Vorwärts Nr. 3, 16. Jahrgang, August 1983

Steyr hat endlich einen Notarztwagen für das Rote Kreuz KPÖ-GA Treml forclprt die Einstellung von NOTARZTEN! Beim Steyrer Stadtfest wurde von Vertretern der Stadtgemeinde der Bez irk ste ll e des Ro ten Kreuzes anläßl ich seines 75jährigen Bes tandsjubi läums ein Spez ialambul anzfal1rzeuq übergeben. Für die Anscha ffun g di eses Spez1alambul anzfahrzeuges (No tarzt- Arnbulan ;::. wagen ) bew i ll igte der Gemeinderat in s iner lez ten Sitzung 600 .000 Sc l11lling . Dan1 ,t wurde eine langjährige KP-Forderung _teilweise erfüllt. Nun sei e di e vo rn ehm t /\uf gabc des Gemeinderates. erklärte der KPÖ-Mandatar Treml. end l ich auch d ie no twcnd, c en Sc l1ritt e zu unternehmen. damit der zu ständi ge Po litiker de r oberös terre ic hi sc l1en I nndc , r.g ierun g. OVP-Landeshauptmanns tellvert re ter Possar t . davon überzeugt wi rd. 1111n 11 011 •11 /\rnhul :1111wagen di e notwendigen Notarzte Lur Verfugung zu stell en. Das Sc llwerpunk tk1 :11 1k1; 11h i1 11 Steyr brau cht noc h heuer eir e rn stellun g von No tärzten Lurn in sat, 11111 rt e111 pc 11 ;i lambul anzwagen . urn ber sc lIwerr. n U11';ill en oder bei Fall en von I fc r, 111f ,11kt rcc l1t , eilr q helfen zu konnen · KPÖ Vorschläge realisiert Aus dem Rechnungsabschluß 1982 der Stadt Steyr Verschi edene Vorsch läge , d ie im laufe der letzten Jahre von der KPÖ Steyr dem Gemeinderat unt erbreitet wurden , konnten realisiert werden. Dies geht aus dem Rechnungsabschluß 1982 der Stadt Steyr hervor, der kürzl ich im Stadtparlament behandelt wurde . KPÖ-Gemeinderat Otto Treml hatte seinerzeit für das Budget 1982 ei ne Aufstockung der Wohnbaum ittel von vier .auf sechs Millionen Schilling gefordert. Aufgewendet wurden im Vorjahr 5,8 Millionen Schilling . Außerdem hat die Gemeinde auch die von der KPÖ angeregten Mittel für lnstandhaltungsarbeiten in Gemeindeeigenen Wohnhäusern, zum Beispiel auf der Ennsleite, bereitgestellt . Wie der KPÖMandatar erklärte, wurde auch der ~ _unsch nach Errichtung von _Wartehausehen beziehungsweise Uberdachung der städtischen Autobushaltestellen weitgehend realisiert. Für die Schaffung von Wander- und Radwegen wurden über zehn Millionen Schilling zur Verfügung gestellt (Hangsanierung Lauberleite uncf Unterer Schiffweg) . Ebenso wurde der Vorschlag der KPÖFrakt ion nac h Erri ch tung eines Schutz- . weges mit Ampel an der Ennser St raße verwirk licht , wodurch für die Beschäftigten des GFM-Werkes mehr Sicherheit gegeben ist. Schließlich wurde im Kreuzungsbereich Siemen sstraßeEnnser Straße ein Verkehrsspiegel aufgestellt und somit die wei tgehend gefahrlose Ausfahrt vom Wohngeb iet Resthof gewährleistet. Diese wenigen Beispiele beweisen, da_ß auch eine kleine Fraktion wi e die KPO nützliche Arbeit für die Bevölkerung leisten kann, wenn sie Probl eme auf - greift, deren Lösung im Interesse der arbeitenden Menschen liegen. Die KPÖ gab dem Rechnungsabschluß 1982 ihre Zustimmung, nicht aber jenen Beschlüssen, die im Rechnung~~ jahr 1982 gegen die Stimme der KPO verwirkl icht wurden . Gemeinderat Treml erinnerte daran , daß die KPÖ im vergangenen Jahr unter anderem die Erhöhung der Bezüge und .6-ufwandsentschädigungen für die Stadtpolitiker, die Verteuerung der Gebühren im Zentralaltersheim und .die Hinaufsetzung der Eintrittspreise für das Theater abgelehnt hat. 50%ige Erhöhung der Müllabfuhrgebühren Um rund 50 Prozent wurden von der SPÖ-Mehrheit im Steyrer Gemeinderat in der letzten Sitzung vor der Sommerpause die Gebühren für d ie Müllabfuhr erhöht. Die Gebühren waren zuletz t im Juli 1980 erh öht worden . In der Zwischenzeit mußte allerdings die städtische Mülldepon ie Hausleiten dich t gemacht werden. Aggress ive Sickerwässer gefäh rde ten das Grundwasser und somit d ie Tr inkwasserversorgung der S tadt Steyr. Seit Jänner des heurigen Jah res wird der Stey rer Müll im rund 20 Kilome - te r en tfernten St. Valent in abgelagert. Durch den längeren Transpor tweg würden nunmehr jährliche Mehrkosten in der Höhe von 2,2 Millionen Schilling entstehen, die durch den Beschluß der SP-Mehrhe i t au f d ie S teyre r Bevölkerung abgewälzt werden. Vierte/jährl ich sind nun für die einmalige wöchent l iche Entleerung einer Mülltonne gegenüber b isher 118 Schilling - 177 Schi ll ing zu bezahlen, für die zweimalige Ent leerung einer Tonne 351 Sch i ll ing ( vorher: 236. - ) Für den Eigenheimbes itzer zum Beispiel erhöh t sich die Jahresgebüh r ber wöchentlicher zweimaliger En tleerung pro Mülltonne ab 1. Juli 1983 rückwirkend um 530 auf 1404 Schilling. Diese sogar 57 protzen t ige Erhöhung der Mü ll - abfuhrgebühren is t nun der nach t rägliche Dank an die Wähler. Gegen diese Abwälzung der Mehrkosten auf die Bevölkerung sprach sich der teyrer KPÖ-Gemeinderat Ot to Trem l aus. ..Mehrkosten dür fen nich t auf die Bevö lkerung überwä lzt werden , sondern müssen auf Grund des Versagens der verantwortlichen Ste llen von der Stadt Steyr und vom Land Oberösterre ich getragen werden", führt e Treml aus. Weilers trat Treml für die ehes te Errichtung ein er überregionalen Mülldeponie für den Raum Steyr durch die Stadt Steyr und das Land Oberösterreich ein. SPRECHTAG Gemeinderat OTTO TREML Jeden Dienstag von 14 - 17 Uhr KPO-Sekrätariat Steyr Johannesgasse 16 Telefon 23179 oder Linz 0732 / 52158 Kommen Sie mit Ihren Fragen und Problemen, wir geben Auskunft und Rat in allen kommunalen Fragen. IMPRESSUM : Verleger. Herausgeber und Hersteller : Kommuni - st ische Partei Österreichs, 4400 Steyr, Johannesgasse 16 . Er - sc heinungsort Steyr.

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