Werkruf - Jahrgang 3 - Folge 3 - 1940

Verkszeitung der Steyr=Daimler=Puch Aktiengesellschaft Blick auf einen Ausschnitt der Groß-Siedlung Münichholz in Steyr. 3. Jahrgang. Mai 1940 Folge 3.

Der nationale Feiertag des deutschen Volkes in unseren Werken. F Auch im Kriege feierten wir in allen unseren Werken und Betrieben den 1. Mai als den nationalen Feiertag des deutschen Dolkes, indem wir uns aufs neue auf das letzte große Ziel ausrichten und Kraft für den angebrochenen Entscheidungskampf schöpfen. In einer einmaligen Anstrengung, durch den Einsatz aller seiner Kräfte und Fähigkeiten hat sich das deutsche Volk unter der un¬ vergleichlichen Führung Adolf Hitlers seine heutige Macht und Größe, seine Wehrhaftigkeit und Freiheit, aber auch seine Unüberwindbarkeit und Überlegenheit erkämpft. Die gemeinsame Arbeit des ganzen Dolkes hat uns im Frieden die größten nationalen Erfolge gebracht, im Krieg ist die deutsche Volksgemeinschaft, die Front und Heimat umschließt, die Gewähr für den Sieg. In unserem Hauptwerk Steyr strömte die Gefolgschaft am Dortag zum 1. Mai aus den Schmieden und Werkshallen, von den Maschinen, Werkbänken und Schreibtischen hinaus zum großen Appellplatz. Nach dem Fahneneinmarsch erstattete der Betriebs¬ obmann dem Betriebsführer, in dessen Begleitung sich der Kreisleiter Dg. Morawek und der Kreis¬ obmann der Deutschen Arbeitsfront Dg. Fuchs befanden, die Meldung und eröffnete den Groß=Appell. waffenschmiecke der Ostmark. Den Ablauf der Ereignisse seit dem letzten Gro߬ appell anläßlich der 75=Jahr=Feier im Sommer 1939 kurz zusammenfassend, stellte unser Betriebsführer Generaldirektor pg. Dr. Meindl fest, daß sich in unseren Werken die Umstellung der Erzeugung auf Kriegsbedarf schlagartig vollzogen hat. „Die Steyr¬ Werke wollen sich — sagte er — durch ihre Leistung den Ehrentitel der Waffenschmiedke der Ostmark neuerlich verdienen. In der Kraftwagenerzeugung steht der Bedarf unserer Wehrmacht an vorderster Stelle. Unser Wälzlagerwerk kann mit Stolz darauf hinweisen, daß es dank der Exaktheit seiner Fabrikate heute bereits seinen Beitrag zur Ausrüstung der wichtigsten Waffe, der Luftwaffe, leistet. Trotz Krieg haben wir unsere Werke baulich und maschinell weiter ausge¬ staltet und mit aller Kraft sind wir daran, die weiteren, der Dollendung entgegengehenden Werkshallen und Betriebe noch in diesem Jahre in Betrieb zu nehmen. Wir müssen siegen! Unsere Aufgabe ist, kriegstüchtig zu sein! Alle Arbeitskameraden, der alte Stamm und die aus allen Gauen der Ostmark und des Reiches neu hinzuge¬ kommenen sind nur von einem Gedanken, nur vom Geist beseelt: durch ihre Leistung zum Sieg beizu¬ tragen. In unseren Werken gibt es nur eine Front, rief der Betriebsführer: die deutsche Front, in der wir alle stehen! In unseren Werken gilt nur eine Devise: wir müssen siegen! Der strenge und harte Winter 1939/40 hat uns eine schwere Kraftprobe auferlegt. Die Gefolgschaft der Steyr=Werke hat sie bestanden. Dafür und für den Eifer, mit dem die Gefolgschaft aller unserer Werke und Betriebe jederzeit am Werk ist, sowie für die muster¬ gültige Haltung, die unsere Gefolgschaft jederzeit be¬ wiesen hat, spreche ich allen meinen Dank und die Anerkennung aus. „Wir sind am richtigen weg“ sagte unser Betriebsführer. So wie der Ostmärker¬ Soldat heute sein Leben einsetzt für den Obersten Befehlshaber der Deutschen Wehrmacht, so gibt auch 2 der Steyrer Arbeiter seine letzte Kraft her für den ersten Arbeiter unseres großdeutschen Reiches, unseren Führer Adolf Hitler! Begeisterter Beifall dankte unserem Betriebsführer, der anschließend mit Freude verkündete, daß über 70 Arbeitskameraden des Hauptwerkes Steyr durch ihren Fleiß, ihr Können und ihre Tüchtigkeit zu Ober¬ meistern und Meistern ernannt werden. Dann sprach der Betriebsobmann des Werkes Steyr Pg. Rauter. Er umriß einleitend kurz die hervor¬ ragende Aufbauarbeit in unseren Werken seit dem 1. Mai 1930 und dankte, unter dem Beifall der Gefolg¬ schaft, dem Betriebsführer dafür. „Es gilt nun als oberste Aufgabe, die Betriebsgemeinschaft durch kameradschaftliche Zusammenarbeit von oben bis unten zu formen und zu festigen“ Tag der Besinnung, Prüfung, Bewährung. Draußen an der Front hat auch am Tag der Nationa¬ len Arbeit das eherne Gesetz des Krieges seine Geltung. So kann auch für uns der nationale Feiertag des deutschen Dolkes nur den einen Sinn haben, daß wir durch neue Kraft und vermehrte Einsicht auch den härtesten Anforderungen der kommenden Seit gewachsen sind. Die Steyr=Werke müssen allzeit ihrer gestellten Aufgabe gerecht werden, um die Erfordernisse der kämpfenden Front. zu befriedigen. Der 1. Mai ist heuer für uns alle ein Tag der Besinnung, an dem jeder sich prüfen möge, ob er seine Pflicht voll erfüllt. Jeder weiß, wo¬ rum es heute geht! Das vom Führer geeinte Gro߬ deutschland soll wieder zertrümmert, zerstückelt, von fremden Söldnern besetzt, die Stätten der Arbeit sollen wieder stillgelegt werden. Deshalb denke jeder, der heute hier schafft, zurück an die grauenvolle Seit der Erniedrigung und der Arbeitslosigkeit vor dem 13. März 1938, er gedenke der gefallenen Kameraden im Dolenfeldzug und jeder neige sein Haupt vor der Größe des Opfers, das die Mütter und Frauen derer bringen, die ihr Leben gaben für Großdeutschland.“ Der Betriebsobmann forderte dann die Arbeits¬ kameraden auf, sich vor allem der Dienstverpflichteten in unserem Werke und besonders der Volksgenossen aus Südtirol kameradschaftlich anzunehmen. Der Betriebsobmann hob sodann die Opferbereit¬ schaft der Arbeitskameraden hervor. „Ihr habt heute eure Opferbereitschaft neuerlich bewiesen und aus dem Jehrgeld, das der Betriebsführer zum 1. Mai gegeben hat, dem Deutschen Roten Kreuze einen namhaften Betrag zur Verfügung gestellt. Durch diese freiwillige Spende habt ihr eure Verbundenheit mit den Kameraden an der Front zum Ausdruck gebracht. Ihnen, den Männern im feldgrauen Rock, gilt heute unser besonderer Gruß! Als Soldaten der Arbeit wollen wir weiterschaffen. In dieser Stunde bekennt sich die Gefolgschaft der Steyr=Werke zu dem Führer¬ wort: „Was wir heute besitzen, ist gänzlich belanglos, entscheidend ist nur eines, daß Deutschland siegt!“ Begeistert erwiederte unsere Gefolgschaft den Gruß an den Führer, mit dem der Betriebsobmann den Groß=Hppell beschloß, und bekundete in den Hymnen der Nation ihren unerschütterlichen Willen zum Sieg.

