstellungen so durchzu- mitgeteilt, daß bei einer Ausführen,daß ein anständiger Verdienstsprache mit. Funktionären der Kasse erreicht werden kann. Außerdem wurde die beanstandetenFragen insoweit über die Meth,1den der Kalkulati,in geklärt wurden, daß bei Härte- ) rerichtet, ~aß neue Akkorde einfach fällen die Kasse bemüht ist, diese nach Vorläufern (ähnliche Arbeiten, Fragen zur Zufriedenheit der Kcldie bereits gemacht wurden) berech- .legen zu klären. Dasselbe gilt bei net werden. Rückkehr v0m Kuraufenthalt, wo die Das ergibt die Tatsache, daß mit betroffenen K0llegen meist einen Sl'l lrhen, nach Vorläufen berechneten Tag Krankengeldverlust hatten, da Preisen, auf keinen Fall das Aus- es bei dessen Bezahlung Differenzen langen gefunden werden kann!..... zwischen Kasse und Pensionsversi-· . cherung gege.ben hat! ... ·Wir freuen uns,daß wir der AnKQLL[ G[ MA SCH ER laß waren damit wenigstens eine unser Vertreter stellte dazu fest: Vorläufer können nur mit der alten Zeit - gerechnet jedoch mit den derzeit gültigen Minutenfaktoren - verwendet werden. Um eine gerechte Akkordpreiserstellung zu gegährleisten, ist eine generelle Erhöhung der Minutenfaktoren erforderlich! Zur Bezahlung bez·: w. Erreichung der fehlenden 3 Stunden vertrat er die Meinung, daß diese auch bei Nichtzustandekcmmen des generellen Vertrages erreicht werden müsse! Die Bezahlung solle nicht durch Einbau in die Akk1Jrde, sondern im Anhängeverfahren erfolgen! Auch ist darauf Rücksicht zu nehmen, die Differenz zwischen Akkord und Regielöhne nicht zu groß werden zu lassen! ... Daher müssen die Kcllegen der Regie ehenfalls eine Lcihnerhöhung erhalten! ..... Teillösung herbeigeführt zu haben! 1 rT der l erzte r:i SITZUNG J des B.etriebsrates wurde mitc ~t.Gilt 1 daß ein Besuch des Fachsekretärs ) für die Autoindustrie unserer Ge- 1 werkschaft auch zu einer Aussprache bei Zentraldirektor Glöckel benutzt wurde. Dort s, ,11 nach Bericht des Betriebsratsobmannes der Kollege Sekretär unserer Direktion klar gemacht haben, daß die Steyr-Werke bei Abschluß eines Kollektivvertrages über die 45 - Stundenwoche auch die fehlenden 3 Stunden für die Akkordarbeiter bezahlen werden müssenl Es würde wenn nötig die ganze Gewerkschaft hinter unserer Fnrderung stehen! Wir nehem diese Erklärung mit Befriedigung zur Kenntnis und werden zu gegebenem ZGitpunkt an dieses Versprechen erinnern! ... . NUR DEil W[ 1 HNf-\CI-ITSMANN BlllNGT GESCHENKE WAS DIR GEBUHRT MUSST DU EllKAMPl:-EN

• 0 l\l~Bl 1-1 S/1 J-1 VlR ~011/UI\JG 1 ST KE 1 ~~ E PAPS TWAHL Fünf Monate sind vergangen9 seit Verhandlun[;en über eine allgemeine Herabset~ung der Arbeitszeit angekündi 0t wurden! •••• Am 1. Jänner 1959 soll die 45 Stunden-Woche für alle Arbeiter und Angestellten in Kraft treten 9 aber die Arbeiter und An.?estellten haben bisher nur sehr weni5 darüber erfahren, wie die Ve'J;' hai;:dlungen verl aufen! •... J Will man vielleicht das Konklave zur ?apstwahl nachahmen? Sollen wir auf dem Ballhausplatz nachschauen, ob schwarzer oder weißer Rauch aus dem Bundeskanzleramt.kommt? Obwohl sich R a a b und B ö h m nicht bei 'Nasser und Brot ein- -- mauern ließen, wie es die Kardinäle in Rom getan haben, funktioniert di e Geheimhaltung noch besser als in Rom!! .•• Obwohl in unserem Werk die 45 Stunden-Woche bereits eingeführt ist, spielt doch der Abschluß eines Kollektivvertrages zum 1. Jänner 1959 eine entscheidene Rolle! Der Kollektivvertrag, der als Ersatz für den zu den Akten gele6ten Arbeitszeit;esetzentwurf ( 4o Stunden-Woche bis 1963 ) die 45 Stunden- Woche bringen soll, hat für uns insoferne Bedeutung, da er - wird der Vertrat_: bei vollem Lohnausgleich und das ist ja Voraussetzung - die Frage nach Bezahlung der noch fehlenden drei Stunden für die Akkordarbeiter neuerlich akut nacht !••..• Wir haben bereits im Aueust die Forderung nach Bezahlunc der drei Stunden gestellt, als die Wiener Fahrzeu[industrie bei vollem Lohnausgleich die 45 Stunden-Woche abschlofJ ! Damals wurde uns :m,i t ge teilt, daß die Betrie~ratsmehrheit bereite seit 3 Wochen verhandle! ..