Vorwärts Nr. 7, 9. Jahrgang, Dezember 1976

Vietnam: Frau Thi Binh in der Regierung Der vietnamesischen Regierung unter dem Ministerpräsidenten Pham Van Dong gehört auch Frau Nguyen Thi Binh als stellvertretende Ministerpräsidentin und Unterrichtsministerin an. Frau Thi Binh hat sich internationale Anerkennung als Außenministerin der südvietnamesischen Revolutionsregierung und als Deligationsleiterin ihres Landes bei den Pariser Gesprächen erworben. Wir kennen diese kluge Frau von ihrem Aufenthalt in Steyr, als wir sie im Oktober 1966 bei einer Vietnam-Kundgebung im Arbeiterkammersaal als Abgesandte des kämpfenden Vietnam begrüßen konnten. Frau Prof . Thi Binh war damals Gast der KPö-Steyr und auch des ehern. Bürgermeisters der Stadt Steyr Josef Fellinger. Dies war ein Akt der Solidarität der Steyrer für das um seine Freiheit kämpfende Volk von Vietnam und war auch ein Beitrag zur Erzwin - gung der Pariser Verhandlungen . Die Steyrer Kommunisten und die fortschrittliche Bevölkerung wünscht ihr und ihrem tapferen nach den Jahrzehnten des opferreichen Kampfes um Frieden die besten Erfolge beim Aufbau eines endlich freien, blühenden und glücklichen Vietnam. Bei einer Bevölkerung der USA von 210 Millionen Menschen müßten 150 bis 160 Millionen wahlberechtigte sein. Tatsächlich scheinen in den Wählerlisten aber nur rund 100 Millionen auf. Verschiedene Klauseln erschweren in einzelnen Staaten den "untersten" Bevölkerungsschichten erheblich, in die Wählerlisten zu kom1atsächlich haben aber für den .?? siegreichen Kandidaten Carter nur ·'" rund 40 Millionen Amerikaner ge- /.'::: stimmt. Nur knapp mehr als ein Viertel der wahlberechtigten Amerikaner haben ihrem neuen Präsidenten - dem "mächtigsten" Mann der Welt - die Stimme gegeben Sensationell ist dabei eigentlich nur eines: daß man nämlich immer noch diese im Stil einer ZirkusShow aufgezogene Wahl, bei der schließlich eine MINDERHEIT der .-.-r) DEMOKRATIE SO WÄHLTEN DIE AMERIKANER wahlberechtigten Bevölkerung die Entscheidung trifft, als Musterbeispiel der Demokratie stellt. In den sozialistischen Ländern geht es viel demok rati sche r zu. Dort steht nicht Show, sondern die echte Beratung der Probleme unter Teilnahme von Millionen Mens chen in Wählerversammlungen im Mittelpunkt von Wahlen und die dort aufgestellten Kandidaten und Programm dann die Zustimmung einer wirklich überwältigenden Mehrheit erhalten. da rdie den ihr

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