Unsere Werke Steyr und Graz In Leisiansskainsrderbeillese. Im August des Jahres 1939 wurde der erste Leistungskampf der Betriebe in derj Ostmark eröffnet. Die Bemühungen unserer Werke Steyr und Graz um die Verwirklichung der Siele der nationalsozialistischen Bewegung haben auch im Leistungskampf zum Erfolg geführt. Unser Werk Steyr erhielt die Anerkennung des Gaubobmannes der Deutschen Arbeits¬ front. In dieser Urkunde spricht er der Betriebsgemeinschaft seine Anerkennung aus in der Überzeugung, daß das Werk Steyr in immer steigendem Maße eine verantwortungsbewußte und lebendige Selle der deutschen Volksgemeinschaft sein wird. Die Anerkennung, die der Gauobmann der Deutschen Arbeitsfront unserem Werk Graz verlieh, hebt hervor, daß das Werk im Leistungskampf in hervorragendem Maße an der fach¬ lichen Ertüchtigung aller Gefolgschaftsmitglieder, der Forderung ihrer Leistungssteigerung und der Bildung einer Betriebsgemeinschaft teilgenommen hat. Weil die Auszeichnungen, die nur für ein Jahr Geltung haben, stets aufs neue erkämpft werden müssen, wird auch das Jahr 1940 unsere Werke im Leistungskampf sehen. So wie bisher, werden wir auch weiterhin den Beweis erbringen, daß unsere Werke Steyr und Graz den ihnen gestellten Aufgaben der Kriegswirtschaft vollauf gewachsen sind. ir bauen das neue SSleyr. In den Jahren 1880 bis 1890 war die Einwohner¬ zahl der Stadt Steyr infolge der damaligen guten Beschäftigung der Waffenfabrik von 17.199 um 4.300 auf 21.499 hinaufgeschnellt. Die Wohnungsbeistellung hielt mit dieser Entwicklung jedoch nicht Schritt. Auch in den Kriegsjahren 1914 bis 1918, in denen durch Arbeiterzuwanderung der Bevölkerungsstand sich vor¬ übergehend auf 40.000 erhöht hatte, behalf man sich mit Notunterkünften, Notwohnungen und Baracken. Steyr war die Stadt der dauernden Notlösungen und der Versäumnisse und blieb es auch in den Jahren des nachfolgenden Niederganges. Erst der Nationalsozialismus, der Blut in die leeren Adern der Eisenstadt brachte, schuf auch hierin gründ¬ lichen Wandel. Durch die Eingliederung unserer Werke in die großdeutsche Wirtschaft und ihre Aufnahme in den Verband der Reichswerke „Hermann Göring“ war das Droblem der Arbeitslosigkeit schlagartig gelöst, die Zukunft der „Steyr=Werke“ für alle Seiten ge¬ sichert und mit ihr auch die Zukunft der Stadt Steyr. Innerhalb einiger Monate standen die 6.000 Arbeits¬ losen wieder in Arbeit und Verdienst. Unsere Werke wurden stetig vergrößert und auf Höchstleistung ge¬ bracht. Aus der näheren und weiteren Umgebung kamen neue Kräfte heran, die untergebracht werden mußten. So setzte neben der umfangreichen Planung der bau¬ lichen und maschinellen Ausgestaltung unseres Haupt¬ werkes eine großzügige Planung der Heim= und Wohnbauten ein. Um den allerdringendsten Bedarf zu befriedigen, errichteten wir als Sofortprogramm auf werkseigenem Boden die 13 Gefolgschaftshäuser auf der Dambergterrasse mit 56 Wohnungen.Im Kam¬ mermayrgut wurden weitere 14 Wohnungen bereit¬ gestellt und an der Stelle der alten verfallenen Fabriks¬ objekte im Wehrgraben entstanden Wohnblocks mit 78 Wohnungen. Gleichzeitig aber nahmen wir ein großes Sied¬ lungswerk in Angriff. Wir erinnern uns noch der Seit, als im Jahre 1938 der Betriebsführer Dr. Meindl dieses Sofortprogramm nur als einen Tropfen auf einen heißen Stein bezeichnete und auf Befragen der ma߬ gebenden Stellen der Reichswerke Hermann Göring erklärte, daß Steyr eine Siedlung von mindestens 2000 bis maximal 4000 Wohnungen benötige. Diese Ziffer war für ostmärkische Verhältnisse phantastisch zu nennen, wie wir aber später und auch heute noch fest¬ stellen konnten, eine Notwendigkeit für die Stadt Steyr. Bei der Planung stand von vorneherein fest, daß die Stadt Steyr als geschichtliches Baudenkmal deutscher Baukunst in ihrem Wesen erhalten bleiben sollte; sie schied daher bei der Wahl des Siedlungsraumes aus. Die Wahl fiel schließlich auf das Münichholz. Unseren Werken im Osten vorgelagert, losgelöst aus den feuchten und nebligen Niederungen von Enns und Steyr, auf 3

einer freien, licht= und sonnenüberfluteten Hochfläche entsteht eine neue Stadt, das neue Steyr. Der rund 200 ha umfassende Siedlungs¬ raum wurde vorerst kraft eines eigenen Ein¬ gemeindungsgesetzes organisch und politisch mit der Stadt verbunden. Um die nutzbare Bodenfläche — es sind dies nach Abrechnung des fast 50 ha bedeckenden Waldes — 150 ha Acker und Wiesen für Wohnbauzwecke frei zu machen, wurden die bäuerlichen Besitzer auf gleichwertige Anwesen umgesiedelt, sodaß mit den bodenaufschließenden Arbeiten an¬ fangs des Jahres 1939 begonnen werden konnte. Die nächste Sorge galt der Sicherung der Arbeitskräfte und der Bereitstellung der Bau¬ materialien für dieses große, in zwei Stappen geteilte Wohnbauprogramm. Die erste Etappe umfaßt 2000 Wohnungen, wovon während des Krieges wiederum mindestens 1000 Wohnungen im Jahre 1940 fertiggestellt werden sollen. Die anderen nach Maßgabe der Baumöglich¬ keiten. In verständnisvoller Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt sind Kräfte aus nah und fern herangebracht worden. In Baulagern modernster Art mit sauberen Schlafräumen, gemütlichen Gemeinschaftszimmern und allen erforderlichen hygienischen Einrichtungen fan¬ den sie Quartier. Verpflegt werden sie aus der eigenen neuzeitlich eingerichteten Küche; für ärztliche Betreuung ist vorgesorgt, ent¬ prechende Anlagen gestatten frohe Freizeit¬ gestaltung, Spiel, Sport und Unterhaltung. Auch alle Steyrer Baufirmen und die bodenständigen Ge¬ werbetreibenden sind zu den Arbeiten herangezogen worden. Welch umfassende Vorkehrungen die Heranbringung der Baumaterialien und der Werkstoffe bedingte, geht aus einigen wenigen Siffern hervor. Seit dem Ein¬ setzen der systematischen Bautätigkeit bis zum Ein¬ bruch des Winters 1939/40 — also in den ersten neun Baumonaten — wurden verbaut: 11,000.000 Steine, 1.800.000 Dachziegel, 3.600 Tonnen Sement, 1.800 Tonnen Ralk und 5.400 Kubikmeter Holz. Aus allen Teilen der Ostmark aber auch von weither aus dem Altreich rollten diese Baustoffe in langen Güterzügen an. Die Anlage des Bahnhofes Ramingdorf=Haidershofen erwies sich diesem gewaltigen Güterverkehr nicht mehr ge¬ wachsen; um ihn klaglos abzuwickeln, war es nötig die Bahnanlage wesentlich auszuweiten. Auf Dollbahn¬ Schleppgleisen förderte die Feld¬ bahn die Baugüter an die Um¬ schlagstellen und von dortgingen sie auf Zweiggleisen zu den ein¬ zelnen Baustellen. Einen nicht geringen Teil der Baustoffe schleppten Lastkraftwagen heran. Inzwischen arbeitete das Bau¬ büro der Wohnungsaktien¬ Gesellschaft der Reichswerke „Hermann Göring“ die Projekte 1 für den straßenbaulichen Auf¬ schluß und die Verbauungspläne der neuen Stadt aus. Die tech¬ nische Ausarbeitung und Durch¬ führung des Straßenbaues oblag der Stadtgemeinde. Die Haupt¬ verkehrsstraßen, von denen die in nord=südlicher Richtung laufende, die auch den Wald durchschneidet, auffällt, sind so weiträumig geplant, daß sie auch Verbauungsplan der Münichholz-Siedlung. den zukünftig zu gewärtigenden lebhaften Verkehr leicht bewältigen werden. Von ihnen strahlt ein Straßen¬ netz ausgesprochener Wohnstraßen aus, die vom Gro߬ verkehr nicht berührt werden und den Anrainern ein ruhiges Wohnen gewährleisten; mehr als die Hälfte der Wohnungen wird an solchen Wohnstraßen liegen. Aus dem abgebildeten Generalverbauungsplan lassen sich die Grundzüge der Planung der neuen Stadt gut erkennen: bestimmend für die Gesamtplanung war die Absicht, den prächtigen, ein Diertel des Lebens¬ raumes der neuen Stadt bedeckenden Wald als uner¬ schöpflichen Quell deutscher Lebenskraft in seiner ur¬ prünglichen Schönheit als Naturpark zu erhalten. Der Wald mit der weitläufigen Anlage für Sport und Leibesertüchtigung ist das Herz der Stadt. Damit ist zugleich auch die Dreiteilung des Gemeinwesens ge¬ geben. Häuser an einer der Wohnstraßen. 4

Der sich längs der — natürlich ebenfalls auszu¬ bauenden Straße Steyr—haidershofen — südlich er¬ streckende Teil wird dichter besiedelt und durch seine dreigeschossigen, die Hauptstraßen säumenden Gebäude ein mehr städtisches Gepräge tragen. Die Partei, die Hitlerjugend, die Us=Dolkswohlfahrt mit ihren Kinder¬ heimen, die ämter, die Polizei und die Reichspost werden in diesem Teile vertreten sein; ärzte werden dort ihre Ordinationen, Geschäftsleute ihre Läden haben, ein Restaurant und ein Kino sind vorgesehen. Den Abschluß dieser Ost=West=Achse soll eine, am Steilhang zur Enns erstehende Dolkshalle bilden. Die beiden anderen, der gegen Ramingdorf=Haidershofen zu liegende und der längs der Ennsschleife sich hin¬ ziehende Teil sind in der Bebauung aufgelockert und erhalten neben zwei= auch eingeschossige Wohnhäuser. Auch Läden und selbstverständlich Schulen, von denen ins¬ gesamt fünf, davon eine Hauptschule in Aussicht genom¬ men sind, werden in diesen Stadtteilen vorhanden sein. Die Lage der Wohnungen ist nach der höchstmöglichen Besonnung ausgerichtet. Die hellverputzten freundlichen Häuser bergen zwei — bis fünfräumige Wohnungen, deren Wohnküchen mit kohle=elektrischen Herden ausgestattet sind und die aus¬ nahmslos Bad oder Duschnische mit elek¬ trischer Heißwasserbereitung und Wärme¬ strahler haben. I Durch die aus dem Gesamtplan zu ersehende reiche Gliederung, die mit Ar¬ kaden und Bögen belebten Hausfronten, durch die zahlreichen eingestreuten hellen Grünflächen, durch schöne Brunnen und anderen künstlerischen Schmuck, wird sich die neue für die Gefolgschaft unseres Werkes Steyr sowie jener unseres, im benachbarten Räume entstehenden Wälz¬ lagerwerkes bestimmte Stadt lebensfroh in ihrem Ausdruck naturverbunden und ab¬ wechslungsreich im Gesamtbild darstellen Über 900 in allen Einzelheiten gründ¬ lich durchdachte, durchgearbeitete und in allen Bauteilen sorgfältig ausgeführte wohnungen sind bisher unter Dach und Fach gebracht worden. Einige hundert davon sind bereits bezogen, die übrigen werden im Laufe dieses Jahres bezugsfertig. Trotz der Schwierigkeiten in der Baustoffebereitstellung und trotz Krieg wird dieses großartige Siedlungswerk von der Betriebsführung unseres Unternehmens mit Einsatz aller Kraft weiter ausgebaut. Der Aufbauwille der Steyr=Werke, vereint mit dem unerschütterlichen Glauben an die von unserem Führer geschaffene Gemeinschaft aller werktätigen Deutschen baut im Münichholz eine neue Stadt, in der die Versäumnisse vergangener Zeiten gutgemacht werden; eine von frohen, schaffensfreudigen Gefolg¬ schaftsmitgliedern bewohnte und vom hellen Jauchzen ihrer gesunden, kräftigen Kinder belebte neue, glück¬ hafte „Stadt der Steyr=Werke“ Licht, Luft und Sonne im neuen Heim 5

des Führers Dank! Verleihung des Kriegsverdienstkreuzes an unseren Arbeitskameraden Franz Zettl. Der Führer hat dem Lehrenschlosser unseres hauptwerkes Steur Franz Zettl das Kriegsverdienstkreuz verliehen. Generaldirektor Dr. Meindl überreicht Franz Zettl die Auszeichnung des Führers Franz Settl zählt zu den Stammarbeitern unseres Werkes Steyr. Als Zwanzigjähriger trat er 1912 in unser Traditionswerk Letten ein und arbeitete dort bis zum Ende des Weltkrieges als Einsteller. Als wir Ende 1918 die Erzeugung von Kraftfahrzeugen auf¬ nahmen, wurde er, dank seiner Eignung, als Schlosser im neuen Betrieb eingeteilt. Heute erfüllt er als Soldat der Arbeit seine pflicht in einem der wichtigsten Betriebe unseres Werkes, im Lehrenbau. So schafft unser Arbeitskamerad Franz Settl seit 28 Jahren un¬ unterbrochen als Stammarbeiter in den Reihen jener hochqualifizierten Facharbeiter, auf die wir stolz sind und die durch ihr fachliches Können, ihren technisch geschulten Blick und ihren hervorragenden Einsatz den Ruf der Steyr=Werke als „Waffenschmiede der