•• ) Seit dieser Zeit sind nun 18 Wochen verstrichen, die 3 Stunden fehlen immer noch! . Aus der Außerung des Kolleben Heie:;l in der letzten Lohnti.us sch:u.ss ) sitzunß war zu entnehmen, daß sich die Betriebsratsmehrheit nun_auf den ·Kollektivvertrag verläßt um in der Frnce der 3 Stunden weiterzukommen! Dies veranlaßte unseren Vertreter zu der Feststellung,daß die Bezahlung der noch fehlenden Zeit auch ohne hbschluß eines Kollektivvertrages weiter betrieben werden muß !..... Da wir neben dieser für uns entscheidenden-Frage der Meinun:: sind, daß_ der Gesetzentwurf des Sozialministers trotz Vertra0 realisiert _ .werden muß1 ist daher auch für uns die Frage weiter berechtict-!, ..• Was ist l os? In einigen Wochen ist der l.Jänn er! Wo_blä bt der bis dahin versprochene Vertrag?? .•...•. - Diese Forderung muß durchgesetzt werden! ... Sie kann durchgesetzt werden, wenn die Gewerkschaftsführun~ mit den Geheimverhandlungen Schluß macht, die Arbeiterschaft voll informiert und unsere Kanpfbereitschaft bei den Verhandlungen in di e ·yv.J.agschale wirft ! •. ·.. . .• Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Fraktion der Gewerkschaftlichen Einheit; T r e rn 1 Otto. Inhalt und Vervieifältigung verqntwortlich: T r e m 1 Otto, beide Steyr - Johannesgasse 16.

Q e REPARATUR W[RK STATTE Im Zuge des ceophysik3lischen Jah- Auf Grund von Beschwerden wurde res werden eine Reihe Südpolexpedi- dann die Ration auf 600 kg ertionen ein canzes Jahr in der Arktis höht. Die " Neue Zeit 11 befaßte verbleihen. Dies wird für die Teil- sich mit deim. Zuständen! Darauf nehmer höchste Beanspruchung erfo~:~-• wurde die Zuteilung auf looo kg de:!:'n. Nun scheint man scheinba=.:- i:.'.1 erhöht! Doch diese Menge genügt Steyr auch eine Expedition vorzube""' nicht~denn die Arbeiter frieren reiten! .Wieso ? ••• In der Reparatur- noch immer. Wir gl aJI ben daß hier werkstätte (Flak) ist es in den Hal- am falschen Platz eespart wird. len derar~ 1kalt,daß man annehmen mµB, Vielleicht bemüht sich der Herr die _dortigen Koll~gen sollen fü:r eine Betriebsleiter (ehemaliger .Angesolche Expedition vorbereitet werden! stellten-Betriebsratsobmann), .Den Betriebsleiter allerdincs friertöfter in die Werkstätte zu gehen _nicht, denn er sitzt ja imwarmen Büro.um festzustellen, wie viel KDhle ' Wie uris mitgeteilt wurde,sind pis nötig ist; um die Hallen so zu vor•einiger Zeit nur 500 kg Kohle täg-heizen,daß ein Arbeiten dort er- ' ·lieh zur Heizung freigegeben worden! t r äglich ist! ..Bitte ,nicht von ________der Bürotemperatur auszugehen!! FAHRZEUGBAU Über Kälte . beschweren sich auch ser auf die Zustände·· aufmerksrun die Kollegn der Kontrolle im Fa}:lr- gemacht. Als er. sich von der Richzeugbau. Bereits vor einigen Wochen tigkßit der Beschwerde überzeugte, machten die Kollegen dieser Abteilung ordnete· er eine Umplankung. des bedie:mitten in der Halle arbeiten~da- treffenden Hallenabschnittes an, rauf aufmerksam,daß es bei der herr- damit wenigstens die Zugluft sehenden Temperatur nicht möglich sei,-(durch ständiges Öffnen der Tore: ) zu arbeiten, Dies ist begreiflich, abgehalten wird. Wie wir nun erwenn man bedenkt,daß diese Klagen ·fahren wird diese Umplankung nicr ) . auch von jenen Kollegen laut werden, durchgeführt,weil dies den Trans-- .die an Maschinen arbeiten und sich port .behindern würde• • .Wir fragen? bei dieser Arbeit warm machen k t;n-· Ist dies nicht nur eine Ausrede? nen Cam. Morgen liefern die Heizgeräte Magazine .sind' auch abgeteilt! Der kalte statt warme Luft), Für die Ar- · Transport geht eben durch Tore! • • beiter in der besagten Kontrolle,die Eines steht jedenfalls fest,den meist sitzende 11.rbeit zu verrichte_n.-:. "Kollegen muß geholfen werden! .. habe:;.1., ist die Hallentemperatur __ ·: Es ;:{eht nicht an, daß sie einen ?iu niedrig. Bei der letzten Begehutig ganzen Tag frierend die Werkdurch den Gewerbeinspektor wurde die- stücke kontrollieren müssen! .•• Eine bessere Heizunß würden auch die anderen Kollegen des Fahrzeugbaues begrüssen! .....••. . Vv/~LZLA.GFRWEF~K Gemeinderat Schinko,Hallenleiter im Wälzlagerwerk, dürfte du.eh seine ' umsiehtige Täti gkeit ' entgangen setn 9 daß Österrei eh ein demokratischer Staat ist, in dem~ e der Osterreicher das Recht hat 1 sich politisch zu betätigen ( man muß nicht unbedingt Gemeinderat sein ) und seine Meinung frei aussprechen kann!. : . , Wir würden Ihnen raten, Herr Schinko 9 sich 1über D e m ,1 k r a t i e belehren zu lassen! •......

