Vorwärts Nr. 4, 28. Jahrgang, November 1995

=======================VORWÄRTS = =========== DIE KOMMUNISTISCHE NAHVERSORPARTEI IST NOTWENDIG ii,ti\ Vieles hat sich in den letzten Jahren in der Welt verändert. Aber der Kapitalismus hat sich nicht geändert. Die Triebfeder ist nach wie vor und mehr denn je, das Maximum an Profit aus der Produktion herauszuholen . Und das ist nur durch brutale Ausbeutung der arbeitenden Menschen zu erreichen . Es wird rationalisiert, umstrukturiert und die sozialen Errungenschaften der Werktätigen und völkerung, der Hausfrauen und Pensionisten sowie der jungen Menschen, die eine fried liche, gesicherte Zukunft verdienen . Wir bekämpfen das Kapital und setzen uns für einen Belastungsstop, sowie für den Ausbau von sozialen und demokratischen Rechten ein. Nicht die Profite der in- und ausländischen Großunternehmer, sondern die Interessen der arbeitenden MenKPÖ für NEUTRALITÄT - SICHERE ZUKUNFT GERECHTERE EINKOMMEN - SOZIALER WOHNBAU Spitzenfunktionäre der KPÖ-Oberösterreich. V.l.n.r.: Gemeinderat a.D. Siegfried Vratny, Landesparteiobmann Leopold Mikesch und Mitglied des Landesvorstandes Siegmund Presslmair Pensionisten beseitigt. Die Kommunisten sehen ihre Aufgabe nach wie vor darin, das aufzuzeigen, worüber die anderen Parteien im Interesse des Kapitals schweigen. Die KPÖ hat nur eine Richtschnur für ihr Handeln : die Interessen der arbeitenden Be- •• sehen müssen Vorrang haben. Sollte die KPÖ bei der Nationalratswahl am 17. Dezember so viele Stimmen bekommen, um einen Abgeordneten zu stellen, dann würde er einen frischen Wind ins Parlament bringen , der gerade jetzt dringend nötig ist. SPD hat gegen die Zerschlagung des Konsum keinen Finger gerührt! Beim ganzen Konsum-Deal handelt es sich letztlich auch um eine, von den Spitzen der SPÖ und des ÖGB tolerierte , brutale Ausschaltung eines, in den Händen österreichischer Genossenschaftern , großteils von Arbeitern und Angestellten, befindlichen Handelskonzerns. Immer mehr Lebensmittelhändler sperren ihre Geschäfte zu , die viele Jahre die Nahversorgung sicherten . In den 445 oberösterreichischen Städten und Gemeinden gibt es nur mehr rund 1200 Lebensmittelgeschäfte, von denen wiederum jährlich 30 bis 50 zugesperrt werden. Dem Greiß lersterben steht nach wie vor die Expansion der vorwiegend aus ländischen Verbraucher- und Supermärkte gegenüber. Im Vorjahr gab es in unserem Bundesland 30 Neueröffnungen mit Verkaufsflächen von je bis 1000 Quadratmetern. Die hohe Konzentrat ion von Einkaufs- und Verbrauchermärkten ziehen in weitem Umkreis die Kaufkraft ab und erzielen höchste Profite, die ins Ausland gehen. Der Kaufmann von nebenan mit einer Verkaufsfläche unter 120 Quad ratmete rn ist dadurch extrem existenzgefährdet. Wenn die Entwicklung so weitergeht, wird der Greißler im Wohngebiet bald nicht mehr vorhanden sein. Die von der Regierung und Stadtpolitikern vielgelobte „freie Marktwirtschaft" führt zwar zu hohen Profiten der Konzerne, wobei die Großen die Kleinen schlucken . 1,3 Millionenfür Erdgasleitungen Die Stadtwerke erweitern die Erdgasleitung und investieren rund 1,3 Millionen Schilling, wobei auch eine Hochdruckleitung von Christkindl in den nördlichen Teil der Sandmayrgründe verlegt wird. Parallel dazu wird eine Niederdruckleitung zur Versorgung des Gebietes .Hofergraben-Aschacherstraße gebaut. Die Siedlungsgebiete Hafergraben und Sandmayrgründe werden mit Erdgasleitungen aufgeschlossen.

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