Vorwärts Nr. 4, 10. Jahrgang, Juni 1977

DIE NEUEN BRÜCKEN Am 17.Mai 1977 wurde in der GR-Sitzung der Neubau der Enns- und SteyrbrLlcke in ZwischenbrLlcken von SPD , 0V P,FPO tind KPO gemeinsam besrhlossen. DiP Brücken sollen in Stahlbau - we i se (wie d0s !~odell ze1qt ) mit einem Ko stenaufwand von über 30 Milli onen Schilling bis Mitt e 1970 fPrti(J SP1n . Mittelschüler finden keine Arbeit Schwierigkeiten In der Stadt und im Bezirk Steyr rx-r Rück_:p·r.,.i a:n :\rbeLts - plätzen in d ._c,r St.;i,d,t Steyr und i,m 130.zLrk S,Leyr-Lan:i häH trtJIZ der von dcr Re;.:-i-e-rur..!; prop11J~ iel'!cn ,.Arbc-i,tspl.:!,t:r..;.Jd, en•1·:1,i:;" w<>itcr an. Wie er~t jür,.-:.0 .: !:'el'i<'hte•. ha t der ßcz11,k S!p.,·:· ~,;'.•:n h , ]('•·~1 ,,:1 .Ja,hr :,;,,nd 600 Al"be.itsplät7.e verloren . Die Au swirkungen d~escr wirtsch.a!U!ch"1"11 Schtrumpfun,g sir,d vif'llschJ.ch,ü,g: D le Zahl d<>r Pendle r nimmt wevber 1,u, wehl Ar,beirtsplät.ze im Bez;irk rar g.eworoien &lnd. Der Ma,rn~l an Ar,bei1bsplätzien bezie(ht "ioh nicht a,Llei:n a.lllf clri.e V'eI"SC'hle• denen MetaJLberu!e, 60lltdem Jet In a·Hen BI'ant"hen akru,l W ie drie.')Elr Ta.ge der ÖVP-.Aibgooronet,e K,ammerhofer (Steyr) erkfar,t•e, kan1111be ein TeiJ der Absolve.nten dier Handelsakad,e,m,!ie uoo der I-fandelsschruile des Jahres 1976 ,.noch Die KPÖ warnte vor Übereilung Verwaltungsgerichtshof gab Ihr nachtrilgllch recht Der Verwaltungsgerichtshof hat nun entschieden, daß die · Autlooun: der Wasserienossenschatt Steyr-Gründberg rechtswidrig sei, un~ zwar „in mehrt-aoher Hinsicht". Wieweit dieses Urteil eines ober1-ten Gerichtes praktLsche FoI,ien haben wird, ist noch abzuwarten; . Als im DP1,emher 1975 Im Steyrer Gemeinderat die Übernahme der Wasserwerksgenosscn~cha!t Gründberg besoh!Oilsen wurde und damit die Übernahme der Wasserversorgung durch die Stadt, hat die KPO vor dicsem überE>ilten Vor~hen su,- drücklich gewarnt. Gemeinderat Trem! konnte darauf verweisen, daß es über die Auflösung dieser Genossen:1ohaft große Um1timmlgkeitl"fl gebe, weil die Auflösung Im Jahre 1973 \nzwlschf'n als Gatzungsw!drig für ungültig erklärt worden sei. Auch die Wiederholung der Abstimmung !m April 1975 sei rf'cht merkwürdig vor sich geiangen, weil bei einem Mitgliedsstand von 171 In Wirkl!chkeit 180 Stimmen abgegeben worden sind. Auch der Text, der zur Abstimmung vorlag, war sehr verwfrrend. E.5 sei auch gegen dJes-e Abstimmuni wieder Einspruch erhoben worden, unter anderem vom Obmann des S!edllerveretns, der 130 Mitglieder zählt !nllenleur Otto Petzka. Au! G::-ür{a a~ei- S"a<;h!ä.g"e"'.w§re es. a1so be:!ser, die . Gemeinde würde abwarten, und eh)(? Ril~kstellu·ng des .\ntrages wäre angezeigt, bis wirklich Klarheit über diese sonoerbare „Au!- löSUJ'lg~ besteht. Für l.rgendeme Ellle bestehe keinerlei Notwendigkeit, denn die Kapa z.ität des Wasserdargebotes in Gründberg reiche aus und die Qualität des Wassers sei überdurchschnitU!oh gut. Die Mehrheit des G~meinderates hat die6e Warnungen in den Wind geschlagen. Nun aber reigt das Urteil des Verwaltungsgerichtshofes, wie rkhbig das Verhalten gewesen wäre, dN die KPO vorgeschlagen hatte. Inzwischen sind der Stadt bereits Kosten von 276.000 Schilling erwachsen, die genauienommen auf der Grundlage eines rechtswidrigen Vorranges ausgegeben wurden. immet nicht unber~br,aoht werden". J .u,g,en,d,tiohe m~t F-aehauobhltd,un,g llllnd airoei,~oo. I nt.ere.'IS3lnlt für den ~tw;chen Redwltbionspror.eß in der Metadil'WllrtSC'hd des RaAJmes SteYT Ist, oa,ß det eherna,liigle Stley,rer Mlt1Je~betliet) . ,Htll.()kwerkJe" im uilu.lle der let:11ten 2".ei•t 981nen Bmohä,ft~netand voh 370 aUif rund 70 Aroeiter ~ hait. 1m w~~ der StleYrwerkll! W'llirde der ~ im JA,it.ztien J.alhr um 29 PrOlJetlJt verlfl&nodent, des EILnd ro6d 400 AI1bedJter weM&'&, Diese Fiatkten stell~ künlioh ~ einer Silt:z,ung des Steyrer Gemeit~ der k.ornarn.imsbLsohe Vru1lreter Otto Treml fest. Det KroMan.d,a,ta,r verwies oobei 0JUf das vom Gerneiln,dera,t eimstismmiag besoh.iossene Entwick1~orwept der Stadit Sbeyr, i111 dem ~ Jet, daß ~ cl,ainn Betl1iie?:.>e sti!Lg~ werden dürJJen, 90baJd vorher 3M1relcllendie F,re,a,t.:znroerlt!eplltlle ~ wurden.. Gedlegene lnformatlol) Im großen Saal der Ar• be ite rkammer berichtete der Präsident der Gesellschaft OsterreichDDR in Oberöstenrelch, der bekannte Gerichtsmediziner. Universitätsprofessor Dr. Klau!I .Jarosch. über eine Reise durch die DDR. In Vertretung des Kulturamtes der Stadt Steyr begrüßte Gemeinderat Otto Treml das zahlreich erschienene Publikum. Universitä tsprofessor Dr. Jarosch erläuterte die großen Errungenscha ft en der DDR auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet und ging auch auf die Leistungen des Gesundheitsdienstes und auf die Bildungsprobleme t-in . Er hob a uch den Aspekt der sozialen Sicherheit hervor, denn in der DDR ist das Recht auf Arbeit voll und ganz verwirklicht. Farblichtbilder über den Aufbau von Berlin illustrierten den Vortrag, d e r lebhaftes Interesse und großen Beifall fand. A

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