() ) ) Bf-\U . . Im Zuge der Umstellungen ( u..rnge- aber die Kabinen sind so erE stellt Wird dauernd.) kam nun eine. daß ein Kollege - dem schlec Abteilung vom Fahrz.eugbatl. in den H- würde - nicht einmal umfall, Bau~ Der Arbeitsplatz ist dort ohne kann, denn er würde an den V Zeifel schöner als vorher. Die Decken lehnen bleiben! Wie wäre es 1 und W~nde sind getüncht,die Pfeiler die dafür verantwortlichen I , in verschiedenen Farben gestrichen. ren .es einmal mit so kleine1 Trotzclem hat der neue Arbeitsplatz r o's versuchen würden? ••• jener Abteilung Mängel. Man hat dort Schreibtische hätten da aJlE Kabinen für die E-Schweisser aufge- nicht Platz! Hier wird es g1 stellt,die so klein sind, daß man sie sein, wenn sich das Gewerbe: eher für Käfige halten könnte! Man spektorat einschalten würde: verlangt ja keine II Tanzparkett's ", sich die Herren des Werkes 1 über grössere Kabinen einigen können! •.• Im Zuge der Werbung für die Zusatzversicherung gab-es eine Meinungsverschiedenheit zwischen einem Kollegen und einem Betriebsrat! Der betreffende Kollege vertrat die Auffassung,daß er einen Versicherungsvertreter aus seiner Wohnung weist und jetzt feststellen muß, daß die selbe Tätigkeit der Betriebsr~t durchführt! In der Kenntnis,daß jeder Vertreter für einen Abschluß Frage war (Ql er betreffende B, rat derart erbost, daß erd, legen sagte, mit ihm werde ( auch noch fahren! ••• Wir nel daß jener ßetr~ebsrat dies: Zorn gesagt hat., denn wir ki nicht gl auben, daß es zu den gaben eines Betriebsrates g1 Kolle6en maßregeln zu wolle1 statt sie zu vertreten, aucl sie eine and·ere Meinung hab, eine Provision erhält, stellte er die Frage an den Betriebsrat, ob hier dasselbe der Fall sei? Über diese Unsere Auffassung stimmt< nicht wahr ,Kollege J,laumann'? , MONTAG_[ -HA_LLE · In «11. er LKW-Montage ( Meister H. Zehetner) gibt es eine Abteilung, die ·Türen montiert. Scheinbarherrschen dort Akkorde, die es nicht möglich machen, auch nur für einen Augenblick die Arbeit zu unterbre-· ·chen. Böse Zungen behaupten,daß dte dort beschäftigten Kollegen während des Verzehrens ihres Frühstück-··· brotes dauernd-spucken müssen, um die Schrauben nicht zu schlucken, die auf:den i:rnfler wieder weggelegten Broten hängen bl eiben! .....• VORSC HLAG Immer mehr Kollegen führen darüber Klage, daß in der Kantine das Essen meist lauwarm - wenn nicht._ ••• ll•. . . . . .. ,., ,.,,.,,,. ., ., ,,,.,,, ,, ,, , .., ,,., ,,, .,,, ,,,,,,.,, ,,,.,.,.,t01111, ,,,.,.111,1u1 ,,, ,,,,.,..,, ,.,,.,,, ,., ,,, ,,., ,.,.,,,., ,.,,,.,,, ,11 1, kalt - ausgegeben wird! Währ die Suppe heiß genug ist, si die anderen Speisen bereits wenn der Kollege seine Suppe gessen hat! •.•• Wär e es der Kücheuverwal tu: nicht möglich, hier die : nen,in denen si~h Fleisch od ·Beilagen befinden, auf gehei Unterl agen zu stellen?..• Es .ist nämlich nicht jedermru Sache,die Suppe hinterher zu will er eine halbwegs warme : speise zu sich nehmen! ••..•• Diesen Übelstand abzustell kann doch nicht im geringste: eine Schwierigkeit sein! •••. Die Kollegen .haben ein Rec: ~auf ein warmes Essen! •••••

