Der 1. Mai in Steyr Osthandel sichert Arbeitsplätze In Steyr sprach auf dem St.adtplatz das Mitglied des Polbüros des ZK der KPÖ Karl Reiter. Er hob die große Bedeutung des Handels mit den sozialistischen Ländern für die Arbeitsplätze in Osterreich her vor. Die Steyr-Werke haben bekanntlich wichtige Verträge mit Polen abgeschlossen, und man könne mit Fug und Recht sagen: Gäbe es diese wertvollen Beziehungen nicht, dann wä - ren in Steyr einige tausend Männer und Frauen a rbeits los. Betriebsrat He1·bert Mascher ging in seiner . Begrüßungsansprache auf den verschärften Druck ein, der sowohl in den St.eyr-Werken als aucn bei GFM auf die Arbeiter ausgeübt wird. Karl Reiter Mitglied des Polbüros bei seiner Ansprache vor dem Rathaus. Dahinter v.r.n.l.: Gustl . Mascher AK-Rat, Martin Grasser, Herbert Mascher Betriebsrat, Anselrn Hinterreitner und Josef Pichler. [ Mehr Schutz für gewählte Betriebsräte ] Die lllll&'s& fllllre Novelllerunr 4es ArbeltavertassungsgesetzM fOl'deri ein Antrag des Ge,verks'chaft.Uchen Linksblocks In der 8. Voll• versammlung· der Oberöaterreiohlschen Arbeiterkammer. Dieser AJ:ttra1 wurde dem Vorstand zur weiteren Behandlung zugewiesen. Arbeiterkammerrat Au11ust Ma.scher (GLB) hatte Im Zusammenhang mit· diesem Ank-&1" aur die kiirtllch in einem steyrer Metallbetrieb erfolgten Scharfmachennethoden de11 Uniemebmens gegen die 1"ewlhUen AngestelltenbMriebsriie hingewiesen. In dem Antrag -heißt es unter andel'em: ,,M~hr als vier Jahre sind nun vergangen, seit das Arbe! lsverfa:&sungsgesetz Im Nationalrat be• schlo= wurd!!. In der betrieblichen Praxis wct sich Immer deutlicher, daß dieses Gedetz: den Betriebsräten nicht jenen Schutz \'or der Unternehmerwillkür und jene Rechte gibt, die sie gerade in d~ Zelt der Wirtschaftskrise so d-rln,gend benötigen würden. Viele Betriebaräte und Ge• werklllchaft.sf.unktionäre sind vor aBem durch eine nlioht anders als rea·ktionär ru bezelchnende Tendenz in der Recbt,preclw.ng beunruhtlit, durch die dtrr Rand:lun13Spielraum KPö Steyr trauert um der Betriebsräte empfindlich einge1,chränkt wird, Bei:spieLsweilse wird diurch ein Urteil dies Obersten Gerichtshof.es vom 19. Oktober 1976 das Recht auf bezahlte Freizeit für die Teilnahme an Gewerk&ch.aftskonferenzen, auf denen Probleme der Lohnver,handlung und der Wirtschafts- und So- .iialpölitik zu-r Diskussion stehen, verneint. In anderen Ent4cheid-ungen hat er der Entlassung von Betriebsräten schon aw geringfügigen Anlässen zugestimmt." Abschließend werden in dem GLBF R I E D L F ü R N B E RG Mit dem Tod von Friedl Fürnberg verlor die fortschrittliche Arbeiterbewegung Österreichs einen unerschrockenen und bewährten Kämpfer. Friedl Fürnberg stand mit an der Spitze des Kampfes der österreichi sehen Patrioten gegen Faschi smus und Krieg. Wir trauern um einen der Größten unserer Bewegung. KPö Steyr F.Fürnberg b e i ei nem Vortrag in d er Stey r e r S c hl oßk ape ll e . Antrag rolgende Wlctltige Il'0rd8l'Ungen an die Bundes-regiel'ung gerieh• tet: e Vdller Immundtätwchutz für Betriebsräte, e keine Haftung der Bettiiebsräte für Verluste der Unternehmer, e volle Bewegun.g.streiheit der Betriebsräte im Betrieb und im Kontakt zur Ck!werk&chaft, • Einführung eines effizienten Kündigungs- und Entlas&u~sschutzes für :ill~ Arbeitnehmer, • uneingeschränkter Selbst:infech• tungsgrund durch den Gi'!kündtgte.n, • Erweiterung der Rechte des einzelnen Arbeitnehmers und • Demokratisierung des Betriebsra t.5wahlreoh tes. .......................•.
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