.. ..... ...... .. .... ... ..... ... . ···• · ••· ·•·•;•:•:• .... .. ... .... · .... . . . . 1::1111111~1 1111iililllllll!llljlll l1 /IIIII •••• ::::: 11:11:::1tiim1m1r!1t:1 :~~~111tm9:::1 :1:::::1 : 1 :::: 1 1 ::1::::iiiM;a~:ntlijn::~t~~e~:11~~:::::11:r: t:::1: 1 :::!l:rl~l!Bf;!t:t~~Eil!t:PB9:: ::; r:r llll■llill Steyrer Rathaus: S 600.000,-- für ÖVP zusätzlich! Steyr wurde anders Durch den Verzicht des ÖVP-Stadtrates Holub auf sein Gemeinderatsmandat rückt ein ÖVP-Funktionär in den Gemeinderat nach. Aus diesem Grund erhöht sich die Zahl der Gemeindepolitiker in der Stadt Steyr von bisher 36 auf nunmehr 37. Dem Steuerzahler kostet diese Aufstockung des Gemeinderates jährlich rund S 100.000,- bzw. in der Funktionsperiode mehr als S 600.000,-. Der Verzicht von Stadträten auf ihr Gemeinderatsmandat ist laut Stadtstatut möglich. Die SPÖ und FPÖ machen vorerst aus Kostengründen nicht von dieser Möglichkeit Gebrauch. Nach unserer Auffassung ist es eine Provokation gegenüber jenen Arbeitern und Angestellten in unserer Stadt, die trotz zumindest ebenso fleißiger Arbeit wie ein Gemeindepolitiker monatlich weniger als S 10.000,-- brutto verdienen. Die Stadt Steyr ist mit 530 Millionen Schilling verschuldet und gibt jährlich mehr als 13 Milionen Schilling für die Politiker aus. Mieterschutzverband: Rat und Hilfe in allen Wohnungsfragen • Mieterschutzverband Steyr, Sprechstunden: Montag und Donnerstag von 8.00 bis 12.00 Uhr, Steyr, Johannesgasse 14 olitposten verteilt! Das sind die Mitglieder des Steyrer Gemeinderates Sozialdemokratische Partei (SPÖ) Roman (47), Bauer Flelicitas (37), Payrleithner Hans (40), Fürweger Günter (33), Dr. Schwager Tilman (53), Götz Hans-Dieter (51 ), Thurner Susanne (24), DI Mundorff Frank (47) In der ersten Sitzung des Stadtsenates wurde die Geschäftseinteilung von SPÖ, FPÖ und ÖVP einstimmig beschlossen. Die neuen Mitglieder des Stadtsenates und ihre Aufgabenbereiche: • Bürgermeister Hermann Lelthenmayr: Präsldlalangelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit, Wirtschaftsförderung, Sportangelegenheiten, Schulen und Stadtentwicklung. Vizebürgermeister Erich Sablik: städtischer Wirtschaftshof, Umweltschutz, Mülldeponie, Relnhalteverband Steyr und Umgebung sowie Rettungswesen. Stadtrat Dkfm. Helmut Zagler: Finanzen und Personalangelegenheiten Stadtrat Ingrid Ehrenhuber: Seniorenbetreuung, Kindereihnachtsfreude für Stadt olitiker Di Politikerbezüge und die Politikerpensionen werden um 4,3 Prozent ab 1. Jänner 1992 erhöht. Die ASVG-Pensionistinnen und Pensionisten müssen sich mit 4 Prozent begnügen. Der Bruttomonatsbezug (14 mal im Jahr) für Bürgermeister Hermann Leithenmayr wird um S 7.650 auf S 185.600 angehoben. Sein nebenberuflicher FPÖ-Vizebürgermeister Leopold Pfeil bekommt eine ezugserhöhung um S 2.700. Damit erhöht sich sein Funktionsbezug auf monatlich S 65.700 (14 mal im Jahr). gärten, Wohlfahrtswesen und Gesundheitswesen. • Stadtrat Leopold Tatzrelter: Wohnbau, Wohnungswesen, Llegenschaftsverwaltung und Feuerwehr. • Vizebürgermeister Dr. Leopold Pfeil: Kultur und Verkehrsangelegenheiten Stadtrat Roman Eichhübl : Stadtwerke und Wasserverband der Region Steyr • Stadtrat Karl Holub: Zentralaltershelm, Fremdenverkehr und Denkmalschutz • Stadtrat Ing. Othmar Schloßgangl: Baurecht, Straßenbau und Bauwesen, ausgenommen Wohnbau. Leithenmayr Hermann (50), Ehrenhuber Ingrid (52), Sablik Erich (60), Tatzreiter Leopold (51 ), Dkfm. Zagler Helmut (46), Radmoser Edith (52), Ing. Spanring Dietmar (44), Bremm Gerhard (42), Brandstötter Josef (40), Rohrauer Franz (44), Glanzer Johann (46), Jeloucan Anna (45), Mag. Philipps Harald (36), Mach Friederike (42) , Huber Engelbert (58), Strobl Walter (49), Bachner Hermann (53) Freiheitliche Partei (FPÖ) Dr. Pfeil Leopold (41 ), Eichhübl Die KPÖ verlangt: Österreichische Volkspartei (ÖVP) Spöck Wilhelm (41 ), Lengauer Engelbert (52), Hofstetter Gottfried (50) , Mayr Josef (40), Goilatsch Richard (47), Strasser Franz (41 ), Jansky Klaus (49) Grüne Alternative (GAL) Scheucher Eva (44), Holub Oskar (40) Weg mit Privilegien! Nach den Gemeinderatswahlen denken die SPÖ-, ÖVP- und FPÖ-Stadtsenatsmitglieder nicht einmal im Schlaf daran, im kommenden Jahr die überhöhten Politkerbezüge, die Vizebürgermeister- und Stadtratspensionen abzubauen. Im Gegenteil, die Bezüge werden ab 1. Jänner 1992 um 4,3 Prozent aufgefettet. Es ist gelinde ausgedrückt, eine Provokation für jene 310.000 Berufstätige in Österreich - davon 225.000 Frauen - die trotz zumindest ebenso fleißiger Arbeit wie Politiker, monatlich weniger als S 10.000,-- brutto verdienen. Die KPÖ verlangt eine Begrenzung der Politikerbezüge, konkret die Halbierung und die volle Besteuerung. Seite 2
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