Ostmark“ mitbegründeten und festigten. In der Mitte unserer weiten, hellen, mit den mo¬ dernsten Arbeitsmaschinen und besten Geräten ausge¬ statteten Werkshalle des Lehrenbaues, wo unsere tüchtigsten Facharbeiter für des Führers Wehr und mit ihr für Großdeutschlands Sieg schaffen, übergab unser Betriebsführer am 9. Mai dem Arbeitskameraden Settl die hohe Auszeichnung. „Sie sind der einzige Mann im Betrieb, dem der Führer das Kriegsverdienstkreuz auf Vorschlag der Rüstungs=Inspektion verliehen hat, sagte Generaldirektor Pg. Dr. Meindl. Sie teilen diese Auszeichnung, die der Führer an 50 Facharbeiter im ganzen Reich vergab, nur mit einem zweiten Arbeitskameraden in der Ostmark Sie sind der Repräsentant unseres Werkes und in Ihnen zeichnet unser Führer zugleich die Steyr=Werke und die vielen Tausende aus, die wie Sie an Maschine und Werkbank ihre Pflicht als Soldaten der Arbeit erfüllen.“ Unser Betriebsführer hob sodann als besonderes Verdienst des Arbeitskameraden Settl hervor, durch zweck¬ mäßige Verbesserung und Vereinfachung eines komplizierten, für die Waffenerzeugung wichtigen Gerätes nach eigenen Ideen wesentlich zur Leistungssteigerung beigetragen zu haben. Der Betriebsführer beglückwünschte Arbeitskameraden Settl, überreichte ihm die Auszeichnung des Führers und die vom Staatssekretär und Chef der Dräsidialkanzlei des Führers und Reichskanzlers Dr. Meißner unterzeichnete Ehrenurkunde und übergab ihm auch eine Anerkennung des Werkes. Im Auftrage des Inspekteurs der Rüstungs=Inspektion XVII General Gautier sprach Generalmajor Dipl=Ing. Pummerer dem Ausgezeichneten die herzlichsten Glückwünsche aus und übergab ihm ein Glückwunschschreiben des Generals. Die Glückwünsche der Deutschen Arbeitsfront vermittelte der Kreisobmann Fuchs. Ihnen schlossen sich die Betriebsführung und der Betriebsobmann sowie die zahlreichen Ehrengäste der Wehrmacht und die Arbeitskameraden an. Aus den Augen unseres Lehrenschlossers Settl und aus denen seiner Arbeitskameraden leuchtete aufrichtige Freude und die stolze Genugtuung darüber, daß der Führer mit seinem Dank an einen aus unserer Mitte uns alle und unser Werk auszeichnete. Franz Settls Ehre ist unseres Werkes Ehre. Im Gruß an den Führer, mit dem der Betriebsführer die feierliche Überreichung der Auszeichnung schloß, klang das Dersprechen unserer Gefolgschaft, durch äußerste Pflichterfüllung und weitere Höchstleistung als Arbeitssoldaten der Steyr=Werke mitzukämpfen für Deutschlands Sieg. 6

triegs Werk Graz * Unser Arbeitskamerad August Reisinger ehemaliger Jungarbeiter in unserem Werk Graz dient als Matrosengefreiter in der Kriegsmarine und machte die letzte Fahrt der „Karlsruhe“ im Seekrieg um Norwegen mit. Seine Rettung vor den meuchlerischen Rugeln der Briten verdankt er der Hilfe eines Serstörers. Wir freuen uns mit ihm über die glückliche Heimkehr und die Verleihung des Eisernen Kreuzes II. Klasse. Kromag A. G. Hirtenberg Unser Arbeitskamerad Johann Ino) der im Werk Hirtenberg das Schlosserhandwerk er¬ lernte und zuletzt in der Spiralbohrerabteilung als Ein¬ steller beschäftigt war, wurde im Dolenfeldzug bei der Danzerabwehr eingesetzt. Er geriet zweimal in Gefangen¬ schaft, konnte sich jedoch wieder zu seinem Truppenkörper durchschlagen. heute steht Kamerad Inoj, der für sein tapferes Verhalten mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet wurde, am Westwall. Werk Steyr Die Betriebsgemeinschaft des Werkes Steyr für das Deutsche Rote Kreuz. Eine unter unseren Gefolgschaftsmitgliedern anlä߬ lich der Auszahlung des Sehrgeldes zum 1. Mai durch¬ geführten Sammlung hat zuzüglich einer Spende un¬ serer Betriebsführung den beachtlichen Betrag von nm 30.000 ergeben. Dieser Betrag, den die Betriebs¬ gemeinschaft des Werkes Steyr aufbrachte, wurde als Dank an unsere an der Westfront heldenhaft kämpfenden Truppen und die von ihnen errungenen Erfolge dem Kriegs=Hilfs=Werk für das Deutsche Rote Kreuz zu Handen des Gaubeauftragten für das Kriegs=Winter¬ hilfswerk des Gaues Oberdonau überwiesen. Mit diesem Opfer, das das bisher größte Ergebnis der letzten Däs=Sammlung um das vierfache übertrifft, erbrachte die Betriebsgemeinschaft einen neuerlichen Beweis für die innige Derbundenheit der waffenschaffenden Heimat mit der kämpfenden Front. Jubilare der Arbeit. 25jährige Arbeits=Jubilden: Werk Steyr Hörwertner Gustav, Materialbewirtschafter in der Werkskostenstelle; Metzner Robert, kaufm. Angestellter im Betriebsbüro Spezial=Fahrzeuge; Groß Friedrich, techn. Angestellter im Betriebsbüro Spezial=Fahrzeuge; Kobler Rupert, Meister in der Bauschlosserei. Kromag A. G. Hirtenberg Inoj Johann Faber Franz Kolb Johann Ernennungen zu Obermeistern und Meistern. Werk Steyr Anläßlich des Tages der Nationalen Arbeit wurden folgende Gefolgschaftsmitglieder zum Obermeister ernannt: Riha Max, Waffenfabrik Feilhauer Anton, Wälzlagerwerk Wieser Roman, Wälzlagerwerk vogt Josef, Wälzlagerwerk. *

Zum Meister wurden ernannt: Hilfs= und Nebenbetriebe: Lamplmayr Rudolf Schrey Wilhelm Groihs Franz (Anlernwerkstätte) Neuhold Alois (Maschinenbau) waffenfabrik: Baumberger Hermann Buha Hlois Franz Karl Dacher Dalentin Perkounig Otto Riesner Hlois Rümmler Walter Scheiblehner Karl Schötta Anton Springer Franz Steininger Josef Böhm Eduard (Lehrenbau) Dworschak Karl (Lehrenbau) Holzer Franz (Werk Letten Kohlberger Franz (Werk Letten) Lintner Hlois 7 Pichler Josef 7 Riener Johann 7 Svepes Josef 7 Teppan Franz 7 Wälzlagerwerk: Brückner Diktor Duchon Franz Kalischek Johann Kristen Karl Reitter Theodor Feierstunde der Betriebsvolks¬ bildungsstätte Steyr. Abschluß der Winterhalbjahres 1939/40. In einer eindrucksvollen Feierstunde wurde das 1. Halbjahr der Betriebsvolksbildungsstätte unseres Werkes Steyr abgeschlossen. Zur Feierstunde, die unser Betriebsobmann Dg. Rauter im Schulungssaal der Deutschen Arbeitsfront