Werkruf - Jahrgang 3 - Folge 5 - 1940

Werksjugend zum Empfung der Ehrengäste angetreten Eröffnung des bemeinschaftshauses im Werk braz. Unser Werk Graz hat sich seit der Eingliederung unseres Unternehmens in den Verband der Aktien¬ gesellschaft „Reichswerke Hermann Göring“ zu einer der größten Kraftrad= und Fahrradfabriken Gro߬ deutschlands entwickelt. Die „Duchwerke“, die in den Jahren nach der Vereinigung der Ostmark mit dem Reiche einen großartigen Aufschwung nahmen, stehen heute als Hochstätte steirischer Werkmannsarbeit voll und ganz im Dienste der deutschen Wehr. In Polen, in Norwegen und auch an der Westfront haben unsere „Duch“=Maschinen und Fahrräder, wie auch die „Steyr¬ Waffe“ und der „Steyr“=Wagen ihren Ruf von Zuver¬ lässigkeit, Jähigkeit und Rasse bestätigt. Ueben der baulichen und maschinellen Ausgestaltung des Werkes hat unsere Betriebsführung ihr besonderes Augenmerk dem Ausbau der sozialen Einrichtungen gewidmet. Nachdem kürzlich die Gefolgschaft des Reparaturbetriebes Graz vorbildliche Gefolgschafts¬ räume erhielt, übergab unser Betriebsführer, General¬ direktor Pg. Dr. Meindl am 3. Juli in einer Feierstunde der Grazer Gefolgschaft ihr neues Heim. Es ist ein vorbildlicher Bau, der hier errichtet wurde. Hell und freundlich wirkt der weite 550 Geviertmeter bedeckende Gemeinschaftsraum, dessen bildgeschmückte Wandflächen durch das gebräunte Holztragwerk ge¬ schmackvoll gegliedert werden. Die lichtdurchflutete, nahezu fünf Meter hohe Halle bietet mit ihrem Bühnen¬ anbau zugleich einen würdigen Rahmen für Gemein¬ schaftsveranstaltungen und Konzerte. Musterhaft ist die Einrichtung der großen blitzblanken Rüche, die mit den modernsten Rüchenmaschinen ausgestattet ist und das Essen für 1000 Gefolgschaftsmitglieder gleichzeitig zu¬ Der prächtige Saal im Gemeinschaftshaus

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2