Werkruf - Jahrgang 4 - Folge 3 - 1941

3iu& unsere« Werken Militärische Beförderungen Pflicht der Heimat ist es, im nationalsozialistischen Geiste einander zu helfen, stets zusammenzustehen und zu arbeiten, um dem heimkehrenden Soldaten mit Stolz melden zu können: „wir haben gearbeitet und Euch die Waffen geschmiedet, mit denen Ihr den Sieg Großdeutschlands erkämpfen konntet". Befördert wurden: Zum Oberleutnant: Guerch Arthur, Werk Graz: zum Kriegsverwaltungsinspektor: Rebernik Wilhelm, Angestellter unseres Werkes Graz. Kamerad Rebernik war bei der Sudeten=Hktion eingesetzt, machte den Polenfeldzug mit, war an= schließend daran der Westfront zugeteilt, wegen Erkrankung kam er dann in einen Heeresstandort der Steiermark zurück und wurde nunmehr, nach erfolgreich abgelegter Prüfung, zum Kriegsverwaltungsinspektor ernannt. Zum Unteroffizier: Wilhelm Gster- maier, wiener Betriebe. Zu Gefreiten: Donath Gerhard und 3 ei big Rudolf, von unserer Niederlassung Berlin und Taschler Joses, wiener Betriebe. Jubilare der arbeit Das 25=fäbrige Hrbeftsjubiläum feierte im März 194t Haider Max, Dreher und Einsteller, Werk Graz, Stofctrupp=appell Im großen Schulungssaal des Werkes Steyr waren am 25. Februar die Hoheitsträger der NSDAP., die Amtswalter, Block- und Zellenobmänner der DAZ., die Betriebsführung mit den Abteilungsleitern und Meistern sowie der vertrauensrat zum zweiten Monats- Appell der Werkschar angetreten. Nach der Begrüßung erörterte der Betriebsobmann pg. Rauter vorerst innerbetriebliche Angelegenheiten, vor allem die Arbeitskameradschaft mit der im Betriebe schaffenden Frau und den richtigen Arbeitseinsatz. Ausgabe der Werkschar ist es, durch ihre Haltung auch in diesen heute besonders wichtigen Fragen Vorbild zu sein. Der Sprecher des Appelles, Kreisobmann pg. Fuchs knüpfte an die Ausführungen des Betriebsobmannes an. Haltung bewahren und vorleben ist die erste Pflicht, die die Heimat im Schicksalskampf Großdeutscklands zu erfüllen hat. Für Meckerer und Feiglinge ist auch in der Heimatfront kein Platz. An vorzüglich gewählten Beispielen zeigte er die schweren Opfer auf. die der Frontsoldat aber auch der Umsiedler bringt Hab und Gut läßt dieser Volksdeutsche in fremder Erde zurück, um dem Rufe seines Blutes zu folgen. An diesen Opfern gemessen find die Entbehrungen, die der Krieg der Heimat auferlegt überhaupt nicht der Rede wert. In eindrucksvollen Worten schilderte der Kreisobmann sodann das ungeheure sodale Aufbauwerk, das der Führer mitten im Kriege bereits in Angriff genommen hat. Dieses große Sozialwerk gibt Zeugnis von der ungebrochenen inneren Kraft Grokdeutschlands und ist der ganzen Welt ein Vorbild. Deshalb Haffen die plutokratischen Demokratien das nationalsozialistische Deutschland, weil sie fürchten, daß auch ihre Arbeiter das gleiche fordern könnten, was der Führer dem deutschen Arbeiter gibt. Voraussetzung für die Durchführung dieses Sodalwerkes ist jedoch, so betonte der Sprecher, daß der schaffende Deutsche sich dieser großartigen sozialen Einrichtungen würdig erweist. Der Deutschen Arbeitsfront erwächst hier eine bedeutende Erziehungsaufgabe. Stetjr Der Kreisobmann schloß mit den Worten: Der Leit- spruch der Heimat ist: „Der Führer hat immer Recht! vor allem in der heutigen Auseinandersetzung des Rationalsozialismus mit den Demokratien, denn der Sieg ist unser!" kräftiger Beifall dankte dem Kreisobmann für feine Ausführungen Mit dem Gruß an den Führer und den Liedern der Ration schloß der Betriebsobmann den zweiten Monats-Appell der Werkschar im Werk Steyr. DRIvBeceitfdjaft „Steyr-Werke" Leistungsbericht Auch für das Jahr 1940 konnte unsere DRK-Bereit- schaft des Werkes Steyr durch ihren Bereitschaftsführer Filipp und durch den Amtswart Rauscher einen bemerkenswerten Leistungsbericht vorlegen. Die Arbeit unsererDRK-Bereitschaft stand naturgemäß im Zeichen der außerordentlichen Leistungssteigerung unseres Werkes ln den neuerrichteten oder erweiterten Werksabteilungen mußten neue Sanitätshilfsstellen eingerichtet werden. Sie bewährten sich bei der ersten Hilfsleistung am Arbeitsplatz selbst sehr gut. Infolge der zahlreichen Einstellungen von angelernten und umgeschulten Arbeitskameraden find diese ersten Hilfeleistungen im vergleich zum Vorjahr um etwa 25 v. H. gestiegen. Die Hilfsbereitschaft der nicht hauptberuflichen Sanitäter, die fast durchwegs im Akkord schaffen, bedeutet für diese ein nicht unbeträchtliches Opfer an Zeit und Mühe. Dieses Opfer ist umso anerkennenswerter, als durch die erste Hilfeleistung am Arbeitsplatz manche folgenschwere Weiterung vermieden wird und der betroffene Arheitskamerad arbeitsfähig bleibt Die in der Unfallstation tätigen, hauptamtlichen Sanitäter hatten in 7102 Fällen erste Hilfe zu leisten, von diesen Fällen bezogen fick rund 1000 auf Verletzungen, welche die Heranziehung der Unfallversicherung erforderten. Es ist dabei erfreulich feststellen zu können, daß unser Werk Steyr mit der Zahl dieser Unfälle beträchtlich unter dem Unfallsdurchschnitt liegt, und daß sich die Unfallkurve auch weiterhin in absinkender Linie bewegt. Im Falle ernsterer Verletzungen treffen die hauptamtlichen Sanitäter der Unfallstation auf der Unfallhilfsstelle ein, führen unmittelbar die nötigste Hilfe mit Umsicht durch und bewerkstelligen die sofortige Überführung des verletzten in die Unfallstation sum Werksarzt. Die vorbildlicke Hilfeleistung unserer Sanitäter wird von den Gefolgschaftsrnttgliedern mit Dank und Lob anerkannt und mit Verständnis unterstützt. An kranken- und Unfalltransporten mußten 1447, und zwar 445 in das Krankenhaus. 424 in die Unfallstation unseres Werkes, weitere 440 ins Stadtgebiet und 138 auswärts durchgeführt werden. Hohe Anforderungen an unsere Unfallstation stellt die Behandlung der im Werk erkrankten Gefolgfckafis- angehörigen dar. Die Hilfe in Krankheitsfällen erretckre die Zahl 12.524 Dank der vorzüglichen Einrichtung der Unfallstation konnte die überwiegende Mehrzahl der Erkrankten nach erfolgreicher Behandlung in voller Leistungskraft wieder an die Arbeitsstätte zurückkehren. Die Unfallstation trägt durch diese Hilfeleistungen wesentlich dazu bei, die Leistungskraft unseres Werkes zu erhalten. 19

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