8.000 In letzter Zeit 1'.'lehren sich .die Fälle, wo Funktionäre ihnen anvertraute Arbeiterge+der nicht.richtig verwalten können! Ein.solcher Fall hat sich auch im Ni-Werk-nbg.espielt. Ein SP.- Betriebsratskassier verwechselte V[RVY[CHSELT . .rund 18.ooo.--Schilling Gewerkschaf.ts- und Betriebsgelder miy. seinen eigenen! Wie man hört, soll besagter Kassier-beim Kartenspielen. mit ÖVP- G-rößen von St.Valentin eben mehr Geld gebraucht haben, als ihm zur Verfügung stand! •.• .• lUJ~S f l[I_I · /,L\lUJf daß es ausgesprochene Gegner der SPÖ. - in diesem Fall ein Mitglied der christlichen Fraktion gibt, die gerne mit dem Ta6blatt hausieren gehen,wenn in dieser Zeitung ein besonders geeigneter l Hetzartikel gegen f~rtschrittliche Arbeiter oder sozialistische Lände·r abgedruckt wird!. . . . . . . . . · daß i~ Steyr zwar keine Grippeepidemie, jedoch ein Bei~iebsl~it~rsterben·herrscht! Den Reigen eröffnete der ehemalige Betriebsratsobmann Huemer, der als Leiter der Lehrwerkstätte ge6angen wurde; _dann folgte Betriebslei:ter Zikesch und nun hat es den Betriebsleiter des OK.H.-Umspannwerkes, 11 Diplom-Ingenieur 11 Pöhnisch ( nebenberuflich Gemeinderat der S?Ö.) erwischt! Auch Herr Habersatter wurde als Betriebsleiter des Ni-Werkes abberufen ! ••.••••.•• · ·daß in letzter Zeit hohe Besuche in unsereB Werk bemerkt werden! Waren vor kurzer Zeit hohe_Mil:i,.tärs zu Gaste, folgt en auf dem -Fuße einige oberösterreichische· Nationalräte und Mandatare !••• n1 Ach ja " sagte zum letzten Besuch ein KolleGe II es kommen ja wieder Wahlen, da wercen wir I Begehrten ' auch einmal bei der Arbeit besucht J 11 •••••••••• daß der verantwortliche Redakteur der Gewerkschaftszeitung n Glück ) auf", Sepp Wille, einen ~rtikel startete, der für die Betriebsratsobmänner Direktionsgehälter forderte l Es soll angeblich jetzt· schon Betri ebsra tsobmänner geben, di e · durch ihre .NebenbeschäftiGungen an die Gehälter-von Direktoren herankommen! .... Das Ergebnis ist, daß sich solche nicht mehr in die Laee der .Arbeitskollegen.versetzen können!· Will man mit diesem Artikel eine solche Entwicklung noch fördern? Wir hal ten es . für· wichtiger9 daß sich Gün ·Redakteur ·einer Gewerkschaftszeitung mehr für anständige Arbeitslöhne, als für-Direktionsgehälter der Betriebsratsobmänner einsetzt ! ...... ...•.-. · daß der Sozialist, Ex-Alpine-Direktor Hµtterer, auch-in Zukunft nicht hungern wird brauchen, der Ärmste, deLl die' auf6edeckte Bestechung durch Haselgrubcr den. einträglichen ~osten kostete. Die Bestrafung nach der Außerdienststellung erfolgte postwendend! Hutterer wurde zu einem nonatlichen Pensionsbezug von S 12.ooo.-- (!!!)verdonnert! Die Industrie- und ßercbauverwaltunb erklärte9 die Gewährung der Pension wäre 11 str 3,fweise 31 erfolc t ! . • _Bei sol chen Strafen ersdheint es wohl nicht mehr ve:t>wµnderlich, wenn die balkanesischen Bakschischsi tten im_proporzbehüteten Ösiterreich ' stets mehr überhandnehmen ! . ... ...• • 00000000

ERKENNE DEINE ·-:. 1,1t111 u111111,,,,.,..,,.1,,.,11.,,..,.,,,,:,,,,.,,1,.,,,,,,,1,1uu,111u1;,1tU1tlll11h,1lul11u1u11111111n""''''""'11111uu,1,111;1,11111,l1\u.:u,,11u1111u1t,111,1111u1,11111,1•l,l•l,.,,,,,.,1,••t11,,,.,,,,,..,,,,.1,1111••·1""'''"'''"""•'"•'''""''I"'"'''' , • FRAGEN um den UR~ AUB! Urlaubsanspruch: · Im ersten Dienstjahr besteht Anspruch auf Urlauq nach einer Dienstzeit von 9 i'/Ionaten beim .-1.rbei ter und nach 6 I,Ionaten beim Angestellten! Im zweiten und den folgenden Dienstjahren besteht je- -w~ils vom ersten Tag des neuen Dienstjahres Anspruch auf Urlaub! •••• Urlaubszeit~kt muß vereinbart werden: Die Zeit, in der der Urlaub konsumiert wird, ist im Einvernehmen zwischen Dienstnehmer und Betriebsleitung festzulegen! Kein Teil kann den anderen zwingen, zu einem von ihm allein festgesetzten Zeitpunkt in Urlaub zu gehen, bezw. ihn zu.gewähren! Wird daher die Urlaubszeit nicht rechtzeitig vereinbart, so läuft der Dienstnehmer Gefahr, daß ih~:1 der Urlaub nicht zu der von ihm gewünschten Zeit gewährt wird! .. ; ....