Vorwärts Nr. 2, 16. Jahrgang, März 1983

Woher das Geld nehmen? Diese Frage stellt sowohl die SPÖ-Regierung als auch die ,,Opposition" von ÖVP und FPÖ seit Jahren an die Österreicher, · wenn es um die Schaffung von Arbeitsplätzen und um Investitionen für die Allgemeinheit geht. · Alle drei Parlamentsparteien sind sich einig: Die Kleinen sollen „Opfer bringen"... Die Kommunisten sagen: Auf keinen Fall dürfen weiterhin die arbeitenden Menschen durch neue Steuererhöhungen belastet und durch die Erfindung neuer Steuereinnahmen (Sparbuch-Zinsertragssteuer - Besteuerung des 13. und 14. Monatsgehaltes usw.) zur Kasse gebeten werden. Die Regierung soll sich das Geld dort holen, wo es ist: • Bei den Großunternehmern, die pro Jahr zusammen 14 Milliarden Schilling einheimsen. • Bei den Steuerhinterzi.ehern, die derzeit dem Staat rund 20 Milliarden schulden. • Bei jenen 10 Prozent der Vermögenden in Österreich, die nach Mitteilung des statistischen Zentralamtes genausoviel verdienen wie die übrigen 90 Prozent der Österreicher. Darunter befinden sich die General-Manager folgender · Großunternehmen mit einem Jahreseinkommen: Creditanstalt-Bankverein 3,8 Mio. S Voest-Alpine AG 3,5 Mio. S Chemiefaser Lenzing AG 3,1 Mio. S österreichische Brau AG 3,0 Mio. S ·Steyr-Daimler-Puch AG 2,9 Mio. S OÖ. Kraftwerke AG (OKA) 2,8 Mio. S Chemie Linz AG 2,8 Mio. S VMW Ranshofen 2,6 Mio. S Die Reichen sollen zahlen! Auf Kommunisten ist Verlaß •• KPO Liste 4. Mehr Druck von links - KPÖ - Liste 4 ·wählen!

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