Vorwärts Nr. 4, 17. Jahrgang, Juli 1984

Erfolgreiche Betriebspolitik Nach einer selbstkritischen Analyse organisatorischer Mängel anserer Partei nannte Landesobmann Treml die jüngsten Ergebnipe der Betriebsratswahlen und Arbeiterkammerwahlen „als für uns besonders erfreulich". Die Stimmenanzahl bei den AK-Wahlen konnte gegenüber 1979 von 2279 auf 3554 erhöht werden, was uns den Wiedereinzug in ·die Arbeiterkammer erm(i&lichte. Bemerkenswert ist, daß von den 355.f Stimmen nichit wenieer als 33f8 aus Konzentrationsbezirken und Großbetrieben kamen. Auch bei den Betriebsratswahlen des vergangenen Jahres in Steyr, Ranshofen und bei der ESG-Linz gab es beachtliche Erfolge. Diese Beispiele beweisen, daß immer mehr Sor.ialisten von der Belastunppolitik ihrer Regierung enttäuscht sind, daß unsere Argumente Gehör tinden, daß diese Erfolge ein guter Ausgangspunkt für kommende Betriebsratswahlen im .Herbst 1984 und die Landtap- und Gemeinderatswahlen im Jahre 1985 in Oberösterreich sind. Un1ere Aufgabe wird es aber auch sein müssen, erklärte Landesobmann TremL uns auch mit der Scheinopposition der OVP und der Demagogie des OAAB mehr auseinanderzusetzen. Auch müsse die Rolle der "Freiheitlichen" aufgezeigt werden. <tie bei den Wahlen der Vergangenheit schwere Nlederl8'!'Dffl eriitten haben, und die in Zukunft · als Partei des lndustriellenverbandes keine Arbeiterstimme mehr erhalten dürfen. Stärkung im Interesse der Werktätigen Landeskonferenz der KPÖ-Oberösterreich - Offene und kritlsche Diskussion Bei der Landeskonferenz der oberösterreichischen Kommun isten, die in der traditionsrei chen Linzer Dor fhalle abgehalten wurd e , zogen die Delegierten eine kritische-positive Bilanz über die abgelaufene Funktionsperiode. von Betriebsratswahlen und insbesonders für die Landtags- und Gemeinderatswahlen im nächsten Jahr. Unser Ziel aber sei es, nicht nur unsere Positionen in Betrieben und Gemeinden zu behaupten, sondern den StimmenanteH zu emöhen und mehr Mandate im Interesse der Werktätigen zu erringen. Zahlreiche Genossinnen und Ger nossen ergriffen in der Diskussion das Wort, wobei die praktischen Erfahrungen und die nächsten Aufgaben unserer Bewegung jm Vordergrund standen. Breiten Raum nahm 4n der Diskussion die Betriebsarbeit ein, die Orlentieruna auf Aktionen und Bewegungen in den Betrieben, sowie die Stärkung und der Ausbau der Betriebsorganisationen. Intensiv waren auch die Beratungen zu kommunalpolitischen Fragen. In den Beiträgen wurde vor allem betont, daß auf kommunalpolitischer Ebene d-ie Möglichkeiten tür Aktionen und Bewegungen größer geworden seien. Bestärkt wurden auch die Positionen NEUE ZEIT der Partei im Kampf für Frieden und Abrüstung, der Kampf gegen die Belastungspolitik der Regierung sowie der Ejnsi.tz für die Erhaltung und den Ausbau von Arbeitsplätzen durch die Ejnführung der 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Insgesamt kam lin . ~er Diskussion die offen und kritisch geführt ~rde, d ie einheitliche -politische Auffassung zum Ausdruck. Wie Otto Treml in seinem Schlußwort betonte, gelte es jetzt, eine breite Kampagne zur Durchsetzung dieser Forderungen zu organisieren. Gleichzeitig, so-stellte Genosse Treml weiters fest, sei die Landeskonferenz auch Auftakt für eine Reihe Otto Treml wurde einstimmig zum Landesobmann wiedergewähl4. Weiters wurden als Mitglieder des Landessekretariats gewählt : Professor Franz Kaln, Gemeinderat in Linz, Helmut Huber (Bezirksobmann der KPÖ-Linz, Othmar Grünn, Zentralbetriebsrat VOEST-Alplne und Arbeiterkammerrat, Friederike Fehrerberger, Landessekretärin des BDFO, Altgemeinderat Alois Wipplinger, Siegfried Gugeneder, Bildungs- und Pr6SL5ereferent, Leopold Furtlehner, Landessekretär der KJO. . Die „Neue Zeil" schreibt, wos andere verschweigen! Am SAMSTAG, dem 8. SEPT. findet heuer das PRESSEFEST der NEUEN ZEIT statt. Veranstaltungsort ist das Volkshaus Harbach-Urfahr. Bei Schönwetter feiern wir natürlich im Freien. Neben <lem ausgezeichneten Unterhaltungsprogramm mit einer Tanzkapelle aus der CSSR sowie einem Kindertheater kommt auch die Speisekarte nicht zu kurz: Sie reicht von Fischspezialitäten über Budweiser vom Faß bis zu köstlichen Mehlspeisen. Die große Glücksfischerei wird nicht fehlen und auch mit der Eintrittskarte winkt die Chance auf einen schönen Preis .-Apropos Eintritt: Die Preise sind mit S 40.- im Vorverkauf und mit S 50.- an der Kassa die gleichen wie im Vorjahr trotz Teuerung! Also dann NEUEN ZEIT Bei diesem alles am 8. auf zum großen SEPTEMBER. Volksfest der Fest darfst auch Du nicht fehlen! IMPRESSUM : Verleger, Herausgeber und Hersteller : Kommuni - stische Partei Osterreichs. 4400 S1eyr, Johannesgasse 16. Er · scheinungsort Steyr.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2