eröffnete, hatten sich in Ver¬ tretung des dienstlich verhinderten Betriebsführers Betriebsführerstellvertreter Direktor Pg. Ing. Rausch, in Vertretung des Kreisleiters Hauptschulleiter Pg. Grohmann, der Kreisobmann der Deutschen Arbeits¬ front Dg. Fuchs und für die Stadt Steyr Beigeordneter Pg. Saibl eingefunden. Nach der Begrüßung, bei der Betriebsobmann Rauter auch den Dortragenden pg Hans Watzlik aufs herzlichste willkommen hieß, erstattete der Betriebsobmann den Tätigkeitsbericht der Betriebsvolksbildungsstätte. Sie wurde mit einer Vorlesung des Dichters Otto Wohlgemuth eröffnet. Es folgte sodann der interessante Dortrag Lola Schrö¬ ters über „Erlebnisse mit Fallschirm und Flugzeug“ Über „U=Boote, Bauart und Kampfesweise“ sprach unser Arbeitskamerad Sepp Heitzmann. Kurt Hilscher, der berühmte Lichtbildner, führte uns in Vortrag und Film „Sonne über Italien“ vor. Albert §. Nessany konnten wir dreimal bei Dorträgen unserer Betriebsvolksbildungsstätte begrüßen. Seinen mit prächtigen Farbfilmen und Farbdiapositiven be¬ lebten Vortrag „Mit dem Mannlicher=Schönauer auf Urwild im Wilden Westen“ mußte er wiederholen, so groß war das Interesse, das unsere Gefolgschaft diesem Vortrage entgegenbrachte, der die Leistungsfähigkeit des Trägers des Weltrufes der Steyr=Werke, unseres Mannlicher=Schönauer=Jagdstutzens, demonstrierte. Bei seinem dritten Vortrage zeigte A. §. Messany unserer Werksjugend den Farbfilm „Frühling im Hinterstoder“ und „5J., die jüngsten Soldaten des Führers“ Einer der interessantesten Vorträge war jener von Herbert Dolck „Englands wunder Dunkt, der Kampf um die Weltmacht Oel“ Auch Leonhard Adelt zeigte im Lichtbildvortrag „Auf Luftpatrouille und Weltfahrt“ bemerkenswerte Aufnahmen aus aller Welt. Das uns alle angehende Kolonialproblem behandelte der be¬ kannte Reichsredner Dg. Rothaupt in seinem Licht¬ bildervortrag „Großdeutschland fordert sein koloniales Recht“ Toni Attenberger führte uns im Gro߬ film „Das Tier im Bild“ vor. Den Abschluß der Vor¬ tragsreihe unseres Betriebsvolksbildungswerkes bildete wieder eine Dichtervorlesung Hans Watzliks. 5.460 Gefolgschaftsmitglieder besuchten diese Vorträge und die von der Betriebsvolksbildungsstätte abgehaltenen Abendkurse für Deutsch, Rechnen, Englisch, Italie¬ nisch, Zeichnen, Lichtbildnerei und Weltanschauung. Die Werkbücherei, für deren Aufbau der Betriebs¬ führer den Betrag von Ri 10.000 gewidmet hatte, umfaßt heute 3.005 Bände, der Mehrzahl nach neue Werke. Der Stand der Leser hat sich auf 600 erhöht; entliehen wurden im Winterhalbjahr 1939/40 3718 Bücher. Der Betriebsobmann sprach hierauf der Betriebs¬ führung den Dank für die Förderung und Unter¬ stützung des Werkes aus. Er dankte ferners dem Lehr¬ körper der Lehrgemeinschaften, den Kameraden Pg. Dipl.=Ing. Bernhard, pg. Dienstl, Drausinger, Studienassessor Pg. Hohmann, Dg. Köttenstorfer und Dipl.=Kfm. Rossum für ihre Arbeit. Sein be¬ sonderer Dank galt dem Betriebsvolksbildungswart Dg. Czerny, der der Betriebsvolksbildungsstätte seit ihrem Bestehen seine ganze Freizeit opferte und die Werkbücherei in vorbildlicher Weise betreut. Mit den Worten: „Wir können mit der Arbeit des 1. Halb¬ ahres zufrieden sein. Für uns war es nur der Anfang. Die Arbeit, die der ganzen Betriebsgemeinschaft dient, geht ohne Verzug weiter“ schloß der Betriebsobmann seinen mit Beifall aufgenommenen Bericht. Nach einem musikalischen Zwischenspiel las der Heimatdichter Hans Watzlik aus eigenen Werken. Unsere Werksanität Steyr im Jahre 1939. Durch die Einführung des Reichsgesetzes über das Deutsche Rote Kreuz in der Ostmark kommt unserer Werkssanität, die ehemals ein Teil der Freiwilligen Fabriksfeuerwehr war, nunmehr die Stellung einer selbständigen Körperschaft im Rahmen des Deutschen Roten Kreuzes zu. Das Jahr 1939 stand daher auch für die Werkssanität im Zeichen des Aufbaues. Von der Betriebsführung tatkräftig unterstützt und gefördert, vollzog sich dieser Aufbau in kürzester Zeit, sodaß unsere Werkssanität bei der 1. Tagung des Deutschen Roten Kreuzes in Wien im Feber 1939 bereits in ihren neuen Uniformen aufmarschieren und ihre DRK=Fahne im Empfang nehmen konnte. Der Stand unserer Werkssanität hat sich im Jahre 1939 auf 85 Mann hauptamtlich und ehrenamtlich tätiger Werkssanitäter erhöht. Die Führung besteht aus dem Werksarzt Dg. Dr. Herbert Mahler, der die ärztliche Leitung inne hat, aus dem Abteilungsführer Hans Filip, dem Amtswart Rauscher, aus den Zugs¬ führern Leo Klöckel, Anton Leutgeb, dem Gerätewart Hans Simbrunner und den Gruppenführern. Einige Jahlen geben einen Überblick über die Arbeit unserer Werkssanität im Jahre 1939: 8

Erste Hilfe in der Unfallstation wurde in 2115 Fällen geleistet. Die übrigen Hilfsleistungen des ständigen Sanitäts¬ dienstes wiesen eine Gesamtzahl von 2969 aus. Hiezu kommen noch die 854 Transporte, die vor¬ wiegend vom Werk in die Unfallstation oder vom Werk in die Wohnung durchgeführt wurden. Krankenpflege leisteten unsere Werksanitäter in 633 Fällen. Über diese Hilfeleistungen führt unsere Werkssanität eine äußerst aufschlußreiche Statistik und wirkt auf diese Art aber auch durch Belehrung neueingetretener Gefolgschaftsmitglieder bei der Unfallverhütung vor¬ beugend und schützend mit. Als die nationalsozialistische Betriebsführung unser Werk übernahm, mangelte es an der notwendigsten Ausrüstung für die Sanität. Heute haben wir nicht nur eine vorbildliche Unfallstation, auch in allen Abteilungen des Werkes wurden Sanitätskasten mit Verbandmaterial und Werkzeugen angebracht. Es is auch Sorge getragen, daß überall ein geschulter Sänitäter nebenamtlich für seine Arbeitskameraden waltet und in schweren Fällen die hauptamtlichen Sanitäter der Unfallstation verständigt. Die haupt¬ amtlichen Sanitäter versorgen die im Werk schwerer ver letzten oder erkrankten Arbeitskameraden, sie führen die Transporte durch und veranlassen unverzüglich das Nötige, damit dem Erkrankten oder Verletzten ärztliche Hilfe zuteil wird. Die Leistungen unserer Sanitäter werden allseits als mustergültig anerkannt Für die gründliche Ausbildung unserer Werks¬ sanitäter wurde bestens gesorgt. Unsere Betriebsführung stellte der Sanität für Schulungszwecke einen Lehrsaal in unserer Werkschule zur Verfügung. Unter der Leitung des Werksarztes wurden dort allwöchentlich Schulungs¬ abende mit praktischen Übungen abgehalten. Durch Fach¬ vorträge unseres Hauptsozialreferenten Dg. Dr. Lehner und unseres Sicherheits=Ingenieurs Dipl.