•.. Unternehmer muß Schäden ersetzen: ~ ., ) Ist die Urlaubszeit vereiDbart, so kann diese nur in dringenden Fällen abgeändert werden! Läßt ein Unternehmer einen Dienstnehmer nicht zu der vereinbarten Zeit in Urlaub gehen, so muß er für den Schaden, de:r:i der Dienstnehmer dadurch erleidet, aufkommen! Hat der Betroffene z.B. für ein Qurtier oder bei einer Reisegesellschaft bereits Anzahl.ungen geleistet, die or nicht zurückbekommt, so muß der Unternehmer die Beträge vergütEm! Bekommt der Betroffene dann nur mehr eirie teuere Pension oder Quartier, so muß· für den· !·.iehrbetrag ebenfalls der Unternehmer aufkommen!,.............. · Nicht konsumierter Urlaub kann verfalle.n: Ein Urlaub muß grundsätzlich :'..m Dienstjahr konsumiert werden! Eine.Verschiebung ins neue Dienstjahr ist jedoch im Einvernehmen möglich! Bietet ab.er der Unternehmer am Ende des Dienstjahres dem Dienstnehmer an, in Urlaub zu gehen und macht der Dienstnehmer von Jiesem Anerbieten keinen Gebrauch, so ist· der Urlaub verfallen! .• Verstreicht das Dienstjahr aber, .ohne daß der Unternehmer .den Urlaub 1nbietet, so ist dieser nicht verfallen, sondern kann auch nach Ab- {au; des Dienstjahres geltend gemacht werden! .......• Urlaub.§_gewährung_kann eing.ekJ.:~~gt werden : @) Der Urlaubsanspruch erlischt &uch dann nicht, wenn der Dienstnehmer durch Krankheit oder andere Umstände verhindert ist, sich d:en Urlaub im Dienstjahr zu nehmen! Geht das Dienstjahr zu Ende und der Unternehmer weigert sich, den urlaub zu gewähren, so kann der Dienstnehmer sein Urlaubsgeld bczw. Gewährung der Freizeit beim Arbeitsgericht einklagen! ......... ~ ..•

• s TAA TS B cs·ucH CH RUSCHTSCHOW''i ''"'"'•'l•Hill10!hi•l"tl01ill\Ulll•tllll!ltlllolnoltll!lllllllliltlllllllllllllll•t1hlol>llllllllllllu"'1''"'''!!llllll•l•••hl10ollllll•IHillllhllllilli1U1111111ll111lnuUUhllltllllhllllllhhlllltlll!IUlll 11ill1< 1111""11"''''"''11/lulllllllllU•Ullh11lo1,i,r,,,,n,1tllill•!l•tUUI<. Der Staatsbesuch Chruschtschows war ein großes Ereignis und wn. rd in den Herzen und.Hirnen der Österreicher lange fortlehen! ..... . Noch nie seit 1945 ist ein nuf der Anerkennung der Prinzipien Staatsmann in Österreich von so der friedlichen Koexistenz der vielen Menschen so freundlich be-stnaten basierenden österreichisch grüßt 1r2.d ker~:J_ich empfangen v.ur-sowjetischen Beziehungen, unge- . den! Und noch'''wurde bei einem Be-achtet der Verschi.edenhei t der gesuch eines Staats~annes ein so en-sellschaftlichen Systeme und der ger Kontakt mit dem Volk herge-ideologischen Auffassungen, auf ·der stellt! Es war ein Stantsbesucn, Grundlage der gegenseitigen bei dem aber das ganze Volk, die Achtung und Nichteinmischung in einfachen Menschen unseres L::>.ndes, die inneren Angelegenheiten in nicht Zaungäste waren, sonder•,) un-einer für beide Seiten befriedimi ttelbare Mitbeteiligte! ... .•.. genden Weise entwickelt haben! ..• V\ EL [ f\1 [ N .SC H [ \\1 Zwischen den beiden Staaten empfingen in Chruschtschow nicht nur den führenden Staatsmann einer uns freundlich gesinnten Weltmacht, sondern lernten in ihm und seiner Gattin Nina sowie in den anderen Gästen Vertreter des Sowjetvolkes kennen! Und diese Bekanntschaft hat zweifellos die freundschaftlichen Gefühle und Beziehungen zur Sowjetunion verstärkt, der Osterreichisch-Sow jetischen-Freundschnft viele neue Anhänger gewonnen! .... DER ER FOLG. des Besuches drückt sich in der gemeinsamen amtlichen Schlußerklärung aus, die am B~Juli im Bundeskanzler amt von Chruschtschow,R~ab und Pittermann unterzeichnet worden iBt·iDie'Erklärung stellt zunä~hst fest,daß die Gäste überell in Ostar reich von den Behörden und der Bevölkerung freundlich empfangen wor den sind! .... Es wurde beiderseits übereinstimmend festgestellt, -de.