Ueneralfeldmarschall Hermann Göring sandte unserem Betriebsführer, General¬ direktor Dr. Georg Meindl, der am 1. März seinen Geburtstag hatte, nachstehendes Blückwunsch-Telegramm 4 stas unseren Wernen Slehe und deuj. Im Zuge des Ausbaues unserer Werke wurde der bisherige Werksdirektor unseres Grazer Werkes, Franz Fleischmann, mit 1. April 1940 zum kauf¬ männischen Direktor des Hauptwerkes Steyr bestellt. Direktor Fleischmann, der schon über dreißig Jahre unserem Unternehmen angehört, war bereits vor Jahren als kaufmännischer Prokurist im Werk Steyr tätig. So¬ wohl in dieser Stellung, wie auch als Werksdirektor der Duch=Werke hat er sich allgemein großer Beliebt¬ heit erfreut. Die Einführung Direktors Fleischmann in seine neue Stellung erfolgte durch den Betriebsführer unseres Meindl Unternehmens, Generaldirektor Dr. pg. gelegentlich eines Betriebsappelles. Ortlicher Betriebsführer des Hauptwerkes Steyr ist bekanntlich Betriebs=Direktor Diplom=Ingenieur pg. Ernst Rausch. Als der örtliche Betriebsführer unseres Werkes Graz wirde Dipl.=Ing. Dg. Ferdinand Mokry bestellt, der ebenfalls bereits seit längerer Seit als technischer Direktor in den Duch=Werken in Graz tätig ist. Zum kaufmännischen Leiter wurde Prokurist Pg. Köhnke aus Steyr bestellt. Die Gefolgschaft unseres Werkes Graz nahm von ihrem Werksdirektor Fleischmann in einem Kameradschaftsabend, derlim Festsaal des Hotel Wiesler abgehalten wurde, Abschied. Der stellvertretende Be¬ triebsobmann Dg. Deutsch begrüßte den scheidenden Betriebsführer des Werkes Graz Direktor Fleischmann sowie die zahlreich erschienenen Arbeitskameraden. In einer Ansprache schilderte sodann der technische Direktor Dipl.=Ing. Mokry seine langjährige, in die Austro=Daimler=Seit zurückgreifende Zusammen¬ arbeit mit Direktor Fleischmann, würdigte dessen zum Wohle des Unternehmens geleistete Arbeit und bat ihn, die „Grazer“, in deren Namen er für die all¬ zeit bewiesene Unterstützung dankte, nicht zu vergessen. Direktor Fleischmann dankte der Gefolgschaft für die treue Mitarbeit und das ihm jederzeit entgegen¬ gebrachte Vertrauen. Er wies auf das ausgezeichnete Einvernehmen mit der technischen Leitung des Werkes hin und forderte die Gefolgschaft auf, das ihm ge¬ schenkte Vertrauen auch auf den neubestellten Betriebs¬ führer des Werkes Graz Direktor Dipl.=Ing. Mokry zu übertragen, um im gemeinsamen Einsatz aller Kräfte der heimat beizutragen, den Sieg für Großdeutschland und unseren Führer Adolf Hitler zu erringen. Zur Erinnerung an seine Grazer Seit überreichte die Gefolgschaft ihrem scheidenden Betriebsführer prächtige Geschenke. 3
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