=Ing. Dg. Fizia wurden diese Schulungsabende bereichert. Den Ab¬ schluß dieses Kurses bildete ein Prüfung, die von allen Sanitätern, die sich dieser unterzogen, mit Erfolg bestanden wurde. Zu diesem guten Erfolg trug nicht nur die vielseitige Erfahrung und Übung bei, sondern auch die Körderung des Kurses durch die Betriebs¬ führung, bei die den in Schicht arbeitenden in der Werks¬ sanität nebenamtlich tätigen Arbeitskameraden die Teilnahme an den Schulungsabenden und Übungen ermöglichte. Neben dem Dienst im Werk selbst, hielt unsere Werks¬ sanität Bereitschaftsdienst bei den verschiedenen Betriebs¬ appellen und bei sportlichen Veranstaltungen. Anläßlich eines Drobealarmes und bei einer sich über einen Tag erstreckenden Geländeübung erwies sich die Einsatz¬ fähigkeit dieser Hilfstruppe unseres Werkes. Mit ihren Kameraden im Feld stehen unsere Werkssanitäter in steter Verbindung; zu Weihnachten und bei anderen Gelegenheiten gehen Feldpostpäckchen als Seichen der betrieblichen Verbundenheit hinaus und machen unseren Kameraden draußen Freude. In gemeinsamer Arbeit wurde mit Unterstützung der Betriebsführung eine vorbildliche Einrichtung ge¬ schaffen, deren Männer, seien sie nun hauptberuflich oder ehrenamtlich in ihr tätig, zu jeder Stunde bereit sind, ihren von einem Unfall betroffenen oder von einer Krankheit befallenen Kameraden des Werkes helfend beizustehen. Kameradschaftsabend des Werk=Feuerlöschdienstes Steyr. Zum ersten Kameradschaftsabend, den unser Werk¬ Feuerlöschdienst am 27. April im festlich geschmückten Saal der Schwechater Bierhalle abhielt, hatten sich die Kameraden, zumeist in Begleitung ihrer Familien¬ angehörigen, vollzählig eingefunden. Der Führer des Werk=Feuerlöschdienstes Perkounig eröffnete den Ka¬ meradschaftsabend und begrüßte voran den Betriebs¬ führer unseres Werkes Steyr Direktor Dipl.=Ing.Dg.Rausch, den Betriebsobmann Dg. Rauter mit dem Vertrauensrat, die Abordnungen der Schutzpolizei, der Stadt¬ euerwehr, des Feuerlöschdienstes Letten, der Werks¬ Sanität, des Werk=Luftschutzes und des Werkschutzes. Nach Vorträgen unserer Werks=Musik ergriff Direktor Dipl.=Ing. Rausch das Wort, um dem Führer des Werk=Feuerlöschdienstes Perkounig, der bereits im Vor¬ ahre auf eine 25=jährige Tätigkeit bei der ehemaligen Freiwilligen Werks=Feuerwehr zurückblicken konnte, die telegraphisch eingelangten Glückwünsche des Betriebs¬ führers Generaldirektor Pg. Dr. Meindl zu übermitteln. Direktor Ing. Rausch würdigte in ehrenden Worten die vom Jubilar als Feuerwehrmann freiwillig gelei¬ steten Dienste, er hob dessen tatkräftiges Wirken beim Aufbau der Werks=Feuerwehr hervor und erinnerte besonders an die verantwortungsvolle Dienstausübung in den Kriegsjahren 1914 bis 1918, in denen unsere Freiwillige Werksfeuerwehr in aufopferungsvollster Weise den Schutz der Werksanlagen der alten Öster¬ reichischen Waffenfabriksgesellschaft übernommen hatte. Mit dem Dank der Betriebsführung verband Direktor Ing. Rausch die Bitte, der Jubilar möge seine Tatkraft und Erfahrung als Feuerwehrmann zum Wohle und Schutze unseres Werkes auch fürderhin einsetzen. Im Namen des Betriebsführers überreichte er dem Jubilar ein Geschenk. Den Wünschen der Betriebsführung schloß ich der Werkluftschutzleiter Dipl.=Ing. pg. Pamperl im Namen der Kameraden an, die ihre Wünsche in Form eines künstlerisch ausgeführten Glückwunschschreibens zum Ausdruck brachten. Ing. Damperl legte den Kameraden des Sinn des Kameradschaftsabendes dar. Gerade für die Feuerwehr gelte der von unserem Führer im Partei¬ programm verankerte Grundsatz: Gemeinnutz geht vor Eigennutz! Die Feuerwehr könne die ihr gestellten Aufgaben jedoch nur dann lösen, wenn echte und aufrichtige Kameradschaft die Männer der Wehr unter¬ einander verbinde. Wie sehr die Betriebsführung den Einsatz des Werk=Feuerlöschdienstes würdige und die Kameradschaft in dessen Reihe begrüße, beweise die rege Anteilnahme des Betriebsführers Generaldirektor Dr. Meindl und des Betriebsführers des Werkes Steyr Direktor Ing. Rausch. Im gemütlichen Teil des Kamerad¬ schaftsabendes, der ausschließlich von Angehörigen der Wehr bestritten wurde, erwies sich wieder ein¬ mal die vielseitige Begabung unserer Kameraden. Wir kämpfen für die Freiheit unserer Jugend. Die Jugend unserer Werke in Steyr und Graz, sowie die der Wiener Betriebe und der Nieder¬ lassung Berlin versammelte sich am 29. April zu einem Jugendbetriebsappell, um die Ansprache zu hören, die der Reichsorganisationsleiter Dr. Ley aus einem Kölner Großbetrieb an die deutsche Jugend richtete. Dr. Ley stellte das Schicksal der Jugend früherer Seiten dem unserer heutigen jungen Generation gegen¬ über. Das deutsche Dolk, ehemals auf einen zu engem Raume beschränkt, ist heute eine große Nation, ein Dolk ohne Klassen, ohne Stände, eine Volksgemeinschaft. Diese Volkwerdung und Freiheit mißgönnt England dem deutschen Dolke und mißgönnt der deutschen Jugend den freien Weg in die Zukunft. Deshalb blockieren ie uns und wollen uns aushungern, bis wir mürbe sind. „Es gelingt ihnen nicht. Wir werden England chlagen, sagte Dr. Ley. Dann kommt die Freiheit, die unsere deutsche Jugend erträumt.“ 9

