Vorwärts Nr. 8, 18. Jahrgang, September 1985

. ' . " Wofür die Steyrer Kommunisten eintreten: Wir treten mit einer klaren Alternative zur Politik der anderen Parteien vor die Öffentlichkeit! Kampf der Teuerung • Lohn- und Gehaltserhöhungen entsprechend der erhöhten Produktivität und Leistung auf Kosten der Profite der Großunternehmer bei voller Berücksichtigung der Preissteigerungen. • Stopp der Preise, Mietzinse in Alt- und Neubauten sowie der Tarife und Gebühren. Keine Mehrwertsteuer auf Gas-, Wasser-, Kanal- und Stromtarife und auf Mietzinse sowie für Sozial- und Gesundheitsleistungen. Bessere Wohnbedingungen • Rückkehr zum sozialen Wohnbau. Errichtung von Gemeindewohnungen mit sogenannten 11verlorenem Baukapitalcc, d.h. daß die Baukosten von der Stadt getragen wetden. • Demokratisierung der Wohnungsvergaben, indem diese in öffentlichen Sitzungen des Wohnungsausschusses behandelt werden. • Sanierung der gemeindeeigenen Wohnhäuser im Wehrgraben, wobei die Sanierungskosten nicht auf die Mieter überwälzt werden dürfen. • Gegen weitere Mietzinssteigerungen auf Grund des miesen SP-FP· Wohnhaussanierungsgesetzes in Münichholz, Arbeiterstraße und Steinbre• cherring. • Fortsetzung der Instandhaltungs-und Renovierungsarbeiten der gemein• deeigenen Althäuser, ohne Belastung der Mieter. • Finanzieller Beitrag der Stadt zur Hausreparatur der WAG-Häuser in Münichholz. Verbesserung des Gesundheitsdienstes • Ärzte für den Notarztwagen. • Ausbau des Landeskrankenhauses Steyr und Abschaffung der Klassen. Besuchszeiten täglich für alle Patienten. • Fachärztliche Durchuntersuchung der Schul- und Kindergartenkinder. • Kosten für die Zeckenschutzimpfung für Schul- und Kindergartenkinder sind von der Stadtgemeinde zu tragen. Verbesserung sozialer Leistungen • Änderung des oö Kindergartengesetzes mit dem Ziel, jedem Kind einen Kindergartenplatz zum Nulltarif zur Verfügung zu stellen. Übernahme der gesamten Personalkosten durch das Land. Notwendig ist die Schaffung von mehr neuen Ganztagskindergärten. Senkung der Gruppenzahl auf 15 und Reduzierung des höchsten Kindergartentarifs von 540 auf 200 Schilling. • Errichtung eines gemeindeeigenen Kinder- und Ballspielplatzes im Wohn• gebiet Resthof sowie Erweiterung des Kindergartens. • .Der Seniorenpaß soll allen Pensionisten, unabhängig vom Alter, gewährt werden. Bessere Verkehrsbedingungen • Vorrang für den öffentlichen Verkehr, Fahrpreisermäßigungen für die Au• tobusfahrten mit den städtischen Linien. • Der historische Stadtplatz soll von Fahrzeugen mit Ausnahme der städtischen Linienbusse und Taxis freigehalten und zur Fußgängerzone mit Durchfahrtsmöglichkeiten zu den Parkplätzen am Ortskai erklärt werden. • Sofortige Durchführung des KPÖ-Verkehrskonzepts für das Wohngebiet Resthof-Tabor, um den Verkehrslärm und die Umweltbelastung durch Fahrzeuge zu mildern. • Mehr Sicherheit durch rasche Errichtung der Fußgängerunterführung am Tabor-Ennserknoten. • Geschwindigkeitsbeschränkungen in den Wohnvierteln Ennsleite und Resthot. • Errichtung eines Radstreifens durch Bodenmarkierungen auf der Ennsund Steyr-Brücke, der besonders der Schuljugend mehr Sicherheit bringt. • Verstärktes Anfahren der Wohngebiete Waldrandsiedlung, Gründbergsiedlung und Gleink durch städtische Autobusse mindestens ab 6 Uhr früh bis 22 Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen. _ • Bau einer leistungsfähiger, Straßenverbindung von Steyr. mit Anschluß an die Westautobahn sowie die Errichtung einer vienen Ennsb!:ilcke. • Besserer Anschluß von Steyr an die Westbahnstrecke der OBB, stündli• ehe Eilzugverbindung zwischen Steyr, St.Valentin und Linz. • Weiterer Ausbau der Rad• und Wanderwege sowie Abstellflächen für Fahrräder im innerstädtischen Bereich. Für die Entwicklung des Sports • Überdachung der Kunsteisbahn sowie Errichtung einer Leichtathletikanlage auf der Rennbahn. Diese KPÖ-Vorschläge sind im Stadium der Verwirkli• chung. • Erweiterung des Erholungsgebietes in der Unterhimmlet-Au. Umweltschutz ohne Mehrbelastung der Bevölkerung • Sofortige Inangriffnahme einer stadteigenen Mülldeponie in Hausleiten und Finanzierung durch das Land sowie die Stadt. Keine Überwälzung der Kosten auf die Bevölkerung. • Rückführung der Müllabfuhrgebühren auf den ursprünglichen Preis. Dies bedeutet eine Verringerung um rund 50 Prozent, welche durch verminderte Transport- und Lagerkosten hereingebracht werden könnten. • Lärmschutz und Maßnahmen gegen Geruchsbelästigung für die Bevölkerung in den Wohnhäusern Punzerstraße (Hochhaus) und Klahrstraße. • Sofortige Schaffung einer modernen Filteranlage im Gußwerk der Steyr. Werke, um die Rauch- und Geruchsbelästigung der Bewohner in der Wald• randsiedlung abzustellen. • Die Verbrennungsanlage des Landeskrankenhauses Steyr soll durch technische Umrüstung in die Lage versetzt werden, ohne die penetrante Geruchsbelästigung der Bewohner im Kegelpriel, in der Steinfeld- und Neustrasse zu arbeiten. Arbeitsplätze sichern und neue schaffen • Sicherung der bestehenden und Schaffung neuer Arbeitsplätze. Trotz BMW-Ansiedlung hat sich die Zahl der Arbeitsplätze verringert. Gegen Politikerprivilegien • Halbierung der Politikerbezüge und gänzliche Abschaffung der unge• rechtfertigten Pensionsbezüge für die Stadtsenatsmitglieder. Die Bürgermeisterpension soll reduziert werden. Keine Erhöhung der kommunalen Gebühren und Tarife • Gegen alle von der SPÖ, ÖVP und FPÖ geplanten Tariferhöhungen nach den Wahlen. Dafür werden wir in den nächsten 6 Jahren kämpfen. Unterstützen Sie unser Vorhaben! Stärkt 1 Wir ersuchen um Ihr Vertrauen! die ~~ •• ~ KPO • 1m Rat- ··,haus! Die Spitzenkandidaten der KPÖ für den Steyrer Gemeinderat: Otto Treml, 54 Jahre, Angestellter ( Siegfried Vratny, 46 Jahre, Angestellter Alfred Brunner, 30 Jahre, Maschinenarbeiter lnge Mascher, 35 Jahre, Hausfrau Die linke Alternative muß erhalten bleiben! Auf Ihre Stimme kommt es an! Daher Liste 4 - KPÖ! ... >, <O E N C: ~ ~ i,i 0 ~

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