Elendswohnungen: Androsch nascht mit Weil er lnstandhaltungsgeld wegsteuert, werden Mi-eten erhöht Nicht nur hc1 den N,•ubau - ten s teigen die Wohnunl!skostc•n st eil an, lwi dl:'n Buc!gl:'t ,·Prh ,rnrliun - gen im Stl:'_vre:· CcmeindPr ,H zewte der Sprcchl' ~ der l< P0. CcmPin<lerat ';.'reml. a n C' tnl:'m Uc•1,pJ<: !. da'l auch in den J\ltl'nutl'n t'i, :e k1·:\ f::;::1.' Anhebu:1g de~ Mjeninses vor ~ich geht. Er erinnerte d:tran . d a ß bPre1t:; im Juni des verr,angcnen J a hres beschlossen ~ urden w,:r . bei Neuverrr.ietunr.en von snr:c ··,:innten Sub~tardnrdwohn:mgen. c' i"' , ich im Bcs:t:>: der Gc rnP::v t,- h,,f ' nr!<>n daß de, Miet7.m, auf 4 Schi:J;n1; p ~o Qu,,- clratmeter :>n~ch0ben wird. Dies bedeute mehr aJ.; ein,·, Verdoppelun~ der D!~heril'.Cn '>~iete. 11nd z,,var trifft es hier die änn~ tcn GemPit, debü:-ger mit eir,em F,:•:k0mm en von nur 3000 Schill ing im Mnnat . Die B<'~ründung. die~cr Maßn ahme durch die> r<'ichen St:irtt·.-äter 1~l: Man müsse <'hen ;rnrh fi:r die•e ;: lten Gebiiude - um d ie rn;rn ~ich nebenbei r.e:<a:H. 1n r.r;,.chntdang ni~ht gekiimmrn h :, t . eine Reserve für nie Instandhaltung schaffen. Notwendig se i die~e Maßna hme . weil der Fir •n n~mini ~tcr auch diese Fl<'ndswohnung•'n mit l"i ner J\'l ehrwert- ,·tcuer hclcgte und diese achtprozen1 i~e Stn1Pr ct c-m ln<t;mdhaltungs7ir·s er !1 :,,m r-wn wird . nu~ch die~e Prct e t:en1rg bleibt nicht viel übrig fü:- ever. tuclle Reparaturen. Hier zeigt sic-h w ieder f'inmal. wie rec· ht die KP(\ hatte. als sie diese M<'hrwertstc-uer ;ihlehnte und im Gc-meindernt ständi~ rlie Abschaffung d""r unrnzinlen Wnh!rnngsbe- .-:currnng ver!angt. die einmalig in F.urnpa ist W~hrPnd die Armen der Ärms1Pn in der Sfartt Stevr mit dieser MiPtzin~C'rhöhung schwer~ten~ bela~t e t werden. zeigen sich diP Spit7.enpolit ikrr der SPO und ÖVP im Präsidmm recht grofhiigig beim Ve~chenkPn von öffentlichen Gemeindemitteln . So w11rdcn Million<'nbetrfi!!e unter d"m TitPI ..GP.werh<lfi'irdPnmg" an UntPrnehmer gegt>b--n und au<:h der r<"irhcr. Kirc:hP. '<"'mr<iPn '.!~0000 Sc-hilllng gtt;chenkt. Darüber htnaus wurden aui:h übf'rhöhte Summen für Grundablösen bezahlt. beispielsweise dem Allgemeinen Turnverein. Aber für die gemelndeeigenPn Alth!iuser hat man In den letzten .Jahren für die Instanrlhaltung beziehungsweise für dPrPn Moderni~ienmg keinen einzigen Schilling ausgegeben. Zivilschutz wichtiger als Wohnbau? „ZivllschOtzer" ergeht sich In wildem Antikommunismus Die KPO war und lst geien die sinnlo,:e Verschwendung von öffentlichen M;ttein !ür den Bau von Schulzräumen. Die Kosten für die Errichtung allein des ersten Bauabschnitts im Wohngebiet Resthof ))etragen 1,635.000 Schilling - und die Mehrheit des Gemeinderates Ist bereit. dieae Mittel dafilr auszugeben. Der 1anze Kompiex kam In der lehten Sitzung des Gemeinderates JUr Sprache- Vergleichl man da:z:u die Förderungsmittel tür den gemelndeeijenen Wohnbau des Jahres 1976, die nur 2,2 Millionen Schilling betragen, ao ist dieser Betrag llcherllch und wird kaum helfen, das Wohnungsproblem in Steyr schneller au 161en. · Dafür kann allerdings der Zivil• schutzverband die Stadt Steyr als Musterbeispiel anführen. Denn Steyr ael, wie sie iagen, ,.für den Ernstfall 1erUstet" . Dazu muß festgestellt werden · In Steyr blieb sogar 31 Jahre nach den zweiten Weltkr ieg der Tarnanstrich im großen Stadtleil Müniichholz weitgehend erhallen Es wäre viel wichtiger, dieses Geld f!lr die Enttarnung zur Verfügung zu stellen . Die Zivilschutzleute setzten durch, daß die oberösterreichische Bauordnung sogar den Schut:u-aumbau in Zukunft :z:wingen:i vorschreibt. Abt!r für viele Jahre werden die El endsquartiere im Wehriraben, im SteyrDorf und Im Bürgerspital weiterbestehen, Dort miJs.,en nliml!ch alte St.eyrer Bürger schlechter hausen als man Borstenvieh unterbringt. Das Fernsehen wird diese Schande weiterhin zei11en konnen, denn die Stadt &ibt lieber Geld für unnötige Schutzräume aus. Das Auftreten der KPÖ Im Gemeinderat und in dt!r Öffentlichlwit hat zumlnde•t ~wirkt, daß die Kosten de. Bauf's dieser Schut.:räume Im Resthof - Je:ier Mieter wäre m it durchschnittlich 3500 Schilling belastet worden - vorerst nicht auf die Mieter überwäl:z:t werden. Allerdlngs werden im zweiten Bauabschnitt des Resthofes nach der neuen Bauordnun,i, die 1977 Ln Kraft tritt und Schutzräume vorschreibt, die Mieter mit den Baukosten und der Ausg~staltung der Schutzräume belastet . Zu diesen Ausführungen nahm SP-Gemeindera t, Persona 1 vertreter der GPmeindebedienstelen und Obmannstell vertreter des Zivilschutzverbandes der Stadt Steyr, Reisner, Stellun11 un ·I erging sich in wüstem Antikommunismus. Er wärmte die Polarka-Lügt> auf und verniedlichte die Strahlungsgefahr. Darau!hln meldete sich der KPÖVertreter nochmals zu Wort und erkl ärte, daß dieser wilde Anlikommunismm; keinesfalls der Förderung gutnachbarlicher und wirtschartlicher Beziehungen z:u unseren soz:al istischen Nachbarlänjern diene. Dieser Ungei.!t, wle er vom aSozialisten" Reisner zum Ausdruck gebracht werde, müsse je:ien Demokraten und ehrLrhen So:z:ialisten abschrecken. GR Treml verlangte auch, daß sich die Mehrhe:t der SPOGeme;nderäle von diesen wüsten Angriffen auf unsere entscheidenden Wirtschafts- und Handelspartner, die m ithelfen, tausende Arbeitsplätze zu sichern, distanueren soll. Nach Abschluß der Sitzung gab es noch viele Diskussionen mit so• zialistischen Gemeinderäten, die dieses Auftreten Reisners nicht billigten . Es dürfte darüber noch zu einem Nachspiel in der Mehrheitsfraktion kommen. Ant,"kommun/smus.
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