Aus unserem Betriebssport Werk Graz Wer nicht nachläßt, gewinnt! Unser Mechanikerlehrling des 1. Lehrjahres Eduard Lechner im Werk Graz wurde zur Reichsmeisterschaft der 5) im Boxen zugelassen. Kamerad Lechner erzählt uns über seine Laufbahn im Boxen folgendes: Eine kleine Meinungsverschiedenheit mit meinem Freunde zwang mich, mit der Faust zuzuschlagen Dieses kleine Abenteuer brachte mich auf die Idee, boxen zu lernen. Ich faßte den Entschluß in einen Box¬ klub einzutreten und lernte dort die wichtigsten Stel¬ lungen und Hiebe kennen. Schon nach zweimonatigem Training stieg ich zum erstenmal in den Ring. Der Kampf endete unentschieden. Nach weiteren vier Monaten beteiligte ich mich am Kampfe um die Ge¬ bietsmeisterschaft der 5). Aus diesem Wettbewerb ging ich als Sieger hervor. Vierzehn Tage später boxte ich in Mürzzuschlag und erhielt durch den bei diesem Kampfspiel errungenen Sieg den Zutritt zur Reichs¬ meisterschaft der 61. Am 14. April fuhr ich dann nach Dresden und stieg am 16. April um 9 Uhr 30 in den Ring. Ich war vollkommen ruhig. Zum Gegner bekam ich einen kleinen breitschultrigen Thüringer. Der Gong kündete die erste Runde an. Nach einem zahlreichen Schlag¬ wechsel mußte ich den Kampf jedoch aufgeben. Damit war ich wohl aus der Reichsmeisterschaft der 5). vor¬ läufig ausgeschieden. Ich lasse mich aber durch diese Niederlage nicht entmutigen und hoffe, auch im nächsten fahre zur gleichen Meisterschaft zugelassen zu werden. Wiener Betriebe. Waldlauf über 3000 Meter. Die Mannschaft unseres Betriebes Krieau An dem vom Gau Wien abgehaltenen Waldlauf der Betriebe, der vom Stadion aus um das Heustadel¬ wasser zurück zum Stadion führte, beteiligte sich auch unser Wiener Betrieb Krieau, dessen Mannschaft den 1. Platz unter den Betriebssportgemeinschaften errang Unser Bild zeigt die Läufermannschaft des Betriebes Wien=Krieau. Aus unferee Werkssamie. Verehelichungen (Mäcs - Aneil 1940) Anduycic Simon — Ottowitz Werk Steyr] Johanna; Anselgruber Karl Berger Anna; Aschwimmer Rudolf — Schreiner Leopoldine: Bauer Raimund - Moser Leopoldine; Danninger Adele — Leitner; Diestel¬ berger Herbert — Zauner Therese: Fädler Johann Laffenzecker Margarethe; Frischauf Heinrich — Leitner Amalia; §ink Georg — Weigerstorfer Olga; Frühwirt Johann — Bittersberger Marie: Gabriel Eduard Lichtenberger Rosalia; Gaisböck August — Rzehak Hildegard; Gebeshuber hermann — Sichelrader Gröbner Ludwig — Weigl Marie; Hamerbichler Josef Pehamberger Therese; Hanl Leopold — Löffler Marie; Harrer Franz — Pils Marie; Heidl Franz Sperr Anna; Himmelbauer Franz — Malcher Stefanie; Hinterndorfer Johann — Framer Maria Anna; Huber Mayr Franziska; Hofer Rosa — Lindner; Bruno Hofstadler Gottfried — Schnell Barbara: Huemer Rudolf — Kratochwill Wilhelmine; Jakopp johann — Schönberger Margarete: Kaiser Rosina — Höpper¬ berger; Kaspermayr Karl — Cerwenka Maria; Binder Julia — Rogler; Kregl Josef — Kubacek Anna; Lackner ohann — Fuchsjäger Friederike; Lechner Anton Schmid Hilde, Lechner Lorenz — Duschek Katharina; Ledersteger Pauline — Raab; Lindner Leopold Hofmann Elisabeth; Littringer Lambert — Bartl Josefa: Malenincky Rudolf — Michelitsch Friederike; Mauser Drenn Hlois — Eder Berta; Mohendl Eduard Marie; Panisch Josef — Eigenstiller Barbara; pilz Friedrich — Ecker Hilde; Pirklhuber Johann — Wezi¬ bacher Stefanie; Preisler Franz — Huber Karoline, Dunz Friedrich — Schoiber Leopoldine; Rambousek heinrich — Wick Margarete, Reschitzegger Josef Glaser Schwarzlmüller Christine: Rosinger Ignaz — Christine; Sieder Friedrich — Scheidinger Wilhelmine; Spannbauer Wilhelm — Wezlbacher Leopoldine: Scherb pflugseder; Schneckenleitner Karl Barbara Führhofer paula; Wachter Josef — Dunger Therese; Walzer Johann — Doppler Marianne; Roth Albert - Köglberger Franziska; Fischer Erich Ing. — Hohmeister Hermine; Sindelar Johann — Elly Hinterreitner: Essi Franz — Forsthuber Enna; Hannl Florian — Riener Sautol: Kapeller Marie — Marie; Jirosek Bertha — Schweighofer: Ritzlmüller Josef — Loibl Anna; Lucken¬ eder Josef — Postl Anna; Ruiß Georg — Krehling Steidl Anna; Schoßthaler Elisabeth: Schett Johann Josef — Weixler Adele; Schröder Rudolf — Dratny Stefanie; Wallner Karl — Wakolbinger Anna; Winter Heinrich — Rosenberger Juliane; Notarnicola Dominikus Pauer Josefine; Ostermann Karl — Trummer Marie. Stelzt Janach Anton uliana; Rasch Theresia Werk Graz Reldorfer Anton; Unger Josefa — Lube Franz; Schreiner Josefa — Schlauer Anton; Duschenjak Maximilian — Rabitsch Hildegard; Mach¬ 10

hammer Johann — Maier Sophie; Salmhofer Franziska Duschenjak Johann; Ederer Johanna — Grimm¬ schlager Franz; Pichler Martina — Forstner Franz; Weiß Johanna Poier Josef: Junegger Ernst Solominsky Wwagner Brunhilde; Buxrucker Franz — Josefine; Brandstätter Elisabeth — Rußmann Ludwig. Bukowitsch Hlois — Hösch Albertine Maria; Hlavka Rudolf — Tiefenbacher Eli¬ sabeth; Franko Hilde Huber Hermann; Jahrad¬ nik Otto. Wiener Betriebe Nie derlassung Berlin Siegfried Hancke Erna Hennes. Scheinecker Jose¬ Goisser fine Heinrich; Becke Friedrich — Schnedl Marie: Wiedermann August — Marischko Lautmann Karoline: Laaber Diktor Nathilde; Engertsberger Johann — Gruber Friederike. Kromag A. G. Hirtenberg Geburten (März - Aurit 1940) Ein kleines Mäcchen hielt Einzug bei den Arbeitskameraden im: Beham Friedrich — Aurelia, Werk Steyr! Friederike (Zwillinge); Bret¬ Enna; terbauer Josef Anneliese: Edlauer Josef Bruckner Heinrich Siegrid-Ingeborg; Fahrn¬ Gertrude; Eisner Max gruber Franz — Ingeborg; Guger Johann — Herta Hafergut Karl — Gisela; Kampenhuber Franz Magdalena: Kratochwill Rudolf — Siegried; Leister Julius; Luksch Johann — Hermine, Adolphine; Molterer Karl — Erika=Jda=Maria; Müller Ferdinand— Hermine; Ollinger Hlois — Erika; Dredl Gustav — Hermine; Reither Liselotte; Franz — Hermine; Schauflinger Johann Schörkhuber Leopold; Stollreiter Alfred — Haide=Marie; — Editha=Säzilia=Theresia; Diereder Strasser Rudolf