Die wahre „Förderung" ist das nicht Wohnbauleistungen der Stadt Steyr-genauer unter die Lupe genommen Bel den Bud,t&.erh&nd• lunren bn O.melndetai aata. det Sprecher •u KPO, G.a Treaal, die Geierenhelf wahr, die 'Wobnbaalel1tunren der Stadt einmal nlher zu llele11obten. Daß es 1iob bei der Web• ndngsfrare am ein 111.ßen& drlncendffll Problem handelt, ' seht daraus benor, daß in der Eberui&acii rand 2'MIO wohbunt■aebende Famlllen otrldell reirt•trlea1 1lnd. In den letzten 26 Jahren -wurden d1.u-ch die (OY/0) der Stadt jllhriich rund 150 Wohn1.1111en aebaut. Itn Jahre 1'176 wurden rund 66 Millionen .Schllllnl in den Wohnbau In• vesllert, und es konnten 178 Wohnungen vergel:>en werden. , Alletdln,s bettug die Zinsenlast für diese Swnme bereits elf Mllllotum Schil• ling. Bauwirtscha!t und Banken haben dahet" enorme OeWinfl• eingestrelft. • Nicht zulet:tt diese höhe Zin• senlast bei der Wohnbaufinanzierung ist auch für die enorm hohen Mietzinse verantwortlich. Die Bruttomiete einer GWG„V/ohnung l:>eträgt ein~hließlich 6.30 Schilling Heizungskosten 30.50 bis 34.70 Sehllling pro Quadratmeter. Der · Baukostenbeitrag der Mieter erhöhte sich l)eteits auf rund -66.000 Schilling. Ablir atich bei der Neuvermietung geitielndeel,ierter · Substandardwohnungen wurde d~r Mietzins verdoppelt und beträgt schon rund 400 Schilling im Monat. -Der Fl!nanzm.inlstel' kassiert sogar bei . den älteren und fln11nz8(:hwllcheren Mlt50-Jahr•Jubiliium der a·ergrettung Steyr Der Steyrer Berrreitanpdienat feierte dleaer Tage sein 50. GrOndungsJubllium: . In die9etn Zeitraum wurden ·100 Alplnlateo aus Bergnot gerettet. Einer det Qtiblder des Betgrettu.ogadlemttes war 1927 der heute noch &ldi've Fraos ·s ·tamberJ, der remeimam mh welteron elf langJihrlren Mlta.rbeUerti · im ~lanien einer Fel.erstunde reehn wurde. ·Der Steyrer Berpettunpdknä, dem ~eawirlig 62 Mitglieder angehören, ltebt unter der bewlhrien Leitung dea · Sta,,dtbaudireldors Diplominrenleur Qtto ~biier, der dem J~llar und GenONen Franz S&amber" (lli:tks) einen. Bledktb,tiiU~ller tlberrelchte. Die komm'IIDist.iscbe Presse. deren la.n,Jihtig~ Aktivist Franz Stamber1 ist, gratuliert ebenialls benlicl>..s& au dimer · eiu,enden Auaelclmimr. bürgetn e1$ern „seine" acht Pro7Allt Mehrwertsteuer. e Seit der Gründung der CWG Im Jahre 1~52 bis Ende 1976 wurden für die Wohnbautäti~keit rund 812 Millionen Schilling aufgebracht. · Die Stadt selbst scheint bei dieser. auf den ersten Blick recht hoch encheinenden Summe jedoch nur mit 0,9 Prozent an Zuschüssen und 178 Millionen oder 21,8 Protent an Darlehen· auf. .Ich übetl!asie es Ihnen", führte GR Treml aus, ,,einen Vergleich darüber anzustellen, wie hoch der · Betrag lilt, den in den letzten 25 Jahren die Gemelndemandatare der Stadtkasse für Funktions- und Autwandsentschlldigung entnommen haben. In den letzten fünf Jahren hat sich dieser Betrag verdreifacht." Bei der Wohnbauförderung sieht es hingegen recht mager aus. Im Jahre ·1977 war im Voranschlagüber-- haupt kein Schilling an Darlehen vorgesehen. Im Voranschlagsentwurf für 1978 waten dann vier Millionen elnge11ettt, und auf Vorschlag der K.PO wurde dieser Betrag auf sechs Millionen aufgestockt. Wie lange noch drückende Wohnungsnot? Aussichten nicht gerade gOnstig - Kostensteigerungen zehren an den Mitteln Die KFO llat im Ge~ meinderat auf1e:i:elgt, daß in den