Pensionisten in Steyr wurden geschröpft Plltzllch „Senkung• der AltershelmgebUhren ohne ROckzahlung der vom Finanzamt wlderrechtllch elnka11lerten Mehrwertsteuer M1it den Stimmtn von SP. VP und J'P wurden. Im Frühjahr 1!»81 die Heim- und llelleko,ten Im Zentralalt.nhelm der St,adt Steyr um 10 bl1 .., Prozent erhöht. In dleaen Tart1en t,t auch die achtprorzentt1e Mehrwcrtateuer enthalt.n. Auf der Slt.zuriC de1 Steyrer Gemeinderate• Ende November UHll nahm zu dleaem Problem KPÖG«nelndffat Otto Treml Stellunc. Er verwi41s auf el.nen En.tsc'ne!d de.t Verwaltxmacertchtshofes vom U. l'•bru.ar 1981, wonach 11lmtUche Letewnaen der ~lalvenlcherunpund runoraetrllger „von der Entrichtunt der Vmaatzsteuer betreit" elnd. Mit diesem Entach•ld, so Gemeinderat Treml, sei elrte lAncJllhrlge l'orderung der KPÖ..Jl'raktlon nach Betrelun1 kommunaler Lelstuncen von der Mehrwerbteuer zumindest bei den Heim- und Pflegege.büh~n in A.ltersh1tlmen erfüllt . Der kommunistische Mandatar verlanigte daher aut der jüngsten Si tzung des Steyrer Stadtparlaments die sofortige ROckzahlun.a der ~- relts eingehobenen achtprozentigen Mehrweruteuer an die Insa,s,en des Zentralalterahelm.es si.yr, .zumal jetzt keine Umt.atr.eteuer an die FlnantverwalttlD& mehr abzußühren sei. Getrutinderat Ott.o Treml: ,,lrn heu- · rigen Jahr wurden rund 700.000 Schilling an Vmsatuteuer von den alten Leuten einbehalten und dleHr Betrat 1011 nach Auttauuns d.r KPO-.Fraktlon ' noch vor Weihnachten llMll rl.k:'kerstattet we~ .. ." Da.zu ,m,lnte der Reehnun111dtrek• tor des Maglttrate der Stadt Ste:,r, Stary, dle54t Forderunt ••I au! Grund der &OObten eesetzllchen Praxis undurchfüht1bar, ,,weil dM rtna""arn.t eine bereit• abaefü.hrte Steuer nicht mehr zurückbezahlt". Du heißt mit andeNn Worten: Trot:z der Erkenntnd! eines österreichischen Höchstgerichts werden Beträge an Umaatz- oder Mehrwert:- 1teuc-r VQffl Finan/l.Afflt zurücld>wl• ten, die elcentuch widerrechtlich von den HehninMaaen In Steyr k.u1l1rt worden waren. Dies war auch der Grund, w„hat.b der Vertreter d« KPÖ im Steyrer a.melnderat diesem Tage10rdnuns,. punkt die ZU1tl.mmun, wrwet1erte: Ea lint :um den Beachluß, die Alten• helmcebOhren durch den W..,_ll d• Mehrw1rt1teuer in Zukunlt au ,.1111• ktn". · Die cqenwlrtllen Htilfflk«men• slb:4 In St.yr bewe,ten ■Ich swt• ,eben 3900 un<1 PIO Schtllln, snon•'-" lieh. Sie 10llen rnl-t Besinn de1 Jal\• NIi 11182 um den bllh« elnphobt-- nen Betra1 der achq,roientt„n Um,. aatz.lteUM reduziert werden. Waa die alten Me111CM11 In d.