18.Jahrgang September 1985 Erscheinungsort Steyr Verlagspostamt 4400 Steyr An einen Haushalt P.b.b. Pro-Kopf-Verschuldung 12.000 Schilling: Fragwürdige Finanzpolitik Die SP-Mehrheit und mit ihr im Bunde die VP- und FP•Fraktion sprechen gerne von der »erfolgreichen Kommunalpolitik«, die sie machen. Natürlich vergessen sie dabei glatt darauf, daß die Verschuldung pro Kopf der Steyrer Bevölkerung vom Neugeborenen bis zum Greis von rund 7.000 Schilling im Jahr 1979 auf nunmehr 12.000 Schilling angestiegen ist. • Die ' hohe Verschuldung bed~utet eine Verdoppelung der RückzahlunGemeinderat Steyr: »Leistungsbilanz« '84 Laut Protokoll wurden im Jahr 1984 12 Sitzungen des Gemeinderates, davon 3 nichtöffentliche Festsitzungen abgehalten. Neben den Antragstellern sprachen in der Debatte: SPÖ: • Bürgermeister Schwarz..........14mal • Vize•Bgm. Wippersberger.........5mal • Stadtrat Pimsl ............................6mal gen und der Zinsenleistungen von fast 25 Millionen auf 50 Millionen Schilling im Jahr. Diese 50 Millionen zahlen jährlich die Gemeindebürger, die in immer höherem Maße für die verfehlte Finanzpolitik des neunmalklugen Parteientrios SP-VP-FP herhalten müssen. Dafür hat man gegen die Stimme des KPÖ-Gemeinderates die Tarife für wichtige kommunale Leistungen wie Autobus, Kanal, Wasser, Müllab• fuhr und anderes mehr saftig hinauf. nummeriert. Die Erhöhungen lagen zwischen 20 und 40 Prozent! 1 Steyr braUcht Otto Treml! 1 Sitzungssaal im Steyrer Rathaus: Im Gemeinderat ist KP· •Mandatar Otto Treml dle -vorwärtsdrängende Kraft! KPÖ - die VOIWärtsdrängende Kraft! Einer von 36 Steyrer Gemeinderäten ist Otto Treml. Seine rührige Tätig• keit im Gemeinderat findet die Zustimmung vieler, jedoch einige hätten es halt gerne, wenn dieser mutige Fürsprecher vieler Steyrerinnen und Steyrer im Rathaus nicht mehr seine Stimme erheben könnte. Die 35 anderen Mandatare von SPÖ, ÖVP und FPÖ müssen Rücksicht nehmen auf Beschlüsse der Bundes• und Landesregierung, sowie anderer Obrigkeiten. • Gemeinderat Treml kann dagegen frei entscheiden. Bei seiner Tätigkeit läßt er sich nur von den Interessen der Mehrheit der Steyrerinnen und Steyrer leiten. • Stadtrat Ehrenhuber.................1mal • Stadtrat Zöchling......................4mal 1.600 Wohnungssuchende registriert: • Stadtradt Steinmaßl.................1mal • Stadtrat Sablik...........................1mal • Gemeinderat Zagler..................1mal • Gemeinderat Manetzgruber.....1mal ÖVP: • Vize•Bgm. Fritsch....................10mal • Stadtrat Wallner........................5mal • Gemeinderat Holub.................10mal • Gemeinderat Schloßgangl.......4mal • Gemeinderat Seidl...•................3mal • Gemeinderat Hoc_hrather.........1mal FPÖ: · • Gemeinderat Eichhübl............16mal • Gemeinderat Humer.................9mal KPÖ: • Gemeinderat Treml.................27mal Die Hälfte der Gemeinderäte war bei den Geme·inderatssitzungen 1984 stumm, sie sprachen kein einziges Mal. Von der SPÖ-Fraktiön 15, ÖVP• Fraktion 3. An der Zahl der Wortmeldungen des KPÖ-Sprechers Gemeinderat Otto Treml kann man set:ien, daß die KPÖ al• le Möglichkeiten nutzt, im Interesse der Gemeindebevölkerung aufzutreten. • Steyrerinnen und Steyrer, urteilt selbst! Tariflawine nach den Wahlen: Wohnungsnot weiterhin driickend Die Wohnungsnot in Steyr ist drückend wie eh und je. Wer sich für eine GWG•Wohnung der Stadt Steyr bewirbt, muß eine lange Wartezeit, oft Jahre, in Kauf nehmen. Derzeit