Vorwärts Nr. 2, 23. Jahrgang, April 1990

8 APRIL 1990 Richtig wählen für die Zukunft! Bei der Steyr-Nutzfahrzeuge AG (SNF) kommt es am 25./26. April zur Wahl des Arbeiterbetriebsrates . Der Gewerkschaftliche Linksblock (GLB) wird bei dieser Wahl mit Kollegen Erich Simmer an der Spitze kandidieren. Kollege Simmer, langjähriger Ersatzbetriebsrat im Gesamtarbeiterbetriebsrat, und sein Team werden sich in dieser für die Beschäftigten bei der Steyr-Nutzfahrzeuge AG äußerst wichtigen Situation mit einem Al - ternativprogramm zur Wahl stellen. Der Gewerkschaftliche Linksblock tritt unter anderem für eine Arbeitsplatzgarantie, für den Ausbau der Sozialleistungen, eine Abgeltung des 1987 unter Druck entstandenen Lohnraubs und für die Abgeltung von Leistungssteigerungen ein. Die 1987 abgeschlossene Betriebsvereinbarung, die gravierende Lohnverzichte beinhaltet und nachhaltig auf die Löhne wirkt, sei jetzt gegenERICH SIMMER, Ersatzbetriebsrat, GLB-Spitzenkandidat bei der BR-Wahl in der SNF standslos, weil der Zweck, die Erhaltung der eigenständigen Steyrer Lkw-Produktion, nicht erreicht wurde, erkl ärt der Spitzenkandidat des Gewerkschaftlichen Linksblocks, Erich Simmer. Wer für eine offene, ehrliche, konsequente, nur den Interessen der Belegschaft verpflichtete Betriebsratsarbeit eintritt, der ist mit einer Unterstützung der Kandidaten des Gewerkschaftlichen Linksblocks bei der Arbeiterbetriebsratswahl der Steyr-Nutzfahrzeug AG am 25./26. April sicher gut beraten. KINDFRI.AND.JUNGE GARDE Ferieri1n Kirchschlag 9. - 29. 7. 6. • 26. 8. '90 VORWÄRTS KPÖ für Mindestpension von 7000 bzw. 9000 Schilling Es war schon immer so, vor Wahlen und jetzt besonders vor der kommenden Nationalratswahl, daß die Anliegen der älteren Generation stärker als bisher im Mittelpunkt stehen. Schließlich wächst bei uns in Österreich der Anteil der älteren Menschen an der Bevölkerung und damit das Interesse an dieser großen Wählerschicht. Wir Kommunisten unterstützen die Anliegen der Pensionistinnen und Pensionisten nicht nur vor den Wahlen. In unseren Alternativen treten wir ein ■ für die gesetzliche Verankerung der Pensionsautomatik ■ für die BeseiLigung der Anrechnung der ArbeiLslosenrate bei der Pensionsanpassung ■ für die Einführung der Mindestpension von 7000 Schilling für Alleinstehende und 9000 Schilling für Ehepaare ■ für die BeseiLigung des unsozialen VerpflegskostenbeiLrages in den SpiLälern ■ für die Anhebung des seiL Jahren miL 120.000 Schilling gleichbleibenden Steuerfreibetrages beim amtswegigen Jahresausgleich ■ für den Ausbau des Sozialversicherungssystems statt Schrumpfung der Leistungen der öffentlich-rechtlichen Pensionsversicherung ■ für ein MiLspracherecht der Pensionistenorganisationen in der VerwalJung und Gesetzgebung. Auskünfte und Anmeldungen bei folgenden Adressen: • Kinderland-Junge Garde Mühlkreisbahnstraße 3 4040 Linz Telefon 0732/239016 e Paula Hödl Vöcklabrucker Straße 19 4843 Ampflwang Telefon 07675/2659 • Agnea Mikesch Heimstättenring 39 4600 Wels Telefon 07242/852523

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