... Fortsetzung ßung des innerstädtischen Verkehrsringes zwischen der Tomitzstraße und dem Abstieg zur Schwimmschulstraße werden von der Stadt im Jahre 1985 21 Millionen Schilling aufgewendet. Durch die Nichtinangriffnahme des Baues der Nordspange und der 4. Ennsbrücke wird es jedoch zu keiner Entlastung des innerstädtischen Verkehrsringes kommen. Dadurch wird es vor allem zu den Stoßzeiten auf der Blümelhuberstraße und am Taborknoten sowie in der Ennserstraße weiter zu Staus und vermehrter Umweltbelastung kommen. Bürokraten »verstopfen« Kanal Im kommenden Jahr 1985 wird die Großkläranlage der Stadt in Betrieb gehen und die bereits zum Großteil fertigen Kana lsammler in die zentrale Kläranlage eingeleitet. Aber fehlen wird dabei ein wichtiger Kanalsammler im Wehrgraben. Mit dem Kanalbau konnte bisher nicht begonnen werden , weil die Herren Bürokraten in Bund und Land von SPÖ, ÖVP und FPÖ die Rechtslage bis heute nicht geklärt haben , obwohl bereits seit zwei Jahren feststeht , daß das Gerinne des Wehrgrabenkanals nicht zugeschüttet wird . Die KP-Fraktion verlangt dessen ungeachtet, daß mit den Kanalbaumaßnahmen entlang des Wehrgrabens unverzüglich begonnen wird, damit die Abwässer aus den Wohngebieten Steyrdorf und Wehrqraben nach der lnbeSteyr, Wehrgrabenkana l August Moser - Pionier der Arbeiterklasse Für 70jährige Zugehörigkeit zur Gewerkschaft wurde kürzlich Genosse August Moser von AK-Präsident Fritz Freyschlag ausgezeichnet. Moser ist seit seinem Eintritt in die Steyr-Werke im Jahre 1914 Mitglied der Gewerkschaft. Er wurde 1923 Betriebsrat und war von 1926 bis zum 12. Februar 1934 Betriebsratsobmann. In der Emigration wurde er Kommunist. Als solcher war er nach 1945. lange Jahre als oö AK-Rat und als Stadtrat der KPO in Steyr tätig. Er ist wohl der älteste noch lebende Pionier der Arbeiterbewegung in Oberösterreich. triebnahme der zentralen Kläranlage nicht ungeklärt in die Steyr über die Enns in den Stausee geleitet werden. Geldverschleuderung: Ohne KPD! Ende 1983 hat der Gemeinderat ohne meiner Zustimmung um 44 Millionen Schilling ein großes Grundstück angekauft, das seither brachliegt. Dafür sind jedoch jährlich 2,5 Mill ionen Schilling Zinsen zu leisten. Wichtiger wäre gewesen , man hätte um viel weniger Stadtmittel einen Grundankauf zur Sicherung bzw. Erweiterung des Erholungsraumes in der Unterhimmler-Au getätigt. Umweltzerstörung: Verursacher sollen zahlen! Zum Umweltschutz möchte ich einige grundsätzliche Bemerkungen machen: Die verstärkten Umweltmaßnahmen müssen ohne Mehrbelastung der Bevölkerung erfolgen - daher muß die Finanzierung durch jene erfolgen , die schon bisher wegen mangelnder Vorsorge von der Verschmutzung und Vergiftung von Luft und Wasser profitiert haben (Öl von den Steyr-Werken fließt in der Nähe der Möbelhalle Hoflehner in die Enns - siehe ausgelegte Schlängelleitung). Die KPÖ-Fraktion ist gegen zusätzliche Belastungen der Steyrer Bevölkerung durch die notwendige Errichtung der städtischen Mülldeponie Hausleiten und der zentralen Kläranlage, die Kosten in der Höhe von rund 200 Foto Kranzm"ayr Millionen Schilling erfordern. Seite 5
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