sind 1.600 wohnungssuchende Familien beim Woh• nungsamt registriert. • Weil sich Familien mit kleineren oder mittleren Einkommen die sündteu• ren Neubauwohnungen mit monatlichen Mieten bis über 5.000 S und dazu noch einen Baukostenzuschuß bis zu 80.000 S nicht leisten können, bewirbt sich der Großteil der Wohnungssuchenden um eine sogenannte Alt• Neubauwohnung mit einem monatlichen Mietzins zwischen 1.000 und 2.000 Schilling. Da die Stadtgemeinde durch die verfehlte Wohnbaupolitik nicht genügend Wohnungen bereitstellen kann~ sind viele Steyrer Familien auf den privaten Wohnungsmarkt angewiesen. Weil in Steyr Wohnraum Mangelware ist, steigt der Preis unverschämt hoch. • Auch deshalb wäre es dringend notwendig, die rund 700 in der Stadt Steyr leerstehenden Wohnungen zu vergeben. sonderbarer Dank an die Wähler KPÖ•Gemeinderat Otto Treml for• dert erneut die Einführung einer Meldepflicht für leerstehende Wohnun• gen. Wenn diese länger als 6 Monate nach der Meldung leerstehen, sollte der Gemeinderat der Stadt Steyr das Recht erhalten, Wohnungssuchende einzuweisen. Vor der letzten Gemeinderatswahl hat KPÖ-Fraktionssprecher Otto Treml die Wähler darauf aufmersam gemacht, daß nach den Wahlen eine Tariferhöhungslawine auf die Bevölkerung losgelassen wird. Dies ist leider auch eingetreten. .. . .. • So wurde damals von der SPO, der ÖVP und der FPO gemeinsam beschlossen, sämtliche kommunalen Dienstleistungen • offenbar als Dank an die Wähler • bis zu 50 Prozent und mehr zu erhöhen. Auch der Gaspreis wurde um 35 Prozent hochgeschraubt. 1981 erhöhte man die Altersheimgebühren gleich um 43 Prozent, und zwar auf Heimkostensätze zwischen 4.000 und über 8.000 Schilling monatlich. • Die Wohnungskosten einer sogenannten »sozialen Wohnung« der GWG Steyr betragen nun über 5.000 Schilling, wobei dazu noch ·bis zu 80.000 Schilling Baukostenzuschuß zu leisten sind. An diese wahrhaft »soziale« Tarif• politik -und die vorausgegangene Warnung des KPÖ-Gemeinderates sollte man auch vor diesen Wahlen denken, denn mit der Vergeßlichkeit des Wählers rechnen die Herrschaf• ten von den etablierten Parteien! ' Die KPÖ ruft die Steyrer Wählerinnen und Wähler auf, dieser Politik die richtige l\otwort zu geben! $EI PEN APOTtlE~R~ser-1 KÖNNTE /Ctl MIR 0ttS Elutf(Tlf(j( VOM ~r Vtft.XttR..E/BcN lfi':gN ! 1 Privilegien auf der ganzen Unle SP, VP und FP bereichern sich auf Kosten des Volkes: Privilegierte haben es leicht! Einig.~ .. Br-utto•Mon.atsbezüge, die von SPO, OVP und FPÖ einstimmig be• schlossen wurden: Land Oberösterreich: • Landeshauptmann............174.700 S • LH•Stellvertreter................158.700 S • Landesräte.........................144.300 S Stadt Steyr: Hauptberufliche Gem~indepolitiker: • Bürgermeister (SPÖ).........146.500 S • 1. Vizebgm.(SPÖ).................80.000 S Nebenberuflich~ Gemeindepolitiker: • 2. Vizebgm. (ÖVP)................52.000 S • 6 Stadträte je........................20.500 S • 27 Gemeinderäte je...............6.500 S Dazu kommen noch herausfordern• de Pensionsprivilegien für Landespoli• tiker, Bürgermeister, Vizebürgermei• ster und Stadträte. • Nur die KPÖ lehnt als einzige Par• tei die Privilegien ab und wird diese auch in Zukunft bis zur Beseitigung bekämpfen! KPÖListe 4!