letzten Jahren von der stadteigenen GWG jährlich etwa 150 Wohnungen errichtet wurden. Nachdem die Zahl der offiziell vorgemerkten Wohn1.1ngsuchenden In Steyr aber 2000 beträgt, kann man sich ausrechnen, daß es noch länger als .zehn Jahre dauern wird, bis die Wohnungsnot wenigstens der Zahl hach h albwe11:s beseltllrt wäre. Die Zahl von offiziell 2000 Wohnungsuchenden gi'bt jedoch _keinen Aufschluß ü'ber die tatsächliche Wohnungsnot. Viele Stevrer Familien leben in recht schlechten Wohn.verhältnlssen, 9ie hätten ein Anrecht auf Verbesserung ihres StandaTds. Das bedeutet, daß es nicht nur einen quantitativen, sondern auch einen beträchtlichen qualitativen Wohnungsfehlbestand idbt. Bel den Budgetverhandlungen im Gemeinderat erklärte der Sprecher der KPO, Gemeinderat Otto Treml, daß die SPO vor sieben Jahren versprochen habe, jährlich um 5000 Wohnungen mehr zu hauen. In Wirklichkeit wurde aber nicht mehr, sondern weniger gebaut. An dieser allgemeinen Situation ändert auch nichts, daß im heurigen Jahr vom Land 200 GWG-Wohnungen in Steyr i;tefördert werden sollen. In Oberösterreich sinct bis zum Jahre 1985 noch rund 60.000 Wohnungen erforderlich. In den nächsten fünf Jahren können aber von der Wohnbauabteilung des Landes nur rund 20.000 Wohnein.heiten errichtet bzw. gefördert werden. Standen in den vergangenen fünf Jahren rund 5,2 Milliarden Schilling für die Wohnbauförderung zur Verfügung, so sollen es in den n ä chsten fünf Jahren rund 6,7 Milliarden Schilling sein. Zieht man jedoch die ständigen Kostensteigerungen In Betracht, die auf dem Bausektor besonders groß sind, dann erkennt man, daß .es iebr :mwahrscheinllch l.st, die Z;ihl' von 20.000 Wohneinheiten in den nächsten fünf Jahren überhaupt zu errei chen, geschweige denn 60.000 b~ zum Jahre 1985. Daher verlangt die KPö immer wieder die Rückkehr zum wirklich sozialen Wohnungsbau mit t.:::ftai·en Mieten . Daher sind mehr Mittel von Bund, Land, aber auch von der Stadt Steyr selbst notwendig, um daii Problem der Wohnungsnot in absehbarer Zeit lösen zu können. Wann endlich die „Enttarnung"? Neuerlicher .KPö-Vorstoß im Steyrer Gemeinderat Für d1e EmeueI'Ulllg aer Fassade der ·Marienkirche auf dem Stad-tplatz wurde küfal:ich ein Betrag von 250.000 Schilling frei:gegebem. Die K.PO stimmte vom Ges.ic!htspUillkt der Denkmalerhaltung, im Hinbliick au! die 1000..Jahr-Feier der Stadt 1m Jahre 1980 und wegen des hohen kiu~histori~ohen 'Wertes der Kirche dü€$er Aus.gal:>e zu. Der Sprecher der KPO, Gemeinderat Otto Treml, erinnerte daran, daß hinter den Fassaden dieser Ki.rche während der Zeit deS Faschismus auch echter anti.faschistischer ~Ist gepflegt W'llrde, auch nachdelln der Stadtpfarrer Steinbock verhaftet wordien war. Die KPO erwertet jedooh von <lerSPO-Mehrheit auch Sol'lriitte bei anderen Fa-ssadenalctllon-en, nämlich solche bei Arbeiterwohnhäusern. E.s s,ei a-uch, ebenfalls im Hin,bL!ck au! die t>ald kommende . 1000-Jahr•Fei~r, angebracht; enQlich die „EMtarnung" im Stadtteil Münüchholz durch.7,u.führen beziehungsweise vora.n.2lU>treiben. • Dort gibt es noch immer viele Häuser mit dem Kiriegsan.stI'lich. Rein formel-1 seien dafür die SteyrWerke zuständiit, aber auch die Gemeinde müsse Initiativen entwickeln, weil sie für da.s Stadtbild natürlich ei.ne große Verantwortu.n-g trä.~.
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2