Zum Meister wurden ernannt: Hilfs= und Nebenbetriebe: Lamplmayr Rudolf Schrey Wilhelm Groihs Franz (Anlernwerkstätte) Neuhold Alois (Maschinenbau) waffenfabrik: Baumberger Hermann Buha Hlois Franz Karl Dacher Dalentin Perkounig Otto Riesner Hlois Rümmler Walter Scheiblehner Karl Schötta Anton Springer Franz Steininger Josef Böhm Eduard (Lehrenbau) Dworschak Karl (Lehrenbau) Holzer Franz (Werk Letten Kohlberger Franz (Werk Letten) Lintner Hlois 7 Pichler Josef 7 Riener Johann 7 Svepes Josef 7 Teppan Franz 7 Wälzlagerwerk: Brückner Diktor Duchon Franz Kalischek Johann Kristen Karl Reitter Theodor Feierstunde der Betriebsvolks¬ bildungsstätte Steyr. Abschluß der Winterhalbjahres 1939/40. In einer eindrucksvollen Feierstunde wurde das 1. Halbjahr der Betriebsvolksbildungsstätte unseres Werkes Steyr abgeschlossen. Zur Feierstunde, die unser Betriebsobmann Dg. Rauter im Schulungssaal der Deutschen Arbeitsfront eröffnete, hatten sich in Ver¬ tretung des dienstlich verhinderten Betriebsführers Betriebsführerstellvertreter Direktor Pg. Ing. Rausch, in Vertretung des Kreisleiters Hauptschulleiter Pg. Grohmann, der Kreisobmann der Deutschen Arbeits¬ front Dg. Fuchs und für die Stadt Steyr Beigeordneter Pg. Saibl eingefunden. Nach der Begrüßung, bei der Betriebsobmann Rauter auch den Dortragenden pg Hans Watzlik aufs herzlichste willkommen hieß, erstattete der Betriebsobmann den Tätigkeitsbericht der Betriebsvolksbildungsstätte. Sie wurde mit einer Vorlesung des Dichters Otto Wohlgemuth eröffnet. Es folgte sodann der interessante Dortrag Lola Schrö¬ ters über „Erlebnisse mit Fallschirm und Flugzeug“ Über „U=Boote, Bauart und Kampfesweise“ sprach unser Arbeitskamerad Sepp Heitzmann. Kurt Hilscher, der berühmte Lichtbildner, führte uns in Vortrag und Film „Sonne über Italien“ vor. Albert §. Nessany konnten wir dreimal bei Dorträgen unserer Betriebsvolksbildungsstätte begrüßen. Seinen mit prächtigen Farbfilmen und Farbdiapositiven be¬ lebten Vortrag „Mit dem Mannlicher=Schönauer auf Urwild im Wilden Westen“ mußte er wiederholen, so groß war das Interesse, das unsere Gefolgschaft diesem Vortrage entgegenbrachte, der die Leistungsfähigkeit des Trägers des Weltrufes der Steyr=Werke, unseres Mannlicher=Schönauer=Jagdstutzens, demonstrierte. Bei seinem dritten Vortrage zeigte A. §. Messany unserer Werksjugend den Farbfilm „Frühling im Hinterstoder“ und „5J., die jüngsten Soldaten des Führers“ Einer der interessantesten Vorträge war jener von Herbert Dolck „Englands wunder Dunkt, der Kampf um die Weltmacht Oel“ Auch Leonhard Adelt zeigte im Lichtbildvortrag „Auf Luftpatrouille und Weltfahrt“ bemerkenswerte Aufnahmen aus aller Welt. Das uns alle angehende Kolonialproblem behandelte der be¬ kannte Reichsredner Dg. Rothaupt in seinem Licht¬ bildervortrag „Großdeutschland fordert sein koloniales Recht“ Toni Attenberger führte uns im Gro߬ film „Das Tier im Bild“ vor. Den Abschluß der Vor¬ tragsreihe unseres Betriebsvolksbildungswerkes bildete wieder eine Dichtervorlesung Hans Watzliks. 5.460 Gefolgschaftsmitglieder besuchten diese Vorträge und die von der Betriebsvolksbildungsstätte abgehaltenen Abendkurse für Deutsch, Rechnen, Englisch, Italie¬ nisch, Zeichnen, Lichtbildnerei und Weltanschauung. Die Werkbücherei, für deren Aufbau der Betriebs¬ führer den Betrag von Ri 10.000 gewidmet hatte, umfaßt heute 3.005 Bände, der Mehrzahl nach neue Werke. Der Stand der Leser hat sich auf 600 erhöht; entliehen wurden im Winterhalbjahr 1939/40 3718 Bücher. Der Betriebsobmann sprach hierauf der Betriebs¬ führung den Dank für die Förderung und Unter¬ stützung des Werkes aus. Er dankte ferners dem Lehr¬ körper der Lehrgemeinschaften, den Kameraden Pg. Dipl.=Ing. Bernhard, pg. Dienstl, Drausinger, Studienassessor Pg. Hohmann, Dg. Köttenstorfer und Dipl.=Kfm. Rossum für ihre Arbeit. Sein be¬ sonderer Dank galt dem Betriebsvolksbildungswart Dg. Czerny, der der Betriebsvolksbildungsstätte seit ihrem Bestehen seine ganze Freizeit opferte und die Werkbücherei in vorbildlicher Weise betreut. Mit den Worten: „Wir können mit der Arbeit des 1. Halb¬ ahres zufrieden sein. Für uns war es nur der Anfang. Die Arbeit, die der ganzen Betriebsgemeinschaft dient, geht ohne Verzug weiter“ schloß der Betriebsobmann seinen mit Beifall aufgenommenen Bericht. Nach einem musikalischen Zwischenspiel las der Heimatdichter Hans Watzlik aus eigenen Werken. Unsere Werksanität Steyr im Jahre 1939. Durch die Einführung des Reichsgesetzes über das Deutsche Rote Kreuz in der Ostmark kommt unserer Werkssanität, die ehemals ein Teil der Freiwilligen Fabriksfeuerwehr war, nunmehr die Stellung einer selbständigen Körperschaft im Rahmen des Deutschen Roten Kreuzes zu. Das Jahr 1939 stand daher auch für die Werkssanität im Zeichen des Aufbaues. Von der Betriebsführung tatkräftig unterstützt und gefördert, vollzog sich dieser Aufbau in kürzester Zeit, sodaß unsere Werkssanität bei der 1. Tagung des Deutschen Roten Kreuzes in Wien im Feber 1939 bereits in ihren neuen Uniformen aufmarschieren und ihre DRK=Fahne im Empfang nehmen konnte. Der Stand unserer Werkssanität hat sich im Jahre 1939 auf 85 Mann hauptamtlich und ehrenamtlich tätiger Werkssanitäter erhöht. Die Führung besteht aus dem Werksarzt Dg. Dr. Herbert Mahler, der die ärztliche Leitung inne hat, aus dem Abteilungsführer Hans Filip, dem Amtswart Rauscher, aus den Zugs¬ führern Leo Klöckel, Anton Leutgeb, dem Gerätewart Hans Simbrunner und den Gruppenführern. Einige Jahlen geben einen Überblick über die Arbeit unserer Werkssanität im Jahre 1939: 8
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