ß sich die bestehen keine offenen politischen Prob 1 e m e ! ..• Bei den Besprechungen wurde die AUS G ES TP1 LTU N G der wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen den beiden Ländern erörtert! .....• r:.: ·· ·1 ·-' = <:, = ,l t e ,,....., .t..i·:t. ___ ,..,:::,_,--..._✓..._.-~ -"--" ...... - haben mit Befriedigung festge~tellt, daß sich der Handel zwischen Osterreich und der UdSSR günstig entwickelt ! ..... . : Abschließend brachten beide Seiten ihre Genugtuung über den _C"CfCIL G r;[~UCHES L." - des L. _,_, des Ministerpräsidenten Chruschtschow in Österreich zum Ausdruck, der einen wichtigen Bei trag zum Frieden und zur weiteren Entwicklung der österreichisch-sowjetischen Beziehungen darstellt und das freundschaftliche Verhältnis z w i s r. h e n dem ö s t er - reich i s c h e n V o 1 k und den Völkern der UdSSR festigt! ...• S P-VERTRf~LJ[NSMANNER werden Firmenvertreter ! .,,111,ll11,,,11„1,,11,,,,11,,1111111111•1!Utt1,,,1111111••11111111,1111111111111111111,11o111111t11111,111tll,1,1111111111111l1111111,1111111111u,11111111,u,11,1111,1,11111u,1•1•1114111,1•11,111!1IIU1111•1111•1111,1111111111,11111111,1,11u111u.1:1~l•111•Wlllllll11111111.111111111•1W11• 11,,,, 41,11,,,, •. In letzter Zeit mehren sich die Fälle, daß SP-Vertrauensmänner zu Vorarbeitern befördert werden! So ' gelang ' es z.B. erst vor einigen Tagen dem· besonders guten' SP-Vertrauensmann' Was ·er, ebenfalls zum Vorarbeiter aufzurücken! ..... Hier fragt sich der denkend·e Kollege, w a s m ü s s e n das für ' p r i m a ' SP-V er tr auensmänner und A r b e i t e_r y „a.. r..,t e,. - t er gewesen sein, wenn sie-rn_ötz"tic.n Firmenvertreter werden · k .. 1 ! ' .,,.,.,, .... onnen . . ... .... ... .• 1 ~...,,. 0000000000000 ,./-o, ()tr +++++++++ l(A ) J

) ) Großartiger • WAHLSlE bei den P u c h - W e r k e n GEWERKSCH.EINHEIT-STARKSTE FRAKTION ,,,u ,111111111111111m1111u11111111111111llilltitlll1i11111'1•1111111111111111111111111111u0tm1♦:1,1m1u1illllllllillHllllllllllllllllllllllllllll'lll'l'l\l\1lli111i1,♦1,,1>1,,,111111111n11mrnJ11r11111li11,1llllllllllll1UIHIIIIUUililillllllllll!lltltlll\lll,1llhlUUl1!•111111,1u,l•liil Einheitsliste gewann 7 Mandate SP verliert 8 Mandate ,.._____ Die Betriebsratswahl bei d n Puc-rr-Werken in Gr z brachte der Liste der Gewerkschaftlich.E"nheit einen großart·gen Erfolg. Sie gewann über 1300 neue Stimme , steigerte ihre st·mmenanzahl auf das Dreieinhalbfache und wur e zur stärksten Fra tion im Betriebsrat. Die SPÖ verlor fast 1 oo Stimmen, rund 46 Prozent ihrer früheren Stimmenanzahl. Au h die ÖVP büß~~~ 80 )S·mm~ne e_in. Das Ergebnis: ·1111111111ll1llltllllllillll1111•1•1•1•1•"rl11ltt~U\llllltlll1l1111ilti1t1i!lllll\.111Htfllllllll\lHll'I Gewerkschaftliche Einheit 1844 rüher 520) SPÖ erhielt ..................... 1742 -"- ( -"- 3260 ) ÖVP erhielt .. . .. .. .. .. . .. .. .. .. . 555 - 11 - ( -"- 634 ) GEW~ E I N H El T 9 B~TRIEBSRATE -,llllllllltllJIH\lllilll1l•h11hlllll\11f1111111111111n1111111111\1lltl1lllllllllllUllllllllllllll\l\llUUI\Hl\l\lilllllllUlll\l\llltlllllllllll\tlllllllOllllHlll!lt\lll1llll\ihttn\\tl.;\lllll\lllll ll'lll'lllllllllll!l!\l111ti1i111\1tll1l1,n hltnhllllltll!•l1111t•lllllll111! 1' Die Gewerkschaftliche Zinheit, die bisher im Betriebsrat nur zwei -Mandate hatte, erhielt diesmal n eu n Mandate, wobei ihr nur einige Stimmen auf ein z~hntes Mandat fehlten. Die SP,die siebzehn Mandate hatte, ver 1 o r acht und hat nur mehr neun Mandate. Die VP konnte gerade noch ihre drei Mandate behaupten! GEW. EtNHEIT ltvt V 0. R,_M t·. 