- Verpn1en,helt IUVltl an M•tuw.rtr steuer bezahlt hatten, wird Ihnen allerdings nicht mehr refundiert. „Überschuß" bei Kanal- und Mülltarifen Tarlferhlhungen brachten In Steyr Mehreinnahmen von 2,5 MIiiionen Schllllng 8TEYIL Obswar Immer wieder behaupte& wtrd. dte Gemeinden wtlrden bei Ihrer Tarll- und GebllhrenpoUUk ledl1Uob ,.koetendeckiende Preise„ Im Aase haben, 1iell&e 1lob bei der Beniaq dfll Nacbtnpbauabalt.e■ 1981 der 8taicli 8ieJY beram. 4-1 dareb die Jilncllle (cerea d6e KPO beicbloasene) BrbiibUDS der Kanal- und Müllabtuhr1ebßhren ein finanzieller „ Obenebu4" enlelt werden konnte. ,.Die Elnnahml!ll laren heuer bei rund II MlllloDell lohtlllnr, :lu sind um U MIWonen Schllll1 mehr ..aa prlllmlnlerr', aWl&e wlbrend der Badpiberatuq der KPÖ-Geme!Dderat Otto Tranl f•t. · Di• ,el auch ein Onlnd, eo der komnunlstiache Vertreter, daß sich d1e Betrieblikoaten In den Mletwoh- ~ 1'llllncMC vertasern und die Wo~ten von Jahr llAl Jahr steiae,n. In diesem z~lanc -erinnerte der ~ an die zunehmende Zahl von Delogien.mti,en in dien Wohnuncen der Gemednmltzia,en Wohni.qsgesellschaft der Stadt Ste:,r (GWG). ~anigspunkt der Betrachtuncen der ~tion Im Steyrer ·0emeinderat war dl.e Tat.,ache, daß Sich die Einlehmen Im Haushalt Steyr: 316 Millionen SchiHing Schulden Mit dem SchuLdenstarJ,d der Stadtgemeinde Steyr, der mit Jahresende 1981 bereits 316 Millionen Schilling erreicht, setzte sich bei der Behandlung des Naclttragvorarwchlagee 1981 KPO-Gemeinderat Ott.o Treml auseinander. Allein der Schuldenclierul,t ,im lauflendien Jahr liege bei 37 Millionen Schilling, wu rund ~ Prozent des 8ft.lßerordentlichen HaU&ha.ltsvolwNns 1981 (etwa 74 Millionen SchUHng) ausma,che. KPO-M.amdataT Treml: ,,Dia-.e weitere Verschuldung bestätigt, daß das Finanzausgleichsgesetz, das von SP, V1P und FP im Parlament eiraitlrnmiig bmchlossen worden war, gemelooefelndllch ist." Vom Bund haben die Gemeimen keine flnanziel Le Besseretell<ung zu erwamtien, sondern werden gezwungen, &ich stets in neue Schulden rzru. stürzen. 1981 um lmll,ealmt nmd '8 MULionen Scblllinc erhöht haben, waa an lieh tQr eine flnamiell notleidende Gemeinde et1freulleb eel. ~ Fre,ge, so Gemelndlerat Trenll, Nt nur, woher dleN Mehreinnahmen m.mmen. Ein Tell der Mehrelllaahmen, nmd 11 Mll:lionen SchWtnc, 111lbr.t auch von etner ~teuemachmhlung der Steyir-Wertte her, dlt mit etwa 10.000 Be1ehlftl,-n In den letzten Jahren elc Wacha1Lm von rund 11 ~ wld eimll Jahresumsatz von etwa lt Mlllllnlen SchllllDII verzelchmten.. Steyr verliert 7 Millionen Schilling Einen Einwohnerrückgang von vier Prozent (etwa 1600 Personen) verzeichnet Steyr nach Auswertung der Ergebnisse der diesjährigen Volkszählung. Die Magistratsstadt zahlt gegenwärtig nur mehr etwa 38.000 Einwohner. Als Folge wird die Stadt aus dem Finanzausgleich jährlich um rund sieben Millionen Schilling weniger Bundesertragsanteile erhalten.
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