Werkruf - Jahrgang 3 - Folge 5 - 1940

bereiten kann. Beispielgebend ist auch die Speisenzustellung durch fahrbare Serviertische. Es war ein herzerfreuender Anblick als zu beiden Seiten der Bühne die Hitlerjugend unseres Grazer Werkes Aufstellung nahm, während unsere musikfreudige Werkskapelle ihre flotten Weisen spielte. Alle Hände hoben sich zum Gruß, als die Fahnenabordnungen einzogen und vor der mit dem Hoheitszeichen und den Symbolen der Deutschen Arbeitsfront geschmückten Bühne Aufstellung nahmen. Nach den frischen Liedern unserer Jugend und der Meldung des Betriebsobmannes Dg. Srabotnik begrüßte der stellvertretende Betriebsführer Direktor Dg. Dipl.=Ing. Mokry im Namen des Betriebsführers die Ehrengäste, voran den Gauleiter und Reichsstatthalter von Steiermark Pg. Dr. Uiberreither und dessen Gemahlin, den Kreisleiter Dg. Candussi, den Kreisobmann der Däs. Dg. Söscher, die Vertretungen der Partei und ihrer Gliederungen, der Deutschen Arbeitsfront, der Wehrmacht, der Stadt Graz, der Amter u. Behörden, der Treuhanddienststelle für die Steiermark, die Betriebsobmänner der Grazer Industrie, die Abordnungen aus unserem Der Kochferläufert die Einrichtung der Küche Hauptwerk Steyr und unseren Wiener Betrieben. Direktor Ing. Mokry gab der Freude der Gefolgschaft Ausdruck, daß durch die Tatkraft des Betriebs¬ führers und mit Unterstützung vieler Amtstellen dieser Bau heute, mitten im Krieg, seiner Sweckbestimmung übergeben werden konnte. Mit dem Dank der Gefolgschaft für die große, im Werk geleistete Aufbau¬ arbeit, die nunmehr durch Dorträge und Schulung die Möglichkeit gibt, die Gefolgschaftsmitglieder im Geiste einer nationalsozialistischen Gemeinschaftserziehung auszurichten, verband er das Versprechen, das Gemein¬ schaftshaus in diesem Sinne zu halten und zu pflegen. Dann sprach unser Betriebsführer. Generaldirektor Dr. Meindl hob den Geist der Gemeinschaft als Grundlage jeder Leistung und der heutigen Größe Deutschlands hervor. „Gemeinschaft und Dolksverbundenheit ist es, sagte er, wenn die politische Führung des Reiches an den vordersten Stellen des Kampfes ist. Ein lebendiges Seichen dieses Gemeinschaftsgeistes ist es auch, daß der politische Führer des Gaues, Gauleiter Dr. Überreither, als schlichter Soldat den Heidenkampf von Marvik mitmachte und mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet wurde, während seine Gattin wochenlang in unserem Werke in echter Arbeitskameradschaft tätig war und in der Gemeinschaft mithalf“ Mit Stolz wies unser Betriebsführer darauf hin, daß sich unsere Erzeugnisse an allen Fronten hervorragend bewährten und so in Gemeinschaft mit dem deutschen Soldaten zum Erfolge der deutschen Waffe beitrugen. Generaldirektor Dr. Meindl sprach der Grazer Gefolgschaft Dank und Anerkennung aus und spornte sie mit den Worten: „Wir arbeiten im bisherigen Tempo weiter, bis der Führer das Friedensprogramm befiehlt“, zu weiteren Höchstleistungen an. In einem hoffnungsvollen Ausblick auf die Zukunft, schloß unser Betriebsführer mit Die Küche des Gemeinschaftshauses.

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