1_· , ,• ,,..._ c·· H \ ( -\,,,.,.,. ·•1t!lllillllllltll\llllll!llf•1111h~IIIIIIIIIMllllllll\lll!Oillllt• · . . "\ -...) ·' , , ,11,,,,,111li•11tf1• t11t t11Jlltlfll111111111•1111111n11111,11,11111111m111•1•11111111n,1,11i111\i1111111111u11111+111j11111111111111u111111111111mt111111111111111111,rnt111011111u1111J111lillll l!lilli1 lllll+tl11' Betriebsratswahl en: Betrieb: Nibelungem'Verk Steyr- Werk Puch- Werk 1959: 1 BR ·:2 BR 9 BR 1957: 1 BR 1 BR 2 BR Immer mehr Arbeiter erkennen,, daß es notwendig ist, ihre Stimme den Vertretern der Ge werk s c h a f t 1 ich e n E i nheit zu geben, da nur diese konsequent und zu jeder Zeit für die Interessen der Arbeiter eintreten ! ...........• Die Fraktton der Gewerkschaft. Einheit der Steyr - Werke Steyr. ----------------------------------------------------------------- Herausgeher,Eigentümer und· Vervielfältigung: Fraktion der Gewerkschaftlichen Einheit; Otto Treml, Für den Inhalt verantwortlich: Otto Treml, beide Steyr-Johannesg.16

[KOLLE C:. EN ........ .,............,t•,•11..,..,••••. ..... ,~··•· .. ·--··-........ -, .. Seit Monaten stellt dE::r Betrü:tx:1rat im Auftrage der Kollegenschaft die Forderung nach Abgel tU11g der o 3 Stunden für die Akkordarboiter •.••• •,• •••• o Erhöhung der Minutenfaktoren •••.•••.••.•••• 9 t . o ~rhöhung der If egielöhne ••• & •••••••••••••••• o ✓Ei:x:ierung der Kohlenak~ion •• , .•..•••••••••• o / J?r~dukti vi tätsprämie • . • • • • • • • • • • • • • • . • • • • • • • Wochenlang verhinderte die Firma Verhandlungen über dies~ Punkte bi~ es den KoLlegen. zu dumm wurde und sie Aktiönen starteten! Sc_hon die ersten Verhandlungen zeigten, daß die Firma nicht bereit wa:rr - außer der boreitß seit l.ö Jahren gewährt~n Kohlenaktion und d.er :Prämie - z1+ re9,en! - Ja $ie g:i,pg soweit, wie allen Kollegen - \ erinnerlich, daß sie den ·str~i~eride.n ·z:ollogen :B,;riefe i:i.bermitt.elt.en, J in dene-~ die Kündigung .a.n,gt1dr,oh.t wu-rde, fall$ die Arbeit nic-ht wieder aufgenoI)'ll;lle.~ w:i.rd !- Diese Ma:ßnah)n:e wurde- bis· jetzt n tl r beim Oktoberstreik J.:920 ~ngewendei'f.... . . . Senon d~a!s hat d-r,r5P·.~Bet'rißbsratsmehrhei t vor der Direkt:io~ k a _·. i t u l i e r t und die .h.rbeiter vor de?r Erfüllung ihrer Forderungen zwn r e i k a l:,. b r u. c h aufgefordert ! .. ~ ••, . • _ Auch ,d;ie~mal wurde die Streikaktion ·rtor Durchse.tzung des FUn:f- _Punkte- o ramms sei-tens d.er SP.-Betriebsra,t mehrhei_t a'bgr br~Q.h.wJ ~.• Wir erklärten in allen S.1. zungien , daß man beda.cht sein mtfa~e, die. Vt:.fl_tand:',-u.n~e_n- so , ~.,~hn_e]-~ _1:~)..s m~g).iG~_: z:1_En_de -~?- bringen~ um, 4.er F~~ma keine ~el't zu VerE}Ohleppungen _zu ~ uo.eri!- -Vvn--v'eYw'tes·en"' äu:f are °TG1."ti- - sache·, daß nun das eintritt,was wj.r Jahre hindurch erklärt ·haben~ ••• nämlich, daß die Firma immer weniger bereit sein wird, den Arbeitern Zugeständnisse zu ma.ch9p. und daß ! clahor die ...iµ-bei'i·arschaft ihre .Ge-. schlossenheit und Kampfbereitschaft zur Durchsetzung ihrer berechtigten Forderungen einsetzen müsse t' -•••••• \ Die Kampfaktion wurde abgebrochen n~chdem sich di~ Firma bereit J erklärt ha=t, nac ern weiter zu verhandeln! - Nun haben gestern neuerlich Ver an · :_) Was wurde bei diesen Verhand],ungen erreicht ?? ----=---------------------ic!""------~---------- -- - Ut i j; 'li lil i f i I1~ iH r ! Lohnausgleich für Akkordarbeiter ab g e 1 eh n t ! ••••• ~ •• Erhöhung des Minutenfak~re ab g e 1 eh n t ! ••••••••••• Regielöhne: Entgegen de~ schon vor Ostern gemachten Zusage einer allg.emeinen ·Erhöhl:mg, n u r Eärtea-q.sgleich für Ein z. e 1 n e ohne Angabe des Betrages ! ••••••••••••4•••• 1H Hf Kohlenaktion: Aus den s9.hon·vor Ostern zugesagten 900 kg i 1 , witrcl en nunmehr 800 kg t .................................. , •• • • lfi Produktivitätsprämie: S~'5o,;...