Arbeitsamt Steyr: Über 1.600 ohne Arbeit! Beim Arbeitsamt Steyr waren Ende Juli 788 Männer und 815 Frauen, zu• sammen also 1.603 Menschen als arbeitssuchend gemeldet. • Ein besonderes Problem ist, daß Schulabgänger aus den mittleren und höheren Schulen, darunter vor allem Mädchen, keine Berufschance, keinen Arbeitsplatz in der sogenannten »freien Wirtschaft» finden. Nun vor den Wahlen wird der JuGeldverschleuderung: So wird's gemacht! Ende 1983 haben die Gemeinderäte der SPÖ, ÖVP und FPÖ gemeinsam gegen die Stimme des KPÖ-Vertreters ein Grundstück um 44 Millionen Schilling durch Aufnahme teurer Kredite angekauft. • Der Grund liegt immer noch brach. Allerdings warten bereits gierige ausländische Interessenten auf diesen Happen, um ihn billig zu ergattern. Für diesen Grundankauf mußte die Stadt bereits über 5 Millionen Schilling an Zinsen zahlen! Der KPÖ-Vertreter hätte es da• mals schon für wichtiger erachtet, für weniger Geld einen Grundankauf zur Sicherung beziehungswei• se Erweiterung des Erholungsrau• mes in der Unterhimmler-Au zu tä• tigen. KPÖ-Bezirksobmann Siegfried Vratny Am Beispiel Magistrat Steyr: ge~.d von d~n Politikern der ÖVP, SPO und FPO viel versprot:hen. Allerdings bleibt es nur bei schönen Worten und Versprechungen... • In den 15· Jahren SPO-Bundesregierung und 40 Jahren SPÖ-Gemeinderatsmehrheit hat sich heraugestellt, daß von den vielen Wahlversprechungen und Programmen für die jungen Menschen fast nichts verwirklicht wurde. Eine Gesellschaft, die den jungen Mädchen und Burschen nach Absolvierung einer hohen Ausbildung keine Arbeit bieten kann, hat aber ganz offensichtlich versagt und weist keine Perspektive. Wir Kommunisten verlangen im Interesse der jungen Menschen ein Lehrlingseinstellungsgesetz! [?_ie Packelei von SPÖ, ÖVP und FPO zugunsten der Unternehmer hat das Problem der Schaffung von Arbeitsplätzen nicht g~löst. Nur durch die Stärkung der KPO kann man den etablierten Parteien und den Profit• geiern Angst machen! Otto Treml - Seit 1981 besuche ich regelmäßig die Gemeinderatssitzungen im Steyrer Rathaus. Mir ist dabei aufgefal• len, daß es unter den 36 Gemeinderäten der Stadt Steyr mehr als die Hälfte gibt, die bei keiner einzigen Gemeinderatssitzung auch nur den Mund aufmachen. Ihre »Leistung« beschränkt sich auf das Handaufheben, getreu den Wünsche'!. ihrer Obrigkeit, während der KPO-Fraktionss»recher Otto Treml immer wieder die Wünsche und Sorgen der Arbeiter, Angestellten und Pensionisten sowie der Gewerbetreibenden im Rathaus zur Die Stellung der Frau Die Gleichstellung der Frau ist ein beliebtes Thema. Kaum ein etablierter Politiker, der es selb$t in der blitzdümmsten Sonntagsrede auslassen würde. Diese Frage wird regelrecht beschworen und immer wieder kann man die rüh• rende Beteuerung hören, daß auf diesem Sektor doch schon so viel getan wurde. . • Wie sieht es aber in Wirklichkeit aus - etwa in der Arbeitswelt. Wir können ein Beispiel aus dem Bereich des Magistrats Steyr bringen, aus einem Be• reich also, wo die Großparteien vollen Einfluß geltend machen können: Von rund 780 Magistratsbediensteten sind ganze 83 pragmatisiert und davon wiederum 2 (wir haben uns nicht vertippt, es heißt zwei) Frauen. Wenn man sich vor Augen hält, daß weit mehr als die Hälfte aller Magistratsbediensteten, nämlich »Vorwärts« - Medieninhaber (Verleger), Herausgeber, Hersteller: KPÖ-Steyr, Johannesgasse 16, 4400 Steyr, Telefon (0 72 52) 23 1 79; Redakti on: Siegf ried Vratny; Verlags- und Herstellungsort: Steyr. rund 430, Frauen sind, dann erübrigt sich jeder Kommentar. • Die Verantwortung für diesen skandalösen Mißstand tragen _die SPÖ und ihr KoalitioAspartner ÖVP. Ein bezeichnendes Detail: Der Personalausschuß ist der einzige Ausschuß, in dem die KPÖ nicht zugelassen wird. Man fürchtet offenbar, daß die KPÖ keine Minute zögern würde, wenn es um die öffentliche Aufdeckung eklatanter Mißstände auf dem Personalsektor geht. Übrigens: Mit dieser Befürchtung hat man Recht• und deshalb ist auch die Stärkung der KPÖ notwendig! Als Kommunist sagt er was er denkt, und tut, was er sagt! GR Otto Treml, Sprecher der KPÖ im Gemeinderat der .Stadt Steyr, ist ein echter Sohn der Eisenstadt. 