Vorwärts Nr. 5, 10. Jahrgang, Juli 1977

Kindergärtnerinnen ohne Arbeitsplätze Änderung der Gruppenstruktur und verstilfkter NeubClu von Klndtrgilrten notwe11dig Dar W'lderap11uch zwischen Berufsausbildung und Arfüeitsplatzsicherun.g führt bei den diplomierten Kindergärt'rl4r1nnt!\ ~ Oberösterreich zu eln.i- ch,9tlfohtu1 Situation: WJe berichtet, ' haben heuer 255 ausgebildete K'in&el;iä.rtneriJnnen ihre Bildungsanstalten veriLassen, doch wird nur ein sehr &etiiMer Tell - etw.i 20 Prozent - ·tatsäcbllcb einen Arbeitsplatz in ßinem Kinderprten bekommen. Get-aderu katastrophal bt die Situation In der Stadt Steyr. Dort wuN!en in eLnem vter Jahre dauernden Lehr,gan.g 85 ju~ Mädchen zu qualif~il3rten K inderiaärtnevinnen .iu.agebildet (15 davon Leiten 1hr Diplom mit Auszeichnung ;1b)1 aber ei; oo.teht nu-r für sechs davon dJe Ch,anco, einen A.rbeitsplati ~ !ln- ~en: Im Ste;yrer Genwlndera~ prilJ!'." gerte kürzlich der KP-"Q'ertretet", Otto Treml ·diese unsozialen Zustände an. Der Bürgermeister meinte dazu led.lgl!ch, man werde sich bemühen, daß zehn Kinderglktnerinnen bei d-en &tädt!sohen Horten eLne BeschäftLguns _tinden könnten. Die Fraige bleilbt weiterhin otfen: Wts 1eschieht mit , den tli bit 50 anderen Kindergärtnerinnen? Sollen sie V1i.eUeicht mit ihrer }lochqual'ifüJerto '.9erutsa,ubLldq, die viel 1/iebe, · lln\bt.hrun,en und e1µ hohes Maß an psychologischem l!ltn.ffihlµ~ver~en erfordert, ala Hi:11ii• 11,r,beiterlnru,n ·am Fl4,eßband arbei- •ten oder · sich als b!Biige Hausgehi.JlfLnnen verdini,en? Die Schulo an ,olchen :iuständen liegt darin, daß <141r Bau der notwendi&fll Ki-nderp.rten im Lwde Oberösterreicb 111Mruert. Von rund 70.000 Kindern im Alter S\WliQMn drei µod MJChs Jahren haben ~illich 2,.000 dit1 Möllkhkelt, einen Kie\Qertart~ zu basuchen. Rund 411.000 Kinder sind vom Besuch ~nes K'indwsarten1 überhaupt ausgesohloosen. Die. KPO · ver.langt als soforti•ge Z.W.fa~eiull:n~, Mfs~afrpl;ile!J}! ~die; IierahsetzU-0.i ~r IQQ, erzahl Ln den, Kindergarten.,rup~n vori bis~r 30 au! höchstens 20 Kinder pro Gruppe, Dadurch könnten die Kind~r nicht .nu·r weltau.s besser beaubleht~t und soi,gfäiltiiger beschMtlgt werden, son~ dern wür4en auch zusätzliche Plätze tür ausgebildete Kindergärtnerinnen Die Demagogie zurückgewiesen KPö nach wl_e vor gegen die Prlvlleglenwlrtschafl Bel der Beballcllanr von Gehalts- und Pensionsfragen Im Gemeinderat sel,te sich wieder die ganze Demasofle der OVP aad der FPO: BI flas 1IJD die Gehalt■- bealehunpwelse Penslonsansprilche •• B8Prfli'melatentellver1reten lklawars. OVP und FPO ■tlmmten ..,._ eine Xnderunr der Bedceonlnung, obwohl ■le ■elblt Jahreliuss .,amtaftlhnnde StacUrite'' verlaasen. wu natUrllcb darauf blnausllllft. dd auch die Panll:tlombeztlre dieser Stadtrlte weseaüloh erb6bt ...... ' '."Im l\lln VGl'tpn-.,SabNII •we;VtzehirlerBJehlter Scbwarz %Uln' ge-· aohlfflführenden · Bürgermeister.,. stellvertreter bestellt worden. Dabei wurde festgele,t, daß die :Bezüge von der Stadt m entrichten sind. Du Amt der Landeare&1erun1 hat zu die• Jlegelung verlangt, daJS das Bezüg:Z der Stadt,emelnde so abgeln - werden mWSte, da8 die Ansprüche- des ,-cblftdOhrenden Büirgermeisterstellvertreters klar daraus ersichtlich sind. Diese Änderung nahm der Gemeinderat :vor. WlbTend ein Bilr• g.