Mädchen; Walter — Waldtraut; Wagner Ernst Enzlmüller Klois — Erika; Fries Josef — Ingeborg; Wieser Ferdinand — Anna=Ingeborg; Hauser Leopold Rosemarie; Waltrude=Juliane: Kleeberger Max Leitner Rudolf — Erika; Suchy Karl — Erika; Wirth Albert — Anna=Katharina. Herta; Paulitsch Auguste Hannelore; Wogg Adele Ingrid; Rocher Margarete Sieglinde; Drangl Otwin — Ottilie: Stival Josef krenn Erhard — Elfriede. Werk Graz Ein strammer junge ist angerückt bei den Arbeitskameraden im: Böschinger Rudolf — Werner¬ Werk Steyr! Franz; Drescher Johann ohann; Ehrentraut Karl Karl; Enders Josef — Josef; Freudenthaler Hilda Günther: Geritzhuber Otto — Erwin; Jahn Franz — Franz=Dietmar: Michael Johann — Walter; Nöbauer Rudolf; Peröbner Franz Herbert; Engelbert Pfanzagl Hubert Siegfried; Pirklbauer Josef osef; Reif Friedrich — Josef; Reither Josef — Hermann; Horst; Schaufler Engelbert Rosenegger Josef Engelbert: Scheweder Johann — Erich; Steinmaß! Mathias — Walter=Josef; Steneck Friedrich — Adolf; Wesenauer Franz — Walter; Wimmer Franz — Herbert; Wipplinger Johann Karl; Wöhrer Franz Franz; Guschlbauer Johann — Erwin; Dutzler Franz Franz; Walter¬ Ebner Marie Horst: Grünwald Johann Heinrich: Strohmaier Kreszentia — Wilhelm: Steindl¬ Wolf=Hans; Günther: Birner Wolf egger Otto Bachler Karl — Karl: Graßegger Deter — Adolf; Kron¬ berger Michael — Konrad; Lichtwegner Josef — Josef: Lindlgruber Franz — Adolf=Franz; Schaufler Johann — Leopold; Schönberger Alfred — Helmuth=Alfred; Winter Heinrich — Heinrich. Rudolf; Meixner Maria Rebernik Anna Kurt; Fridrin Edmund — Walter. Juranisch Johann — Hans; Wiener Betriebe Rehak Hans — Hans; Hum¬ mel Johann — Walter; Alt¬ mann Paul — Helmuth; Tonar Karl — Erwin=Karl; Platinik Josef — Ferdinand. Werk Graz Johanna; Teufel Johann Dalerie, Neubauer Fritz Sechmeister Diktor — Inge¬ borg; Wallaschek Richard — Helma; Lenger Deter Gertrude; Benesch Ludwig — Erika; Weinknecht Fritz Lore. Wiener Betriebe hoser Franz — Erika. Hollerschwandtner Faßmann Franz Annemarie; Benda Hermine — Henriette; Grub¬ Kromag A. G. Hirtenberg] Otto — Martha; Horst Buchmann Sylvia. Lodeskälte (März-Aneit 1940) Bäck Ferdinand; Brunner Hoiselstorfer Josef; Karl; Krachler Karl: Kronegger Schachner Karl; Schreiner Gottfried; Süß Georg; Franz; Sehetner Robert; Angerschmied Johann; Prieler Adolf: Holzer August; Wojtkowski Alfons: Wallner Franz; Huber Franz; Niebauer Heinrich. Werk Steyr Niederlassung Berlin Werk Graz Brunello Josef. Wiener Betriebe Schwarzer Johann: Samulo Ludwig. Kromag A. G. Hirtenberg Goisser Josefine — Erich. Niederlassung Berlin Gustav Krüger, Mit¬ glied des Vertrauens¬ rates. 17

1 bücherverzeichnis der Vernoucherer des Werkes Steur. 2 Inhalt=Übersicht A. Der Führer und seine Mitarbeiter. B. Das neue Reich in Arbeit und Wehr. Der Weltkrieg in Erlebnis und Dichtung. Die Kampfzeit in Erlebnis und Dichtung. E. Geschichtliche Romane. F. Naturerleben, Tierwelt. Fahrten, Forschungen, Abenteuer und Deutschtum G. im Auslande. H. Heiteres. Romane, Erzählungen, Unterhaltungsschrifttum. I. (Siehe auch Gr. C., Gr. D., Gr. E., Gr. §., Gr. G. K. Gesamtausgaben, Klassiker, Gedichte, Drama¬ tische Werke, Sagen, Fabeln, Märchen. L. Fremdsprachige Werke. M. Jugendschriften. Belehrendes Schrifttum. (Lehr= und Fachbücher) N. Sammelwerke und Nachschlagwerke (Cexika). O. Jahrbücher und Seitschriften. P. Weltanschauung. O. Politik, Recht, Dolkswirtschaft. R. Serstörende Mächte. S. Deutsche Sprache und Fremdsprachen. T. Allgemeine naturwissenschaftliche Werke. U. Mathematik, Raumlehre, Sternkunde. V. Physik, Chemie, Mineralogie, Geologie. W. Lebenslehre, Familienkunde, Heilkunde. X. Tier= und Pflanzenkunde. Haus-, Land= und Forstwirtschaft. 2. Technik von Handel, Verkehr und Industrie; Waren= und Werkstoffkunde. Bildende Kunst. 2. 3. Musik. A. Lichtbildnerei, Sport, Handfertigkeit. 5. Literaturgeschichte. 6. Vorgeschichte und Geschichte. 7. Lebensbeschreibungen und Briefe. 8. Länder= und Dölkerkunde. 8) Der Führer u. seine Mitarbeiter. Hitler. Adolf: Mein Kampf“, das Buch der Deutschen, 1139, 1140, 1141 „Reden“ C 452, C 453 „Die Reden Hitlers als Kanzler“ und Die Reden Hitlers für Gleichberechtigung und Frieden“ C 298, C 299 „Reden des Führers“ C 687 Bethge, Hermann: „Der Führer und sein Werk“ Kernstoffe, Leitgedanken und Anregungen. Bd. 2: Marxismus über Deutschland C 462, C 463 Der Führer und sein Werk“ Kernstoffe, Leitgedanken und Anregungen. Bd. 3: Ein Führer ersteht. C 46%, C 465 Dietrich, O.: „Mit Hitler in die Macht“. Persönliche Erlebnisse aus der Kampfzeit. C 52 Grimm, Dr. §.: „Hitlers deutsche Sendung“ 1368 44 Grube, O.: „Volk und Kanzler“ C 109 Hamm, Florent.: „Obersalzberg“ Bilder und Erlebnisse aus der Kampfzeit. C 35 Hoffmann, Heinrich: „Hitler, wie ihn keiner kennt“. Bilddokumente D 171, D 172, D 173. Hoffmann, Heinrich; Dietrich. Dr. O.: „Hitler in seiner Heimat“ Bilddokumente D 174, D 256. Hoffmann, Heinrich: „Hitler abseits vom Alltag“ 100 Bilddokumente aus der Umgebung des Führers. D 175, D 176. „Hitler in seinen Bergen“ D 177. Rdergel, H. Chr.: „Der Volkskanzler“ 1370. Zur Beachtung: Die Werkbücherei steht allen Gefolgschaftsmitgliedern und ihren Angehörigen zur Verfügung. Die Bücherausgabe erfolgt im 1. Stock des Gemeinschaftshauses: Dienstag ab 17°15 Uhr Donnerstag von 12—13·20 Uhr und ab 17.15 Uhr Freitag ab 17°15 Uhr Einschreibegebühr 50 Rpf. Leihgebühr 5 Rpf wöchentlich für 1 Buch. Bücherbestand: 3000 Bände. Schonet die Bücher! Nachdruck nur mit Zustimmung der Schriftwaltung. — Herausgegeben von der Steyr=Daimler=Puch=Aktiengesellschaft, Steyr, im Einvernehmen mit dem Dresseamt der Deutschen Arbeitsfront, Linz, v. Schriftwalter i. U. Dr. Lehner Steyr, Steyr=Werke Redigiert und gestaltet von Hanns Doppler, Schriftleiter R. d. D. — Druck: Emil Prietzel, Steyr, Pachergasse 3.

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