1930 geboren, erlernte er in den Steyr-Werken den Beruf eines Kraftfahrzeugschlossers. In diesem Betrieb arbeitete er von 1944 bis 1952. 1953 wurde er im Alter von 23 Jahren Bezirkssekretär der KPÖ-Steyr, eine Funktion, die er bis 1980 bekleidete. Seit 1981 ist er Landesobmann der KPÖ· Oberösterreich. Treml ist auch Mitglied des Zentralkomitees der KPÖ. Von 1945 bis 1948, in der schwe,ren Nachkriegszeit, war Otto Treml als gewählter Jugendvertauensmann in den Steyr-Werken aktiv für die lnteres• sen seiner Kollegen tätig. Von 1965 bis 1967 stellte er seine Freizeit als eh• renamtlicher Fürsorgerat der Stadt Steyr zur Verfügung. Im Steyrer Gemeinderat ist Otto Treml seit 1971 durch seine konstruktive Kritik, seine positiven Vorschläge und sein unablässiges Eintreten für die Sache der arbeitenden Menschen die einzige progressive Alternative im monotonen Chor der Jasager. • Als Kommunist sagt er, was er denkt und tut, was er sagt! einer von 36? Sprache bringt. Sein Wirken für schutzbedürftige Mieter, für Wohnungssuchende, unbeschadet welches Parteibuch sie in der Tasche haben, wird von keinem bestritten. Otto Treml k~_mpft gegen jeden Antrag der SPO-Mehrheitsfraktion auf Erhöhungen von Gebühren und Tarifen. Er ist nämlich der Auffassung, solange in Österreich 10 Milliarden Schilling für alte Abfangjäger, für teure Politikerprivilegien, für Steuergeschenke an die Superreichen Geld in Hülle und Fülle vorhanden ist,_muß es auch möglich sein, soziale Tarife und soziale Leistungen der Gemeinde aufrechtzuerhalten. Otto Treml ist !<ein engstirniger Parteipolitiker, jeder gute Vorschlag, egal von welcher Seite er kommt, wird von ihm im Interesse der Stadt und der Bevölkerung unterstützt. Einigen Gemeindevertretern mißfällt aber seine offene Sprache, seine berechtigte Kritik an Fehlern und Versäumnissen der Fraktionen von SPÖ, ÖVP und FPÖ. Mehr als einmal hat es lange gedauert, bis wichtige Forderungen von Gemeinderat Treml verwirklicht wurden. Auf Grund meiner Erfahrungen bei den Gemeinderatssitzungen möchte ich abschließend feststellten: Otto Treml hat in der Vergangenheit bewiesen, daß er zu den Arbeitern, Angestellten und Pensionisten unserer Stadt hält und er wird es auch in der Zukunft beweisen, er wird seine Wählerinnen und Wähler nicht enttäuschen. II Bürokraten im Verzug: Abwasser im Stausee! Alles redet vom Umweltschutz • besonders SPÖ, ÖVP und FPÖ, wenn Wahlen in Sicht sind. Ein Beispiel, wie der Sache des Umweltschutzes geschadet wird, haben wir in der Stadt Steyr: • Ein Großteil der Kanalsammler ist in die zentrale Großkläranlage eingeleitet, aber mit dem Bau des wichtigen Kanalsammlers im Wehr• graben wurde bis heute nicht begonnen, weil die Herren Bürokraten in Bund und Land, seien sie von der SPÖ, ÖVP oder FPÖ, lange Zeit die Rechtslage ungeklärt ließen. Dabei steht seit über zwei Jahren fest, daß das Gerinne des Wehrgrabens nicht zugeschüttet wird. Durch dieses Versäumnis werden trotz Inbetriebnahme der Großkläranlage die Abwässer aus den Wohngebieten Steyrdorf und Wehrgraben noch jahrelang ungeklärt in die Steyr und über die Enns in den Stausee geleitet. Womit wieder einmal deutl-ich wird: Liegt der Umweltschutz in der Hand der Bürokraten, macht man den Bock zum Gärtner...