-metlteratellvertreter 35,5 Prozent des Gehaltes des Bürgermeisters be• kommt, stehen dem geschäftsfüh• renden Stellvertreter '85 Prozent de, Bürgermeistergehalte, zu. Analog zu dieser Retelun1 erfolgt auch die PensionsbemessUfli. . · Die KPÖ vertritt den Standpunkt, daß einem Mandatar aus der Aus• übung seiner Funktion kein finan• zieller Nachtei! erwachsen dürfe. Sie ist aber entschieden aesen die Höhe der PoUUterpbllter, gegen die Pri• vilegten bei Bezügen und Pensionen. Die Mandatare aonen pnau,o den Bestimmungen des ASVG unterliegen wie die Arbeiter und Abgestellten. Aus dieMn ErwägUDjen kann die KPO auch einer IOlcben Anderun1 der BezOceorctnuna Dicht zustimmen. Die ÖVP und FPö, die in diesem Fall demagogisch fürs „Sparen" waren, erinnerte der Sprecher der KPö daran, daß ja mit ihren Stimmen im Jahre 1989 die Bezügeordnung beschlossen·wurde. Nur der KPÖ-Ver• treter, Gemeinderat OuaU M01er, haUe 1e1en die B~geordnung ,e- ~-.1NÜ"~ iaf..die ~ ~-~i~~~n~-.Wt. ,eachaffen. Gletcm-1tlj Ist abEtr auch der verstärkte Bau neuer Kindergärten dringend erf1>rderlioh. A~•telle eme, einiiaen :Oii.lenab• tanigj~r, fU.r das Bundillbetr k6nnp ten llO neue Kindel'gärtfm fttr mindesten& 600 Kinder ljeschaffen werden. AUFGEBLÄTTERT Geistige Klsegolat~chen Eine Festvenaat.HUJII' flr raa4 tauend 8teyrer Sebulabglepr nahm Im Voluldno der Verif'atet des B11ncle1heeru, Obei'leafflaat Gollltlob, nm Anlaß, mn 4en Sobtuern eile ,.Aufpben" tu BuDdellheeree su vermlüelll. D1- be■tebea vor allem bn "8cllak der Orensen", wa■ 1&11& Oberleutnant 001af8ob „swelmal" . resobeben aet: und eP nannte allen Emeiel "Unprn 1956 un4 clle C8Slt 1181", K.eln Wort verlor Herr Golataeb tlber clle reakttonlre Webrreeets•. novelle, eile lm Parl&m~t TOD 8P, VP 11'114 PP el111tlmmlg rebUllp Wlll'Cle und die Japn4 In Zn• tanft rwanpverpfilobW. Kein Wollt darilber, welche Bolle du Banclelheer der Enten Bep11bllk Im Februar 1814 ren4e In Stqr 1pteHe, nichts Der die Taten- _109lmlt des Bandeabeeree, all O.tenelcb 1911 TOD lffller lberfallen wanle, llelM lllbe lber die mehrmaUren eebt- Orennerletz11Nen von NATO-Fluci;euren In den nrr-n,enen J abren. Offenbar reb&rt • nr „l'eJatlgen Landesvei-teldlgan,r'', der Julfend, kaum dalt lle die 8ebulbanll: verlMlen bat, einige Tropfen AntlllommtmismUI elnn1118en uncl von der tartlrHebea Wirk• llcbkeH absaleall:en. Gelungene Pr••••· fondsaktton Die It.fO--Gruppe Steri' führte auch heuer wied11tf' · eine schon zur Tr~ditlon ,ewordene Sonnwendfeier durch, clte einl! sehr gute BeteilliUni aufzuweisen hatte. Bei der Veranstaltung . wurde eine öffentliche Aktion zur Stär~g des Wahl- und Plreasefonds durchjteführl Die Samm4ms er5te .,men ~ trag von 1350 . a. Die KJÖ Steyr hat mit dleaer tion ein sutea Belapiel seaetal 7302.;691 nmUUlttnlR la*- die. PSK,Konlon•lliW fG, d•ri -Wahl• und ._........ - KPO: Helftn ·aoch S. Mlt,-.die · KoillllKtnlitan -·41nd lhf9 PNSN flnand.U· n 1 ..,._.ntltzeftJ , f.

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