-; jedoch keine Bereitschaft Hi über Neuregelung der J;3erechnungsgrundlagen zu verhandeln! • •• Nun ergibt sich wohl die Fr",,Ee , nachdem wir diese Zusagen schon vor Ostern gehabt.haben; hat sich das Zuwarten für uns, oder für die Firma gelohnt ?? ••••• Die gestellten Forderungen r»nd berechtigt und nicht - wie vom Unternehmer 'behauptet - überspi1;_zt !- Die Akkordarbeiter in anderE:n Betrieben crhalten auf Grund des Generalvertrages über die 45 Stu.~ienwoche eine Abgeltung in der Höhe von 5.4 % 1 ••••••

t 2 - tJ'1'Cera Firma 1:at sicl_l ein ha.lbg_s J~ diese .Abgeltung er-1i,artf. ~ie ~111 •1a auch Jetzt nicht bezahl~n, ·weil sie - wie· bihauptet wirddurc.\11. I.n~eatitionen es ermöglicht hat, daß die Akkordarbeiter die drei Stun4~ hereinbringen konnten i-· · J&Cd~e F~age unse~ee Pressevertre~~rs, Ob ,di~ Firma 4i~ le1nung •e1, daß aie die angeblich 16 % Verdienststeigerung~--A1cko~4e~beiter ~urth Investitionen ermöglich~e, wurde .er-klärt• di~s aeL eur •• ~wei ~ri,tel 4ez, Falll- Das restliche Drittel 1st daher Lei8twigssteip;ernng de!' .Arl,ei,erl -Ha"!: D·;;-· K O L L E G E . aus der ~penglerei, a.ue dem Rahmenbau, •4er der Du. an einer al.t_en M.asch;i.ne ,arbei teet die Firma durch Inveßti ,ionen die drei Stunden gebrßcht ??~ Du hast es Dir selbst erraubern müssen.! •••••••• ' . Wir sind der Meinung, daß auch un~cre Firma bezahlen ka!lh was T~üsende ~der~ Unternehmer zahlen ohne zugrunde zu gehen! - Mit 4er nun von der Firma.zugeg~benen Leif!!tu.ngas'teigerÜzi.g der Akko%4arbQiter mußten auoh die Regiearbeiter mehr arbeiten! ••·• , .Iat daher ihre Forderung nach Erhöhung ihrer Löhne für alle nicht lae:reoh'iigt??-Gerade sie sind es . doch~-,die au.f Grund der niedrigen Wha\e Ql'4 der in letzter Zeit ständig vor sich gehenden Jlreiasteigerungen, einen ständigen Kau'.:fkra;ftverlust erle-iden ! ••••• . ' ' . let 1es von den Akkordarbei tcrn ein __ un1!Kl~e•htigtes Vel"langen, wenn sie eine Erhöhung der i,linutenfaktoren verlangen 'i -Es gi'O-t im österreiohiseJ:ien Bundesgebiet wohl kaum einbn größeren Metallbetrieb, der wie Wlse':rer noch die kollektivver.traglichen M,inutenfaktorElll bezahlt 1 .,,,s. Die Forderunten der-,, .KQU~g;· ~ . .,.111~' ..ist · defJl\al b \n~ ~ls bere~ht~gt, d~ •1~ ve~Iangen nicht mehr·und nicht weniger,'1als andere Arbeiter in öst~rreioh errung~n habeni-- _Di~Ben S~ndpunkt vertraten wir-bereits zv. Beginn der Verhandl'Uil gen und wir eind der· Meinung, ·-daß diea·e .Forderungen so schnell als mtigl1ch durohgeeetzt werden müssen !J - Von Seiten ßer Direktion wurde- mit allen Mitteln -be,tinstißt durch die nach ebe sehe Haltu.n der SP-Mehrheit -4ie vol e Erf~nung der Forderungen mmer w e er inausgezqge~ .•••••• ' . ---- 0 AM I T M U S S S C H Lu: c; S SEIN --~- Vfir sind der Auf:faasung, daß _die V erhandl~Qn am Dienstag di8 1 e, z t e n sein mÜ.SliJElft u.n( &1••e die v o l 1@ Erfüllung unserer F o r 4 • » u n I c n _.bringen müssen! - ~in weiteres ~erechleppen wür"ae bedeuten, daß die ~rbeiterscha:ft nicht mehr ernst genommen weroen wird 1 ------ Fr.aktion d.GewerQchtl.Eildleit. -- ----~------------~--------------------------------------------------- Eigentümer, Herausgeber und Verleger: -i'raktion der Gewerkllcbaftlichen Einheit; Otto T r e m 1,. Veran"'.iwortlichcr Redakteur und für die Vervielfältigung: Otto T r Gm 1, beide Steyr-Johanre sgaase 16 • ...i 1 -, } .., )

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