munisten in der Gemeinde! •• KPD-Steyr legt Rechnung KPÖ-Vorschläge, die durchgesetzt werden konnten: 0 Errich.!ung des Autobusbahnho- 43 Ankauf eines Notarzt- bzw. Ambulanzwagens. fes und Uberdachung in seiner ganzen Länge. @} Erhöhung der Förderungsbeiträ• ge für den Wohnungsbau bis zu 50 Prozent. 8 Für die Althaussanierung der Gemeindewohnhäuser, vorwiegend auf der Ennsleite, wurden mehrere Mil• lionen Schilling bereitgestellt. • Für die Sozialhilfeempfänger und Pensionisten mit Ausgleichzulage konnten die Zuwendungen erhöht werden. • Errichtung der Mehrzweckhalle in Münichholz. Dafür hat sich der KPÖ· Sprecher stets tatkräftig eingesetz~_. Beschluß mit den Stimmen der SPO und der KPÖ, die ÖVP war dagegen. 8 Ausbau der städtischen Verkehrslinien und die Errichtung von über• dachten Autobushaltestellen. (3 Einstellung von Aufnahmeärzten im Schwerpunktkrankenhaus Steyr, sodaß die Aufnahme rund um die Uhr ohne Verzögerung erfolgen kann. • Seniorenpaß für Frauen schon ab dem 60. Lebensjahr. fj Fußgängerüberführung Dr.Klotz. Straße • Altgasse für die Steyrer Werksarbeiter und Pendler. 5 • Restaurierung des alten Stadt• theaters. • Errichtung einer Laufbahn und Sprunggrube auf dem Turnplatz der Plenkelbergschule. • Schutzweg und Verampelung der Ennser Straße zur Sicherheit der Ar• heiter und Angestellten der GFM Steyr. @) Fahrrad• und Wanderweg entlang der Enns vom Pumpwerk Harratzmül• lerstraße bis zur Schönauerbrücke. • Änderung der Öffnungszeiten des Hallenbades, Ausdehnung der Badezeit an Sonn- und Feiertagen bis 21 Uhr. • Erhöhung des Zuschusses der Gemeinde für die Skikurse pro Schüler von 50 auf 100 Schilling. • Instandsetzung und Asphaltie• rung der Verbindungsstraße vom Parkplatz der GFM (Ennserstraße) zur Steinerstraße. Zu den Vorschlägen der KPÖ Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus.. der nütz!)chen Tätigkeit der KPO-Fraktion. Uber das hinaus tätigte KPÖ-Gemeinderat Otto Treml in der vergangenen Periode hunderte Interventionen und Hilfestellungen für einzelne Gemeindebürger, ohne Unterschied ihrer politischen Einstellung. Im Rathaus ist auch amtsbekannt, daß Treml zu den fleißigsten Mandataren zählt, zumal er der einzige Gemeindepolitiker ist, der nicht nur bei jeder Gemeinderatssitzung auftritt, sondern auch der. einzige Mandatar ist, der in allen . Ausschüssen (Finanz- und Rechtsausschuß, Bauausschuß, Kulturausschuß, Wohlfahrtsausschuß, Wohnungsausschuß, Verkehrsausschuß und Prüfungsausschuß) vertreten ist. Dies bewirkt, daß er über alle kommunalen Probleme informiert ist, was sich günstig auf die Hilfestellung für die Steyrerinnen und Steyrer auswirkt. @) Neuer PKW-Parkplatz bei der Schönauerbrücke (Voraussetzung für die Erklärung des Stadtplatzes zur Fußgängerzone). • Renovierung der Räume des Polytechnischen Lehrganges in.der Karl• Punzer-Schule sowie Erneuerung der Einrichtungsgegenstände und Be• reitstellung der fehlenden Arbeits• mittel. @ Fußgängerübergang über die Seifentruhe zur Tabor-Hauptschule (Errichtung nach jahrelanger Forderung von Gemeinderat Otto Treml und Alt• stadträtin Anni Kaltenbrunner durch die Firma Leiner). KPÖ-Vorschläge, die von den