Es gibt keine Frage über die mehr gelogen wird - als über den Sozialismus - Kommunismus! Es gibt gegenwärtig keine Frage, über die so viel geschrieben, dis- Die KPÖ fordert: kutiert und gestritten wird, wie über den Sozialismus, über uns Kommunisten. Einen entschiedenen Kurs gegen die multinationalen Konzerne Es vergeht kaum ein Tag, keine Nachrichten des ORF und viele Zeitungen setzen sich mit dem Kommunismus - so oder so - ausEtinander. Dabei ist die Hauptrichtung unserer Massenmedien, Lügen und Verleumdungen gegen den realen Sozialismus und Kommunis· mus zu verbreiten. Ein Gespenst geht um in Europa - das Gespenst des Antikommunismus Was verstehen wir Kommunisten unter Antikommunismus? Unter Antikommunismus verstehen wir nicht die unterschiedlichen politischen und · ideologischen Auffassungen, sondern die Lügenpropaganda, für die das Monopolkapital viel Geld und Mittel ausgibt. Führer de_r SPÖ, ÖVP und FPÖ gleichen sich meist in ihrer anti- "°""1munistischen Lügenpropaganda. Da alle drei Parteien im gegenwärtigen Gesellschaftssystem des staatsmonopolistischen Kapi - talismus integriert sind, stützen sie dieses kapitalistische System. Warum betreibt man eine derartige Lügenpropaganda gegen den Sozialismus7 In den letzten Jahren erlitt der Kapitalismus schwere Niederlagen und der Sozialismus entwickelte sich gleichzeitig, rasch und dynamisch. Mit Ausnahme des schmerzlichen Rückschlages in Chile veränderte sich im weltgeschichtlichen Ausmaß das Kräfteverhältnis immer mehr zugunsten des Sozialismus. Und seit über 5 Jahren wird das kapitalistische Weltwirtschaftssystem von der schwersten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg erschüttert. SPÖ-Führung gehörte zu den Gesundbetern des Kapitalismus Aber heute sind Begriffe wie »Wirtschaftswunder« oder »Wohlfahrtsstaat« aus dem Sprachgebrauch gänzlich verschwunden. Dafür gibt es Begriffe wie Staatsverschuldung - Inflation - Null - wachstum. ieser allgemeinen Krise des Kapitalismus sind die arbeitenden Menschen die Leidtragenden , was auch durch steigende Arbeitslosenzahlen, allein in den westlichen Industrieländern sind es 18 Mil - lionen, hohe Inflationsraten und steigende Steuerbelastungen belegt wird. Daß sich die kapitalistische Wirtschaftskrise in bezug auf die geringere Arbeitslosigkeit in Österreich nicht so auswirkt, ist dem von uns jahrelang geforderten Osthandel und den Kooperationen mit den krisenfesten sozialistischen Ländern zu danken. KPÖ-Altemativen und Perspektiven im Interesse der österreichiachen Werktätigen für mehr politische, wirtschaftliche und soziale Rechte Die KPÖ tritt für eine grundlegende Änderung der Wirtschaftspolitik ein. Die Hauptziele einer solchen Wirtschaftspolitik, die wir fordern, sind: Die Schaffung von 400.000 neuen Arbeitsplätzen bis zum Jahre 1985. Nur so kann eine größere Arbeitslosigkeit unter der Jugend und den Frauen verhindert werden . Ein jährliches Wirtschaftswachstum von mindestens real 4 Prozent, verbunden mit einer gezielten Strukturpolitik. Eine quantitative und qualitative Verbesserung des Lebensni-. veaus aller Arbeitenden und der Pensionisten auf Kosten der Reichen und Kapitalisten. Eine gesamtstaatliche, österreichische und antimonopolisti - sche Energiepolitik Ein öffentliches Bauprogramm im sozialen lnfrastrukturbereich Eine gezielte Arbeitsmarkt- und Ausbildungspolitik für Jugend und Frauen Hebung der Kauf- und Konsumkraft der Arbeitenden und Pensionisten Eine aktive Sozialpolitik als Hebel zur Sicherung und Schaffung von qualifizierten Arbeitsplätzen Ein längerfristiges Investitions- und Finanzierungskonzept des Bundes Die Ziele einer solchen Wirtschaftspolitik, die-wir Kommunisten fordern, entsprechen den Interessen der großen Mehrheit unseres Vol - kes und würde bei der Realisierung das in-und ausländische Großkapital zurückdrängen und die antimonopolistischen Kräfte stärken. Tägliche Sportstunde in den Schulen Untersuchungen haben in der letzten Zeit neuerdings den schlechten Gesundheitszustand der Kinder und Jugendlichen ans Tageslicht gebracht. Ein großer Teil der Schüler weist erhebliche Schädigungen des Stütz- und Bewegungsapparates auf. Die Ärzte führen dies in erster Linie auf das Fehlen eines ordentlichen Sportunterrichts an den Schulen zurück. Im Interesse der Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen verlangen die Kommunisten die tägliche Sportstunde an Volks- , Haupt- und allgemeinbildenden höheren Schulen unter der Leitung von fachlich ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern . Für uns Kommunisten sind Wahlen kein Selbstzweck. Wir sind der Meinung, daß die arbeitenden Menschen nicht untätig auf Wahlen warten, sondern immer aktiv für ihre Forderungen wirken sollen . Wir meinen auch: Wer sich nicht einlullen lassen will und nicht bereit ist, ungeprüft die Wahlversprechungen zu glauben, sollte schon jetzt in seinem Bekanntenkreis mithelfen, die Erkenntnis zu verbreiten, daß es wichtig ist, daß bei den Landtags- und Gemeinderatswahlen im Oktober 1979 viele Stimmen für die KPÖ abgegeben werden. Die KPÖ unterscheidet sich von den anderen Parteien dadurch , daß sie sagt, was sie denkt und tut, was sie sagt .
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