Werkruf - Jahrgang 2 - Folge 9/10 - 1939

Dauk und Anerkennuna der Welermackt eür steurische Werkmannsarbeit. Unser Gauleiter beim Großappell der ISRR.=Motorstaffel M/100. Im festlich geschmückten Schulungsraum unseres Werkes Steyr hielt die ISRR.-Motorstaffel Steyr mit ihren Stürmen 1, 2 und 3 M/100 und der Motor=6). am 23. November einen Großappell ab, an dem Gau¬ leiter Dg. Eigruber, Kreisleiter Dg. Morawek mit der Kreisleitung, die Führer aller Parteigliederungen, die Vertreter der Wehrmacht, Oberbürgermeister Dg. Rans¬ mayer der Stadt Steyr, die Leiter der Amter, Behörden und Schulen, die Betriebsführung unseres Werkes so¬ wie der Betriebsobmann Dg. Rauter und der Ver¬ trauensrat teilnahm. Nach der Eröffnung des Appelles durch den NSRR.= Staffelführer Obertruppführer pg. Denkmayr, der voran den Gauleiter und den Kreisleiter begrüßte und unserem Betriebsführer Generaldirektor Dg. Dr. Georg Meindl für die gewährte Gastfreundschaft dankte, ent¬ bot unser Betriebsführer dem Gauleiter namens der Steyr=Werke den Willkommgruß auf Werksboden. „Die Verbundenheit der Steyr=Werke mit dem ISRR. kommt durch diesen Appell besonders zum Ausdruck, sagte er. Wir hatten Gelegenheit die Leistungen der moto¬ risierten Verbände im Feldzug gegen Polen zu bewun¬ dern. Gerade wir als kraftwagenerzeugende Industrie haben hieran und an der Arbeit des ISRR. größten Anteil genommen. Wir waren Zeugen von den hervor¬ ragenden Leistungen unserer Steyr= Wagen. Von den tausenden von Fahrzeugen, die den Feldzug mitmachten, sind nur wenige zu uns zur Reparatur zurückgekommen. Die Kommandeure sind voll des Lobes über die tüchtige steyrische Werkmanns¬ arbeit. Ich bin beauftragt, hiefür den Dank und die Anerkennung der Wehr¬ macht zum Ausdruck zu bringen. Diele un¬ serer Gefolgschaftsangehörigen sind zum Wehrdienst eingerückt, manche machen in verschiedenen Forma¬ tionen Dienst, alle aber, auch die in den Werkstätten, in den Ronstruktionsbüros und Kanzleien tätigen, sind erfüllt vom Geiste der Dflichterfüllung und setzen ihre ganze Kraft ein für Deutschland und Adolf Hitler!“ Mit Freude und Stolz wurde der Dank und die Ener¬ kennung der Wehrmacht für unsere Erzeugnisse auf¬ genommen und herzlicher Beifall dankte unserem Betriebsführer. Nach der Uebertragung der Rede des Korpsführers Hühnlein ergriff Gauleiter Eigruber das Wort. Er ver¬ glich die Jugenderziehung um die Seit der Jahrhundert¬ wende mit jener von heute, die unserer deutschen Jugend die Zukunft öffnet. „hr seid die Erben dieses größten Reiches deutscher Nation, das es je gegeben hat und das geeint ist durch die nationalsozialistische Bewegung. Ihr, die ihr den Geist des Nationalsozialis¬ mus in euch aufnehmt, seid uns die Garanten dafür, daß in diesem Reiche niemals mehr nach anderen Grundsätzen gehandelt und gearbeitet wird als nach den nationalsozialistischen. Seid Nationalsozialisten der Tat! Die Seit, der der Motor den Stempel aufdrückt, braucht tüchtige Männer. Der Motor half, den Feld¬ zug in Dolen in 24 Tagen zu gewinnen, er wird auch im Westen die Entscheidung bringen. Der Motor bereitet vor, unsere mutige, tapfere und zuverlässige Infanterie gibt den Endstoß. Wir stehen vor Entschei¬ dungen. Die Leute, die wir verjagt haben, haben sich vereinigt, um wieder eine österreichische Monarchie, eine separatistische Rheinrepublik aufzurichten, um Deutschland zu zerschlagen, um uns wieder zu Knech¬ ten zu machen. Sie wollen unser Geld, unsere Mono¬ pole und Arbeitslosigkeit und Rechtlosigkeit sollen wiederkommen. Aber ihre Blockade und ihre Dropa¬ ganda nützen ihnen nichts. Die Dorsehung hat auch das ruchlose Attentat auf den Führer vereitelt. Mit Geld können unsere Feinde nichts mehr ausrichten. Jetzt müssen sie sich uns stellen. Der Führer baut das Reich und legt seine Grenzen endgültig fest und 80 Millionen Deutsche werden dieses Reich schützen. Des Führers Wille ist es, diesem 80=Millionen=Dolk ein Reich zu hinterlassen, das ihm gehört und in dem es Arbeit und Brot hat“. Mit begeistertem Beifall wurde die Ansprache unseres Gauleiters aufgenommen. Die Lieder der Nation beendeten den Großappell. In einer an¬ schließenden interessanten Filmvorführung wurde den ISRR.=Männern die Konstruktion, Arbeitsweise und Leistung unserer geländegängigen Wagen vor Augen geführt. 22enn wir heute von jedem das Höchste verlangen, so nur, um ihm und seinen Kindern das Höchste wieder geben zu können: Die Freiheit und die Achtung der übrigen Welt. Aus der Rede des Führers in München, am 24. April 1923. 4

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