anderen Parteien abgelehnt bzw. noch nicht behandelt wurden: · 4 • Der geforderte 5-MillionenSchilling-Zuschuß für die Beseiti• gung des Tarnanstrichs an den Wohnhäusern in Münichholz. • Finanzieller Beitrag zur Hausreparatur der WAG-Wohnungen in Münichholz. • Senkung des Kindergartentarifs von derzeit 540 S auf 200 S als erste Etappe zur Erreichung des Nulltarifs. • Das verstärkte Anfahren der Wohngebiete Waldrandsiedlung, Gründbergsiedlung und Gleink durch städtische Autobusse. • Notärzte für den Notarztwagen. • Die Zurückhaltung bei Gebührenund Tariferhöhungen für kommunale Leistungen. • Beseitigung der Politikerprivilegien. • Einweisungsrecht der Gemeinde für die 700 in Steyr leerstehenden Wohnungen. • Öffentliche Wohnungsvergabe. • Keine Abwälzung der Kosten einer stadteigenen Mülldeponie auf die Bevölkerung und keine Erhöhung der Müllabfuhrgebühren um 50 Pro, zent. • Schneller Ausbau der Straßenverbindung mit Anschluß an die West• autobahn (5 37).
. ' . " Wofür die Steyrer Kommunisten eintreten: Wir treten mit einer klaren Alternative zur Politik der anderen Parteien vor die Öffentlichkeit! Kampf der Teuerung • Lohn- und Gehaltserhöhungen entsprechend der erhöhten Produktivität und Leistung auf Kosten der Profite der Großunternehmer bei voller Berücksichtigung der Preissteigerungen. • Stopp der Preise, Mietzinse in Alt- und Neubauten sowie der Tarife und Gebühren. Keine Mehrwertsteuer auf Gas-, Wasser-, Kanal- und Stromtarife und auf Mietzinse sowie für Sozial- und Gesundheitsleistungen. Bessere Wohnbedingungen • Rückkehr zum sozialen Wohnbau. Errichtung von Gemeindewohnungen mit sogenannten 11verlorenem Baukapitalcc, d.h. daß die Baukosten von der Stadt getragen wetden. • Demokratisierung der Wohnungsvergaben, indem diese in öffentlichen Sitzungen des Wohnungsausschusses behandelt werden. • Sanierung der gemeindeeigenen Wohnhäuser im Wehrgraben, wobei die Sanierungskosten nicht auf die Mieter überwälzt werden dürfen. • Gegen weitere Mietzinssteigerungen auf Grund des miesen SP-FP· Wohnhaussanierungsgesetzes in Münichholz, Arbeiterstraße und Steinbre• cherring. • Fortsetzung der Instandhaltungs-und Renovierungsarbeiten der gemein• deeigenen Althäuser, ohne Belastung der Mieter. • Finanzieller Beitrag der Stadt zur Hausreparatur der WAG-Häuser in Münichholz. Verbesserung des Gesundheitsdienstes • Ärzte für den Notarztwagen. • Ausbau des Landeskrankenhauses Steyr und Abschaffung der Klassen. Besuchszeiten täglich für alle Patienten. • Fachärztliche Durchuntersuchung der Schul- und Kindergartenkinder. • Kosten für die Zeckenschutzimpfung für Schul- und Kindergartenkinder sind von der Stadtgemeinde zu tragen. Verbesserung sozialer Leistungen • Änderung des oö Kindergartengesetzes mit dem Ziel, jedem Kind einen Kindergartenplatz zum Nulltarif zur Verfügung zu stellen. Übernahme der gesamten Personalkosten durch das Land. Notwendig ist die Schaffung von mehr neuen Ganztagskindergärten. Senkung der Gruppenzahl auf 15 und Reduzierung des höchsten Kindergartentarifs von 540 auf 200 Schilling. • Errichtung eines gemeindeeigenen Kinder- und Ballspielplatzes im Wohn• gebiet Resthof sowie Erweiterung des Kindergartens. • .Der Seniorenpaß soll allen Pensionisten, unabhängig vom Alter, gewährt werden. Bessere Verkehrsbedingungen • Vorrang für den öffentlichen Verkehr, Fahrpreisermäßigungen für die Au• tobusfahrten mit den städtischen Linien. • Der historische Stadtplatz soll von Fahrzeugen mit Ausnahme der städtischen Linienbusse und Taxis freigehalten und zur Fußgängerzone mit Durchfahrtsmöglichkeiten zu den Parkplätzen am Ortskai erklärt werden. • Sofortige Durchführung des KPÖ-Verkehrskonzepts für das Wohngebiet Resthof-Tabor, um den Verkehrslärm und die Umweltbelastung durch Fahrzeuge zu mildern. • Mehr Sicherheit durch rasche Errichtung der Fußgängerunterführung am Tabor-Ennserknoten. • Geschwindigkeitsbeschränkungen in den Wohnvierteln Ennsleite und Resthot. • Errichtung eines Radstreifens durch Bodenmarkierungen auf der Ennsund Steyr-Brücke, der besonders der Schuljugend mehr Sicherheit bringt. • Verstärktes Anfahren der Wohngebiete Waldrandsiedlung, Gründbergsiedlung und Gleink durch städtische Autobusse mindestens ab 6 Uhr früh bis 22 Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen. _ • Bau einer leistungsfähiger, Straßenverbindung von Steyr. mit Anschluß an die Westautobahn sowie die Errichtung einer vienen Ennsb!:ilcke. • Besserer Anschluß von Steyr an die Westbahnstrecke der OBB, stündli• ehe Eilzugverbindung zwischen Steyr, St.Valentin und Linz. • Weiterer Ausbau der Rad• und Wanderwege sowie Abstellflächen für Fahrräder im innerstädtischen Bereich. Für die Entwicklung des Sports • Überdachung der Kunsteisbahn sowie Errichtung einer Leichtathletikanlage auf der Rennbahn. Diese KPÖ-Vorschläge sind im Stadium der Verwirkli• chung. • Erweiterung des Erholungsgebietes in der Unterhimmlet-Au. Umweltschutz ohne Mehrbelastung der Bevölkerung • Sofortige Inangriffnahme einer stadteigenen Mülldeponie in Hausleiten und Finanzierung durch das Land sowie die Stadt. Keine Überwälzung der Kosten auf die Bevölkerung. • Rückführung der Müllabfuhrgebühren auf den ursprünglichen Preis. Dies bedeutet eine Verringerung um rund 50 Prozent, welche durch verminderte Transport- und Lagerkosten hereingebracht werden könnten. • Lärmschutz und Maßnahmen gegen Geruchsbelästigung für die Bevölkerung in den Wohnhäusern Punzerstraße (Hochhaus) und Klahrstraße. • Sofortige Schaffung einer modernen Filteranlage im Gußwerk der Steyr. Werke, um die Rauch- und Geruchsbelästigung der Bewohner in der Wald• randsiedlung abzustellen. • Die Verbrennungsanlage des Landeskrankenhauses Steyr soll durch technische Umrüstung in die Lage versetzt werden, ohne die penetrante Geruchsbelästigung der Bewohner im Kegelpriel, in der Steinfeld- und Neustrasse zu arbeiten. Arbeitsplätze sichern und neue schaffen • Sicherung der bestehenden und Schaffung neuer Arbeitsplätze. Trotz BMW-Ansiedlung hat sich die Zahl der Arbeitsplätze verringert. Gegen Politikerprivilegien • Halbierung der Politikerbezüge und gänzliche Abschaffung der unge• rechtfertigten Pensionsbezüge für die Stadtsenatsmitglieder. Die Bürgermeisterpension soll reduziert werden. Keine Erhöhung der kommunalen Gebühren und Tarife • Gegen alle von der SPÖ, ÖVP und FPÖ geplanten Tariferhöhungen nach den Wahlen. Dafür werden wir in den nächsten 6 Jahren kämpfen. Unterstützen Sie unser Vorhaben! Stärkt 1 Wir ersuchen um Ihr Vertrauen! die ~~ •• ~ KPO • 1m Rat- ··,haus! Die Spitzenkandidaten der KPÖ für den Steyrer Gemeinderat: Otto Treml, 54 Jahre, Angestellter ( Siegfried Vratny, 46 Jahre, Angestellter Alfred Brunner, 30 Jahre, Maschinenarbeiter lnge Mascher, 35 Jahre, Hausfrau Die linke Alternative muß erhalten bleiben! Auf Ihre Stimme kommt es an! Daher Liste 4 - KPÖ! ... >, <O E N C: ~ ~ i,i 0 ~
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